35. JAHRGANG, NR. 41, Donnerstag, 8. Oktober 2015 DI E GRÖSSTE ZEITUNG AM OBE R SEE Der Anstalts-Report Henri Steiner war ein Opfer der Zwangsmassnahmen im Namen des Staates. Der Mann aus Rüti Seite 17 schweigt nicht. Spitzenjahrgang 2015 Die Winzer der Region sind in Hochstimmung. Der 2015erWein wird Spitze, mit sehr hohen Oechsle-Werten. Seite 23 FRAU NACH AUSGANG IN LACHEN BEINAHE VERGEWALTIGT Erst die K.O.-Tropfen, dann der Unhold Geldsegen für Usthi Die Rapperswiler Stiftung Usthi erhält von der Stadt und den beiden Kirchgemeinden Seite 3 50 000 Franken. Ein Leben für den Fussball Als «Jahrhundert-Trainer von Strasbourg» wurde er international bekannt, als Trainer von Schweizer FussballTeams und flotten TV-Studio-Kommentator kennt man Gilbert Gress hier- zulande. Die «blonde Strähne mit der grossen Brille» besucht bald Lachen: FIFA, Nati, Guardiola und seine eigene Karriere. Kein Thema wurde im ONGespräch ausgelassen. Seite 19 Denise Z.* wird in Lachen von einem Fremden abgeschleppt und beinahe vergewaltigt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren K.O.-Tropfen im Spiel. Die 32-jährige Denise Z. aus Siebnen wollte sich zusammen mit Freundinnen an einem Fest in Lachen vergnügen. Gegen Mitternacht nahm der Spass aber ein böses Ende. Ihr wird extrem schlecht und auch schwindlig. «Ich wollte nur noch weg, mich hinlegen», erinnert sie sich. Sie macht sich allein auf den Weg nach Hause – da schlägt der Unhold zu. Seite 7 Albtraum K.O.-Tropfen: Die Siebnerin Denise Z. hat bei der Kantonspolizei Schwyz Anzeige erstattet. Foto: Verena Schoder KESB-INITIATIVE VATER UND SOHN GEHEN GESCHÄFTLICH GETRENNTE WEGE «Helfen statt nur verfügen» Der Schwyzer SVP-Nationalrat Pirmin Schwander hat eine kantonale KESBInitiative lanciert. Diese will das Selbstbestimmungsrecht der Bürger wiederherstellen und den Gemeinden das Vorrecht einräumen. Die KESB soll «helfen statt verfügen». Seite 13 DER Drinkmixer swiss made 055 211 11 92 www.messerschmied.ch Obersee Nachrichten AG, Hauptplatz 5 8640 Rapperswil-Jona, Telefon 055 220 81 81, Fax 055 220 81 91, www.obersee-nachrichten.ch 41 9 771661 039005 Rolf Knie ganz allein Rolf Knie konzentriert sich wieder voll auf seine Kunst. Die Türen zu seinen Schweizer Zirkus-Projekten sind verschlossen. Rolf und sein Sohn Gregory Knie waren bis jetzt ein Herz und eine Seele – und Geschäftspartner. Nun aber verändert sich viel im Leben des Künstlers. Mit den Zirkusprojekten «Ohlala» und «Salto Natale» hat er nichts mehr zu tun und ist selber erstaunt, wie sehr ihn dieser Bruch trifft. «Ich muss mich schon umgewöhnen, seit Gregory von einem auf den anderen Tag unsere Zusammenarbeit beendet hat», sagt ein nachdenklicher Rolf Knie zu den ON. Doch ein Knie bleibt ein Knie. Schon sinniert der Künstler nämlich über neue zirkusähnliche Projekte. Diesmal aber nicht für die Schweiz, sondern für Mallorca, wo Rolf Knie mit seinen aktuellen Bildern wieder zu neuen Horizonten aufbricht. Diese sind am 10. und 11. Oktober in seiner neuen Galerie in St. Gallenkappel zu bestaunen. Seite 5 Frauenpulli für Männer in Kaltbrunn. ASYLPROFITEURE Lumpen und bunte Pillen für Asylanten Ein nachdenklicher Rolf Knie. Foto: Anna Kohler Die Macht der Asylfirma ABS/ORS AG in Kaltbrunn nimmt beängstigende Dimensionen an. Die Chefin verteilt unkontrolliert rezeptpflichtige Pillen – ohne medizinischeAbklärungen bei den Empfängern. Den männlichen Asylanten werden Frauenkleider und zerissene Hosen geliefert. Und wenn ein Asylsuchender ein medizinisches Problem und Schmerzen hat, dann darf er zwar zum Arzt, aber die ABS und nicht der Arzt entscheidet, ob es eine Operation gibt. Der Gemeinderat von Kaltbrunn schaut dem Treiben tatenlos zu und versteckt sich hinter den Geheimverträgen mit der privaten Firma. Seite 9
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