32. Jahrgang ∙ März 2015 ∙ Nr.2 Der CSU Ortsverband Feldkirchen feiert Geburtstag! Liebe Feldkirchner Bürgerinnen und Bürger, es sind 50 + 1 Jahre her, da wurde der CSU Ortsverband Feldkirchen von 11 Männern gegründet, darunter auch Richard Harrer, der als Gründungsmitglied immer noch aktiv ist und anlässlich des Neujahrsempfangs der CSU Feldkirchen am 17. Januar für 50 Jahre CSU-Mitgliedschaft die goldene CSU Ehrennadel mit Stein erhielt. Seit 1954 gibt es in Feldkirchen eine CSU-Gruppe, sowie eine CSU-Liste für Gemeinderatswahlen. Federführend in dieser Zeit für die CSU war Konrad Schmid-Meil, der als Kreisrat auch zur Gründung eines CSU-Ortsverbandes in Feldkirchen aufrief. Ziel des neuen Ortsverbandes war es, für die Gemeinderatswahl 1966 den Wahlkampf auf breiter Basis zu führen. Am 20. April 1964 unterschrieben 11 Gründungsmitglieder das Gründungsprotokoll im Gasthaus Hartmann. Dabei wurde Alois Brandl zum 1. Ortsvorsitzenden gewählt. Heute, mehr als 50 Jahre später, zählt die CSU Feldkirchen 85 Mitglieder und zeigt nicht nur im Gemeinderat Flagge. Seit 1977 sammelt der Ortsverband mit Hilfe von Feldkirchner Landwirten die ausgedienten Christbäume ein, seit 1985 gibt es das vierteljährliche kostenlose Mitteilungsblatt „Feldkirchen aktuell“ und zum „50+1.“ Geburtstag möchte der CSU Ortsverband Feldkirchen ein wenig mithelfen, dass sich unser Ort nach dem Kampf gegen den ALB-Käfer möglichst schnell wieder zu einem zu Hause mit vielen grünen Oasen entwickeln kann. Im Rahmen der Aktion „50+1 Bäume für Feldkirchen“ spendiert der CSU Ortsverband zum Geburtstag 50 Obstbäume für die Gärten Feldkirchens und einen Baum „für die Öffentlichkeit“. Mit dem beiliegenden Flyer können Sie sich um einen Obstbaum für Ihren Garten oder Balkon bewerben. Am Montag, den 20. April werden wir den Baum für die Öffentlichkeit feierlich einpflanzen. Wir freuen uns schon auf Ihre Rückmeldungen, denn mit dieser Aktion tragen Sie ein wenig dazu bei, dass unser Zuhause für unsere Kinder und Enkel, aber auch für uns selbst, wieder grüner wird! Freuen wir uns auf den nächsten Frühling! Ihr Herbert Vanvolsem Ortsvorsitzender CSU Feldkirchen www.csu-feldkirchen.de Eine kleine „Wellblechgarage“ für Feldkirchen In der Münchner Straße am ehemaligen „Nabholz“-Standort entsteht eine fensterlose Halle, in der ein Bistro und einige Geschäfte untergebracht werden. Geworben wurde mittels großen Plakats für ein gefälliges Wohnhaus mit Geschäftsräumen im Erdgeschoß. Gemeinderat über die getroffene Entscheidung informiert und dieser konnte de facto nichts mehr beeinflussen. Da es mir persönlich sehr wichtig ist, wie Feldkirchen aussieht und sich weiterentwickelt, werde ich mich gemeinsam mit der CSU Fraktion dafür einsetzten, die städtebau- In der Periode zwischen „altem“ und „neuem“ Gemeinderat, wurde das aktuelle Bauvorhaben im Rahmen einer „dringlichen Anordnung“ durch den Bürgermeister genehmigt. Dass die Gemeinde innerhalb der 2 Monaten Frist keine Möglichkeit gefunden hat, dieses Vorhaben noch im „alten“ Bauausschuss zu beraten, erscheint etwas befremdlich. Erst in der Sitzung von 15.05.2014 wurde der neue liche Gestaltung unseres Ortes aktiv zu beeinflussen. Für alle bebauten Gebiete, für die es heute noch keine Bebauungspläne gibt oder für die sich noch keine in Planung befinden, sollte dieses nun zügig in einem gesamtheitlichen Konzept für Feldkirchen nachgeholt werden! Nur so können wir in Feldkirchen gestalten und uns solche unerfreulichen „punktuellen Alleingänge“ ersparen. Herbert Vanvolsem Terminankündigungen der CSU Feldkirchen: 24.2.15: Ortshauptversammlung mit Neuwahlen 06.4.15: Ostereiersuchen / JU 20.4.15: der erste Baum für die Öffentlichkeit; feierliche Übergabe und Pflanzung 20.4.15: Maibaumwache der CSU Feldkirchen A. + G. RohReR Ihr Fachgeschäft vor ort Impressum Schriftleitung: Ortsvorstand und Fraktion der CSU Feldkirchen; Redaktion: Ortsvorstand und Fraktion der CSU Feldkirchen; Brucknerstraße; 85622 Feldkirchen Verlag und Anzeigen: Hans Winklhofer & Sohn, Werbeverlag Druck: alpha-teamDruck GmbH, München Verteilung vierteljährlich an die Haushalte der Gemeinde Feldkirchen 2 Kosmetikstudio med. Fußpflege Fahrräder Spielwaren Anmeldung unter Tel. 089/ 903 48 36 eigene Werkstatt Tel. 089/ 903 21 35 oberndorfer Straße 14 · 85622 Feldkirchen e-Mail: [email protected] CSU Feldkirchen: gement in der CSU ehren: Werner Schamberger erhielt eine Ehrenurkunde für 20 Jahren Mitgliedschaft, Rudolph Sedlmeier wurde für 35 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Die Ehrennadel in Gold für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Volker May sowie Altbürgermeister Leonhard Baumann. Die goldene CSU Ehrennadel mit Stein für 50 Jahre Treue und Verdienste wurden Karl Scheibl, Gerhard Rohrer sowie Gründungsmitglied Richard Harrer überreicht. Christbaumsammlung 2015 Impressionen: Am 10. Januar war es wieder soweit: um 8 Uhr morgens haben sich 12 fleißige Helfer für die Christbaumsammelaktion bei einem gemeinsamen Frühstück im Gruberhof gestärkt. Mit 3 Gespannen wurden anschließend bei sonnigem, aber sehr windigem Wetter ungefähr 1.200 Bäume eingesammelt. Zum Abschluss gab es eine von der Gemeinde Feldkirchen spendierte Brotzeit. Vielen Dank an die Landwirte und alle Helfer! Neujahrsempfang Am Samstag, den 17.01.2015 haben wir auf unserem Neujahrsempfang erfolgreich und gemütlich das neue Jahr eingeläutet. Es hat uns sehr gefreut, dass sowohl unser „neuer“ Landrat Christoph Göbel, unser Bundestagsabgeordneter und verteidigungspolitischer Sprecher der CSU-Landesgruppe Florian Hahn, sowie unFeldkirchen_Anzeigen:Layout ser Landtagsabgeordneter und CSU Kreisvorsitzender Ernst Weidenbusch der Einladung des Ortsverbands gefolgt sind und interessante Reden gehalten haben. Feldkirchen_Anzeigen:Layout 1 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 3 Auch durften wir 7 Mitglieder für ihr langjähriges Enga- Jürgen Hofmeister GmbH Meisterbetrieb Jakob-Wagner-Straße 5 D-85622 Feldkirchen email: [email protected] Telefon: (089) 903 87 93 Telefax: (089) 903 87 68 Mobil: (0179) 491 64 15 Planung und Ausführung von Sanitär- und Heizungstechnik Installation von Wasser-, Gas-, Wärmebedarfs- und Aufbereitungsanlagen Reparatur- und Wartungsdienst Geothermie Solaranlagen 1 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 4 Medizinische Fußpflege Podologie-Praxis Kompressionstherapie Für Diabetiker auf Rezept Gerlinde Biberger staatl. geprüfte Podologin Oberndorfer Str. 1b · 85622 Feldkirchen Tel. 0 89 / 903 78 48 · Mobil 01 71 / 87 70 772 Termine nach Vereinbarung 3 Kinderfasching 2015 Mehr als 65 kleine und große Narren besuchten am letzten Samstag den überaus beliebten Kinderfasching der CSU im Ludwig-Glöckl Haus. Zwischen Polonaise, Reise nach Jerusalem und anderen Spielen konnten sich die Kinder eine kleine Verschnaufpause gönnen und sich mit Krapfen, Hot-Dogs und anderen Leckereien für den Hauptakt stärken. Um 15:30 gab es dann den schon ersehnten Auftritt der Kirnarra, der alle Besucher richtig begeistert hat. Der Kinderfasching endete gegen 17 Uhr und war auch dieses Jahr wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Herbert Vanvolsem rchen_Anzeigen:Layout 1 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 7 Feldkirchen_Anzeigen:Layout 1 11:36 Uhr Seite 8 Glaserei Lippert Gasthof Taubenhuber 30 Jahre Qualität Restaurant Poseidon Fachbetrieb für Austausch blinder Isolierglasscheiben • Holzfenster • Isolierglasscheiben • Kunststofffenster • Spiegel nach Maß • Schaufensterscheiben • Alle Reparaturen Brandstraße 6 · 85540 Haar Tel. 0 89 / 46 62 90 · Fax 0 89 / 4 60 31 08 4 19.12.2011 Wir bieten Ihnen: Gutes aus Küche und Keller Nebenzimmer für Tagungen, Familienfeiern usw. Bahnhofstraße 19 ¡089 / 9 03 67 92 85622 Feldkirchen Schulcampus Haar – Erste Hürde ist genommen Die Idee, in der Gemeinde Haar eine Real- sowie eine Berufliche Oberschule „unter einem Dach“ zu vereinen, ist der Realität ein gutes Stück näher gekommen. Ein bisschen fühlte es sich an wie ein verspätetes Weihnachtsgeschenk, als am ersten Schultag nach den Winterferien die Nachricht öffentlich wurde, dass Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle grünes Licht für eine Realschule am Standort Haar gegeben hat. Die Entscheidung des Ministers trägt den Prognosen Rechnung: Die Schülerzahlen im Landkreis München nehmen weiter zu. Ein zusätzliches Gymnasium in der Gemeinde Ismaning ist ebenfalls bereits genehmigt, ein weiteres in Unterföhring beantragt. Und auch im östlichen Landkreis ist der Bedarf an zusätzlichen Schulstandorten prognostiziert. Dies bestätigte auch die vom Landkreis München in Auftrag gegebene Fortschreibung des Schulbedarfsplanes, mit der insbesondere der Bedarf einer weiteren Beruflichen Oberschule sowie einer Realschule untersucht worden ist. In den Blick genommen wurden mehrere mögliche Standorte im (süd-)östlichen Landkreisgebiet. Als am besten geeignete Sitzgemeinde erwies sich dabei Haar. Das Gutachten prognostiziert für diesen Standort ein Potential von rund 550 Realschülern, die eine neue, eigene Schule besuchen könnten –Tendenz steigend. Eine Gefahr für umliegende Schulen, zu viele Schüler zu verlieren, wird nicht gesehen. Vielmehr werden positive Entlastungseffekte erwartet. Diese Meinung teilt im Übrigen auch die Landeshauptstadt München, die von den Auswirkungen eines stadtnahen Schulstandortes unmittelbar betroffen ist. Für eine Berufliche Oberschule wird mit einem Potential von rund 450 Schülern (zuzüglich weiterer Schüler aus der Stadt München) gerechnet. Beide Schulen auf einem Campus zu verwirklichen, hätte entscheidende Vorteile. Nicht nur im Hinblick auf eine „durchgängige Schullaufbahn“ wäre die Realisierung beider Schulen an einem Standort zu befürworten. Auch in Sachen Inklusion ließen sich hier wichtige Synergieeffekte nutzen. Meine persönlichen Gespräche vor allem auch mit dem Münchner Oberbürgermeister und dem Kultusminister weisen in eine gute Richtung. Oberbürgermeister Dieter Reiter hat mir zugesagt, die zuständigen städtischen Referate mögliche Wege einer Zusammenarbeit prüfen zu lassen. Das Kultusministerium wiederum kündigte bereits für Frühjahr dieses Jahres an, eine Probeeinschreibung für eine mögliche Berufliche Oberschule durchzuführen. Diese wird dann noch einmal genauer Aufschluss über den tatsächlichen Bedarf geben. Nimmt man jedoch die Entwicklungen bei der jüngst eröffneten FOS/BOS in Unterschleißheim als Anhaltspunkt, so darf man Positives erwarten und darauf hoffen, dass wir bald „im Doppelpack“ planen können. Feldkirchen als Nachbargemeinde von Haar würde von einem solchen Angebot unmittelbar profitieren. Die Feld- kirchner Jugendlichen hätten dann alle einschlägigen Schulformen in direkter Nähe. Mit der Teilzusage des Ministeriums kann bei den Planungen nun Fahrt aufgenommen werden. So ist eine wichtige Säule des Projektes derzeit auch die Suche nach einem geeigneten Grundstück in der Gemeinde Haar. Der Landkreis München ist immer wieder an der Spitze aller Prognosen zur Zukunftsfähigkeit deutscher und europäischer Regionen. Das muss so bleiben. Und ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die bestmögliche Bildung und Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen – die größte und wertvollste Ressource unseres Landes! Mit herzlichen Grüßen aus dem Landratsamt, Ihr Christoph Göbel Landrat des Landkreises München Besuch bei der Autobahndirektion Südbayern MdB Hahn spricht mit Präsident Lichtenwald über aktuelle Verkehrsprojekte Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Feldkirchen, liebe Leser, kürzlich war ich zu Besuch bei der Autobahndirektion Südbayern (ABDSB) und habe mich mit dem Präsidenten Paul Lichtenwald über aktuelle Verkehrsprojekte im Wahlkreis ausgetauscht. Wie auch bei den letzten Treffen gab es zu allen Autobahnen in München-Land intensiven Gesprächsbedarf. Bei der A99 beispielsweise wird derzeit für den nordwestlichen Abschnitt geprüft, inwieweit die Leistungsfähigkeit v.a. im Bereich des Tunnels Allach noch erhöht werden kann. Für den nordöstlichen Bereich liegt bereits bis Aschheim/ Ismaning der Planfeststellungsbeschluss für den achtspurigen Ausbau vor und die Bauvorbereitungen laufen an. Auch der südliche Abschnitt darf nicht zu kurz kommen, das habe ich klar betont. Im Zuge der anstehenden Sanierungsarbeiten und der dazu erforderlichen Baustellenverkehrsführungen, müsse ein achtspuriger Ausbau Hand in Hand gehen. Insofern wäre die Einstufung des gesamten Streckenverlaufs der A99 vom Kreuz Nord bis zum Kreuz Süd in den vordringlichen Bedarf nur folgerichtig. An den meist befahrensten Autobahnabschnitten in Deutschland wird an allen Stellen gearbeitet. Dieses Signal habe ich bei meinen Gesprächen in der Autobahndirektion Südbayern mitgenommen. Für unsere Wachstumsregion ist der Ausbau der Infrastruktur unverzichtbar. Erfreut bin ich auch über die Verwendung eines lärmmindernden Belages im Zuge des sechsspurigen Ausbaus der A92 zwischen Autobahndreieck und Kreuz Neufahrn sobald der Planfeststellungsbeschluss vorliegt. Beste Grüße, Ihr Florian Hahn MdB 5 Ernst Weidenbusch Ihr Landtags-Abgeordneter Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Feldkirchen, liebe Nachbarn und Freunde, viele von Ihnen sind von den Bekämpfungsmethoden gegen den asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) betroffen und auf die dafür verantwortlichen Behörden stocksauer. Ich kann das gut verstehen. Das Vorgehen der Landesanstalt für Landwirtschaft war leider nicht von Umsicht geprägt, sondern von Arroganz und Aktionismus. Wie sonst könnte es sein, dass viele Bäume gefällt wurden, ohne dass es dazu ein ordentliches Monitoring gab. Anstatt Kontakt mit erfahrenen und erfolgreichen ALB-Experten aufzunehmen, hat man sich hier flugs selbst zum Experten ernannt. Unsere Leute müssen nach Amerika und nach China fliegen und die Bekämpfung dort analysieren, wir brauchen zusätzliche ALBSpürhunde und einen Pilot-Versuch mit chemischen Mitteln. Der Landtag hat dafür die erforderlichen Mittel bereitgestellt; ein neues Team mit einem neuen Leiter wurde aufgestellt. Mein erster Eindruck war gut, wir werden sehen, ob sich die darauf ruhenden Hoffnungen erfüllen. Gemeinsam mit den CSU-Kollegen Markus Blume und Tanja Schorer-Tremel, aber auch mit dem Kollegen Peter Gantzer werde ich im Landtag weiter dafür sorgen, dass alternative Bekämpfungsmethoden (z.B. Einspritzung) untersucht und ggf. eingesetzt werden, um weitere Fällungen zu vermeiden. Zum Abschluss noch eine Bitte: Unterstützen Sie die Baumkletterer und Hundeführer bei ihrer Suche nach dem ALB und lassen Sie sich von ihnen die Ergebnisse ihrer Arbeit erläutern. Mit besten Grüßen Ihr CSU-Fraktion im Gemeinderat Auch der Gemeinderat Feldkirchen war aktiv beim Thema „Asiatischer Laubholzbockkäfer (ALB)“. Wir haben am 29. Januar 2015 ein Positionspapier (s.u.) der Gemeinde Feldkirchen für die zukünftige Bekämpfungsmaßnahmen des ALB verabschiedet und dieses an das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten geschickt. Zur Vorgeschichte: Im Oktober 2012 wurde der erste Befall durch den Asiatischen Laubholzbockkäfer (ALB) in der Gemeinde festgestellt. Seit diesem Zeitpunkt wurden zahlreiche Fällungsmaßnahmen von der Landesanstalt für Forstwirtschaft (LfL) und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erlassen (AELF). Leider wurde im Dezember 2014 erneut eine Larve des ALB in einem Feldahorn im Gemeindegebiet gefunden. Der Baum befindet sich südlich der Münchner Straße und östlich der Oberndorfer Straße. 6 Aus der Erfahrung ist zu befürchten, dass die LfL erneut Fällungen auf Grundlage der Julius Kühn-Institut–Richtlinie (JKI) erlässt und somit im Umkreis von 100m alle Wirtsbäume gefällt werden müssen, unter anderem viele starke Eschen die sich auf den Nachbar-Grundstücken befinden. Der Gemeinderat und die Verwaltung sehen dies nicht als verhältnismäßig an. Das Gebiet wurde von Anfang an sehr stark dem Monitoring unterzogen. Trotz allem ist in diesem Gebiet erst ein Käfer in einer Falle und nun eine Larve in einem Baum gefunden worden. Aus unserer Sicht wäre es sinnvoll, einzelne Wirtsbaumarten und hierbei speziell Ahornbäume in unmittelbarer Nähe zu dem befallenen Baum stichprobenweise fällen zu lassen und auf Befall intensiv zu untersuchen. Zusätzlich sollen die Monitoring-Maßnahmen in diesem Gebiet mit Fallen und Baumkletterern beibehalten bzw. verstärkt werden. Diese Vorgehensweisen sind in der Folge zu den bisherigen Fällungen verhältnismäßiger und abgestufter. Somit wird der Bekämpfung des ALB, der Güterabwägung zwischen privatem Eigentum und Ausrottung des Käfers sowie der Ökologie Rechnung getragen. Positionspapier der Gemeinde Feldkirchen: Maßnahmen zur Bekämpfung des Asiatischen Laubholzbockkäfers (ALB) Vorgehensweise: 1. Feststellung des Befalls durch ALB in ganz Bayern 2. Bündelung der Bekämpfung in einem Amt Einbindung der Bevölkerung 3. Die Bekämpfung des ALB in nicht Wald-Gebieten (gem. dem Bayer. Waldgesetz) muss zukünftig in abgestufter Weise nach dem Befalls-Szenario erfolgen. 4. Wissenschaftliche Forschung 5. Vorbeugende Maßnahme - Europaletten Details sind zeitnah auf unserer Website nachzulesen: www.csu-feldkirchen.de 1. Feststellung des Befalls durch ALB in ganz Bayern Alle staatlichen Fachbehörden, z.B. staatlichen Forstämter, Schlösser und Seenverwaltungen, Wasserwirtschaftsämter etc., werden angewiesen, ein stichprobenartiges Monitoring an Hauptwirtsbaumarten, speziell an Ahornbäumen, in ihrem Zuständigkeitsbereich durchzuführen. Zusätzlich werden die Kommunen und Städte über ihre Fachstellen gebeten, sich an dem Monitoring zu beteiligen. Der Bayerische Gemeinde- und Städtetag sollten einbezogen werden. Das Monitoring muss schriftlich dokumentiert werden. Besonders sollen Neubaugebiete, Standorte von Speditionen und deren Umgebung im städtischen Bereich überprüft werden und hier vor allem auf Ausfluglöcher des ALB. Gründe: Bisher ist die Verbreitung des ALB in ganz Bayern nicht bekannt. Bekämpfungen finden ausschließlich dort statt, wo zufällig der Käfer, seine Larve oder die Ausfluglöcher des Käfers entdeckt werden. Um den Gesamtschaden in Bayern und die notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen zukünftig quantitativ und qualitativ abschätzen zu können, ist es zwingend erforderlich, die Befalls-Situation in ganz Bayern zeitnah zu ermitteln. Nur daraus können Bekämpfungsstrategien abgeleitet und die dafür notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt werden. 2. Bündelung der Bekämpfung in einem Amt Einbindung der Bevölkerung Die Bekämpfung muss zukünftig durch ein Amt erfolgen. Die Zuständigkeiten müssen klar geregelt bzw. abgegeben werden. Es muss ein fachkundiger Ansprechpartner mit Entscheidungsbefugnissen vor Ort für Bürger, Firmen und örtliche Behörden bestimmt werden und zur Verfügung stehen. Dieser muss alle Maßnahmen vor Ort koordinieren und überwachen. Ebenso muss dieser die Bevölkerung vor Ort intensiv durch Informationsveranstaltungen, Flyer, Pressemitteilungen, etc. einbinden. Ziel muss es sein, das Problembewusstsein in der Bevölkerung zu fördern, damit das Risiko, das vom ALB für den heimischen Baumbestand ausgeht, realisiert wird. Gründe: Bisher fand die Bekämpfung des ALB durch zwei Ämter, den Forstbehörden im Wald und der LfL im „offen Land Bereich“ statt. Durch unterschiedliche Bekämpfungsstrategien und der Tatsache, dass sich das offene Land (städtische Bereiche) mit Wäldern örtlich überschneidet, führt bei den Bürgern zu Unverständnis bei dieser Art des Vorgehens. Fällungen im Zuge der Bekämpfung werden aufgrund der unterschiedli- chen Zuständigkeiten zu verschiedenen Terminen und in unterschiedlicher Intensität durchgeführt. Ein Ansprechpartner vor Ort, der die Bürger und die örtlichen Behörden informiert und das Vorgehen erklärt, schafft Verständnis für die zu ergreifenden/ bevorstehenden Maßnahmen. Da die bisherigen Funde ausschließlich von Privatpersonen gemeldet wurden, ist die Öffentlichkeit nach der JKI-Leitlinie intensiv einzubinden. Durch die großen Präventivfällungen und die mangelnde Information besteht die Gefahr, dass keine Bereitschaft zur Mitarbeit in der Bevölkerung mehr vorhanden sein wird. Es besteht die Gefahr, dass die Bürger einen Befall unter Umständen nicht mehr melden, um nicht die Folge an Präventivfällungen auszulösen. 3. Die Bekämpfung des ALB in nicht Wald-Gebieten (gem. dem Bayer. Waldgesetz) muss zukünftig in abgestufter Weise nach dem Befalls-Szenario erfolgen. a) Akuter/ Schwerer Befall: Mehr als 10 Bäume sind durch den ALB befallen, bzw. Käfer sind bereits gesichtet worden. Folge: Gemäß der JKI Richtlinie müssen in einem 100m Radius um die befallenen Bäume alle Hauptwirtsbaumarten entfernt werden. Zusätzlich können auch einzelne Bäume stichprobenweise außerhalb des 100 m Radius (bis 200m) gefällt werden. Die vom Käfer befallenen Bäume müssen zeitnah entnommen werden. Alle gefällten Bäume müssen einem intensiven Monitoring mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Suchhunden, Absuchen per Hand, Holzspalten) unterzogen werden. Eine wissenschaftliche Auswertung ist zwingend erforderlich. Die Fällungen müssen zeitnah erfolgen. Die gefällten Bäume müssen vor Ort (innerhalb der Quarantänezone) gehäckselt und der Verbrennung in einem geschlossenen Container zugeführt werden. In den Befallsgebieten (direkt im Gebiet der Fällungen) muss das Monitoring nach den Fällungen, mit Hilfe von Suchhunden, Fangbäumen, Bodentrupps, Baumsteigern etc. aufrechterhalten bzw. intensiviert werden sehr eng einzugrenzen. Zudem werden durch die intensiven Fällungen zahlreicher Bäume der Lebensraum der Prädatoren, speziell des Spechtes, zerstört. 4. Wissenschaftliche Forschung Die wissenschaftliche Forschung und der Austausch über den ALB muss intensiviert werden. Betroffene Städte, Gemeinden und Forschungsinstitute, auch aus dem internationalen Ausland, sollten sich zu einem regelmäßigen Austausch treffen, z.B. einmal im Jahr. Zusätzlich muss die Forschung auch auf dem Gebiet der Insektizide und dem Einsatz von Parasiten forciert werden. Gründe: Nur durch einen intensiven Austausch können Maßnahmen und Vorgehensweisen aufeinander abgestimmt werden. Viele Erkenntnisse müssen nicht nachgewiesen/erforscht werden, weil man in anderen Ländern/Regionen dazu bereits Erkenntnisse besitzt. 5. Vorbeugende Maßnahme - Europaletten Die Einfuhr von Holz – Europaletten muss lückenlos auf Befall durch den ALB (und ggf. weiteren Schädlingen) kontrolliert werden, speziell aus Ländern wie China oder Ländern, die aus Asien Holz – Paletten importieren und diese nach Deutschland/ Bayern weiter exportieren. Ist dies nicht möglich, sollten bei den Holz-Paletten, speziell bei Steinware, ausschließlich Paletten verwendet werden dürfen, bei denen die Klötze aus verleimtem Holz oder Spanplattenholz bestehen. Alternativ könnten für Steinmaterial zukünftig ausschließlich Paletten aus Recyclingkunststoff zulässig sein. Eine lückenlose Begasung aller eingeführten Paletten ist lückenlos zu dokumentieren und einzuhalten. Bei Verstößen müssen entsprechend hohe Bußgelder verhängt werden. Gründe: Nur wenn der Nachschub an mit ALB kontaminiertem Holz aus China (Asien) gestoppt wird, macht die Bekämpfung vor Ort Sinn. b) Starker Befall: 2 bis 10 Bäume sind durch den ALB befallen. Folge: Gem. der JKI Richtlinie müssen in einem 100m Radius um die befallenen Bäume alle Hauptwirtsbaumarten entfernt werden. Die vom Käfer befallenen Bäume müssen zeitnah entnommen werden. Alle gefällten Bäume müssen einem intensiven Monitoring mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Suchhunden, Absuchen per Hand, Holzspalten) unterzogen werden. Eine wissenschaftliche Auswertung ist zwingend erforderlich. Die gefällten Bäume müssen vor Ort (innerhalb der Quarantänezone) gehäckselt und der Verbrennung in einem geschlossenen Container zugeführt werden. In den Befallsgebieten (direkt im Gebiet der Fällungen) muss das Monitoring nach den Fällungen, mit Hilfe von Suchhunden, Fangbäumen, Bodentrupps, Baumsteigern etc. aufrechterhalten bzw. intensiviert werden. c) Einzelner Befall: 1 Baum (bzw. max. 3 Bäume in einer Gruppe) ist/sind durch den ALB befallen. Folge: Einzelne Bäume, speziell die Baumarten, die auch vom Käfer befallen worden sind, können stichprobenweise innerhalb eines 100 m Radius gefällt werden. Die vom Käfer befallenen Bäume müssen zeitnah entnommen werden. Alle gefällten Bäume müssen einem intensiven Monitoring mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln (Suchhunden, Absuchen per Hand, Holzspalten) unterzogen werden. Eine wissenschaftliche Auswertung ist zwingend erforderlich. Die gefällten Bäume müssen vor Ort (innerhalb der Quarantänezone) gehäckselt und der Verbrennung in einem geschlossenen Container zugeführt werden. In den Befallsgebieten (direkt im Gebiet der Fällungen) muss das Monitoring nach den Fällungen, mit Hilfe von Suchhunden, Fangbäumen, Bodentrupps, Baumsteigern etc. aufrechterhalten bzw. intensiviert werden. Gründe: Bisher werden ausschließlich die Vorgaben der JKI Richtlinie angewandt. Bei diesen Richtlinien handelt es sich um Richtlinien von denen allerdings abgewichen werden kann, wenn die zuständigen Behörden andere zielführende Bekämpfungsstrategien zur Anwendung bringen. Wird z.B. eine Larve oder eine Eiablagestelle in einem einzelnen Baum gefunden, ist es nicht verhältnismäßig dass unzählige große und alte Bäume im Umkreis von 100 Metern gefällt werden. Die einzelne Larve/Eiablagestelle kann *durch Vögel vernichtet werden, *sich durch äußere Umstände (Witterung, Rinde platzt ab etc.) nicht entwickeln *sich zu einem Käfer entwickeln aber dann keinen Käferpartner finden (Fressfeinden, Käferdichte zu gering aufgrund der bisherigen Bekämpfung, Lochstofffallen oder ähnliches) Somit stellt ein einzelner Käfer auch keine Gefahr dar. Die Entnahme zahlreicher Bäume bei sehr geringem Befall (eines Baumes) ist sogar kontraproduktiv. Findet ein Käfer in diesem Gebiet keinen Wirtsbaum, weil alle gefällt worden sind, fliegt er in ein entfernteres Gebiet. Somit wird der möglichen Verbreitung Vorschub geleistet, statt die Verbreitung Rudolf Sedlmeier GmbH Friedrich-Schüle-Straße 18 · 85622 München/Feldkirchen Rudolf Sedlmeier GmbH 24-h-Hotline 365 Tage à Friedrich-Schüle-Straße 18 · 85622 München/Feldkirchen +49 24-h-Hotline (0) 89/90 00 24 Stu nden 365 Tage à 55-0 24 Stund +49 (0) 89/90 00 55-0 Service-Zeiten en Montag bis Freitag 7:30Service-Zeiten bis 22:00 Uhr · Samstag 7:30 bis 16:00 Uhr Montag bis Freitag 7:30 bis 22:00 Uhr · Samstag 7:30 bis 16:00 Uhr www.sedlmeier-lkw-service.de www.sedlmeier-lkw-service.de Sedlmeier, B München, 13.9., Foth Sedlmeier, B München, 13.9., Foth 7 Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Wir erstellen19.12.2011 komplette Außenanlagen dkirchen_Anzeigen:Layout 1 11:36 Uhr Feldkirchen_Anzeigen:Layout 1 Seite 13 Jakob-Wagner-Str. 12a 85622 Feldkirchen bei München Telefon 089/90 06 91-0 Telefax 089/90 06 91-50 19.12.2011 11:36 Uhr Seite 15 Mitglied des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern e.V. 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