Attraktiver Betrieb fur ältere Beschäftigte Prof. Dr. (emer.) Juhani Ilmarinen, FIOH, University of Eastern Finland, JIC Ltd Veranstaltung mit dem Wirtschaftsministerium Demografie Agentur, am 16. Februar, Hannover Juhani Ilmarinen Consulting Ltd Background in Finnish Institute of Occupational Health:30 years research in Work Ability and Ageing, development of Work Ability Index, Promotion of Work Ability concept, Age & Generation Management , Life course, and Work Ability House-modell First National Prize for Innovative Practices in Employment and Social Policy, 2008 ( SITRA, STM) Topics today: Work Ability and Ageing, Work Ability 2.0, Work Wellbeing, Age - and Generation Management Projects: Finland: Good work -Longer Worklife in Technology Industries Germany: Work Ability 2.0, Pilotbetriebe, Schulung, ddn Austria: Fit2Work(WertArbeit), Work Ability 2.0, Uni-Lehrgang Netherlands: Work Ability and Work Well-being Implementations (Blik op Werk) UK: WorkAge Program (Nottingham Trent University) EU-OSHA: Safer and healthier work at any age www.jic.fi, [email protected], +358-400-815511 JIC2016 2 Attraktivität ist verbunden mit.. der Arbeitsfähigkeit der Menschen Was ist die Arbeitsfähigkeit? Wie ändert die Arbeitsfähigkeit im demografischen Wandel? Wie können wir die Arbeitsfähigkeit erhalten und fördern? JIC2016 3 JIC2016 4 Bedeutung des 3. Stockwerkes Werte, Einstellungen, Motivation Werte, Einstellungen, Motivation schildern die Beziehungen zwischen Mensch und Arbeit Diese Beziehungen entscheiden, wie die Ressourcen der Menschen und Ressourcen der Arbeit zusammenpassen und einander unterstützen Werte, Einstellungen und Motivation sind stark miteinander verbunden und beeinflussen gemeinsam, wie sich die Beziehungen zwischen Mensch und Arbeit entwickeln können JIC2016 6 Wenn die Beziehung zur Arbeit positiv ist, der Mensch ... erfährt, dass die Arbeit Sinn macht und wichtig ist ist verbunden mit der Zielen seiner Arbeit hat Interesse an den Ergebnissen seiner Arbeit ist bereit, seine Kompetenzen zu verbessern und sich weiter zu entwickeln Ist zufrieden mit der Gratifikation und ist befriedigt von seiner Arbeit erfährt, dass seine Arbeit einen speziellen Wert hat sowohl für den Arbeitgeber und für MitarbeiterInnen als auch für KundInnen erfährt, dass die Arbeit keine unverschämten Opfer erfordert JIC2016 7 Merkmale eines attraktiven Betriebes Work Well-being: Anerkennung Vertrauen Fair treatment Unterstutzung JIC2016 8 Grosse Herausforderungen in operationalen Umgebung Globalisierung Neue Technologien Digitalizierung Demografischer Wandel: Änderungen im Arbeitsleben JIC2016 9 Wirtschaftliche Globalisierung: Folgen des globalen Arbeitsmarkts fur Hochlohnländer Wachsender Rationalisierungsdruck: Downsizing (Arbeitsintensität), Merging (Arbeitsplatzunsicherheit), Outsourcing (Lohn/Gehaltseinbussen) Unvertauen,Unzufriedenheit Druck von LLL Uberbelastung, psychosomatische Beschwerden, Gesundheitsrisiken JIC2016 10 Arbeitsfähigkeit und Alter(n) Work Ability Index by age and branche Blik op Werk 2011, n= 84.270 WAI-score Jahre JIC2016 12 Ilmarinen/Geißler/Frevel_WA-A_2011 12 WAI ( 7 -49 ) in selected occupations with age Dr.Freude, BAuA, Berlin 44 42 40 38 36 34 16+ 30+ age group 45+ physician registered nurse nursing aid protestant priest catholic priest other academic administration, low administration, med. Firemen administration, high Kindergarten teacher social worker manual worker teacher leaders, engineers others JIC2016 13 Individuelle Unterschiede in Arbeitsfähigkeit in KMU TyökykyindeksiWork ability index Työkyky iän mukaan Työkykykyluokka pisteet 50 49 Excellent erinomainen 45 Good 43 40 hyvä 36 35 Moderate kohtalainen 30 27 25 Poor huono 20 N=729 15 Työkykyindeksi N=729 10 Age 7 5 15 25 35 45 55 65 Ikä, vuotta JIC2016 14 Bedeutung von Fuehrungsqualität an Arbeitsfähigkeit Gute, altersgerechte Fuhrung verbesserte Arbeitsfähigkeit, und Fuhrung ohne Berucksichtigung von altersgerechten Arbeitsgestaltung verschlecterte die Arbeitsfähigkeit von älteren Beschäftigten (45 +) Die wichtigste Einflussfaktor war die Wertschätzung und Anerkennung der Beschäftigten Längschnittstudie von 6.200 Beschäftigten in elf (11) Jahren ( Ilmarinen et al. 1997) JIC2016 15 Altern und Einschränkungen in Arbeitsfähigkeit % Limited work ability Work ability score 100 10 80 8 60 6 40 4 20 2 0 0 Chronically ill Women Men Not chronically ill Women Men JIC2016 16 Work ability among 30–64-year-olds without and with back or neck disorder (age adjusted) Disease Mean work ability score Persons with limited work Prevalence of disease (%) ability Proportion (%) Odds Ratio Back disorder Women: Without disease With disease Men: Without disease With disease 8.3 7.8*** 16 26 1.0 2.2** 28 8.1 7.5*** 17 26 1.0 1.8*** 32 8.2 7.8*** 17 27 1.0 2.1*** 20 8.0 7.2*** 18 33 1.0 2.6*** 12 Neck disorder Women: Without disease With disease Men: Without disease With disease JIC2016 17 Förderung der Arbeitsfähigkeit Förderung von Arbeitsfähigkeit: Ziele und inhaltliche Schwerpunkte • Führung • Arbeitsgestaltung • Flexibilität • Anerkennung • Vertrauen • Fair Behandlung • Unterstutzung • Lebensstil • Hobbys • Gesundheitsförderung Gute Arbeit Gute Gesundheit Positive Einstellungen Gute Kompetenz • Lebenslange s Lernen • Weiterbildung • Altersgerecht e Lernkonzepte JIC2016 19 Johannes Siegrist, JIC2016 Düsseldorf 2011 20 Alter(n)sgerechte Führung Einstellung gegenüber das Altern/dem Alter Zusammenarbeit zwischen den Generationen Individuelle Lösungen in der Arbeitsgestaltung Kommunikationsfähigkeit 21 JIC2016 Gleichbehandlung oder Individualität? Damit es gerecht zugeht, erhalten Sie alle die gleiche Prüfungsaufgabe: Klettern Sie auf diesen Baum! JIC2016 22 Führungsinstrument: Anerkennender Erfahrungsaustausch (AE) AE = Systematisches Gesprächsangebot an Gesunde und Gesundete. Wertschätzung & Interesse der Führungskraft an den MitarbeiterInnen und seinen/ihren Einschätzungen („MA als BeraterIn“) AE = Systematische Auswertung der MitarbeiterInnen-Hinweise auf arbeits-bezogene Stärken und Schwächen. Ernstnehmen der MA-Einschätzungen AE = Positive Ausgestaltung von Personalführungsaufgaben für die Führungskraft selbst, als „Ausgleich“ für meist problembezogene Gesprächsanlässe JIC2016 AE = gesundheitsfördernde Führung 23 „Gesprächs-Leitfaden“ – Systematische Gesprächsthemen Anerkennung! Was gefällt Ihnen- am meisten - bei der Arbeit? Was stört und belastet Sie - am meisten? Wenn Sie in meiner Position wären, was würden Sie als erstes weiter verbessern? Auf was sind Sie besonders stolz als MitarbeiterIn unseres Unternehmens? Was macht aus Ihrer Sicht das Unternehmen für die Gesundheit der MitarbeiterInnen? Können/Wollen Sie bis zum gesetzlichen Rentenalter arbeiten? – Wenn ja: Wie können wir Sie unterstützen? Wenn nein: Was müsste sich ändern? JIC2016 24 JIC2016 26 WA 2.0 Radars- Veränderungen nach Stockwerken und Indexwerten 2013 bis 2015 9,00 8,50 ** 8,00 7,50 7,00 ** 6,50 ** ** 6,00 5,50 5,00 2013 2015 JIC2016 27 WA 2.0 Radars: Work Well-being, nach Altersgruppen, 2013-2015 10,00 9,00 8,00 7,00 6,00 5,00 4,00 bis 35 36-45 46-55 2013 älter als 55 2015 Change was equal for all age groups (p = .55) JIC2016 28 Arbeitsqualität und Wettbewerbsfähigkeit: - wie hängen diese Punkte zusammen? Vom ”Haus der Arbeitsfähigkeit” zum ”Unternehmen der Zukunft • Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität sind von Arbeitsfähigkeit abhängig • Arbeitsfähigkeit ist zum grössten Teil abhängig von Fuhrungsqualität und Arbeitsqualität • Gute Arbeit und gute Fuehrung sind die wichtigste Voraussetzungen fur attraktive Betriebe JIC2016 29 Wie bleibe ich leistungsfähig? Was macht mich erfolgreich? Durfen Wollen Können JIC201630 Was macht mich beruflich glucklich? Work Well-being: Anerkennung Vertrauen Fair treatment Unterstutzung JIC201631 Employees over 50 years old 50 Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday Employees under 30 years old Monday Tuesday Wednesday Thursday Friday At least they understand each other on Wednesday JIC2016 32 Ihr Handbuch zum „Bau des Hauses der Arbeitsfähigkeit“ VSA-Verlag, Hardcover, 19,90 € [email protected] JIC2016 Bauhilfen beim Haus der Arbeitsfähigkeit 20 33
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