DorfRundschau 15. Jahrgang Ausgabe 4 November 2015 bis Januar 2016 Heilpädagogisch begleitetes Wohnen Wohnen im Alter Kirchengemeinde bei der Theodor Fliedner Stiftung Unsere Themen: • Editorial 2 • Begrüßung 3 • Veranstaltungen – Wohnen im Alter 4 • Ausstellung: „Malerisches Mülheim“ 5 • Eine Uhr erzählt 6/7 • Das Tagesgeschenk • Der Gemeindebrief • Ausstellung: „Weltsicht“ 7 8-11 12 • Feiertagsrätsel 13 • Lebendiger Adventskalender 14 • Kulturtreff im Rathaus 15 • Serviceseite 16 Theodor Fliedner Stiftung Liebe Leserin, lieber Leser! gerade jetzt nehmen Sie sich die Zeit, die 4. und gleichzeitig jahresübergreifende Dorf-Rundschau dieses Jahres aufzuschlagen und zu lesen. „Zeit hat man nur, wenn man sie sich nimmt.“ So hat es der österreichische Schriftsteller, Karl Heinrich Waggerl, im letzten Jahrhundert klar formuliert. Dem Thema Zeit werden Sie auf einigen Seiten der Dorf-Rundschau noch mehrmals in Texten und Fotos begegnen. Zum Phänomen Zeit sind eine Menge Sprichwörter und Zitate im Umlauf u.a.: • Gott schuf zwar die Zeit, aber von Eile hat er nichts gesagt. (Finnisches Sprichwort) • Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit, die wir nicht nutzen. (Seneca, römischer Dichter und Philosoph) • Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein Nickerchen. (Abraham Lincoln, 16. Präsident der USA) • Jetzt oder nie: U(h)rplötzlich blieb der große Zeiger beim kleinen stehn und sagte: Jetzt haben wir endlich Zeit für uns. (unbekannter Verfasser) Doch letztlich zählt immer nur der Augenblick. Pathetisch hat Friedrich Schiller dazu einen Vierzeiler verfasst: Aus den Wolken muss es fallen, aus der Götter Schoß, das Glück, und der mächtigste von allen Herrschern ist der Augenblick. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Vorwortes ist noch Herbst in unseren Breitengraden. Doch wenn mich mein Zeitgefühl nicht täuscht, gehen wir mit großen Schritten auf die Advents- und Weihnachtszeit zu. Dann wird wieder das bekannte Lied: Es ist für uns eine Zeit angekommen, sie bringt uns eine große Freud‘ zu hören sein. Zu einer großen Freude für Groß und Klein verspricht der Lebendige Adventskalender im Dorf zu werden. Sie haben in diesem Zusammenhang die Gelegenheit, sich mit Ihren eigenen und den Herzenswünschen Ihrer Mitmenschen zu beschäftigen. Mögen viele davon in Erfüllung gehen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben schöne Advents- und Weihnachtstage, einen angenehmen Jahreswechsel und vor allem viele gute Zeiten sowie im alten als auch im neuen Jahr stellvertretend für die Redaktion Michaela Gebel-Lehmann 2 Begrüßung Wir begrüßen unsere neuen Bewohnerinnen und Bewohner, Mieterinnen und Mieter und heißen sie in unserem Dorf herzlich willkommen! Unser Gruß gilt: Frau Irmgard Baltes Schäfershäuschen 19 Herrn Friedhelm Blaszczyk Am Mühlenhof 62 Frau Charlotte Eikelberg Am Mühlenhof 98 C Herrn Gerhard Gieler Am Mühlenhof 122 Herrn Rudolf Goletz Am Mühlenhof 122 Frau Elisabeth Hilsdorf Fliednerstr. 1 Frau Magdalene Lemke Am Mühlenhof 130 Frau Helene Maas Schäfershäuschen 19 Herrn Enrique Moreno Marquez Am Mühlenhof 19 B Herrn Carlos Povoa de Carvalho Am Brunnen 12 Herrn Walter Remscheidt Am Mühlenhof 98 C Herrn Hans Joachim Richter Am Mühlenhof 19 B Frau Jutta Rischar Am Mühlenhof 56 Herrn Christoph-Dominik Rischar Am Mühlenhof 56 Frau Elisabeth Roitzsch Am Mühlenhof 19 A Frau Brigitte Schlieper Am Mühlenhof 130 Frau Maria Schmitz Am Mühlenhof 19 A Herrn Wolfgang Schneider Am Mühlenhof 62 Herrn Robin Verheyen Am Brunnen 8 Frau Margitta Vossler Lintorfer Straße 26 Herrn Georg Warzecha Am Mühlenhof 110 Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich bei uns recht bald einleben und sich wohl fühlen werden. 3 Wöchentliche Angebote Vierzehntägige Angebote montags: 9.00 Uhr 1. und 3. Freitag im Monat: 10.00 Uhr Frauentreff, Wo: Bistro im Dorf 15.30 Uhr Gedächtnistraining Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 Bibelgesprächskreis Wo: Schäfershäuschen 8 dienstags: 9.00 Uhr Spielerrunde Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 10.15 Uhr Sitzgymnastik Wo: Am Mühlenhof 122 mittwochs: 9.00 Uhr Singen Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 13.30 Uhr Fahrdienst zum Forum Mülheim Treffpunkt: „Unser Laden” (Anmeldung in der Verwaltung unter der Telefonnummer: 48 43 400) donnerstags: 9.00 Uhr Frauentag Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 15.45 Uhr Wochenandacht Wo: Kirche im Dorf samstags: 14.30 Seniorencafé 16.00 Uhr Wo: Bistro im Dorf sonntags: 10.00 Uhr Gottesdienst Wo: Kirche im Dorf Wir laden ein zur Gedenkfeier für unsere in den letzten Wochen verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohner im Rahmen der Wochenandacht am Donnerstag, 26. November 2015 um 15.45 Uhr in der Kirche im Dorf Die Namen der Verstorbenen werden monatlich in jedem Wohnbereich an den Gedenkorten veröffentlicht. 4 (Änderungen vorbehalten) Veranstaltungskalender – Wohnen im Alter Monatliche Angebote 1. Montag im Monat: 10.00 Uhr Beiratssitzung mit anschließender Sprechstunde für alle BewohnerInnen ab 11.00 Uhr Wo: Am Mühlenhof 122 1. Dienstag im Monat: 14.00 Uhr Tanztee (Gruppe A & B im Wechsel, laut Aushang) Wo: Kloster Saarn 1. Freitag im Monat: 15.00 Uhr Geburtstagsfeier, für alle Geburtstagskinder des vergangenen Monats Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 2. Montag im Monat: 15.30 Uhr Tanztee, Wo: Rathaus im Dorf 2. Donnerstag im Monat: 15.45 Uhr Katholischer Gottesdienst Wo: Kirche im Dorf 2. Freitag im Monat: 15.00 Uhr Kino-/DVD-Tag mit frischen Waffeln Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 3. Montag im Monat: 16.00 Uhr Sitztanz, Wo: Am Mühlenhof 122 3. Freitag im Monat: 18.30 Uhr Dämmerschoppen mit Abendbrot und Lifemusik Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 Anmeldung erbeten 4. Freitag im Monat: 8.30 Uhr Frühstücksrunde Wo: „Villa Sorgenlos”, Am Mühlenhof 76 Anmeldung erbeten Ein Mittwoch im Monat: 13.30 Uhr Schwimmangebot Wo: Wohnstift Uhlenhorst (laut Aushang) Letzter Donnerstag im Monat: 17.30 Uhr Kegeln Wo: Wohnstift Raadt Ausstellung im Bistro 5. November 2015 bis 20. Januar 2016 „Malerisches Mülheim“ Öl- und Pastellkreidebilder von Beate Terjung Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, 5. November 2015 von 16.30 bis 18.00 Uhr im Bistro Alle interessierten Bewohnerinnen, Bewohner, Angehörige, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Gäste sind herzlich eingeladen, sich die Bilder anzuschauen. Öffnungszeiten des Bistros: montags, dienstags, mittwochs und freitags: 11.30 - 15.00 Uhr donnerstags: 11.30 - 17.00 Uhr, samstags: 14.30 - 16.30 Uhr (bis 30.11.2015) 5 100 Orte, die man im Dorf gesehen haben muss Eine Uhr erzählt Ich stehe jahraus jahrein auf meinem Platz und erfülle meine Pflicht. Ich zeige zuverlässig die Zeit. Ja, die Zeit vergeht und ich bleibe, trotze Wind und Wolken, Schnee, Sonne und Regen. Der Mond und die Sterne, Stürme, alle Wetter, Höhen und Tiefen sind mir bekannt. Und obwohl ich immer im gleichen Takt bin, vergeht die Zeit für euch Menschen mal schnell und mal langsam… Michael Ende schreibt, dass die Zeit ein großes und doch alltägliches Geheimnis sei: „… jeder weiß, dass einem eine einzige Stunde wie eine Ewigkeit vorkommen kann, mitunter kann sie aber auch wie ein Augenblick vergehen – je nachdem, was man in dieser Stunde erlebt. Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen.” Nun zurück zu mir bzw. zu Ihnen oder zum Dorf! Ich stehe auf einem großen Platz und um mich herum bewegt sich viel. Hier stehen Autos, laufen Menschen mit Einkaufswagen, manche pfeifen ein Lied, manche träumen, viele haben es eilig, es sind Gruppen unterwegs und Einzelne und Paare, Junge und Alte … Früh morgens ist der Bäcker der erste am Platz, er bringt die Brötchen, danach laufen viele Menschen an mir vorbei zur Arbeit. Sie gehen in die Pflege und in die Betreuung und natürlich kommen die Frauen vorbei, die den Haushalt in den kleinen Häuschen und Gruppen organisieren, die den Kaffee kochen und die Wäsche waschen, das Essen anreichen und vieles mehr. Einige Leute sind um 6.00 Uhr schon munter, aber die meisten sind noch müde und reiben sich den Schlaf aus den Augen. Jetzt im Herbst ist es dunkel und kalt, wenn die Menschen zur Arbeit kommen. Im Sommer ist es hell und es zwitschern Vögel. 6 Ein paar Stunden später gehen wieder einige zur Arbeit, ein Teil von ihnen fährt mit dem Bus und direkt neben mir ist die Haltestelle. Ich bin quasi die Haltestelle!! Ja, ich habe viele Aufgaben und bin glücklich hier zu stehen. Es finden Feste statt, im Winter, jetzt schon bald, der Weihnachtsmarkt und im Sommer ein buntes fröhliches Sommerfest mit Musik, Spiel und Tanz. Es duftet dann immer gut nach leckerem Essen! Woher ich das weiß, fragen Sie? Ich höre den Menschen zu, die es sich bei mir bequem machen. Viele machen auf meinen Bänken eine Pause. Sie verabreden sich bei mir, denn ich bin markant und man findet mich. Außerdem, weiß man dann sofort, ob man pünktlich ist und kann gegebenenfalls etwas schneller machen oder eine Entschuldigung vorbereiten, die dem Wartenden den Wind aus den Segeln nimmt, ich meine falls dieser schon lange gewartet hat und ich weiß aus Erfahrung, dass viele Menschen gar nicht gerne Warten und auch nicht gut sind im Warten. Oh, oh, einige Male kam es schon zum Streit, manchmal auch, weil jemand lange warten musste… aber auch wegen vieler anderer Dinge. Liebende treffen sich bei mir und Kinder spielen bei mir, sie spielen „Mäuerchen laufen“, immer rundherum auf meinem Fundament, genauso wie meine Zeiger… immer rundherum… das Leben nimmt seinen Lauf. Oft fährt ein Krankenwagen an mir vorüber, manchmal ein Leichenwagen und manchmal ein Kinderwagen oder ein Fahrrad, ein Rollstuhl, ein Skateboard und viele Autos. Einmal in der Woche hält der Gemüsewagen und ganz viele Menschen kommen zum Einkauf oder einfach nur zum Schwätzchen. Es ist viel los auf meinem Platz und es wäre noch viel zu erzählen, denn der Tag hat 24 Stunden und zu ihm gehört auch die Nacht und auch in der Nacht geht das Leben weiter, nicht alle Menschen schlafen, manche wachen… Das Leben nimmt seinen Lauf, wie die Zeiger meiner Uhr. … und Alles hat seine Zeit … die Worte der Bibel haben da schon Recht. „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben im Himmel hat seine Stunde: geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit, pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist hat seine Zeit, töten hat seine Zeit, heilen hat seine Zeit, abbrechen hat seine Zeit und bauen hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit, klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit. Steine wegwerfen hat seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit, aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit; schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat seine Zeit. Man mühe sich ab, wie man will, so hat man keinen Gewinn davon. Ich sah die Arbeit, die Gott den Menschen gegeben hat, dass sie sich damit plagen. Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. Da merkte ich, dass es nichts Besseres dabei gibt als fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben. Denn ein Mensch, der da isst und trinkt und hat guten Mut bei all seinem Mühen, das Prediger Salomo 3 ist eine Gabe Gottes.“ Seien Sie gut behütet! Es grüßt Sie herzlich Die blaue Uhr vor dem Rathaus des Dorfes alias Gertrud Boguslawski Das Tagesgeschenk Stell dir vor, jeden Morgen stellt dir eine Bank 86.400 Euro auf deinem Konto zur Verfügung. Du kannst den gesamten Betrag an einem Tag ausgeben. Allerdings kannst du nichts sparen, was du nicht ausgegeben hast, verfällt. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank ein neues Konto mit neuen 86.400 Euro für den kommenden Tag. Außerdem kann dir die Bank das Konto jederzeit ohne Vorwarnung schließen. Sie kann sagen: das Spiel ist aus. Was würdest du tun? Dieses Spiel ist Realität: Jeder von uns hat so eine magische Bank: die Zeit. Jeden Morgen bekommen wir 86.400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt. Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren. Aber jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen. Was also machst du mit deinen täglichen 86.400 Sekunden? Marc Levy 7 Auch der schlimmste Tag hat nur 24 Stunden. „Seht die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, dass Frieden werde.“ Was ist das für eine Zeit, in der man keine Zeit mehr hat?! Zeit heilt keine Wunden. Aber ich lerne mit der Zeit, besser mit meinen Wunden zu leben.“ „Siehe, jetzt ist die Zeit der Gnade. Siehe, heute ist die Stunde der Rettung.“ (2. Korinther 6,2) Es braucht eine versöhnte Vergangenheit und eine mit Hoffnung begründete Zukunft für eine erfüllte Gegenwart. Der christliche Glaube vermag uns das alles zu schenken. Fünf Gebote für einen menschenfreundlicheren Umgang mit der Zeit: Du darfst trödeln. Du darfst das Warten genießen. Du darfst Dinge langsam machen. Du darfst abschalten, auch wenn das Chaos tobt. Du darfst dich freuen an der Lange-Weile. 8 „Herr meiner Stunden und meiner Jahre, du hast mir viel Zeit geschenkt. Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr und für jeden Morgen, den ich sehen darf. Ich bitte dich, dass ich jeden Tag ein wenig Zeit freihalte von Befehl und Pflicht, dass ich ein wenig Zeit habe für die Stille und ein wenig für die Menschen am Rande meines Lebens, die einen Tröster brauchen. Segne du meine Tage bis sie einmünden in deine Liebesarme. Amen.“ Gottesdienste in der Dorfkirche November 2015 – Januar 2016 1. November (mit Abendmahl) 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 8. November 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 15. November 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 22. November (Totensonntag) 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 29. November (Erster Advent) 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 13. Dezember 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 20. Dezember 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 24. Dezember (Heiligabend) 15.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 16.30 Uhr Pfarrer Zorn 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 10. Januar 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 17. Januar 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 24. Januar 10.00 Uhr Pfarrer Zorn 31. Januar 10.00 Uhr Pfarrerin Meinert-Tack 6. Dezember (mit Abendmahl) (mit Krippenspiel) 27. Dezember 3. Januar (mit Abendmahl) Herzliche Einladung zur Wochenandacht und zu den Adventsandachten: jeweils donnerstags um 15.45 Uhr in der Dorfkirche Der Bibelgesprächskreis trifft sich montags um 15.30 Uhr in der Dorfkirche. St. Martin mit Umzug durchs Dorf: 14. November, 17.00 Uhr, Kirche Fliednerdorf Ihre Ansprechpartner für alle seelsorgerlichen Fragen Pfarrer Achijah Zorn 0208 / 69 49 127 Pfarrerin Birgit Meinert-Tack 0203 / 43 08 01 9 Vorgestellt Tabea Zorn, 16 Jahre. Schülerin, Aushilfsküsterin im Fliednerdorf. Hobbies: DFB-Fußball-Schiedsrichterin, Schaupielern am Theater Duisburg. Tabea hat ihr 10. Schuljahr in den USA gemacht, was ihr durch ein Stipendium des Deutschen Bundestags ermöglicht wurde. Wo warst du in den USA? Ich war in North Carolina in den Südstaaten bei einer Familie mit polnischen Wurzeln und mit drei kleinen Kindern. In den Südstaaten ist es so heiß, dass man Weihnachten in kurzen Hosen feiern kann. Jedes Gebäude hat eine Klimaanlage, mit der man im Sommer die Temperatur herunterregelt. Einmal gab es im Winter 0,5 cm Schnee; der Boden war noch nicht einmal ganz mit Schnee bedeckt; trotzdem ist der ganze Verkehr zusammengebrochen und es gab für alle schulfrei. Wegen der „katastrophalen“ Wetterlage stürmten die Leute die Supermärkte mit Hamsterkäufen. Die Häuser und die Fenster sind nicht so stabil und isoliert gebaut wie in Deutschland. Sie haben eher das Niveau unserer Gartenlauben. Das liegt auch 10 daran, dass Energie dort sehr billig ist: Ein Liter Sprit kostet nur 0,40 Euro. Dementsprechend können sich viele ein dickes spritfressendes Auto leisten. Auch der Strom ist viel günstiger. Was hat dir gut gefallen in den USA? Es gibt einen tollen Schul-Zusammenhalt – einen Schul-Spirit. Alle sind ein Team in der Schule. Wir hatten ein SchulMaskottchen. Die ganze Schule unterstützt ihre erste FootballMannschaft und alle Schüler tragen die Schulfarben. Zudem sind die Schulen viel moderner technisiert als in Deutschland: Jeder Schüler hat seinen eigenen Computer. Und an der Wand hängen große Touch-Screen-Tafeln. An der Schule gibt es mehr Aktivitäten als in Deutschland: Professionelles Schultheater, Schulchor, Schulfeiern, Leistungssportgruppen. Der Sport wird generell in den USA mehr unterstützt als bei uns. Viele Amerikaner sind ehrenamtlich engagiert. Das wird vom Staat auch sehr gefördert. Ich selber habe vom Congress eine Auszeichnung bekommen, weil ich in meinem USA-Jahr 200 Stunden für das Gemeinwesen ehrenamtlich tätig war. Die Menschen in den USA sind aufgeschlossen und meist freundlich: An der Kasse hält man einen Small-Talk mit der Kassiererin. Man grüßt auch die Fremden auf der Straße mit einem liebevollen „wie geht es dir“. Viele sind selbst gegenüber Bekannten zu kleinen Hilfestellungen bereit: „Ich wäre mehr als glücklich, wenn ich dich mit dem Auto nach Hause bringen dürfte....“ Liebgewonnen habe ich auch die Lebensart der Farbigen, die lockerer drauf sind; flippig, musikalisch, tänzerisch, lustig. Besonders hat mir der Zusammenhalt zwischen den Austauschschülern gefallen, weil man oft die ähnlichen Sorgen und Anliegen hatte. Aber auch zu vielen Amerikanern habe ich bis heute intensiven Kontakt. Das Kirchenleben in den USA ist sehr vielseitig und bietet mehr Alternativen als in Deutschland. Von eher traditionellen Gottesdiensten bis hin zu hochmodernen Gottesdiensten mit Rockband und Disco-Show gibt es ganz unterschiedliche Ausrichtungen. Es gibt viel mehr junge Gläubige als in Deutschland. Und im Alltag sagt man sich häufig zu: „Ich bete für dich!“ Und noch etwas ist in den USA klasse: Alle öffentlichen Toiletten sind umsonst! Die Ameri- kaner schlagen die Hände über den Kopf zusammen, wenn sie hören, dass man in Deutschland 50 Cent für einen Toilettenbesuch bezahlen muss. Wie hat dir dein christlicher Glaube in den USA geholfen? Mein Glaube hat mir geholfen, selbst in schweren Situationen durchzuhalten und stark zu bleiben. Vor dem Schlafengehen habe ich ein Abendgebet gesprochen, das mir Ruhe und Frieden geschenkt hat. Und einmal habe ich Gott angefleht und mein großes Problem hat sich in wunderbarer Weise aufgelöst... Es hat gut getan, viele andere Gläubige auch in meinem Alter zu treffen. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und viele Themen und Bibelstellen diskutiert. Den Austausch mit gleichaltrigen Christen vermisse ich hier in Deutschland sehr. Ich bin jeden Sonntag super gerne in den modernen Gottesdienst gegangen und habe dort ehrenamtlich in einem Team mitgewirkt, dass die mehreren tausend Gottesdienstbesucher freundlich begrüßt hat. Oft bin ich selber durch meinen Dienst bereichert worden. Ich kam stets mit guter Laune nach Hause. In den USA habe ich wichtige Impulse für einen lebendigen Glauben erhalten, auch wenn ich manches kritisch sehe und immer auch Zweifel in mir habe. Aber mein Dad sagt: „Zweifel sind gut; sie reinigen den Glauben.“ Hast du dich auf deine Rückkehr nach Deutschland gefreut? Was hast du durch dein Jahr in den USA neu an Deutschland schätzen gelernt? In den USA hatte ich richtig Sehnsucht nach dem deutschen Essen: Camembert, Körnerbrot, Sprudelwasser, Quark, dem Bioladen... Das Essen und Trinken in den USA war mir tendenziell zu süß und zu fleischlastig. Aber ich habe es geschafft, trotzdem nur fünf Kilo zuzunehmen ... Zudem habe ich das deutsche öffentliche Verkehrssystem und die vielen Fahrradwege in Deutschland schätzen gelernt. In den USA wird alles mit dem Auto gemacht. Und weil ich noch keinen Führerschein habe, war ich immer auf eine Auto-Mitfahrgelegenheit angewiesen und konnte nicht selbstständig und frei am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Gut ist in Deutschland auch, dass der Umweltschutzgedanke schon viel weiter entwickelt ist. In der Ferne habe ich auch ganz neu meine Familie und mein soziales Umfeld in Deutschland wertschätzen gelernt ... Insgesamt war es eine fantastische Zeit in den USA. Und auch wenn mich das Fernweh immer mal wieder packt – Deutschland ist eines der genialsten Länder der Welt, in dem es sich wunderbar leben lässt. 11 Ausstellung im Bistro 28. Januar bis 29. März 2016 „Weltsicht“ Bilder von Rebecca Saß Eröffnung der Ausstellung: Donnerstag, den 28. Januar 2016 von 16.30 bis 18.00 Uhr im Bistro Alle interessierten Bewohnerinnen, Bewohner, Angehörige, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Gäste sind herzlich eingeladen, sich die Bilder anzuschauen. Öffnungszeiten des Bistros: montags, dienstags, mittwochs und freitags: 11.30 - 15.00 Uhr donnerstags: 11.30 - 17.00 Uhr, samstags: 14.30 - 16.30 Uhr (bis 30.11.2015) 12 Feiertagsrätsel von Brigitte Sdun Aus welchen Weihnachtsliedern stammen die Textzeilen? Es ist immer der Anfang der 2. Strophe genannt. 1.Die Kinder stehn mit hellen Blicken…… 2.Kehrt mit seinem Segen …. 3.Wie wird dann die Stube glänzen……… 4.Oh, wenn die Glocken erklingen……… 5.Das Schiff geht still in Triebe….. 6.Dann stell’ ich den Teller auf………. 7.In den Herzen ist’s warm……….. 8.Oh seht in der Krippe im nächtlichen Stall………. 9.Euch ist ein Kindlein heut gebor’n………. 10. Lasset uns sehen in Bethlehems Stall……….. Auflösung: 1. Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, 2. Alle Jahre wieder, 3. Morgen, Kinder wird’s was geben, 4. Süßer die Glocken nie klingen, 5. Es kommt ein Schiff geladen, 6. Lasst uns froh und munter sein, 7. Leise rieselt der Schnee, 8. Ihr Kinderlein kommet, 9. Vom Himmel hoch, 10. Kommet, ihr Hirten 13 Besuchen Sie den Lebendigen Adventskalender im Dorf! Liebe Leserinnen und Leser, wie bereits in der letzten Dorfrundschau angekündigt, wird es in diesem Jahr wieder einen Lebendigen Adventskalender geben. Das heißt, dass im gesamten Dorf vom 1. bis zum 24. Dezember jeden Tag ein neues geschmücktes Fenster (oder auch ein geschmückter Ort) zu sehen sein wird. Manche „Fensterschmücker“ laden auch zu einer besonderen Aktion ein. Welche Fenster und Orte in diesem Jahr geschmückt sind und welche weiteren Aktionen im Advent stattfinden, können Sie ab Ende November auf dem Plan im Schaukasten an der Kirche sehen – denn hier startet und endet der Lebendige Adventskalender. Auch in den Wohnbereichen und im Rathaus wird es große Übersichtspläne geben, damit Sie jederzeit wissen, welches Fenster sich an welchem Tag öffnet. Und: Diesmal gibt es sogar ein kleines zusätzliches Weihnachtsquiz. Jeder geschmückte 14 Ort versteckt in diesem Jahr auch einen Buchstaben oder Zeichen (insgesamt also 24), die – in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt – einen adventlichen Wunsch ergeben: __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ __ Übrigens – das Thema für den diesjährigen Adventskalender lautet: Herzenswünsche! Wir hoffen, dass sich vom 1. bis zum 24. Dezember viele Bewohner und Gäste auf den Weg ins Dorf machen, um die einzelnen Adventsfenster zu erkunden. Das wünschen sich von Herzen Birgit Meinert-Tack, Jessica Kulla-Hammelsbruch und Claudia Kruszka Kulturtreff im Rathaus Mittwoch, 4. November Beginn: 19.00 Uhr Eintritt: frei Dienstag, 17. November Beginn: 20.45 Uhr Einlass: 19.00 Uhr Samstag, 28. November Beginn: 12.00 Uhr Ende: 18.00 Uhr Mittwoch, 9. Dezember Beginn: 16.15 Uhr Eintritt: frei KoKoBend & Rentnerband Die KoKoBend wird uns wieder mit ihren eigenwilligen Coverversionen beliebter deutscher Schlager und Popsongs bestens unterhalten. Natürlich werden auch ihre neusten Eigenkompositionen nicht fehlen. Mit von der Partie ist die Rentnerband, die uns ihre musikalische Lebenserfahrung herzerfrischend vortragen wird. Fußball im Rathaus Weihnachtsmarkt im Dorf Kino im Rathaus Deutschland – Holland Auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist, ein Spiel gegen unseren Erzrivalen in Sachen Fußball ist immer ein Prestigeduell. Das wird spannend! Auf unserem schönen Dorfplatz und im Rathaus findet wieder unser stimmungsvoller Weihnachtsmarkt statt. Hier können Sie Freunde treffen bei Glühwein, Leckereien, Kaffee und Kuchen. Vielleicht finden Sie an unseren Marktständen die ersten Geschenke für ihre Lieben zuhause. Für weihnachtlichmusikalische Unterhaltung sorgen die jazzigen Freunde der „Friends of Dixieland“ und der Posaunenchor Saarn. In dieser vorweihnachtlichen Zeit werden wir einen schönen Weihnachtsfilm zeigen. Disco im Hitschuppen mit DJ Charlie: Auch in diesem Halbjahr gibt es wieder die beliebte Disco mit DJ Charlie. Leider stehen die Termine noch nicht fest. Wir werden die Termine aber immer rechtzeitig bekannt geben. Veranstaltungsort: Theodor Fliedner Stiftung – Das Dorf – Rathaus – Am Brunnen 11 – 45481 Mülheim a.d. Ruhr, Ansprechpartner: Andreas Hesse – Das Dorf – Tel.: 0208 / 4843 169 15 Serviceseite Zentrale – Wohnen im Alter Schäfershäuschen 26 Tel.: 0208 / 48 43 - 400 Sprechzeiten: montags bis donnerstags: 8.00 - 12.30 Uhr und 13.00 - 16.00 Uhr freitags: 8.00 - 14.00 Uhr Verwaltung – Wohnen im Alter Schäfershäuschen 26 Tel.: 0208 / 48 43 - 403 Auszahlung von Barbeträgen: montags bis freitags: 10.00 - 12.00 Uhr Sozialer Dienst – Wohnen im Alter Am Mühlenhof 52 Tel.: 0208 / 48 43 -405 Michaela Gebel-Lehmann [email protected] Sprechzeiten: montags und mittwochs: 9.30 - 11.00 Uhr und nach Vereinbarung Verwaltung – Heilpädagogisch begleitetes Wohnen Am Brunnen 11 Tel.: 0208 / 48 43 -175 Das Dorf – Heilpädagogisch begleitetes Wohnen Sozialdienst Andreas Hesse Am Brunnen 11 Tel.: 0208 / 48 43 -169 [email protected] Begleitender Dienst Theresia Magnus Am Brunnen 11 Tel.: 0208 / 48 43 -179 [email protected] Kirchengemeinde Pfarrerin Birgit Meinert-Tack Tel.: 0203 / 43 08 01 oder von Diensttelefonen: Kurzwahl 54 32 Pfarrer Achijah Zorn 0208 / 69 49 127 16 Cafeteria im Dorf Am Brunnen 11 Tel.: 0208 / 48 43 -170 Öffnungszeiten: sonntags: 14.30 - 16.30 Uhr Friseursalon Am Mühlenhof 98 B Tel.: 0208 / 48 43 -488 Öffnungszeiten: donnerstags: 9.00 - 17.30 Uhr freitags: 9.00 - 15.00 Uhr „Unser Laden“ Am Mühlenhof 98 A Tel.: 0208 / 48 43 -427 Öffnungszeiten: montags, mittwochs und freitags: 9.00 - 12.00 Uhr montags, dienstags und mittwochs: 16.00 - 18.00 Uhr Floristik der Fliedner Werkstätten Am Mühlenhof 150 Tel.: 0208 / 44 48 -386 [email protected] Öffnungszeiten: montags bis freitags: 09.00 Uhr – 12.30 Uhr; 13.30 Uhr – 15.00 Uhr Bistro im Dorf Schäfershäuschen 19 Tel.: 0208 / 48 43 -248 Öffnungszeiten: montags, dienstags, mittwochs und freitags: 11.30 - 15.00 Uhr donnerstags: 11.30 - 17.00 Uhr samstags: 14.30 - 16.30 Uhr (bis 30.11.2015) Das Bistro kann für Feiern gemietet werden. Ansprechpartnerin ist Frau Jansen, telefonisch erreichbar unter: 0208 / 48 43 -487. Obst- & Gemüsewagen Verkaufszeiten: freitags: 16.15 - 17.30 Uhr Haltepunkte: 1. Waldhof, 2. Am Brunnen, 3. Kirche Haus Engelbert Soziotherapeutisches Zentrum Kölner Straße 300 Tel.: 0208 / 48 43 -281 [email protected] Impressum Dorf-Rundschau Zeitung der Theodor Fliedner Stiftung Das Dorf Das Dorf – Wohnen im Alter Schäfershäuschen 26 45481 Mülheim an der Ruhr Tel.: 0208 / 48 43 -405 [email protected] Das Dorf – Heilpädagogisch begleitetes Wohnen Am Brunnen 11 45481 Mülheim an der Ruhr Tel.: 0208 / 48 43 -179 [email protected] www.dorf.fliedner.de Redaktion: Gertrud Boguslawski, Heilpädagogisch begleitetes Wohnen, Einrichtungsleiterin Michaela Gebel-Lehmann, Sozialer Dienst – Wohnen im Alter Claudia Kruszka, Öffentlichkeitsarbeit Theresia Magnus, Begleitender Dienst – Heilpädagogisch begleitetes Wohnen Achijah Zorn, Pfarrer Nächster Erscheinungstermin Februar 2016
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