Die größten Fehler bei der Geldanlage vermeiden!

Die größten Fehler bei der
Geldanlage vermeiden!
Welches sind die häufigsten Fehler, die man bei der Geldanlage machen kann?
Was sollten Sie als Anleger tunlichst vermeiden?
Sie als Anleger sollten sich mit den wichtigsten Fehlern die bei der Geldanlage
lauern, vertraut machen, um nicht selbst in diese zu tappen.
Hunderte von geführten Gesprächen in 42 Jahren machen es deutlich: Überall
bestehen im Wesentlichen die gleichen Herausforderungen und Fragen.
Mit diesem Leitfaden möchte ich Sie dahingehend unterstützen, die typischen wie
tückischen und oft folgenschwere Anlagefehler zu vermeiden.
Zuerst jedoch die wichtigste Erkenntnis:
Es gibt sie nicht, die eierlegende Wollmilchsau!
Die eine und für alle gleichermaßen perfekt passende Anlageform existiert nicht, da
sie abhängig ist von der aktuellen Situation, vom Charakter, von Vorlieben, Zielen
und finanziellen Möglichkeiten des Anlegers.
Bismarckstr. 6a
31812 Bad Pyrmont
und
Am neuen Weg 1 a
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Inhaltsverzeichnis
Seite 3:
Gute Beratung kostet nichts!
Seite 4:
Keine Bestandsaufnahme und Strategie
Seite 5:
Alles auf ein Pferd setzen
Seite 6:
Die Jagd nach Performance
Seite 7:
Der breiten Masse folgen
Seite 8:
Hin und Her macht Taschen leer
Seite 9:
Hauptsache, Steuern sparen
Seite 10:
Eigener Herd ist Goldes wert
Seite 11:
Gewinn ohne Risiko
Seite 12:
Timing
Seite 13:
Unkenntnis
Seite 14:
Tipps bei der Geldanlage
Seiten 15 + 16:
Investmentfonds
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1. Fehler: Gute Beratung kostet nichts
Wo liegen die Interessen des Beraters und woher kommt seine Vergütung?
Dies ist Eine der wichtigsten Fragen, die Sie sich beantworten lassen sollten, bevor
Sie sich für einen Berater entscheiden.
Anlageberater, Bausparvertreter und Versicherungskaufleute werden vielfach durch
die Provisionen bezahlt, die sie von den Anbietern der verkauften
Geldanlageprodukte erhalten. Oder sie beziehen ein Gehalt von einer Bank bzw.
Sparkasse und haben Zielvorgaben. Dies erzeugt bei vielen Anlegern die Illusion
einer kostenlosen Beratung. Doch diese vermeintliche Gratisberatung ist meistens
die entscheidende Ursache, warum eine sinnvolle Risikostreuung des Vermögens
häufig nicht einmal ansatzweise vorhanden ist. Der Berater auf der anderen Seite
des Schalters oder Schreibtischs befindet sich in einem klassischen
Interessenkonflikt: Berät er oder sie den Anleger und hat dabei immer die
Ausgewogenheit des gesamten Vermögens im Blick - oder steht das eigene
Wohlergehen im Vordergrund? Ein gesundes Misstrauen gegenüber dem
Anlageberater, der von der Provision lebt, ist schon einmal ein guter Anfang.
Bei der Auswahl eines geeigneten Beraters ist ein Kriterium seine Marktunabhängigkeit! Bauspar-, Versicherungsvertreter und Banker sind selten unabhängig,
da sie nur Produkte aus dem eigenen Haus verkaufen.
Wie steht es mit der Kompetenz und der Erfahrung des Beraters? Fragen Sie
den Berater nach seiner Ausbildung und seinem beruflichen Werdegang. Mit den
Antworten können Sie danach selbst am Besten einschätzen, aus welchem
Erfahrungsschatz er schöpfen kann. Informieren Sie sich im Internet über den
Berater.
Ruskinsches Preisgesetz
Es gibt kaum etwas auf der Welt, was nicht irgendjemand ein wenig schlechter
machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur
am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie
dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte
Gegenstand – die Leistung – die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
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2. Fehler: Keine Bestandsaufnahme und Strategie
Vor der Umsetzung von Maßnahmen zur Altersvorsorge steht eine Bestandsaufnahme der persönlichen Situation. Eine Positionsbestimmung bekommen Sie
durch eine Bilanz und eine Ruhestandsplanung.
Ebenfalls sollten Sie bereits bestehende Verträge sichten und die finanziellen
Möglichkeiten klären.
 Welcher Betrag steht Ihnen monatlich oder jährlich für die Vorsorge zur
Verfügung?
 Haben Sie eine Einnahmen/Ausgaben-Rechnung erstellt?
 Welche Risikoabsicherung besteht? Die Optimierung Ihrer Altersvorsorge dient
dazu, den gewünschten Lebensstandard im Alter abzusichern. Bevor Sie jedoch für die
Zukunft sparen, sollten Sie die Risiken der Gegenwart absichern. Sind Sie im Falle einer
schweren Krankheit oder eines Unfalls, bei Berufsunfähigkeit, Dauerinvalidität oder Tod
ausreichend abgesichert?
 Welche Liquiditätsreserven benötigen Sie?
 Wie sieht Ihre Lebensplanung aus und welche Ziele haben Sie?
Familienplanung, Heirat, Kinder; Berufliche Entwicklung, Selbständigkeit,
Auslandsaufenthalt; Eigenheim und Rentenbeginn.
Diese Informationen benötigt
Altersvorsorge-Beratung.
auch
ein
Berater
für
eine
bedarfsgerechte
Wer im Ruhestand genug Geld zur Verfügung haben möchte, muss frühzeitig
Strategien entwickeln.
Wer für den Ruhestand vorsorgen will, sollte natürlich eine Strategie zur
Kapitalvermehrung verfolgen – aber auch auf den Fall vorbereitet sein, dass etwas
Außerplanmäßiges passiert.
Natürlich ist es wichtig, sich rechtzeitig um das Finanzielle zu kümmern –
"rechtzeitig" im Sinne von "möglichst früh". Denn vor dem Hintergrund von Zinseszins
kann ein überschaubarer Betrag Jahre oder Jahrzehnte später eine beträchtliche
Summe werden. Doch vergisst man schnell, dass Altersvorsorge nicht nur
Renditejagd bedeutet. Und dass es oft anders kommt, als man denkt.
Ein unerwarteter Schicksalsschlag etwa kann alle Finanzplanungen für die Zukunft
über den Haufen werfen, weil dieses unvorhergesehene Ereignis möglicherweise
einen Einfluss auf künftige Einnahmen hat – ein früherer, unter den Voraussetzungen
optimaler Bedingungen erstellter Plan kann dann obsolet sein.
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3. Fehler: Alles auf ein Pferd setzen
Einseitigkeit ist selten gut – so auch bei der Geldanlage. Die Tendenz besteht oft,
allzu viel Geld in eine einzige Geldanlage zu stecken anstatt sinnvoll zu
diversifizieren. Das „Klumpenrisiko“ schlägt demnach besonders bei Privatinvestoren
zu.
Sicher ist nur: Nichts ist hundertprozentig sicher. Deshalb gilt es, mit einer guten
Strategie vorzubeugen. Der wichtigste Baustein einer solchen Strategie heißt
Diversifikation (Streuung) oder wie Harry Markowitz gesagt haben soll:
“Lege niemals alle Eier in einen Korb!” Beim Pferderennen würde man sagen:
“Setze nicht alles, was du hast, auf ein einziges Pferd.”
Es ist eine Grundregel, an die sich jeder Sparer halten sollte. Die Mischung
macht's!
Geld anlegen kann man in Immobilien (Sachwerte), Edelmetalle (Gold, Silber etc.),
festverzinsliche Wertpapiere, Kunst, Antiquitäten, an der Börse in Aktien,
Investmentfonds (frische Sachwerte) oder man kann es als Geldwerte (Sparbuch,
Festgeld, Tagesgeldkonto oder Lebensversicherung) anlegen. Jede der
Anlagemöglichkeiten hat ein anderes Chance-/Risikoprofil.
Durch die größtmögliche Streuung Ihres Vermögens nach dem Prinzip der
Diversifikation erreichen Sie eine größtmögliche relative Sicherheit. Durch die
Verteilung des Vermögens auf verschiedene Standbeine - bzw. im Falle eines
Wertpapier-Depots auf unterschiedliche Wertpapiere/Fonds - können Chancen
genutzt und das Risiko eines Verlustes verkleinert werden.
Risikobegrenzung bedeutet daher Risikostreuung. Die Kunst der Risikostreuung
in der Vermögensanlage besteht darin, zunächst die richtige Mischung aus den
unterschiedlichen Anlageformen zu finden. Was Anleger dazu allerdings unbedingt
brauchen, ist eine eigene Meinung, in welche Richtung sich der Markt kurz-, mitteloder langfristig bewegen dürfte und wie hoch eigentlich die eigene Risikobereitschaft
ist. Gerade diese wichtigen Entscheidungen werden im Normalfall dem netten
Bankberater überlassen - leider zu oft mit dem Ergebnis, dass dem Kunden einfach
ins Depot gelegt wird, was gerade den Massengeschmack trifft.
Im Gegensatz zur Börse werden Immobilien und Gold von vielen als risikolose
Geldanlagen angesehen - dass dem nicht so ist, mussten schon viele erkennen, die
ihre Immobilie oder ihr Gold wegen Liquiditätsmangel in ungünstigen Zeiten
verkaufen mussten.
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4. Fehler: Die Jagd nach Performance
Viele Investoren versuchen in einer Jagd nach Performance einem Trend hinterher
zu jagen. Dabei gehen sie auf der Suche nach schnellen Gewinnen viel zu hohe
Risiken ein, welche von den Märkten meist brutal abgestraft werden. Anstatt sich mit
einer nachhaltigen Strategie auseinanderzusetzen, wird der täglichen Flut von
Berichten in den Finanzmedien oft zu viel Beachtung geschenkt. Dabei wird zu fest
auf einzelne Unternehmen oder Produkte fokussiert, die gerade in der Anlegergunst
stehen.
Aktive Investoren hoffen, mit der Jagd nach den Gewinnern von morgen und durch
die geschickte Wahl von Kauf- und Verkaufszeitpunkten eine überdurchschnittliche
Rendite zu erzielen und damit die Aktien- und Rentenmärkte zu schlagen.
Unabhängig von den Renditen die bei den Geschäften winken, sollten die Anleger
auch einen Blick auf die Risiken werfen. Durch die Jagd nach Rendite gehen die
Anleger mehr Risiko ein um die “Performance” zu sichern.
Wer eine extreme Mehr-Rendite einfahren will, muss auch ein erhöhtes Risiko
eingehen und mit Totalverlust rechnen. Und solche Wetten gehen eben nicht
immer auf. Wer zu gierig wird, muss mit einer erhöhten Ausfallgefahr leben. Doch wo
fängt Gier an? Gier fängt schon dann an, wenn man derzeit „sicher“ mehr als zwei
Prozent Rendite erzielen möchte.
Das Magische Dreieck der Vermögensanlage bezeichnet die untereinander
konkurrierenden Ziele Rentabilität, Sicherheit und Liquidität. Die drei Ziele
werden durch die Eckpunkte dieses Dreiecks symbolisiert.
Das Dreieck soll anschaulich darstellen, dass immer nur zwei der drei Ziele
erreichbar sind. Geldanlagen mit hoher Sicherheit und hoher Liquidität bzw. schneller
Verfügbarkeit (z.B. Sparbücher ohne Bindung) sind zwangsläufig wenig rentabel.
Geldanlagen mit hoher Rentabilität und hoher Sicherheit (z.B. langfristige Anleihen
und Sparverträge) sind zwangsläufig nicht liquid bzw. schnell verfügbar, Geldanlagen
mit hoher Rentabilität und schneller Verfügbarkeit (z.B. Aktien) sind zwangsläufig
wenig sicher bzw. riskant.
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5. Fehler: Der breiten Masse folgen
Wenn Sie die gleichen Wertpapiere kaufen wie alle anderen, dann erzielen Sie auch
die gleichen Ergebnisse wie alle anderen. Es ist unmöglich, besser zu sein als die
Mehrheit, wenn Sie nicht andere Wege gehen als die Mehrheit.
Zu kaufen, wenn andere verkaufen, und zu verkaufen, wenn andere kaufen- das
verlangt großen Mut, macht sich aber langfristig bezahlt.
Die breite Masse der Anleger erliegt immer wieder dem sogenannten Herdentrieb.
Sie tun gerne das, was die meisten Menschen machen. Sie kaufen zum Beispiel
dann Aktien oder Gold, weil alle Medien darüber berichten und diese Anlageklassen
gerade die Favoritenrolle übernommen hat. So entstehen Börsenblasen und
Übertreibungen bei der Bewertung von Anlageklassen. Die Mehrzahl der Anleger
kann die Emotionen bei der Geldanlage nicht außen vor lassen. Sind Emotionen im
Spiel, werden häufig vereinbarte Anlagegrundsätze aus Gier oder Angst über Bord
geworfen und man verhält sich anders als geplant.
Handeln Sie clever, bleiben Sie Ihren getroffenen Anlagegrundsätzen treu und
unterdrücken Sie Emotionen. Die Vergangenheit zeigt, dass Anleger, die Emotionen
durch einen wissenschaftlichen und fundierten Investmentansatz ersetzen,
erfolgreicher sind. Diesen Anlegern bleiben zahlreiche Börsenblasen und damit hohe
Verluste erspart.
Meiden Sie das Populäre, denn wenn irgendeine Methode, z.B. Aktien
auszuwählen, in Mode kommt, sollten Sie nicht zögern, von der modischen zu einer
unpopulären Vorgehensweise zu wechseln. Denn wenn zu viele Anleger das Gleiche
denken und tun, verliert jede Auswahlmethode und jedes Timing die Wirkung.
"Dieses Mal wird alles anders." Das ist einer der am teuersten bezahlten Sätze in
der gesamten Börsengeschichte.
Auch besteht der Fehler vieler Anleger auf Grund von Trends und Charts darin, ihr
Vermögen/Depot in unregelmäßigen Abständen und oft zum falschen Zeitpunkt
umzuschichten.
Anleger sind deshalb gut beraten, in Abhängigkeit Ihrer Risikoneigung, breit in
alle Anlageklassen zu investieren und diese Vermögensstreuung langfristig
beizubehalten.
Kurzfristige Favoritenwechsel oder dem Folgen eines Trends sollten bei einem
langen Anlagehorizont vernachlässigt werden und nicht zu hektischen Kauf- und
Verkaufsaktionen führen. Mit einer regelmäßigen Einzahlung oder Sparplänen (costaverage-effekt) bauen Sie allmählich Vermögen auf. Lernen Sie aus Ihren Fehlern,
kaufen Sie regelmäßig z.B. durch einen Dauerauftrag in eine Sparplanstrategie.
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6. Fehler: Hin und Her macht Taschen leer
Kein Wunder, dass Experten vor häufigem Umschichten des Depots warnen. Kaum
eine Börsenweisheit ist so unumstritten wie diese: „Hin und her macht Taschen leer.“
Die einfache Regel warnt vor ständigem Kaufen und Verkaufen sowie den damit
verbundenen Kosten.
Je nach Broker und Handelssumme oder auch Anlageprodukt können die Gebühren
immens sein. Beim Kauf mancher Fonds beispielsweise, fallen Ausgabeaufschläge in
Höhe von fünf Prozent an – fünf Prozent, die ein Fonds erst mal wieder einfahren
muss. Auch bei Aktien- und Anleihekäufen fallen Gebühren an, wenn auch deutlich
geringere. Investoren wurmen diese Kosten. Trotzdem versuchen sie immer wieder,
durch Umschichten ihre Rendite zu erhöhen – oder zumindest Verluste zu
vermeiden.
Kosten sind der größte Feind der Rendite – langfristig, also auf Sicht mehrerer Jahre,
aber vor allem auch kurzfristig. Sie ist ein Plädoyer für die langfristige Geldanlage.
Auch bei einem Fondstausch sollte der Anleger darauf achten, dass kein neues Agio
berechnet wird. Transaktionskosten und Emotionen sind im kurzfristigen Handeln
eine Bürde. Die Anleger sollten sich eher auf mittelfristige Trends konzentrieren.
Auch bei Investmentfonds ohne Gebühren beim Fondstausch ist die
Rücknahmegebühr zu beachten.
Viele Anleger hoffen mit zeitaufwendigen Recherchen die richtige Geldanlage oder
Anlageform und den optimalen Kauf- oder Verkaufszeitpunkt für Ihre Anlage zu
finden. Bei der hektischen Suche wird meist übersehen, dass nicht die Titelauswahl,
d.h. die Anlage in einen bestimmten Titel einer Anlageklasse, oder der Kauf/Verkaufszeitpunkt über den Erfolg bestimmen, sondern fast ausschließlich die
gewählte Vermögensstruktur.
Einmal jährlich sollte das Depot überprüft werden und gemäß der gewählten
Strategie angepasst werden, falls nötig.
Ein zentrales Forschungsergebnis lautet, dass Spekulation und damit aktives
Investieren im Mittel keinen Erfolg bringt, sondern dass der Anlageerfolg durch ein
sorgfältiges Ausbalancieren von Risiko und Rendite mit Hilfe von passiven
Anlagestrategien weit besser erzielt werden kann.
Der Weg aus dem tiefen Tal der aktiven Anleger endet mit der Einsicht, dass
eine Anlagestrategie, die auf ein hoch diversifiziertes und risikoangepasstes
Portfolio vieler Investmentfonds (10 bis 30 verschiedene Fonds) setzt,
langfristig die Rendite bei gegebenem Risiko maximiert.
Daher sollte der Anleger auf das langfristige Sorglospaket setzen: Anlegen,
zurücklehnen und ausgewogen bleiben!
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7. Fehler: Hauptsache, Steuern sparen
Für viele Anleger besitzt das Wort "steuergünstig" eine unwiderstehliche
Anziehungskraft. Steuerzahlungen zu vermeiden - das ist der wesentliche
Innovationstreiber in der privaten Geldanlage.
Insgesamt betrachtet, haben sich Steuervermeidungsstrategien aber nur in wenigen
Fällen als Segen für den Erhalt beziehungsweise die Vermehrung eines Vermögens
herausgestellt. Meist dienen sie nur als Feigenblatt, damit sich ein Anleger das ihm
dargebotene Finanzprodukt nicht allzu genau ansieht und dabei womöglich die
mangelhafte Qualität oder die viel zu teure Gebührenstruktur durchschauen könnte.
Anleger machen keinen Fehler, wenn sie die unterschiedlichen Steuerregeln erst
einmal ausblenden.
Steuervorteile sollten immer nur als nette Zugabe angesehen werden und
niemals der ausschlaggebende Punkt für eine Anlageentscheidung sein.
Steuern sparen möchte jeder, und zwar möglichst viel. Wenn besonders so
mancher Unternehmer "Steuern sparen" hört, sieht man, wie in seinen Augen die
Dollarzeichen aufblitzen, die Synapsen im Hirn losrattern und der Verstand auf
Kurzurlaub geht. Getrieben von dem Gedanken "Steuern sparen, koste es, was es
wolle!" werden dann Entscheidungen getroffen, die jeder betriebswirtschaftlichen
Vernunft entbehren.
Hauptsache, Steuern sparen!
Mit diesem Argument lassen sich auch die windigsten Geldanlagen, die marodesten
Immobilien und die dubiosesten Investmentfonds an den Mann oder die Frau
bringen. Die Steuerlast zu drücken, ist eine äußerst beliebte Tätigkeit, dagegen ist
auch grundsätzlich nichts einzuwenden. Doch bei manchem erscheint der Trieb
Steuern zu sparen sogar ausgeprägter zu sein als der Fortpflanzungstrieb.
Steuersparmodelle sind für die Geldanlage selten geeignet. In vielen Fällen passen
Investitionen nicht in die finanzielle Lebensplanung. Für die Vermögensbildung
kommen Steuersparmodelle nur selten in Frage.
Seit den 80er-Jahren die gleiche Leier: Kaufen Sie auf Pump, dann sparen Sie
Steuern. Ob Ostimmobilien oder Geschlossene Fonds: Wer ein Anlageprodukt auf
Kredit finanziert, kassiert Steuervorteile. Mit dem Steuerargument ließen sich viele
ködern.
Eine Grundregel sollten Anleger immer beherzigen: Eine Geldanlage sollte sich
auch ohne Steuervorteil lohnen. Und Regel Nummer zwei: Schließen Sie nur ab,
was sie auch verstanden haben. Doch nach wie vor lassen sich Kunden von
Versprechen, die Anlagesumme lasse sich von der Steuer absetzen, ködern.
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8. Fehler: Eigener Herd ist Goldes wert
Das eigene selbstgenutzte Haus oder Wohnung zur Altersvorsorge und als
„sichere“ Kapitalanlage.
Selbstgenutztes Eigentum bietet finanzielle Sicherheit in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten. Die eigenen vier Wände sind eine der ältesten Varianten um
fürs Alter vorzusorgen. Auch heutzutage dienen Immobilien für viele Menschen dazu,
sich etwas für den Ruhestand aufzubauen und sich im Alter finanziell unabhängiger
zu machen. Ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung eignet sich vorzusorgen.
Einzige Vorraussetzung: Die eigenen vier Wände sollten bei Renteneintritt
schuldenfrei sein, damit die Rechnung aufgeht. Ein Vorteil ist, dass man das eigene
Haus schon lange vor der Rente nutzen kann.
Altersvorsorge: Im Alter wird das Haus oft zur Last
Ein eigenes Haus gilt als die beste Altersvorsorge. So denken viele, wenn sie jung
sind. Doch für ältere Menschen sind die Häuser dann oft zu groß, und der Unterhalt
wird ihnen zu teuer. Hausbesitzer müssen deshalb früh überlegen, wie und wo sie
später wohnen wollen.
Die eigenen vier Wände im Alter sind nicht immer Gold wert. Denn oft werden
die langfristigen Instandhaltungskosten unterschätzt.
Daher mahnen erfahrene Altersvorsorgeexperten,
Vorsorgemaßnahmen nicht zu vergessen.
andere
langfristige
 „Du hast eine Krankenversicherung und Dein Haus hat Dich“
 "Wenn Du alt wirst, hast Du eine Pflegeversicherung – wenn Dein Haus alt
wird, hat es Dich!"
In der Regel bauen oder kaufen die Deutschen das eigene Heim zwischen dem 30.
und 40. Lebensjahr. Gehen Sie dann in den Ruhestand, ist meist gerade einmal der
Kredit abbezahlt. Das Haus ist aber inzwischen so alt, dass oft dringend nötige
Investitionen vorzunehmen sind – so muss zum Beispiel das Dach neu gedeckt
werden. In vielen Fällen stehen auch aufwendige Umbaumaßnahmen an, um die
eigenen vier Wände alterstauglich zu gestalten. Dafür ist aber meist kein Geld mehr
da.
Barrierefreiheit lautet das Zauberwort!
Beim Barrieren freien Bungalow bauen können problemlos die Ansprüche des Alters
eingeplant werden, so dass das Eigenheim allen jetzigen und späteren Ansprüchen
genügen kann. Dazu gehört zum Beispiel der vollständige Verzicht auf Treppen.
Darüber hinaus lassen sich die Türen entsprechend breit verbauen und Dusche und
Bad bereits ohne Stolperstellen barrierefrei einrichten. Somit ist man auch im Alter
innerhalb der eigenen vier Wände vollkommen mobil und setzt sich keinerlei
unnötigen Gefahren aus.
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9. Fehler: Gewinn ohne Risiko
Auch in der Geldanlage gibt es so etwas wie ein Grundgesetz. Es lautet:
Niedrige Rendite - niedriges Risiko; hohe Rendite - hohes Risiko.
Geldanleger, die diese Formel bei ihren Entscheidungen immer im Blick haben,
können eigentlich nie auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Als Maßstab für die Risikomessung kann vor allem die aktuelle Rendite der
zehnjährigen Bundesanleihe dienen. Solange uns der Himmel nicht auf den Kopf
fällt, liefert die Bundesanleihe ihrem Besitzer eine sichere Verzinsung. Je weiter sich
das Versprechen einer Geldanlage davon nach oben entfernt, umso riskanter ist sie.
Umgekehrt heißt aber ein geringer Aufschlag zum sicheren Zins nicht, dass das
Angebot automatisch risikoärmer ist. Es kann auch ein Signal für den Anleger sein,
dass ihm das Risiko, welches er eingehen soll, nicht angemessen vergütet wird.
Wenn es also darum geht, die Angemessenheit einer Risikoprämie einzuschätzen,
lautet das Motto letztlich: Nicht zu viel und nicht zu wenig ist genau richtig.
Risikotragfähigkeit: Wie viel Risiko sollten Sie tragen?
Ein ausgefeilter Analysebogen eines erfahrenen Beraters wird Ihnen dabei helfen
herauszufinden, wie viel Risiko Sie tragen sollten und welche Rendite langfristig mit
diesem Risikoprofil einhergehen sollte. Der Analysebogen mit mehreren
Dimensionen leitet daraus eine Risikokennzahl ab, die wiederum Ihres Portfolio
zugeordnet wird. Die fünf Dimensionen sind: Anlagehorizont und Liquiditätsbedarf,
Einkommen und Sparquote, Vermögen, generelle Risikoaversion und Finanzwissen.
Mit Ihren Antworten auf die Fragen im Analysebogen leisten Sie einen essentiellen
Beitrag zur Ausrichtung Ihres Portfolios auf Ihre ganz persönlichen Anlagebedürfnisse. Schließlich zeichnen sich alle Anleger durch individuelle Ziele bezüglich
Rendite und Risiko aus.
Die zu erwartende Rendite eines gut diversifizierten Portfolios hängt nahezu
vollständig von diesen fünf Risikofaktoren ab. Durch eine weltweit breit gestreute
Geldanlage kann die höchste zu erwartende Rendite für das zuvor bestimmte
Risikoniveau erreicht werden.
Vermögensstreuung
Immobilien
Liquiditätsreserve,
Gold, Münzen etc.
Aktien oder Aktienfonds
Festverzinsliche
Anlagen, MischRentenfonds
und
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10. Fehler: Timing
Wie werden sie sich wohl entwickeln, die Kurse? Das Einschätzen von Kurstrends
steht bei der Geldanlage sehr häufig im Mittelpunkt der Diskussion. Was nicht
verwundert, da Untersuchungen deutlich zeigen: Die Menschen sind komplett damit
überfordert, punktgenaue Prognosen zu erstellen – und das trifft nicht nur
Privatanleger, sondern sogar die Börsenprofis.
Achten Sie vorrangig darauf, dass Ihre Geldanlagen prinzipiell gut gestreut sind. Und
lassen Sie die Ratespiele zum günstigsten Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt besser
sein. Das kann gar nicht funktionieren, da dies nicht einmal die Profis hinkriegen.
Gemäß einer Studie zum Thema 25 Jahre DAX schlägt Ausdauer das Timing
bei der Geldanlage.
Niemand kann die Gesamtentwicklung der Märkte vorhersehen und niemand
weiß alles.
Den richtigen Zeitpunkt zum Marktein- oder -ausstieg zu finden, ist fast unmöglich.
Auch Experten lassen sich von Nachrichten blenden und senden regelmäßig falsche
Signale. Investoren, die ihnen folgen, werden nicht selten um ihre verdiente Ernte
gebracht. Langfristig hilft nur eins: ein Portfolio, das nach den Kundenbedürfnissen
ausbalanciert ist - und nicht nach Marktereignissen.
Viele Anleger unterschätzen die Lukrativität des Zinseszinseffekts. Ein Fehler,
denn der Zinseszins vermehrt Ihre Geldanlage über die Laufzeit hinweg
exponentiell.
Zinseszins bedeutet einfach gesagt, ein Anleger erhält Zinszahlungen nicht nur auf
das eingesetzte Kapital sondern auch auf die schon erhaltenen Zinsen.
Um den Zinseszinseffekt voll auszuschöpfen, darf der Anleger die Zinsen nicht
entnehmen, sondern im Investment lassen, sodass die Zinsen wieder Zinsen
generieren.
Der Effekt kann seine Wirkung ohne regelmäßiges Sparen und ohne die Schaffung
eines Vermögensgrundstocks nicht entfalten.
Anleger, die einen Kapitalstock ansparen können und sogar regelmäßig zusätzliches
Geld sparen, können aus einem kleinen Vermögen ein Millionenvermögen machen.
Eine wichtige Grundregel ist, dass der Anleger früh mit dem Sparen anfängt, dann
hat der Zinseszinseffekt länger Zeit sich zu entfalten.
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11. Fehler: Unkenntnis
So wie es für Juristen unabdingbar ist, die Gesetzeslage genau zu kennen, ist es für
Anleger von elementarer Bedeutung, die Grundfragen im Umgang mit Finanzen zu
verstehen.
Finanz ABC: Verstehen Sie, wie Rendite, Risiko und der Faktor Zeit
zusammenhängen?
Die meisten Privatanleger nehmen sich selten die Zeit, um einen hinreichenden
Kenntnisstand zu erwerben. Stattdessen jagen sie auf Basis bruchstückhafter
Informationen nach den vermeintlichen Gewinnern von morgen, seien es Aktien,
Zertifikate, oder „innovative“ Anlagestrategien. Häufig vernachlässigen sie das
Risiko, dass sie über die erworbenen Titel in Kauf nehmen. Dabei ist gerade die
Steuerung des Risikos von zentraler Bedeutung für den Anlageerfolg.
Es gibt oft Dinge, die leider nicht oder nur zu wenig beachtet werden:
 Die meisten Menschen wollen verständlicherweise bei Geldanlagen die
größtmögliche Sicherheit und nehmen bei ihren Anlageentscheidungen
Kapitalanlagen mit niedrigen Zinsen in Kauf, ohne sich über deren Auswirkungen
im Klaren zu sein. Sie übersehen dabei, dass Inflation und Steuer langfristig die
Kaufkraft ihres Vermögens zerstören.
 Falsche oder zu geringe Vermögensstreuung erhöht die Risiken.
 Keine Überwachung und Regulierung der Vermögensstreuung erhöht die Risiken.
 Der tatsächlich benötigte Kapitalbedarf ist fast immer größer als befürchtet.
 Es wird nicht diszipliniert und zu wenig Vermögen aufgebaut, obwohl dies in der
Regel möglich ist.
 Die Steuerbelastung jedes Einzelnen wird falsch eingeschätzt oder nicht
genügend berücksichtigt. Die stetig steigende Lebenserwartung wird viel zu kurz
kalkuliert wird. Vermögenswerte werden zu einseitig gestreut.
 Die Frage ist, wie lange reicht das Kapital für mich und meine Familie nach
Inflation und Steuern?
 Welche Rendite muss ich notwendigerweise erzielen um die Chance zu haben bis
ins hohe Alter über genügend Geld zu verfügen?
 Wie sieht die Absicherung existenzgefährdender Risiken aus?
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12. Tipps bei der Geldanlage
Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise wurden viele bis dahin erfolgreiche
Anlagearten zu wirtschaftlichen Fehlinvestitionen. Insbesondere deutsche
Geldanleger haben in den letzten Jahren ihr Geld mit Vorliebe auf dem Sparbuch, in
Tages- oder Termingeld angelegt.
Geld anlegen bedeutet, unternehmerische Entscheidungen zu treffen. Leider haben
deutsche Anleger in jüngster Zeit nicht immer die besten Entscheidungen getroffen.
Aktuell besteht zusätzlich das Problem, Geld in einer Niedrigzinsphase anlegen zu
müssen. Als Berater ist es nur zu empfehlen, mögliche Anlagestrategien genau zu
dokumentieren, bevor sich der Anleger mit einzelnen Produkten beschäftigt.
Ausreichende Liquidität im Tagesgeld oder Geldmarktfonds wird vorausgesetzt.
Breite Streuung ist das Gebot der Stunde.
 Zu vermeiden gilt:
Zunächst kurz zu den Produkten, die Sie auf keinen Fall in die engere Wahl
einbeziehen sollten. Vermeiden Sie Produkte mit nicht beherrschbaren Risiken:
Also keine Zertifikate, keine ETFs, keine geschlossenen Beteiligungen (Schiffe,
Flugzeugleasing, Immobilien, Container, Medien usw.) und keine Derivate.
Kunden, die auf diesen Ratschlag gehört haben, sind i.d.R. gut durch die
Finanzkrise gekommen. Zwar werben viele Banken, Berater und Medien mit und
für diese Produkte - lassen Sie trotzdem die Finger davon, und zwar konsequent.
So bleibt der Anleger vor einem Totalverlust verschont (siehe Lehman Zertifikate).
 Zu empfehlen ist:
Eine der „sicheren Anlagen“ in Deutschland sind offene Investmentfonds (Aktien-,
Renten und Mischfonds), weil diese Sondervermögen darstellen und im Fall eines
Konkurses immer den Anlegern gehören, also niemals mit in die Konkursmasse
geraten. Marktrisiken haben aber auch Investmentfonds, denn es kommt darauf
an, in welche Papiere der Fonds investieren darf. Ein Fonds hat durch die breite
Streuung im Fonds (meistens 100 verschiedene Werte und mehr) jedoch schon
dadurch ein geringeres Marktrisiko als zum Beispiel einzelne festverzinsliche
Wertpapiere oder einzelne Aktien.
Eine weitere Anlagealternative in Sachwerte stellen Aktienfonds als sog. frischer
Sachwert (jederzeit veräußerbar) dar, da man hierbei an den Firmen, deren
Aktien sich im Fonds befinden, beteiligt ist. Es kommt auf die Risikobereitschaft
des Anlegers an, welche Fonds konkret geeignet sind. Unter Risiko ist die
mögliche Kursschwankung gemeint, die man auch ertragen können muss.
 Fazit: Wenn Sicherheit bedeutet, dass für Sie das Risiko besteht im Alter mit
der Altersarmut in Berührung zu kommen, dann sollten Sie diese Sicherheit
unter allen Umständen vermeiden! Die Verzinsung wird immer wichtiger. Die
Menschen werden künftig mit mehr Risiko umgehen müssen.
Sprechen Sie mit einem erfahrenen Finanzcoach und Ruhestandsplaner, der
Ihnen bei der breiten Streuung Ihres Vermögens und der Fondsauswahl hilft!
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13. Investmentfonds
Mit ausgewogenem Mix das Risiko streuen
Investmentfonds öffnen auch Kleinanlegern das Tor zu attraktiven Anlagen - ohne
dass sie volles Risiko gehen müssen.
Investmentfonds sammeln das Geld zahlreicher Anleger – bildlich gesprochen – in
einem Topf (= Fonds) und kaufen dafür Aktien, Anleihen oder Immobilien.
Fondssparer haben gleich zwei Vorteile: Sie können sich mit kleinen Summen an der
weiten Finanzwelt beteiligen. Und: Sie setzen nicht alles auf eine Karte. So kaufen
Aktienfonds Dividendenpapiere von Unternehmen, sei es allein aus Deutschland
oder Europa, aber auch weltweit. Rentenfonds wiederum erwerben Anleihen (=
Rentenpapiere) von Staaten oder Unternehmen, die den Investoren für das
geliehene Geld Zinsen zahlen. Mischfonds haben eine breite Palette von
Möglichkeiten.
Vorteile: Mit Fonds können Anleger mit vergleichbar geringen Summen komfortabel
in verschiedene Anlageformen investieren und das Risiko streuen. Ein Totalverlust ist
praktisch ausgeschlossen.
Nachteile: Kursschwankungen sind möglich und teils hohe Gebühren. Der Kauf
kostet Geld (Ausgabeaufschlag), und fürs Fondsmanagement werden zudem
jährliche Gebühren fällig – beides geht zu Lasten der Rendite.
50 Euro beträgt in der Regel die Mindestanlagesumme für einen Investmentfonds.
Für diesen Betrag gibt es – wenn überhaupt – nur wenige einzelne Aktien und
Anleihen. Da die Fonds aber das Geld tausender Anleger sammeln und investieren,
können die Verwalter der Fonds (= Fondsmanager) davon eine große Zahl von
Aktien verschiedener Unternehmen oder Anleihen verschiedener Staaten und Firmen
kaufen.
Totalverlust ist unwahrscheinlich.
Weil sich der Fondssparer also an einer Fülle von Aktiengesellschaften, Anleihen
oder Gebäuden beteiligt, ist das Risiko eines Totalverlustes seines Kapitals äußerst
gering. Der Verlust eines Wertpapiers kann durch Gewinne der anderen gebremst,
im Idealfall ausgeglichen werden. Die große Streuung reduziert für den Anleger
signifikant das Risiko.
Risikostreuung ist immer ein Kernargument, z.B. Aktienfonds, Branchen-, Themenund Regionenfonds, Mischfonds, Rentenfonds für Lang- und Kurzläufer oder für
Schwellenländer und Unternehmensanleihen.
Wir haben Zugriff auf über 6.000 in Deutschland zugelassenen Fonds von 420
nationalen und internationalen Fondsgesellschaften Wir analysieren
wöchentlich unsere 60 Fondsempfehlungen. Somit gibt es für jeden Kunden
das passende Angebot! Sprechen Sie uns an, fragen Sie einen erfahrenen
Ruhestandsplaner.
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Investmentfonds als Geldanlage sind für jeden geeignet
Denn es gibt für jeden Anlagetyp, jede Lebenssituation und für jeden Zukunftsplan
ein passendes Produkt
Warum Fonds?
 Kein anderes Sparprodukt ist so vielseitig und flexibel! Jederzeit sind
Verfügungen, Änderungen und Zuzahlungen möglich.
 Egal, ob Sie 50 EURO monatlich oder größere Summen anlegen!
 Investmentfonds sind sicher, da sie Sondervermögen sind.
Mit Investmentfonds können sich Anleger einfach an den internationalen Aktien- und
Rentenmärkten beteiligen.
Die passende Fondsmischung lässt sie von den Renditechancen der Börsen
profitieren, ohne dass der Sicherheitsaspekt dabei zu kurz kommt.
Welche Fondsentwicklung gefällt Ihnen besser?
Einzahlung
Anteilswert
Zahl der
Anteilswert
Zahl der
Euro
Fonds I-Euro
Anteile
Fonds II-Euro
Anteile
100
10
10
10
10
100
11
9,0909
8
12,5
100
12
8,3333
6
16,6666
100
13
7,6923
4
25
100
14
7,1428
9
11,1111
500
42,2593
75,2777
x 14,00
x 9,00
Gegenwert bei Aussstieg
591,63
Gewinn:
91,63
177,49
18,32%
35,50%
in % der Einzahlung:
677,49
14,-
13,12,11,Wert 10,pro
Anteil
(Euro)
8,-
9,6,-
4,-
 Wir sehen also: Der Käufer des Fonds I geht mit einem Gewinn von 18,32 %
(bezogen auf seine Einzahlung von Euro 500,-) aus dem Markt, während der
Käufer des 2. Fonds mit einem nahezu doppelt so hohen Gewinn aussteigt, auch
wenn der Fonds nicht einmal den Wert der Ersteinzahlung erreicht hat.
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fundierter Risikoanalyse für ein lebenslanges Wohlfühlen.
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