OPEN CALL für künstlerische Positionen

OPEN CALL für künstlerische Positionen
Ausstellung „Das Mona-Lisa-Syndrom“ (Arbeitstitel)
08. April - 29. April 2016 in Leipzig
Einreichfrist: 30. November 2015
Für die Ausstellung „Das-Mona-Lisa-Syndrom“ (Arbeitstitel) ist der Kunstverein gegenwart e.V. auf
der Suche nach künstlerischen Positionen, die sich mit dem Phänomen des Scheiterns und der
Enttäuschung auseinandersetzen.
Anknüpfend an das Paris-Syndrom – die herbe Enttäuschung japanischer TouristInnen, die sich
dort mit der unglamourösen Realität konfrontiert sehen – setzt sich die vierte Jahresausstellung
mit ähnlichen Prozessen der Enttäuschung in der Kunst und ihrer Rezeption auseinander.
Insbesondere zeitgenössische Kunst entspricht häufig nicht den Erwartungen der BesucherInnen
vom wertvollen, einzigartigen und ästhetischem Kunstwerk. Gilt Kunst als gescheitert, wenn sie
von BetrachterInnen als solche nicht anerkannt wird?
Kunst und Publikum können zuweilen in ein Spannungsverhältnis geraten: Enttäuschung entsteht
hier nicht nur als Reaktion, sondern wird auch bewusst thematisiert oder als künstlerisches Mittel
eingesetzt. Es soll jedoch nicht um das Generieren von Enttäuschung um der Enttäuschung willen
gehen, sondern um eine produktive Auseinandersetzung mit dem gegenseitigen Unverständnis –
sei es in Form klassischer Medien oder auf konzeptuelle Weise, sei es spielerischer, provokanter
oder subversiver Natur.
Der Aufruf richtet sich explizit an Studierende, MeisterschülerInnen und AbsolventInnen aus allen
Bereichen der Bildenden Kunst. Die dreiwöchige Ausstellung findet im Leipziger Osten statt und
wird vom gemeinnützigen Kunstverein gegenwart e.V. organisiert.
Bitte schickt bei Interesse ein Konzept, in dem Ihr Eure künstlerische Arbeit und deren Format
beschreibt (nach Möglichkeit mit Bildmaterial) sowie einen Lebenslauf bis spätestens
30. November 2015 als PDF an:
Nora Höhne | KünstlerInnenbetreuung
[email protected]
www.kunstverein-gegenwart.de
www.facebook.com/kunstverein.gegenwart