Am Montag starten erste Bodenarbeiten Ortstermin vor dem Baustart des Bürgerwindrads im Bereich Voßplacke/Illerhusen Von Hubert Konert Ortstermin vor dem Baustart (v.l.): Theo Roß, Frank Brüninghoff, Lars Schmidt und Helmut Schoormanns. Im Hintergrund sind Lkw auf der viel befahrenen A 31 (Ostfriesenspieß) zu Foto: Konert sehen. REKEN. Stöcke mit rotweißen Fähnchen auf dem Acker weisen den Weg. Fünf Männer stehen auf dem Wirtschaftsweg Voßplacke/ Illerhusen und unterhalten sich. Zwei von ihnen haben Kameras zur Beweissicherung dabei. Ihr Thema lautet: Baustart und Verkehr. Das Bürgerwindrad hat der Kreis Borken genehmigt (die BZ berichtete). Der Fahrplan für den Bau der neuen Windenergieanlage (WEA) steht. Erste Bodenarbeiten beginnen am kommenden Montag. Neben dem Vertreter der Gemeinde Reken sind beim Ortstermin Helmut Schoormanns vom Unternehmen Arning (Steinfurt), Lars Schmidt von der Projektberatungsgesellschaft BBWind (Münster) und zwei der drei Geschäftsführer der Windenergiegemeinschaft Reken, Theo Roß sowie Frank Brüninghoff, mit von der Partie. Diplom-Ingenieur Lars Schmidt (Münster), der berät, plant und umsetzt, hat die WEA-Eckdaten im Kopf. Die Nabenhöhe der Windmühle mit 2,4 Megawatt beträgt 120 Meter. Die Blattspitzen-Höhe liegt bei 178,5 Meter. Hersteller ist das Unternehmen Nordex SE. Das ist ein börsennotiertes Unternehmen. Sein Kerngeschäft ist die Fertigung, Errichtung und Wartung von Windkraftanlagen. Die WEA für den Westen von Groß Reken ist laut Schmidt in der Produktion. „Wenn die Lkw anrollen, wird der Wirtschaftsweg belastet“, erläutert Schmidt. Die Beteiligten sehen den Ist- zustand der Straße an und machen Fotos. Nimmt sie Schäden, muss man später einigen, in welchem Umfang die Straße wieder hergerichtet wird. Bauleiter Schmidt hat auch schon den Schwer- „Die ersten Bodenarbeiten beginnen am kommenden Montag.“ Geschäftsführer Theo Roß lastverkehr vor Augen. Die Mühlen-Teile werden über die A31-Ausfahrt Reken-Heiden herangekarrt. An der Kreisstraße 11 wird ein Stichweg in den Acker angelegt, um die Teile zum Standort bringen zu können. Der liegt rund 340 Meter westlich vom Wirtschaftsweg Richtung A 31. Zunächst werde der Boden mit Baggern und Raupen abgetragen, um eine tragfähige Zufahrt mit Schotter zu erstellen. Der schwere Kran zur Montage der MühlenTeile wird Anfang August montiert. Mit deutlicher Mehrheit hatte sich der Rat der Gemeinde Reken Mitte 2013 für die WEA im Bereich Illerhusen/Voßplacke ausgesprochen. Wie berichtet, sollen sich Bürger an der WEA beteiligen können. Man warte auf die Bafin, hieß es. Eigentlich solle die WEA schon früher ans Netz gehen. Aus der Rechtsform GbR ist die Windenergiegemeinschaft Reken GmbH & Co. geworden. | Ihr Kontakt zum Autor: [email protected] Tel. 02861/944-166
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