Die Ausstellung: 02. - 06.11.2015 in Kiel Arbeiterwohlfahrt Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ wurde in den Jahren 2012 und 2013 von Birgit Mair im Auftrag des Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. erstellt. Die bilderreiche Wanderausstellung setzt sich mit den Verbrechen des Nationalsozialistischen Untergrundes in den Jahren 2000 bis 2011 sowie der gesellschaftlichen Aufarbeitung nach dessen Auffliegen im November 2011 auseinander. Im ersten Teil der Ausstellung werden die Biografien der zehn Mordopfer dargestellt, auch ihre Angehörigen kommen zu Wort. Weitere Tafeln beschäftigen sich mit den Bombenanschlägen in Köln sowie den Banküberfällen, bei denen unschuldige Menschen teilweise lebensbedrohlich verletzt wurden. Der zweite Teil beleuchtet die Neonaziszene der 1990er Jahre sowie die Hilfeleistungen an den NSU aus neonazistischen Netzwerken. Dargestellt werden auch die Gründe, warum die Mordserie nicht aufgedeckt wurde sowie der gesellschaftspolitische Umgang mit dem Themenkomplex nach dem Auffliegen der neonazistischen Terrorgruppe am 04. November 2011. Ausschlussklausel Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen. Herausgeber: AWO Landesverband Schleswig-Holstein e.V., Sibeliusweg 4, 24109 Kiel Wann? Ausstellu ng: 02.-06 .11.2015 Abendver anstaltung : 05.11.20 Wo? 15, 17 Uh Foyer der r Landesge schäftsste AWO Schl lle der eswig-Hol st ei Sibeliusw n e.V., eg 4, Kiel Abendveranstaltung: Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen Am 04.11.2015 jährt sich das Auffliegen der Morde des rechtsterroristischen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zum vierten Mal. Dies soll zum Anlass genommen werden, der Opfer des NSU zu gedenken und mehr über sie und ihre Familien zu erfahren. In dieser Veranstaltung soll kritisch beleuchtet werden, was seit 2011 an Aufarbeitung geschehen ist – in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen und im Münchener Strafverfahren gegen mutmaßliche Unterstützer*innen. Außerdem sollen Auswirkungen der terroristischen Morde auf migrantische Communities auch in Schleswig-Holstein dargestellt werden. Programm der Abendveranstaltung 17:00 Uhr Begrüßung Hatice Erdem, Assistenz der Leitung AWO Interkulturell 17:15 Uhr Vortrag Zur Ausstellung „Opfer des NSU“ – Entstehung, aktueller Stand der Aufarbeitung Termin Donnerstag, den 05.11.2015 Birgit Mair, Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung Nürnberg e.V. Ort 18:00 Uhr Pause und Gang durch die Ausstellung 18:30 Uhr Podiumsgespräch Aufarbeitung und Auswirkungen des NSU aus der Sicht migrantischer Communities – auch in SchleswigHolstein Björn Eberling, NSU-Nebenklageanwalt Ibrahim Arslan, Opfer und Überlebender der rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992 Foyer der Landesgeschäftsstelle der AWO Schleswig-Holstein e.V., Sibeliusweg 4, Kiel Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Kontakt für Rückfragen: [email protected] Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
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