Kurzinformation TIBIAKOPF

TIBIAKOPF-PLATTE
Kurzinformation
VaWiKo® laterale Tibiakopfplatte 4.0
VERLÄSSLICHE RETENTION
dank großflächiger Abstützung
Die VaWiKo® laterale Tibiakopfplatte 4.0 ermöglicht dem Operateur eine verlässliche Retention der
rekonstruierten Gelenkfläche bei
proximalen Tibiafrakturen. Oberste
Priorität bei der Entwicklung dieser
Platte hatte die Vermeidung von
Repositionsverlusten und konsekutiven posttraumatischen Kniegelenks-
arthrosen. Von entscheidener Bedeutung für die Erfüllung dieser
Anforderungen ist neben der unmittelbaren subchondralen Schraubenplatzierung mit stabiler Plattenverankerung insbesondere die möglichst großflächige Abstützung des
gesamten Plateaus.
Indikationen
∙ laterale monocondyläre Tibikopffrakturen
Typ I, II, III, VI nach Schatzker, Typ 41-B1, B2, B3 nach AO
∙ laterale Tibiakopffrakturen mit und ohne metaphysäre Frakturkomponente
∙ periprothetische proximale Tibiafrakturen
Kontraindikationen
Implantate aus Chrom-Cobalt-Legierung oder
Implantatestahl im Umfeld des Versorgungsbereichs
akute Infektionen im Versorgungsbereich
Bildnachweis: S.3: © [email protected] | S. 5 + 8: © Piotr [email protected]
AUF EINEN BLICK
VaWiKo® Laterale
Tibiakopfplatte 4.0
variabel winkelstabile Löcher im Plattenkopf zur sicheren Fixierung
der Knochenfragmente
variabel winkelstabile Löcher im Plattenschaft
Plattenausschnitt zur Reposition der Gelenkfläche mittels Stößeln
unterschiedliche Plattenausführung mit 6 bzw. 7 Löchern im
Plattenkopf und 4 bzw. 8 Löchern im Plattenschaft
anatomisch geformte Platten mit variabel winkelstabilen Löchern
für den Einsatz winkelstabiler Kortikalisschrauben Ø 4.0 mm
Kirschnerdrahtlöcher für Ø 1.8 mm Kirschnerdrähte für eine
temporäre Plattenfixierung und Reposition von Frakturfragmenten
Material: Reintitan
Plattenlängen: 86 mm bzw. 138 mm - Plattenstärke: 3 mm
INNOVATIVES DESIGN
Exzellente Anpassung an individuelle Erfordernisse
Aufgrund der variablen dorsoventralen Ausrichtung der Platte und der Polyaxialität bei der
Positionierung der winkelstabilen Schrauben bietet die VaWiKo® laterale Tibiakopfplatte 4.0
dem Operateur exzellente Anpassungsmöglichkeiten an die individuellen Erfordernisse der
Frakturversorgung. Das bilaterale Design der anatomisch geformten, weichteilschonenden
low-profile Titanplatte lässt eine rechts- und linksseitige Verwendung eines Plattentyps zu.
Aufgrund der Plattenvariationen in Kopfbreite und Plattenlänge deckt die VaWiKo® laterale
Tibiakopfplatte 4.0 ein besonders breites Indikationsspektrum ab.
Stabilität im Fokus
Kirschnerdrahtlöcher mit einem Durchmesser von 2.0 mm (für Kirschnerdrähte
Ø 1.8 mm) erlauben zum einen die präliminäre Ausrichtung und Fixierung der
Platte, zum anderen die temporäre Retention reponierter Gelenkfragmente.
Die proximale Schraubenreihe dient dem unmittelbaren subchondralen
Einbringen von bis zu fünf Schrauben und ermöglicht die verlässliche
Abstützung der gesamten Plateaufläche nach der Rekonstruktion. Zur
zusätzlichen Stabilisierung und Sicherung einer defektfüllenden autologen oder homologen Spongiosaplastik sowie augmentierender
Knochenersatzmaterialien können in der zweiten proximalen Schraubenreihe zwei weitere Schrauben eingebracht werden.
Eine in die Platte integrierte Öffnung erlaubt die Reposition imprimierter
Gelenkflächenfragmente bei liegender Platte ohne Notwendigkeit eines
zusätzlichen kontralateralen Knochenfensters.
EIGENSCHAFTEN
Plattenkopf:
4- bzw. 5-Loch-Design in der ersten proximalen Schraubenreihe
2 Löchern in der zweiten proximalen Schraubenreihe
Plattenlängen:
erhältlich mit
4 Schaftlöchern = 68 mm und
8 Schaftlöchern = 138 mm
Kirschnerdrahtlöcher Ø 2.0 mm:
Temporäre Retention an der Gelenkfläche und temporäre
Fixierung am Tibiaschaft
Verschraubung:
mittels winkelstabiler Kortikalisschrauben Ø 4.0 mm
Der Systemname VaWiKo® leitet sich aus der Bezeichnung
"Variabel winkelstabile Kombination" ab. Hierbei werden
die herkömmlichen Verplattungstechnologien mit winkelstabiler Verriegelung in variablen Winkeln kombiniert.
Stößel:
Neuartige Stößel ermöglichen aufgrund ihrer Krümmung und
Form die Reposition imprimierter Gelenkflächenfragmente in allen
Bereichen des Plateaus und deren Unterfütterung mit Eigen- oder
Fremdspongiosa oder Knochenersatzmaterialien ohne zusätzlichen kontralateralen Zugang.
OT Aschau | Am Sand 4 | 07426 Allendorf | www.koenigsee-implantate.de | Tel. +49 36738 498-0