Nächster Gewinn für den Schulhof

LOKALES BIELEFELD
WESTFALEN-BLATT Nr. 291
Dienstag, 15. Dezember 2015
Nächster Gewinn für den Schulhof
Schüler des Gymnasiums Heepen bei Landschaftsgärtner-Wettbewerb erfolgreich
Von Hendrik U f f m a n n
Viel los im Braker
Stellwerk
Brake (WB). Fünf Musikveranstaltungen bietet das Stellwerk an
der Naggertstraße bis Jahresende:
An diesem Donnerstag kommt Metal Mind um 19 Uhr ins Haus, am
Freitag spielt André Deininger von
20 Uhr an, am Samstag gibt es eine
Swing-Party, am 26. Dezember
Rock’n’Roll. Am letzten Tag des
Jahres steigt eine Silvesterparty.
BZ Pellahöhe
tischt auf
Gadderbaum (WB). Das Begegnungszentrum (BZ) Pellahöhe
lädt heute zum Essen ein: Deftiger
Grünkohl mit Kohlwurst wird gekocht und von 12 Uhr an aufgetischt. Das Begegnungszentrum
bittet um vorherige Anmeldung
sind möglich unter der Telefonnummer 0521/14 02 40.
H e e p e n (WB). Die Schüler
des Gymnasiums Heepen arbeiten weiter an der Verschönerung ihres Schulgeländes. Sie
belegten bei dem Wettbewerb
»Schule trifft Landschaftsgärtner« gleich zweimal den ersten
Platz, so dass nun ein Baum auf
dem Schulhof gepflanzt werden konnte und das nächste
Projekt mitfinanziert werden
kann: Ein Freilicht-Forum für
Konzerte und Veranstaltungen.
Bereits zum zweiten Mal nach
2011 waren die Heeper Gymnasiasten siegreich bei dem Wettbewerb, den die Garten- und Landschaftsbau-Verbände veranstalten. Zunächst setzten sie die Schüler der Klasse 9e mit ihrem Beitrag auf Landesebene durch und
gewannen dabei den Baum – eine
Elsbeere . Anschließend sicherten
sie sich durch den Sieg beim Bundeswettbewerb in Berlin das
Preisgeld von 5000 Euro. »Gewonnen haben sie dies bei einer
Art Landschaftsgärtner-Olympiade, bei der sie unter anderem Gehölze erkennen und Pflastersteine
verlegen mussten«, erklärt Schulleiter Jörg Neumann.
Eingesetzt werden soll das Geld
für ein Projekt, das das »Grünasium«-Team der Schule schon seit
längerem plant. Seit 2011 arbeitet
die Schülergruppe unter Leitung
von Lehrer Karsten Große-Wöhrmann daran, das Schulgelände
aufzuwerten. Im September 2013
konnte bereits die »Lagune« eingeweiht werden – ein 15 Meter
langer Teich, der hinter dem
Schulgebäude angelegt wurde.
Nächster großer Baustein wird
nun ein Freiluft-Forum sein, das
Die Elsbeere hat ihren neuen Platz auf dem Schulhof des Gymnasiums.
Um sie zu pflanzen, fassten Schüler des Klasse 9e und des »Grünasium«-Teams der Schule ebenso mit an wie (vorne, von links) Miriam
Schwenker (Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau NRW),
Schulleiter Jörg Neumann, Heepens Bezirksbürgermeister Holm Sternbacher, Antonia Heinisch, Lehrer Karsten Große-Wöhrmann, Oliver Licht
(Umweltbetrieb der Stadt) und Christoph Schürmann-Averbeck (Gartenbau Roehse und Fischer).
Foto: Bernhard Pierel
direkt neben dem Haupteingang
des Gymnasiums entstehen soll,
so Schulleiter Neumann. Auf einer
etwa 500 Quadratmeter großen
Fläche, die bislang eine eingezäunte, schräg zum Gebäude hin
abfallende Rasenfläche ist, sollen
am Fuß eine gepflasterte Fläche
Baubeginn soll in den Osterferien sein, in deren Verlauf die großen Arbeiten abgeschlossen werden sollen, »damit die schweren
Maschinen nicht während des
Schulbetriebs im Einsatz sind«, so
der Schulleiter. Anschließend werden die Schüler der 9e und das
und am Hang im Halbkreis angeordnet Steinstufen angelegt werden, erläutert Neumann. »So entsteht ein Atrium, das die Schüler
in der Pause nutzen können, in
dem aber auch Konzerte oder andere Aufführungen stattfinden
können.«
Straße nach Umbau schmaler
Renovierung
überfällig
Jöllenbeck (WB). Mit der Heizungsanlage im Viertel am Oberlohmannshof gibt es Ärger. Jüngst
fiel die Anlage mehrere Tage aus.
Wenig später sei der Schaden behoben worden, teilte das Bezirksamt auf Anfrage der CDU-Fraktion
mit. Wann die alte Heizung erneuert werde, stehe noch nicht fest.
Jöllenbeck
(vz). Das hat bei
den Politikern in Jöllenbeck für
Verwunderung gesorgt: Nach der
Sanierung des Belages der Bargholzstraße durch neuen Asphalt ist
der Abschnitt zwischen dem Ortseingang und der Abzweigung zur
Grundschule schmaler als zuvor
und knapp 60 Zentimeter breit.
Wie das zu erklären sei, danach
war von einem Anwohner in der
Oktobersitzung der Politiker gefragt worden. Die passende Ant-
wort gab es jetzt vom Amt für Verkehr. »Bei der Sanierung wurde
der alte Querschnitt hergestellt«,
gab Bezirksamtsleiter Andreas
Hansen preis. Im Laufe der Jahre
sei der Straßenbelag mehrmals
ausgebessert und dabei in die Breite gezogen worden. Dadurch habe
Fußgängern mehr Platz zugestanden.
Im Zuge der Sanierungsarbeiten
habe man die Straße, bedingt
durch die Breite des Asphaltferti-
gers, nicht mehr so breit herstellen
können wie sie zuletzt war. Es bleibe jetzt nur ein schmaler Sicherheitsstreifen hinter den Leitpfosten. Das ist nach Ansicht des Verkehrsamtes »mehr als unbefriedigend«. Denn innerörtlich sei ein
Fußweg als üblich zu betrachten.
Der Graben neben der Straße könne verrohrt, dann ein Gehweg gepflastert werden, empfahl das Amt
den Politikern in der vergangenen
Bezirksvertretersitzung.
Auftritt mit Nachwuchskräften
200 Besucher beim Konzert des MGV Schildesche
Schildesche
(pan).
Stimmungsvoller als beim Männergesangverein Schildesche kann ein
Adventskonzert kaum beginnen.
Für die Eröffnung seiner traditionellen »Musik zur Weihnacht« hatte sich der Chor in diesem Jahr
einen ganz besonderen Gast für die
Eröffnung eingeladen: Der elfjährige Max Rakow von der Musik-und
Kunstschule Bielefeld unterstützte
mit seinem Trommelspiel die Herren bei ihrer Darbietung von »Der
kleine Trommler« und eroberte die
Gemeinsam mit dem elfjährigen Max Rakow (vorne
links) begeistert der Männergesangverein Schild-
Herzen der mehr als 200 Zuhörer
in der Stiftskirche im Sturm.
Doch nicht nur der musikalische
Nachwuchs zeigte sich von seiner
besten Seite. Die 25 Mitglieder des
Männergesangvereins intonierten
unter der Leitung von Paul Ger-
esche sein Publikum in der Stiftskirche mit »Der kleine Trommler«
Foto: Kerstin Panhorst
hard Deutsch weihnachtliche Klassiker wie »Es ist ein Ros‘ entsprungen«, ließen die »Jingle Bells« läuten und sogar einen »WeihnachtsJodler« erklingen.
Unterstützt wurden die Sänger
dabei von Gustav Adolf Lent an Orgel und Klavier, der auch die Solistin Michaela Ataalla begleitete. Die
Sopranistin widmete sich in ihrem
Vortrag Werken von Peter Cornelius und sang zudem Max Regers
»Mariä Wiegenlied« und gemeinsam mit dem Chor das »Christrosen-Lied« von Robert Stolz.
Weniger klassisch, dafür aber
umso schwungvoller präsentierte
sich das »Serena Swingtett«. Amerikanische Traditionals wie »Husheby«, »Maryland, my Maryland«
und »Down by the riverside« standen bei dem vierköpfigen Ensemble mit Klaus Bastert (Klarinette, Saxophon), Wolfgang Zeggert (Banjo), Hans Krückemeyer (Piano) und
Joachim Fitzon (Kontrabass) ebenso auf dem Programm wie die
deutsche Volksweise »Leise rieselt
der Schnee«.
Und auch Monika Wilken bereicherte als Solistin das Konzert or
Weihnachten. Auf dem Keyboard
zeigte sie ihre Alleinunterhalterqualitäten mit Whams »Last
Christmas« und Irving Berlins
»White Christmas« während Gemeindepfarrer Hermann Rottmann mit seinen Worten zum Advent eher einen besinnlichen Ton
anschlug..
»Grünasium«-Team bei den weiteren Arbeiten helfen, zum Ende
der Sommerferien soll das Forum
fertig sein. Finanzieren will das
Gymnasium die Arbeiten aus eigener Kraft. Schulleiter Neumann:
»Die Stadt als Schulträger wird
dadurch nicht belastet.«
Bläserische Pracht
und Herrlichkeit
Konzert des großen Chores der Posaunenmission Bethel
Bethel (uj). Blitzsaubere Intonation, nuancenreiches Spiel und
symphonische Strahlkraft – wenn
diese drei Dinge zusammenfallen,
dann kann es sich nur um den großen Chor der Posaunenmission Bethel handeln. Beim Weihnachtskonzert in der voll besetzten Zionskirche zeigte sich einmal mehr,
dass Joachim von Haebler seine
Blechbläser hervorragend »im
Griff« hat.
Von der frühbarocken Feierlichkeit einer »Canzon Terza« von Giovanni Gabrieli über die klassische
Hornromanze eines Wolfgang
Amadeus Mozart hin zu meditativen Choralsätzen oder zeitgenössischen Stücken: die Posaunenmission glänzt über alle Epochen und
Stile hinweg mit bläserischer
Pracht und Herrlichkeit – von den
tiefsten bis zu den hohen Registern.
Besinnliches und Fröhliches wech-
seln sich ab und lassen im Konzert
einen Vorgeschmack auf Weihnachten aufkommen.
Als Solisten an Horn und Flügelhorn empfehlen sich zudem Nicola
Burschäpers, Johannes Grafe,
Martin Ruoff und Miriam Schlimgen. Neben diesen imaginären musikalischen Geschichten rundeten
Rezitationen zu den Themen Flucht
und Heimat eine Konzertstunde,
die auch eine Lanze für Toleranz
und gegen Fremdenfeindlichkeit
brach.
In zeitgenössischen Texten wie
»Flüchtling« von Abdullahi A. Osman, »Wir sind wir« von Wilfried
Schmickler oder dem »Märchen
vom Auszug aller Ausländer« von
Helmut Wöllenstein schlugen die
Akteure geschickt eine Brücke von
den tagesaktuellen Geschehnissen
zur Geschichte über die Geburt Jesu vor mehr als 2000 Jahren.
Bereit zum Weihnachtsmarkt
Nachdem die Werbegemeinschaft Jöllenbeck ihren Tannenbaum auf
dem Marktplatz aufbaute, ist das Nadelgehölz nun mit Schmuck behängt: Kinder der Kita Oberlohmannshof – hier Fynn und Finja – statteten den gut fünf Meter hohen Baum mit bunten Filzkugeln aus. Weil die
Arme der Knirpse nicht hoch genug reichten, rückte ein Hubwagen an,
von dem aus die restlichen Kugeln angebracht wurden. Der Weihnachtsmarkt beginnt am Samstag um 14 Uhr.
Foto: Volker Zeiger