Blickpunkt Alterszentrum Viktoria MEIN LEBEN FRAU MONIQUE SAHLI: „WIE LATEIN ZU LIEBE WURDE“ RUND UMS VIKTORIA JUGENDSTIL-WOHNUNGEN AN TOPLAGE: DIE NEUEN ALTERSWOHNUNGEN DAVINET NEU IM VIKTORIA ANNEMARIE HUBER UND BARBARA SCHELKER IM GESPRÄCH 1 Nr. 9 Sommer 2015 EDITORIAL Impressum Liebe Leserin, lieber Leser Hauszeitschrift Blickpunkt Ausgabe 9 / Sommer 2015 Redaktion: Sibylle Bitterli, Leiterin Marketing Alterszentrum Viktoria Telefon 031 337 23 43 Text: Olivia Scheibli, Saskia van Wijnkoop, Sibylle Bitterli, Anna Schindler Gestaltung: graphicarts, Bern Druck: Jordi AG, Belp Fotos: Iris Krebs, Sibylle Bitterli, Lia Münzer, age network, iStockphoto Der Blickpunkt erscheint 2-mal jährlich. Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11 www.az-viktoria.ch Wie und wo „wohnen im Alter“? Was für eine Frage; ich möchte doch bis ans Lebensende in meiner gewohnten Umgebung wohnen bleiben, und das mit meinen Liebsten, die mich im Alltag während Jahrzehnten begleitet haben. Zudem will ich bis ans Lebensende geistig „fit“ bleiben und auch körperlich nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein, um dann ruhig und in Frieden einschlafen zu können. Schön, wenn das in Erfüllung geht – aber machen wir uns nichts vor, es bleibt den wenigsten von uns vergönnt, den Lebensabend so abzuschliessen. Zumindest können wir hoffen, unser Leben möglichst lange selbstständig bestimmen zu dürfen. Wenn ich aber einmal auf fremde Hilfe und Betreuung angewiesen sein werde, dann sollte dies meinen Wunschvorstellungen möglichst nahe kommen, und genau da setzen wir im Alterszentrum Viktoria an. Wir möchten unsere Klienten in ihrem Alltag und Leben ausserhalb, aber insbesondere unsere Bewohner/-innen und Pensionäre innerhalb des Alterszentrums Viktoria so begleiten und betreuen, dass sie sich nicht uns anpassen müssen, sondern wir ihre Wünsche und Vorstellungen erfüllen können. Zugegeben, das ist ein hohes Ziel, aber zumindest versuchen wir in all unseren Bemühungen, dieses Ziel im Auge zu behalten und jeden Tag danach zu streben. Wir vom Verwaltungsrat bieten zusammen mit der Trägerschaft, dem Kloster Ingenbohl, die Rahmenbedingungen. Nebst baulichen Anpassungen – z.B. mit dem Bau von zusätzlichen Alterswohnungen im Davinet-Gebäude – steht bei uns ein umfassendes Angebot im Vordergrund, welches laufend erweitert wird. Nicht zu vergessen ist ein motiviertes Mitarbeiterteam, denn dieses ist im Alltag hauptverantwortlich dafür, dass sich unsere Bewohner/-innen und Pensionäre wohlfühlen. Wenn es uns gelingt, deren Wunschvorstellungen nicht nur zu erfüllen, sondern sogar zu übertreffen, dann haben wir unser Ziel erreicht. Inhalt Editorial Veranstaltungen Mein Leben Essen wie im Viktoria Dies und das Rund ums Viktoria Neu im Viktoria Neues aus dem Viktoria Wettbewerb 2 In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne Sommerzeit. 2 3 4+5 6 7 8+9 10 11 12 Herzlich Kurt Zwahlen Präsident des Verwaltungsrates VERANSTALTUNGEN Kultur und Kunst Öffentliche Veranstaltungen im Viktoria SEPTEMBER Do, 17.9. 18.30 Uhr Basler Streichquartett Haydn und Kreisler, Eintritt: CHF 25.– OKTOBER Do, 22.10. 18.30 Uhr NOVEMBER Mi, 11.11. 18.30 Uhr DEZEMBER So, 13.12. 15.00 Uhr Öffentliche Besichtigungen Beginn der Führungen um 15 Uhr, Dauer ca. 2 Stunden: 6. August, 2. September, 6. Oktober, 5. November und 8. Dezember 2015 Telefonische Anmeldung bis jeweils zwei Tage vor der jeweiligen Veranstaltung am Empfang, Telefon 031 337 21 11 oder via E-Mail [email protected] Kinderkonzert Konservatorium Bern Klasse von Christoph Metzger, Bach, Mozart und Tschaikowski Eintritt frei, Kollekte Lesung „Radio“ Morgengeschichten Pedro Lenz liest aus seinem neuen Buch „Radio“, Eintritt: CHF 25.– Ensemble „arcobaleno“ Das Berner Ensemble „arcobaleno“ verzaubert mit fröhlicher, virtuoser, aber auch stiller und besinnlicher Musik, mit dabei ist auch eine Prise augenzwinkernden Humors. Das Ensemble wird wandern, den Konzertbesuchern seine Musik aus verschiedenen Ecken der Kapelle zuschicken – eine Feierstunde der besonderen Art mit kammermusikalischen Perlen von Johann Sebastian Bach bis ... nun, Sie werden ja hören! Eintritt: CHF 25.– Alle Anlässe finden in der Kapelle des Alterszentrums Viktoria statt. Das anschliessende Apéro ist im Eintritt inbegriffen. Gottesdienste Von Montag bis Freitag (ausser Dienstag): 16.45 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch: 2-mal monatlich Eucharistiefeier, 2-mal monatlich Andacht mit Pfarrerin Mirjam Wey oder Wortgottesfeier Sonn- und Feiertage: 09.00 Uhr Laudes 09.30 Uhr Eucharistiefeier 16.45 Uhr Eucharistiefeier oder 17.00 Uhr gesungene Vesper Bitte beachten Sie das Pfarrblatt und das Anschlagbrett vor der Kapelle. Voranzeige internes Viktoriafest vom Freitag, 14. August 2015 Vive la France! Ja, schon bald ist es so weit! Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Das Organisationsteam ist mit Enthusiasmus am Planen. Nur um Sie bereits „gluschtig“ zu machen: Im wunderschönen Viktoriapark erwarten Sie ein musikalisches Duo mit französischen Liedern, ein Ballonwettbewerb und französische Delikatessen. Wir freuen uns darauf, mit unseren Bewohnern/-innen, Pensionären, Klienten/-innen, Mitarbeitern/-innen und Angehörigen ein unvergessliches Fest zu erleben. Also nicht vergessen, am Freitag, 14. August 2015, ist es so weit. A bientôt! 3 MEIN LEBEN Wie Latein zu Liebe wurde Kunst, Sprache, Tiere und Natur – das sind die Pfeiler im Leben der 85-jährigen Monique Sahli. Die junggebliebene und dynamische Übersetzerin lebt seit knapp einem Jahr in einer Zweieinhalbzimmerwohnung im Alterszentrum Viktoria – hier kann sie viel Zeit mit ihrem pflegebedürftigen Ehemann verbringen und trotzdem einen unabhängigen Lebensstil pflegen. „Dies ist mir das liebste von meinen Bildern“, sagt Monique Sahli und deutet auf den gestiefelten Kater des französisch-libanesischen Kunstmalers Yves Bady. „Wenn man genau hinsieht, merkt man, dass es eine gestiefelte Katze ist – die Italiener schreiben List und Durchtriebenheit des gestiefelten Katers einer weiblichen Figur zu, das gefällt mir.“ Das Bild hängt im Schlaf- und Bürozimmer der Zweieinhalbzimmerwohnung im Alterszentrum Viktoria, welche Monique Sahli seit August letzten Jahres bewohnt. Auch Bilder von Hans Erni und alte Holländer hängen in der modernen Wohnung, die mit einigen antiken Möbeln sehr schön, aber noch immer luftig und angenehm unüberladen eingerichtet ist. „Ich bin mit Kunst gross geworden“, sagt Monique Sahli lachend und geht leichten Schrittes zum Esstisch, um uns Kaffee einzuschenken. „Mein Vater war Kunsthändler, meine Mutter Französin, und wir lebten in Marseille, bis ich elf Jahre alt war und wir in die Schweiz zogen.“ Aus Latein wurde Liebe Die 85 Jahre würde man Monique Sahli nicht geben. Ihre schlanke Statur, die sportliche Kleidung mit breitem weissem Gurt und das junge Gesicht mit den lebendigen blauen Augen lassen sie jugendlich wirken, und so spricht sie auch – voller Energie und Schwung, und in 4 schönstem Berndeutsch. „Das habe ich erst mit elf gelernt, und ich weiss noch, wie die ganze Klasse lachte, als es mir schlecht war und ich dies dem Lehrer simultan aus dem Französischen übersetzte mit „Ich habe Herzweh.“ Auch den Grundstein für ihre nunmehr 61 Jahre dauernde Ehe legte die Sprache, erzählt die quirlige Viktoria-Bewohnerin. „Mein zukünftiger Mann und ich arbeiteten beide bei der Ausgleichskasse, als wir uns darüber stritten, ob Cicero oder Cato den Spruch „Ceterum censeo Carthaginem esse delendam“ prägte – er behielt recht mit Cato und gewann damit eine Wanderung mit mir über den Belpberg nach Gerzensee, so fing alles an.“ Ihre Ehe ist denn auch der grösste Stolz im Leben Monique Sahlis: „Wir haben eine gute Ehe geführt und die unumgänglichen Klippen erfolgreich umschifft, indem wir Verständnis füreinander aufbrachten und uns genügend Freiheit liessen.“ So arbeitete ihr Mann als Arzt, sie als Übersetzerin und Redaktorin, er focht und flog, sie ritt – und gemeinsam freuten sie sich an der Natur und den gemeinsamen Hunden. „Ich kam als Hausgeburt zur Welt und gehe davon aus, dass das erste, was ich hörte, Hundegebell war – wir hatten immer welche im Haus.“ Und auch mit ihrem Mann zusammen hielt und trainierte sie Hunde, erst in ihrem Haus in Fahrni, später an ihrem Alterswohnsitz in Santa Maria im Münstertal. Es gibt MEIN LEBEN kaum etwas, was Monique Sahli in ihrem Leben anders machen würde, könnte sie noch einmal von vorne beginnen. „Einzig meinen grössten Wunsch, Tierärztin zu werden, habe ich vielleicht etwas zu früh aufgegeben – wäre ich damals auf das Max-Planck-Institut in München gekommen, wäre für mich die Verhaltenspsychologie sicher eine gute Alternative gewesen.“ Der Tag beginnt mit Joggen Die schwere Krankheit ihres Mannes – Krebs, Demenz, Depression – brachte das Ehepaar dazu, von ihrem Haus im Münstertal nach Bern zurückzukehren. „Das „Ich bin froh, dass ich jeden Tag mindestens vier Stunden mit meinem Mann verbringen und trotzdem ein unabhängiges Leben führen kann.“ Alterszentrum Viktoria war wie ein Heimkommen – im ehemaligen Viktoria-Spital ist mein Mann geboren, und hier hat man mir sowohl die Mandeln als auch den Blinddarm entfernt.“ Monique Sahlis Wohnung liegt unter demselben Dach wie das Pflegezimmer ihres Mannes – so kann das Ehepaar trotz sehr unterschiedlicher Bedürfnisse so viel wie möglich teilen. „Ich bin froh, dass ich jeden Tag mindestens vier Stunden mit meinem Mann verbringen und trotzdem ein unabhängiges Leben führen kann.“ Für den Fall, dass Monique Sahli eines Tages die „Altersbräschten“ einholen, ist sie froh, sich gut betreut zu wissen – und auch für das tägliche Mittagessen im Restaurant ist sie dankbar: „Müsste ich selber für mich kochen, würde ich mich wohl sehr bald vernachlässigen“, sagt sie lachend. Aber Monique Sahli schaut gut zu sich: Jeden Morgen nach dem Aufstehen joggt sie als erstes 24 Runden durch ihre Wohnung, geht regelmässig ins Pilates-Training und liest drei Zeitungen. „Einen Fernseher habe ich nicht, da hole ich mir lieber Bücher aus der Kornhausbibliothek.“ Die zentrale Lage des Alterszentrums und die Tramhaltestelle direkt vor der Tür tragen das Ihre zum aktiven Lebensstil der Viktoria-Bewohnerin bei: „So kann ich am kulturellen Leben teilnehmen, ohne lange Wege unter die Füsse nehmen zu müssen.“ Wir begleiten sie ins Kunstmuseum Bern, wo sie sich mit grossem Interesse die Ausstellung ansieht. Aber auch den Progr besucht Monique Sahli gern: „Dort gibt es immer spannende Kunst-Installationen zu sehen, und im Lehrerzimmer – wo früher meine Lehrer Pause machten – isst man gut zu Mittag.“ (Saskia van Wijnkoop) 5 ESSEN WIE IM VIKTORIA Zanderfilet im Sesammantel gebraten BasilikumSauerrahm-Sauce Zubereitung: ca. 20–30 Minuten Für 4 Personen, Zutaten: 4 St. – ca. 480–520 g Zanderfilet Ca. 100–150 g Sesam 60 g Eiweiss etwas Mehl etwas Salz und Pfeffer etwas Fettstoff zum Braten Zutaten: 100 g Sauerrahm 10–15 g frisches Basilikum etwas Salz und Pfeffer Zubereitung Zanderfilet mit oder ohne Haut würzen, zuerst mit Mehl und danach im Eiweiss wenden und am Schluss im Sesam panieren. Goldgelb in Fettstoff anbraten. Achtung: Temperatur nicht zu hoch! Zubereitung Basilikum waschen, Storzen entfernen und in Streifen schneiden. Sauerrahm mit den Basilikumstreifen mischen und würzen. Violette/Blaue Kartoffeln Für 4 Personen, Zutaten: 330 g blaue/violette Kartoffeln, geschält 20 g Butter Salz und Pfeffer Zubereitung Kartoffeln in gleich grosse Würfel schneiden oder tournieren und im Salzwasser weich garen. In Butter schwenken, würzen und servieren. 6 DIES UND DAS Für einen „Umzug ohne Stress“ und ein angenehmes Leben Seit dem Frühjahr 2015 kooperiert das Alterszentrum Viktoria mit dem Team von age network. Es unterstützt zukünftige Bewohner und Bewohnerinnen bei den Vorbereitungen und administrativen Umtrieben für einen Umzug ins Alterszentrum. „Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden und Kundinnen in ihrer neuen Wohnumgebung gut ankommen und sich möglichst schnell gut dort einleben können,“ so Dorothea Schlapbach, Gerontologin und Mitinhaberin von age network. „Wir setzen uns auf unkomplizierte Art und mit vollem Engagement für die Betroffenen ein und begleiten sie in der Regel über den Umzugstag hinaus.“ Auch alle, die heute schon im Alterszentrum Viktoria wohnen, können age network für ihre Vorhaben beanspruchen, z.B. für Dienstleistungen, die – aus welchem Grund auch immer – durch Angehörige oder Angestellte des Alterszentrums Viktoria nicht erbracht werden können. Vielleicht wollen Sie sich mit einer gleichgesinnten Person über Gesellschaft, Natur oder Kultur austauschen und sind an einer Bildungspartnerschaft interessiert? age network kann Ihnen jemanden vermitteln, der sich mit Ihnen dafür im Alterszentrum Viktoria trifft – oder auch woanders. Und wenn Bewohner und Bewohnerinnen des Alterszentrums Viktoria Fragen haben, die sie mit einer unabhängigen Person vertraulich besprechen möchtenbeispielsweise im Zusammenhang mit einer Patientenverfügung: age network hat auf diesem Gebiet grosse Erfahrung und beschäftigt sich gerne mit diesem und anderen persönlichen Anliegen. Möchten Sie mehr wissen? Dorothea Schlapbach freut sich auf Ihre Kontaktaufnahme: age network Spitalgasse 29, 3011 Bern Tel. 031 311 19 26, www.age-network.ch Hobby-Fotograf gesucht! Um unsere zahlreichen Anlässe für die Ewigkeit festzuhalten, suchen wir einen motivierten Hobby-Fotografen (m/w), welcher spontan und für ein Entgelt unsere Konzerte, Bewohneranlässe oder Mitarbeiteranlässe fotografiert. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bitte bei Sibylle Bitterli, Leiterin Marketing: Telefon 031 337 23 43 oder E-Mail: [email protected] 7 RUND UMS VIKTORIA Nie mehr umziehen! Stilvolle Alterswohnungen an Toplage Um auch in Zukunft für Seniorinnen und Senioren mit individuellen Ansprüchen ein attraktives, bedürfnisorientiertes Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangebot bieten zu können, hat die Alterszentrum Viktoria AG im Frühling 2015 in ein dreimonatiges Umbauprojekt investiert. Rückläufige Nachfrage nach Pflegebetten in der Stadt Bern Der Rückgang der Nachfrage nach Pflegebetten für Selbstzahler sowie ein Überangebot an Betten in der Stadt Bern führen zwangsläufig zu einer sinkenden Bettenbelegung. Viele ältere Menschen wollen so lange wie möglich in ihrem eigenen Zuhause bleiben und falls sie Pflege benötigen von ihrer Familie oder einer Spitex betreut werden. Dadurch können sie unabhängig bleiben und ihren Tagesablauf individuell gestalten. Der Eintritt in eine Institution erfolgt immer später und die Aufenthaltsdauer wird immer kürzer. Mit dem Umbau von bestehenden Pflegezimmern zu Alterswohnungen und der Möglichkeit einer integrierten Pflege bis zum Lebensende können wir die Nachfrage nach individuellem Wohnen abdecken und den zeitgemässen Ansprüchen im Alter entsprechen. Lebensqualität im Alter Die acht neuen Alterswohnungen mit Bezugstermin per 1. Juli 2015 befinden sich verteilt auf vier Etagen im Westflügel des denkmalgeschützten Jugendstilgebäudes Davinet, erbaut vom bekannten Berner Architekten Horace Edouard Davinet. Architektonisch und konzeptionell bietet dieser Gebäudeteil ideale Voraussetzungen für ein unabhängiges Wohnen mit einem individuellen Tagesablauf. Die mit den Alterswohnungen verbundene Dienstleistungspauschale beinhaltet das tägliche Mittagessen im Restaurant, die wöchentliche 8 Reinigung, die 24-h-Notruf-Bereitschaft und vieles mehr. Die 2.5-Zimmer-Wohnungen sind modern und funktional gestaltet, grosszügig, hell und verfügen über einen stilvollen Ausbaustandard mit edlem Holz. In den Wohnungen, welche nach Südwest ausgerichtet sind, geniesst man die fantastische Aussicht auf die Berner Altstadt. Der grosszügige Umfang der Wohnungen und die hohen Räume lassen sich komfortabel mit geliebten Möbelstücken, Bildern und Gegenständen aus dem eigenen Daheim einrichten. Nie mehr umziehen! Die Wohnungen sind optimal für Einzelpersonen oder Paare im Pensionsalter, welche autonom ihren letzten Lebensabschnitt angehen wollen und gleichzeitig die Sicherheit und den Service eines Alters- und Pflegezentrums zu schätzen wissen. „Das Grossartige an den Wohnungen ist, dass die Mieterinnen und Mieter nie mehr umziehen müssen. Mit diesem Angebot gehören wir im Grossraum Bern zu den Ersten und sind sehr stolz darauf“, so die Direktorin Miaca Schöni. Die Möglichkeit einer flexiblen und integrierten Pflege gewährleistet die Betreuung und professionelle Pflege der Seniorinnen und Senioren in ihrer eigenen Wohnung bis an ihr Lebensende und vermittelt das wertvolle Gefühl von Sicherheit. Mit der Gewissheit, nie mehr umziehen zu müssen, bieten diese Alterswohnungen ein exklusives Zuhause, das für alle Pflegesituationen geeignet ist. (Olivia Scheibli) RUND UMS VIKTORIA ALT Interview mit Herrn Felix Bohn Am Anfang gab es viel Staub: Bohrungen, Durchbrüche und Entfernung von Einbauten. Der Umbau in der Endphase: Die Wände werden vom Maler aufgefrischt und neu tapeziert. NEU Die grosszügigen Räume und das edle Holz verleihen den Wohnungen ein gemütliches Ambiente. Felix Bohn, Architekt, Ergotherapeut und Gerontologe, befasst sich seit vielen Jahren mit dem Thema „Altersgerechtes Bauen“. Beim Umbau der Alterswohnungen Davinet wurde Herr Bohn in der fortgeschrittenen Planungsphase als Experte beigezogen und konnte dem Alterszentrum wichtige Inputs für das altersgerechte Wohnen übermitteln. Herr Bohn, was gilt es bei der Planung von altersgerechten Wohnungen grundsätzlich zu beachten? Die Selbstständigkeit und Sicherheit von älteren Menschen hängt in oft unterschätzter Weise vom baulichen Umfeld ab. Ob ich eine Treppe noch überwinden kann, ist nicht nur eine Frage meiner Gesundheit, sondern hängt beispielsweise auch davon ab, ob beidseitig ein Handlauf montiert wurde und die Beleuchtung ausreichend und blendfrei geplant wurde. Eine bodenebene Dusche kann viel länger sicher und selbstständig benutzt werden als eine Badewanne mit hohem Einstieg. Und auch die Unterstützung durch einen Partner oder die Spitex ist später einmal einfacher möglich. Die Beachtung des Zwei-Sinne-Prinzips unterstützt die Autonomie von sinnesbehinderten Menschen. Dabei geht es darum, Informationen immer über zwei der drei Sinne Hören, Sehen und Fühlen zu vermitteln. Ein Kochherd mit Drehschaltern kann auch durch das Erfühlen der Schalterstellung bedient werden. Wie können ältere Menschen ihre Wohnung altersgerecht optimieren? Oft kann die Situation zu Hause schon mit wenigen und günstigen Massnahmen verbessert werden. Selbst Mieterinnen und Mieter haben viele Handlungsmöglichkeiten. Auch mit gesunden Augen brauchen wir beispielsweise im Alter deutlich mehr Licht. Vielleicht ist nach dem Auszug der Kinder ein Zimmer frei geworden, das näher beim Bad liegt und so den nächtlichen Gang zum WC sicherer und bequemer macht. Teppiche und andere Stolperfallen können entfernt werden. Sitzgelegenheiten mit fester Sitzfläche auf geeigneter Höhe erleichtern das Absitzen und Aufstehen. Grundsätzlich darf bei Kostenfragen nie vergessen gehen, dass die Gesundheit unbezahlbar ist, die möglichst lange Selbstständigkeit ein sehr wertvolles Gut und ein Umzug in ein Alterszentrum primär aus baulichen Gründen auch kostspielig wäre. Die Kontaktadresse und weitere Informationen zum Thema: Felix Bohn, dipl. Architekt ETH, dipl. Ergotherapeut HF, zert. Lichtdesigner SLG, zert. Gerontologe INAG Selbstständiger Berater und Fachbereichsleiter Altersgerechtes Bauen bei der Schweizerischen Fachstelle für behindertengerechtes Bauen Herbartstrasse 3, 8004 Zürich Telefon 044 240 20 60 [email protected], www.wohnenimalter.ch 9 NEU IM VIKTORIA Den Jahren mehr Leben geben Annemarie Huber ist die neue Leiterin Aktivierung und Tageszentrum. Die 56-Jährige ist eidg. dipl. Aktivierungsfachfrau HF, Mutter von drei erwachsenen Kindern und arbeitet seit dem 1. März 2015 im Alterszentrum Viktoria. Sie schätzt die Rundum-Abdeckung des Viktoria von der Spitex, dem Tageszentrum über die Alterswohnungen bis zu den Pflegezimmern und ausserdem die Aktivierung, welcher im Viktoria ein wichtiger Stellenwert zugesprochen wird. Wenn alle zufrieden sind, spüren das auch alle anderen Barbara Schelker ist die neue Leiterin Hotellerie und Mitglied der Geschäftsleitung. Die sportliche 43-Jährige arbeitet ebenfalls seit dem 1. März 2015 im Viktoria. Sie schätzt die attraktive Lage des Viktoria, das gute Team und die offene Atmosphäre im Haus. 10 Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit im Alterszentrum Viktoria bewirken? Annemarie Huber: Da das Alterszentrum Viktoria offen ist für Neues, kann ich meine Erfahrungen einbringen und neue Ideen umsetzen. Damit habe ich übrigens in den letzten Wochen bereits begonnen: Den Tanznachmittag, das Mittwochsprogramm und einen attraktiven Wochenplan haben wir bereits lanciert. Diese Neuerungen werden nun nach und nach ausgebaut – sie sollen intensives Leben ermöglichen, aktive und schöne Momente zum Geniessen vermitteln. Ganz wichtig ist: Die Teilnahme an allen Angeboten ist freiwillig. Was ist Ihr Bezug zur Stadt Bern? Bereits mit 19 Jahren bin ich allein nach Bern gezogen und habe auch hier meinen Stadtberner Ehemann kennengelernt. Obwohl wir heute auf dem Land leben, gehe ich gerne und oft nach Bern – am liebsten in den Rosengarten oder ins Tramdepot. Und ich finde, eine Hauptstadt mit einem so schönen und sauberen Badefluss mittendrin ist einzigartig auf der Welt! Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit im Alterszentrum Viktoria bewirken? Barbara Schelker: Meine Aufgabe ist es, professionelle Abläufe zu definieren und die Qualität zugunsten aller Menschen im Viktoria zu sichern. Das ist sehr abwechslungsreich und betrifft verschiedenste Bereiche der Hotellerie wie Küche, Hauswirtschaft, den technischen Dienst und das Restaurant. Im Zentrum meiner Arbeit steht der Mensch: Wenn alle zufrieden sind, spüren das auch alle anderen. Wo tanken Sie in Ihrer Freizeit auf? Erholen kann ich mich am besten zu Hause mit meinem Partner. Gespräche mit Freunden aus dem Dorf, aber auch Sport wie Velo-, Skifahren und die Aktivität im Turnverein sind mir wichtig. Beim Reisen haben mich Argentinien, Malaysia und die Seychellen fasziniert. Trotz der Entdeckungslust komme ich jedes Mal gerne wieder nach Hause zurück. Und ja, ich höre sehr gerne Musik! Mein Tipp: Zydeco, lebhafte Musik mit französischem Akzent aus Louisiana. NEUES AUS DEM VIKTORIA Zusammenarbeit mit Spezialist in Demenzfragen Seit März 2015 arbeiten wir mit Herrn Dr. med. Thomas Baumann im Bereich der Neurologie zusammen. Herr Dr. Baumann ist Facharzt für Neurologie und ist im Neurozentrum in Bern tätig. Einmal monatlich kommt Herr Dr. Baumann ins Alterszentrum Viktoria auf Visite, um gezielte Probleme und Fragestellungen in der Betreuung unserer Bewohner/-innen mit einer demenziellen Erkrankung fachärztlich anzugehen. Wir sind überzeugt, mit dieser Zusammenarbeit noch besser auf die anspruchsvolle Pflege und Betreuung unserer Bewohner/-innen eingehen zu können. Besser hören, besser leben In Zusammenarbeit mit der Firma Neuroth, führendes Unternehmen für Hörgeräteakustik, bietet das Alterszentrum Viktoria internen Bewohnern einen kostenlosen Service für Hörgeräte an. Dreimal jährlich besuchen Fachberater/-innen der Firma Neuroth das Alterszentrum und überprüfen kompetent die Hörgeräte der Bewohnerinnen und Bewohner – unabhängig davon, wo die Hörgeräte gekauft wurden. Mobile Augenoptik Ein weiteres neues Angebot für unsere Bewohner/-innen und Pensionäre ist die mobile Augenoptik. Frau Silke Beetschen, dipl. Augenoptikerin und Inhaberin von La maison Optik, bietet seit März 2015 alle zwei Monate ihre Dienste im Viktoria an. Die Bewohner/-innen und Pensionäre haben die Möglichkeit, ihre Brillen durch Frau Beetschen kontrollieren zu lassen. Kleinere Reparaturen führt sie gleich vor Ort aus. Auch Sehtests können auf Wunsch und nach Terminvereinbarung durch Frau Beetschen durchgeführt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, bei Frau Beetschen neue Brillengestelle oder, passend zur momentanen Jahreszeit, verschiedenste Sonnenbrillen zu testen und zu beziehen. Zahnmedizin Auch für das Wohl der Zähne unserer Bewohner/-innen und Pensionäre ist schon bald gesorgt: Mit der Praxis von Dr. med. dent. Daniel Wagner, Köniz, werden wir ab Frühherbst 2015 einmal im Monat einfache Zahnmedizin und Zahnreinigungen in den Räumen des Alterszentrums Viktoria anbieten. Sommer im Park des Alterszentrums Viktoria 11 WETTBEWERB Mitmachen und gewinnen Nehmen Sie an unserem Wettbewerb teil und gewinnen Sie attraktive Preise. 1. Preis Restaurantgutschein Kursaal Bern im Wert von CHF 200.– 2. Preis Zwei Eintritte für das Konzert am 17. September 2015 3. Preis Ein ViktoriaDuschtuch ✁ Die Wettbewerbsfrage lautet: Welches Berner Museum besucht Frau Sahli immer wieder gerne? Bitte Antwort einsetzen und ausgefüllte Antwortkarte bis am 20. August 2015 einsenden. Oder E-Mail senden an [email protected], Betreff: Wettbewerb. Name, Vorname Strasse PLZ, Ort Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63 3000 Bern 25 E-Mail Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen Personen mit Wohnsitz in der Schweiz. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Alterszentrums Viktoria sind von der Teilnahme ausgeschlossen. ❏ Ich will die Hauszeitschrift Blickpunkt nicht mehr erhalten. ❏ Gerne möchte ich eine persönliche Beratung, nehmen Sie bitte Kontakt mit mir auf. ❏ Bitte senden Sie mir allgemeine Unterlagen inkl. Tariflisten des Alterszentrums Viktoria. 12
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