Wirtschaftsfaktor Führung

EINE BEIL AGE IN DEN HANDWERK SMEDIEN
WIRTSCHAFTSFAKTOR
FÜHRUNG
So halten Sie Ihr Team gesund
INHALT
3
SCHLÜSSELFAKTOR CHEF
4
FÜHRUNGSSTIL
6
IKK CL ASSIC
7
AUS DER PR A XIS
8
FAKTEN FÜR UNTERNEHMER
MIT GUTEM BEISPIEL
VORAN
WERTSCHÄTZUNG ZAHLT
SICH AUS
GESUNDHEITSPARTNER
DES HANDWERKS
DER MOTOR LÄUFT
WIEDER RUND
DIE RICHTIGEN
STELLSCHRAUBEN KENNEN
10
AUS DER PR A XIS
11
SELBST TEST
TECHNIK FÜRS TEAM
WIE GESUND FÜHREN SIE?
IMPRESSUM
Eine Beilage
in den Handwerksmedien
HERAUSGEBER
IKK classic (v.i.S.d.P.),
Tannenstraße 4b, 01099 Dresden,
www.ikk-classic.de
REDAKTION
Kerstin Dickmeis (verantw.),
Christina Ehren, Claudia Stemick
GRAFIK /L AYOUT
designunit., Düsseldorf
BILDNACHWEIS
privat, Werbefotografie Weiss GmbH,
ZDH/Stegner
DRUCK
alpha print medien AG,
Kleyerstraße 3, 64295 Darmstadt
VERL AG
Verlagsanstalt Handwerk GmbH
Auf’m Tetelberg 7, 40221 Düsseldorf
Tel.0211-39098-0, Fax -39
www.verlagsanstalt-handwerk.de
2
EDITORIAL
NUTZEN SIE
IHREN EINFLUSS!
Die Gesundheit eines Menschen ist
individuell. Doch das berufliche Umfeld
spielt für das Wohlbefinden eine entscheidende Rolle. Während der eine
Stress und Hektik kaum an sich heranlässt und Entscheidungen rational mit
einem „kühlen Kopf“ trifft, gehen sie
für den anderen mit einer starken körperlichen oder psychischen Belastung
einher. Hier sind besonders die Führungskräfte gefragt, denn mit ihrem Führungsstil können sie
sowohl die eigene als auch die Gesundheit ihrer Mitarbeiter
positiv beeinflussen.
Davon profitieren auch die Unternehmen: Angesichts unserer alternden Gesellschaft wird es für Betriebe immer wichtiger,
Fachkräfte an sich zu binden und in ihre Motivation und Leistungsfähigkeit zu investieren. Gesundheit als Führungsaufgabe
bewusst wahrzunehmen, wird somit immer bedeutender.
Arbeitsgestaltung, Organisation, Kommunikation und Wertschätzung: Als Chefin oder Chef eines Handwerksunternehmens haben Sie viele Möglichkeiten, Ihren Betrieb zukunftsfähig
zu machen. Als Gesundheitsexperten des Handwerks arbeiten
die Innungskrankenkassen eng mit Handwerksorganisationen
zusammen und bieten Ihnen dabei praxisnahe Unterstützung.
Mit ihren Experten und Seminaren helfen sie Ihnen, Ihren Führungsstil mit dem Fokus auf das Thema Gesundheit zu schärfen.
Denn „Gesundes Führen“ ist, wie viele andere Führungsqualitäten auch, erlernbar und kann fast immer optimiert werden.
Wappnen Sie sich für die Herausforderungen der Zukunft
und finden Sie heraus, mit welchen Mitteln Sie Ihr Führungsverhalten in kurzer Zeit gesundheitsorientiert ausrichten können. Auf den nachfolgenden Seiten erhalten Sie einen ersten
Überblick.
Hans Peter Wollseifer
Präsident des Zentralverbands des
Deutschen Handwerks (ZDH)
GESUNDHEITSMANAGEMENT
SCHLÜSSELFAKTOR CHEF:
MIT GUTEM BEISPIEL VORAN
Planen, organisieren, Entscheidungen treffen – das sind die klassischen
Aufgaben eines Chefs im betrieblichen Alltag. Doch was hat eine
Führungskraft mit der Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu tun? Eine ganze
Menge, denn zwischen Auftreten und Handlungsweise des Chefs
und der Gesundheit der Mitarbeiter gibt es einen engen Zusammenhang.
Arbeitgeber, die das Thema Gesundheit als „Privatsache“ abtun, versäumen
wichtige Chancen für ihren Unternehmenserfolg. Denn: Arbeit, Führung und
Gesundheit sind eng miteinander verbunden. Dabei beeinflusst das Verhalten des unmittelbaren Vorgesetzten das
Wohlbefinden von Beschäftigten sogar
am stärksten.
Es kommt also auf die Chefs an.
Doch wer kümmert sich um den Chef?
Keiner. Nicht mal er selbst. Laut einer
Studie des Bundesverbands „Die Führungskräfte“ arbeiten Geschäftsführer
von kleinen und mittleren Unternehmen im Schnitt 56 Stunden pro Woche.
Klar, sie tragen Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Gesellschaftern, sind immer erreichbar und
wenn etwas schief geht, als Erste zur
Stelle. Selbst und ständig. Schreibtisch
statt Sofa. Bis es nicht mehr geht.
Die ersten Warnzeichen kommen
mit Gereiztheit und Schlaflosigkeit. Es
folgen Übergewicht, Bluthochdruck,
Stoffwechselerkrankungen. Das hat
Konsequenzen für das gesamte Unternehmen, denn: Wie bei einem Baum
wächst ein gesundes Unternehmen
nicht ohne stabile Wurzeln.
Diese sind im Alltag leicht auszumachen: ob Ernährung, Termintreue, ein
freundlicher Umgangston, bewusste
Auszeiten in Form von Bewegung, Er-
holung und Urlaub. Wer als Chef selbst
so strukturiert ist, schafft Werte und
Vertrauen. Auf dieser Basis können
Führungskräfte ein gesundes Betriebsklima aufbauen, sich ihren Mitarbeitern
zuwenden, sie fordern, fördern und ihnen im Wortsinn den Rücken stärken.
Chefs nehmen so ihre soziale Verantwortung und Fürsorgepflicht wahr und
gewinnen auf allen Ebenen – als Unternehmen mit Mitarbeitern, die sich
wohlfühlen, die gesünder bleiben und
mehr leisten. Wer so führt, dem fällt es
leicht, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter beizubehalten oder zu erhöhen,
ihre Motivation zu fördern, ihre Belastung zu senken und ihre Zufriedenheit
am Arbeitsplatz zu verbessern.
Chefs haben es also in der Hand, ob
ihr Unternehmen dank gesunder und
motivierter Mitarbeiter aufblüht und
gute Erträge einfährt.
Unternehmen wächst
gesundes Betriebsklima
Mitarbeiter bleiben gesund
weniger Stress
Teamgefühl stärkt
Unternehmen
Vertrauen
Information und
Beteiligung der Mitarbeiter
klare Aufgabenverteilung
Anerkennung
freundlicher Umgangston
Mitarbeiter bleiben
im Unternehmen
verständnisvoller Chef
Ernstnehmen von Pausen
gesunde
Lebensführung
vorbildliches
Handeln
gute Erträge
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
3
FÜHRUNGSSTIL
WERTSCHÄTZUNG
ZAHLT SICH AUS
Die Herausforderung ist klar: In einer Zeit, in der das Durchschnittsalter
der Mitarbeiter steigt und qualifizierte Nachwuchskräfte immer
schwerer zu finden sind, wird der Faktor Gesundheit mitentscheidend für
den betrieblichen Erfolg. Betriebsinhaber haben es in der Hand.
Zwischen Problemen mit dem Kunden,
dem Ärger auf der Baustelle und Termindruck bleibt im Arbeitsalltag oft
wenig Zeit, auf die eigene Gesundheit
oder die der Mitarbeiter zu achten.
Auch das Führungsverhalten wird in
solchen Momenten wenig reflektiert.
Im Gegenteil: Wenn’s schnell gehen
muss, wird der Ton schon mal etwas
ruppig. Im Vorbeilaufen wird noch
eben eine Arbeitsanweisung vergeben.
Das lang geplante Mitarbeitergespräch
muss kurzfristig einem Kundentermin
weichen. Macht nichts, der Betrieb
läuft ja trotzdem weiter. Oder?
„Nein“, sagt Christine Busch von der
Universität Hamburg. Für sie ist klar:
Ob ein Mitarbeiter morgens motiviert
und einsatzbereit zur Arbeit kommt
oder bereits am Sonntag Abend mit
Bauchschmerzen an die nächste Woche
denkt, hängt stark von den Führungsqualitäten und auch der Vorbildrolle des
Chefs ab.
DR. CHRISTINE BUSCH ist Arbeits- und Organisations­p sychologin an der Universität
Hamburg. Die Wissenschaft­l erin beschäftigt
sich mit den Auswirkungen von Führungs­
verhalten auf die körperliche und seelische
Gesundheit von Mitarbeitern.
Auch die zweite Führungsebene der
Meister spielt eine entscheidende Rolle. „Wie wichtig ihr persönliches Verhalten gegenüber den Mitarbeitern ist,
wissen viele Führungskräfte oft nicht.
Sie unterschätzen in diesem Hinblick
ihre eigene Funktion und die Tragweite
ihres Verhaltens“, erklärt Busch. Neben
dem klassischen Betriebsmanagement
rücke die soziale Funktion eines Chefs
somit in den Hintergrund. „Ein Fehler,
denn die eigene Gesundheit und die der
Mitarbeiter sind ein unverzichtbares
Kapital für ein erfolgreiches Geschäft.“
Die Führungsqualität und der persönliche Umgang des Chefs mit den
Mitarbeitern stehen also im direkten
Zusammenhang mit deren Gesundheit.
Doch wie sieht das in der Praxis aus?
WERTSCHÄTZUNG
IST EIN GRUNDBEDÜRFNIS
Ein wichtiger Schlüssel zu einer gesunden Führungskultur ist Wertschätzung
gegenüber den eigenen Mitarbeitern
und Kollegen. „Ein wertschätzendes
Miteinander ist ein menschliches
Grundbedürfnis, das Auswirkungen
auf die Gesundheit haben kann. Hinzu kommt: Wer sich im Job anerkannt
fühlt, ist oft produktiver“, weiß IKKGesundheitsmanagerin Katja KellerLandvogt. Wie konkret Wertschätzung
auf den Körper wirkt, ist vielen nicht
4 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
bewusst: „Anerkennung kann eine
direkte körperliche Auswirkung haben. Sie bewirkt die Freisetzung verschiedenster Hormone und fördert
dadurch die Konzentrationsfähigkeit,
baut Vertrauen auf und steigert das
Wohlbefinden. Wertschätzung kann
also die Arbeits­fähigkeit unterstützen,
Ängste reduzieren sowie das Burnoutund Depressionsrisiko senken.“
Mit regelmäßigen positiven Rückmeldungen an die Mitarbeiter kann ein
Arbeitgeber also schon viel bewirken.
„Wichtig ist dabei, dass die Führungskraft authentisch ist und sich selbst
treu bleibt. Wenn Lob und Interesse nur
oberflächlich ausgesprochen oder gar
vorgetäuscht werden, merken Mitarbeiter das sehr schnell“, erklärt Arbeitspsychologin Busch. Oft hilft es, sich in
das Gegenüber hineinzuversetzen und
zu reflektieren, wie die eigenen Worte
wirken. Es macht einen Unterschied,
einen Mitarbeiter nach krankheitsbedingter Abwesenheit mit den Worten
„Endlich wieder fit?“ oder „Schön, dass
Sie wieder da sind!“ zu begrüßen.
Wertschätzung der Mitarbeiter bedeutet jedoch nicht nur Lob. Offene
Kommunikation, gesundheitsgerechte
Arbeitsbedingungen, eine angenehme
Arbeitsatmosphäre, ein transparenter
Informationsfluss sowie die Einbindung der Mitarbeiter in Veränderun-
Führen mit Wertschätzung:
Detlef Stolze und Nicole Karger von
hw2 – Malermeister Stolze & Team
gen und Entscheidungen sind wichtige Maßnahmen auf dem Weg zum
„gesunden Betrieb“. Auch klare Regelungen zu Arbeitszeiten, Überstunden,
Urlaub usw. führen dazu, dass sich Mitarbeiter wohl fühlen.
PROBLEME ANSPRECHEN
Zu einem gesunden Führungsverhalten gehört auch, sich mit den Sorgen
und Problemen der eigenen Mitarbeiter auseinanderzusetzen. Dazu benötigt
man kein Psychologiestudium – oft hilft
hier schon aufmerksames Beobachten.
Bemerkt der Vorgesetzte Stress-Symptome oder ein untypisches Verhalten,
sollte er diese Anzeichen nicht ignorieren, sondern das persönliche Gespräch
suchen. Sich nach dem Wohlbefinden
zu erkundigen und wenn nötig Unterstützung anzubieten, ist ein wichtiger
Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Persönliche Gespräche,
die über die konkrete Auftragserteilung
hinausgehen, bringen das Interesse an
der einzelnen Person zum Ausdruck.
GROSSER EINFLUSS AUF
DIE GESUNDHEIT
So viel ein gesunder Führungsstil bewirken kann, so schwerwiegend kann sein
Fehlen sein. „Ein negativer Umgangston, wie zum Beispiel Schreien, unangemessene Kritik oder Missbilligung kön-
nen in hohem Maße körperliche oder
psychische Reaktionen verursachen“,
so Busch. Gesundheitsmanagerin Keller-Landvogt ergänzt: „In psychischen
Belastungssituationen können Stresshormone ausgeschüttet werden. Diese
können dem Herz-Kreislauf-System
schaden, das Immunsystem schwächen
und das Depressionsrisiko steigern“.
„Dauert der Wertschätzungsmangel an,
kann es mittelfristig beispielsweise zu
Schlafstörungen kommen. Langfristig
können psychosomatische Erkrankungen die Folge sein“, so Busch.
VORBILDROLLE
Bei all der Verantwortung darf auch die
eigene Gesundheit nicht in Vergessenheit geraten. Denn nur ein gesunder
Chef kann sich den betrieblichen Herausforderungen jeden Tag aufs Neue
stellen. „Viele Führungskräfte wollen
ihren Job besonders gut machen und
übernehmen sich mit ihren eigenen
Anforderungen an sich selbst. Oft hat
so ein Verhalten langfristig jedoch
einen negativen Effekt“, stellt Busch
heraus. Denn einem von Stress geplagten, gereizten Arbeitgeber gelinge
es nur schwer, ein harmonisches und
gesundheitsförderndes Klima zu etablieren. „Nur wer sich selbst wertschätzt,
kann auch andere wertschätzen“, sagt
Keller-Landvogt. Daher sei es wichtig,
auf sich selbst zu achten, Aufgaben abgeben zu können und Verantwortung
auf die Mitarbeiter zu übertragen. „Das
hat neben der eigenen Entlastung auch
den positiven Nebeneffekt, dass sich
die Mitarbeiter wertgeschätzt fühlen“,
so Busch.
Darüber hinaus wirkt eine Führungsperson immer auch als Vorbild für die
Mitarbeiter – sowohl positiv als auch
negativ. „Wenn sich der Vorgesetzte
regelmäßig krank zur Arbeit schleppt,
vermittelt er damit leicht den Eindruck,
er verlange dies auch von seinen Mitarbeitern“, erklärt Busch. Ein verantwortungsvoller Umgang mit sich selbst hat
hingegen eine positive Signalwirkung
auf die eigenen Mitarbeiter.
FÜNF SCHRITTE
ZUM GESUNDEN FÜHREN:
• Vorbild sein und auf die
eigene Gesundheit achten
• offen kommunizieren
• präsent sein und zuhören
• Mitarbeiter einbinden und
Verantwortung abgeben
• w ertschätzendes Feedback
geben
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
5
IKK CL ASSIC
GESUND FÜHREN MIT
DEM RICHTIGEN PARTNER
Was gesundes Führen ganz konkret für den Berufsalltag bedeuten
kann, erfahren Führungskräfte im Rahmen des „Betrieblichen Gesundheitsmanagements“ der IKK classic.
Als Teil des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM)
bietet die IKK classic mit ihrem Seminarangebot „Gesundes
Führen“ praxisnahe Unterstützung, um die Gesundheit und
die Arbeitsbedingungen in Unternehmen zu optimieren.
Wie wirkt sich mein Verhalten auf die Arbeitszufriedenheit
meiner Mitarbeiter aus? Welchen Einfluss habe ich auf die
Fehlzeiten? Wie kann ich einen gesunden Führungsstil in
meinem Betrieb etablieren? „Eine aktive Auseinandersetzung mit dem eigenen Führungsstil und konkrete, praktische Impulse und Hilfestellungen in diesen Fragen können
Führungskräften eine große Stütze im beruflichen Alltag
sein“, weiß Seminarleiterin Katja Keller-Landvogt.
PRA XISNAHE UMSETZUNG
„Nehmen Sie beispielsweise die Aufforderung ‚Sprechen
Sie Lob aus, wenn es etwas Lobenswertes gibt, um die Arbeitszufriedenheit zu fördern.‘ Damit tun sich viele Führungskräfte schwer – was ist übertrieben, was zu wenig? Darf ich
jetzt gar keine Kritik mehr äußern? Gemeinsam erarbeiten
wir, wie ein konkretes Lob aussehen kann und wie Kritik
konstruktiv wirkt“, erläutert die IKK-Expertin. „Weitere An-
WEBINAR GESUNDES FÜHREN
Zum Thema „Gesundes Führen“ bietet die IKK classic
am 24.11. 2015 ein kostenfreies Online-Seminar, auch
Webinar genannt, mit Katja Keller-Landvogt an. Die
Anmeldung erfolgt unter www.ikk-classic.de/webinare
– nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer ihre Zugangsdaten und alle weiteren Informationen zum Ablauf
per E-Mail. Es sind keine komplizierten Downloads oder
Installationen erforderlich: Man benötigt nur einen PC
mit Internetzugang und Lautsprecher- bzw. Kopfhöreranschluss. Die Teilnehmer können während des Seminars Fragen im Online-Chat stellen. Im Anschluss an
das Seminar werden dann alle Fragen beantwortet.
6 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
satzpunkte können sein: Wie kann ich
Mitarbeiter beteiligen, wie informiere
ich meine Mitarbeiter angemessen und
wie zeige ich ernsthaftes Interesse?“
Als Partner des Handwerks ist die
IKK classic mit den verschiedenen
Herausforderungen kleiner und mittelständischer Unternehmen vertraut.
Vor Ort klären die IKK-GesundheitsKatja Kellermanager – beispielsweise durch MitarLandvogt,
IKK-Gesundheitsbeiterbefragungen oder eine Arbeitsmanagerin
situationsanalyse –, ob Fehlzeiten im
Betrieb eher körperliche Ursachen haben und durch verbesserte Arbeitsabläufe oder den Einsatz bestimmter Hilfsmittel
verringert werden können oder ob es einen engen Zusammenhang zum Führungsverhalten gibt. So kann der Umgangston vom Chef als rau, aber herzlich wahrgenommen
werden, von den Mitarbeitern jedoch als unfreundlich. Solche
Differenzen gilt es, in gemeinsamen Gesprächen aufzulösen.
ENGAGEMENT ZAHLT SICH AUS
Bei Bedarf setzen die Gesundheitsmanager das Seminar als
Baustein bei der Etablierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements ein. BGM bietet handfeste Vorteile für jedes
Unternehmen: Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter werden gefördert und die Arbeitszufriedenheit erhöht
sich. Das steigert die Produktivität, den Kundenservice und
die Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig senkt es die Kosten
und stärkt die Motivation der Beschäftigten. Der Einsatz in
Sachen Gesundheit lohnt sich für Betriebe und ihre IKK-versicherten Mitarbeiter auch finanziell: Wurden die vereinbarten
Maßnahmen erfolgreich abgeschlossen, zahlt die IKK classic
einen Bonus. Der Arbeitgeber erhält für jeden teilnehmenden
IKK-versicherten Mitarbeiter 50 Euro, maximal 2.500 Euro.
Jeder teilnehmende IKK-versicherte Mitarbeiter, der an allen
Trainings teilgenommen hat, erhält zusätzlich 50 Euro.
Weitere Informationen: www.ikk-classic.de/bgm
AUS DER PRA XIS
NAME: Autocentrum Elliger
BRANCHE: Kfz-Handel und -Werkstatt
FIRMENGRÖSSE: 30 Mitarbeiter
MASSNAHMEN: Stresskompetenztraining, Seminar „Gesundes
Führen“, Ergonomieüberprüfung der
Arbeitsplätze, Handlungsfeld
Bewegung, jährliche Mitarbeitergespräche, Stellenbeschreibungen,
Hospitationen, Workshop Ernährung
DER MOTOR LÄUFT
WIEDER RUND
Für Gerd Kögler, Ge­schäftsführer des Autocentrum Elliger, sind seine
Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg: Das Unternehmen zählt seit Jahren
zum Club der besten Citroën-Händler Deutschlands.
Im Autocentrum Elliger im thüringischen Oettersdorf wird
konzentriert gearbeitet. Hier sitzt jeder Handgriff. „Ich
erwarte Leistung von meinen Mitarbeitern, aber ich weiß
auch, dass ich als Vorgesetzter eine Gegenleistung erbringen
muss“, sagt Kögler. Damit ist nicht allein die monatliche Gehaltszahlung gemeint. „Nur wer Spaß an der Arbeit hat, kann
diese auch gut machen. Die Arbeitsbedingungen müssen
stimmen, und ich trage Verantwortung für die psychische
und physische Gesundheit meiner Mitarbeiter. Das versuche
ich gezielt durch geeignete Maßnahmen zu unterstützen.“
Nach dem zweiten stressbedingten Krankheitsfall und
einer steigenden Anzahl an Krankheitstagen unter den
Mitarbeitern setzte sich Kögler intensiv mit dem Thema
Betriebliches Gesundheitsmanagement auseinander. IKKGesundheitsmanagerin Kerstin Wagner begleitet seitdem
das Autohaus: Mit dem gesamten Team sprach sie im IKKStresskompetenztraining über betriebliche Arbeits- und
Kommunikationsabläufe. Gemeinsam wurde erarbeitet, was
sich an welcher Stelle verbessern lässt, um Stress und damit
auch die Gefahr von Leistungseinbußen zu vermeiden.
„Die Mitarbeiter sind sehr engagiert und haben sich von
Anfang an in die Diskussion eingebracht“, berichtet die IKKExpertin. Insgesamt fünf Schwerpunkte wurden ausgemacht
und zu einem zehnseitigen Aufgabenplan zusammengefasst.
Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt: Trainings zum
Thema Rückengesundheit im Unternehmen schärften das
Bewusstsein der Meister, Gesellen und Azubis in der Werkstatt für den richtigen Einsatz ihrer Kräfte. Hospitationen
in anderen Arbeitsbereichen ermöglichen ein besseres Verständnis für die Tätigkeit der Kollegen. Stellenbeschreibungen mit konkreter Aufgabenverteilung für jeden Mitarbeiter,
jährliche Mitarbeitergespräche und Führungskräfteseminare
zu aktuellen Themen runden das Maßnahmenpaket ab.
Aktuell steht das Thema Ernährung im Fokus: In einem
Workshop mit Ernährungsexpertin Irmhild Risch wurde
beleuchtet, wie gesund das eigene Verhalten ist, was sich
noch verbessern und einfach in den betrieblichen Alltag
einbauen lässt. Den Höhepunkt bildet ein von den Mitarbeitern zubereitetes Frühstücksbuffet.
Gerd Kögler freut sich sichtlich über das Ergebnis: „Ich
habe mich bei den Vorbereitungen bewusst zurückgehalten
und den Mitarbeitern freie Hand gelassen.“ Was er verschweigt: Die komplette Buffetvorbereitung von den Einkäufen bis zum Aufbau war Teil der Arbeitszeit – auch das ist
Wertschätzung. Und die liegt Gerd Kögler bei allem Stress
und Termindruck am Herzen.
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
7
FAKTEN FÜR UNTERNEHMER
DIE RICHTIGEN
STELLSCHRAUBEN KENNEN
Gesunde Führung hat viele verschiedene Facetten: Gute Arbeitsorganisations- und feste Kommunikationsstrukturen sowie
ein wertschätzender Umgang führen letztlich zu mehr Gesundheit
am Arbeitsplatz. Und wer gerne in den Betrieb kommt, ist auch
bereit, Leistung zu bringen. Viele Betriebe setzen dies bereits
erfolgreich um – hier einige Beispiele aus der Praxis.
BEISPIEL
ARBEITSORGANISATION:
BEISPIEL
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT:
RAPHAEL BRILLER,
SCHOLL & BRILLER
DACHDECKERMEISTER GMBH
MICHAEL ZSCHACH,
MEISTER
AUTOCENTRUM ELLIGER
GERD KÖGLER,
GESCHÄFTSFÜHRER
AUTOCENTRUM ELLIGER
„Durch die Einführung
unserer Verwaltungssoftware konnten wir
Arbeitsabläufe erleichtern und viel übersichtlicher gestalten. Wir
haben dadurch weniger
Stress, bevor es auf die
Baustelle geht.“
„Seitdem jeder bei
uns sein eigenes, farblich gekennzeichnetes
Werkzeug hat, entfällt
lästiges Suchen. Jeder
hält seine eigenen Sachen in Schuss und hat
sie sofort griffbereit.“
„Meine Mitarbeiter sind unser größtes Kapital.
Mit Unterstützung der IKK classic haben wir im Betrieb ein Gesundheitsmanagement erfolgreich eingeführt. Schwerpunkte waren dabei Maßnahmen
zur Stressbewältigung zu vermitteln, die Verbesserung der Ergonomie an den Arbeitsplätzen und die
Wichtigkeit einer gesunden Verpflegung bewusst zu
machen. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten.
Mitarbeiter und Geschäftsleitung setzen gemeinsam das Gelernte nachhaltig um. Neue Handlungsfelder für das nächste Jahr wurden bereits vorgeschlagen. Die Krankenquote ist gesunken.“
8 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
Beim Autocentrum Elliger
sind die Werkzeuge
der Mitarbeiter farblich
gekennzeichnet.
BEISPIEL
WERTSCHÄTZUNG/ZUSAMMENHALT:
BEISPIEL
KOMMUNIK ATION:
NICOLE K ARGER UND DETLEF STOLZE,
GESCHÄF TSFÜHRER
HW2 – MALERMEISTER STOL ZE & TE AM
EUGENIUSZ LIZON,
HW2 – MALERMEISTER
STOL ZE & TE AM
KERSTIN WAGNER,
IKK-GESUNDHEITSMANAGERIN
„Wir stellen bewusst ältere Mitarbeiter ein, denn wir wissen ihre
Erfahrung und ihre Verlässlichkeit
zu schätzen. Auch bei den Kunden
kommt die Expertise der erfahrenen Kollegen gut an. Das gibt
den Mitarbeitern ein gutes Gefühl
– und wir sind froh, dass wir gute
Leute haben. Das versuchen wir
unseren Mitarbeitern über regelmäßige Gespräche und Rückmeldungen auch zu vermitteln.“
„Wenn man älter wird, geht
vieles nicht mehr so einfach.
Wenn alle im Team mit anpacken, klappt es dann aber
doch.“
„Kommunikation im Unternehmen passiert nicht unbedingt
automatisch, daher ist es wichtig,
entsprechende Strukturen zu
schaffen. Das kann die tägliche
Morgenbesprechung sein, die
Schichtübergabe, eine Pinnwand
oder ein gemeinsamer Pausenraum, der von den Mitarbeitern
zu festgelegten Zeiten genutzt
wird.“
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
9
AUS DER PRA XIS
NAME: Scholl und Briller GmbH
BRANCHE: Dachdecker
FIRMENGRÖSSE: 15 Mitarbeiter
MASSNAHMEN: Bau einer neuen
Sanitäranlage, Anschaffung einer
Verwaltungssoftware und Tablets für
jede Kolonne, Analyse der Stressbelastung und Mitarbeiterschulung,
Ausgabe neuer PSA-Pakete an alle
Mitarbeiter, Bereitstellung von Sonnencreme für alle Mitarbeiter, Einrichten von teamspezifischen Fächern
für Werkzeuge.
TECHNIK FÜRS TEAM
Stundenzettel gehören bei der Scholl & Briller Dachdeckermeister GmbH
in Köln der Vergangenheit an – dank Tablet und Internet. Die Chefs
Erich Scholl und Thomas Briller setzen auf digitale Mitarbeiter- und Unternehmensführung und reduzieren damit Stress im Arbeitsalltag.
Einmal getippt, schon ist alles drin, was die Chefs des Kölner
Dachdeckerbetriebs für die Buchführung und die Abrechnung mit dem Kunden brauchen. Jede der Zwei-PersonenKolonnen hat ein Tablet, mit dessen Hilfe sie sich in das
Betriebssystem einloggen kann. Bei jedem Projekt können
so direkt alle Tätigkeiten und Arbeitsstunden eingetragen
werden, fertig ist der wichtigste Teil für die Abrechnung.
„Welche Arbeit wann, wie lange und von wem erledigt wurde,
sendet uns das Tablet gleich digital“, erklärt Thomas Briller.
Doch die neue Lösung kann noch viel mehr. „Über sie erledigen wir auch noch die Baustellendokumentation und die
allgemeine Kommunikation, wir checken die Verfügbarkeit
unserer Fahrzeuge und, ganz wichtig für die Arbeit, die
Wetter-App. Wir müssen ja wissen, ob vielleicht Regen oder
gar ein Sturm kommt.“
Früher war die Arbeitsverdichtung im Unternehmen deutlich spürbar: „Stress mehrte sich insbesondere bei der morgendlichen Auftragsvergabe, der Erfassung der Arbeitszeiten
und der Dokumentation auf den Baustellen“, sagt Björn Stark,
IKK-Gesundheitsmanager, der das Unternehmen seit dem
Frühjahr 2014 berät. Heute ist das anders: In der Werkstatt
im Kölner Stadtteil Holweide hängt ein riesiger Flachbildschirm, auf dem sich alle wichtigen Informationen der Tablets zusätzlich ablesen lassen. Hier treffen sich morgens die
Teams, um durchzusprechen, wer wo arbeiten muss. Dank
der Verwaltungssoftware, die die Informationen der Tablets
mit dem Flachbildschirm synchronisiert, fallen diese Brie-
10 BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
fings mittlerweile sehr kurz aus. „Das
Problem, morgens rechtzeitig zur Baustelle zu kommen, weil wir noch Details
abklären müssen, ist damit Geschichte.“
Für die Mitarbeiter gehört das Tablet
mittlerweile zum Arbeitsalltag und ist
ihnen genauso vertraut wie ihr Dachdeckerhammer. Auch die Stimmung im
Team hat sich gebessert, weil der mor„GEMEINSAME
UNTERNEHMUN- gendliche Stress wegfiel. Neben den
organisatorischen Verbesserungen setzGEN STÄRKEN
ten Thomas Briller und Erich Scholl auf
DAS GEMEINTeambuilding-Maßnahmen. FirmenSCHAFTSGEevents, wie etwa ein gemeinsamer BeFÜHL UND SIND
such einer Atze-Schröder-Show oder ein
ZUDEM EIN
geplanter Ausflug nach Dresden, tragen
ZEICHEN DER
zum gesunden Betriebsklima bei.
WERTSCHÄTAuch die Zukunftsfähigkeit des UnZUNG.“
ternehmens ist den Geschäftsführern
Björn Stark,
IKK-Gesundheitswichtig: Thomas Briller, zuständig
manager
für die technische Weiterentwicklung,
plant den Einsatz einer Drohne, mit der das Unternehmen
beispielsweise Sturmschäden aufnehmen kann, ohne dass
sich ein Mitarbeiter auf gefährliches Terrain wagen muss.
Zudem haben beide Chefs ihre Söhne als Juniorchef in das
Unternehmen voll eingebunden – eine ideale Voraussetzung
für eine gelungene Übergabe in späteren Jahren.
SELBSTTEST
WIE GESUND FÜHREN SIE?
Sie möchten sich gerne mit dem Führungsverhalten in Ihrem Betrieb
auseinandersetzen, haben aber noch keine konkrete Vorstellung davon,
wo in Ihrem Unternehmen die Knackpunkte liegen? Hier finden Sie
einige Fragen*, deren Beantwortung eine gute erste Orientierung bietet,
sodass Sie Ihre nächsten Schritte besser planen können.
SO GEHT’S: Kreuzen Sie Ihren Handlungsbedarf an: Bei
ist er hoch, bei
mittelgroß und bei
haben Sie keinen.
Wenn Sie sich insgesamt für dreimal
oder fünfmal
bzw.
und
entschieden haben, sollten Sie jetzt aktiv werden.
Hilfe und Beratung gibt es bei den BGM-Experten der IKK classic – ob telefonisch unter 0800 04505400 (kostenlos) oder
per Mail an [email protected].
* Fragen in Anlehnung an die psyGA-Unternehmens-Checks
BETRIEBLICHE RAHMENBEDINGUNGEN
Wie schätzen Sie den Gesundheitszustand Ihrer Mitarbeiter ein (Krankenstand, mögliche
Beschwerden)?
Wird die Mitarbeitergesundheit regelmäßig in Besprechungen thematisiert?
Haben die Beschäftigten die Möglichkeit, sich bei der Verbesserung von Betriebsabläufen direkt zu engagieren?
Wie gut können Sie selbst mit Stress um-
gehen?
Nutzen Sie Checklisten und Handlungshilfen von Berufsgenossenschaften, Arbeitsschutzämtern oder arbeitsmedizinischen
und sicherheitstechnischen Diensten?
MITARBEITER-VERHALTEN
Stellen Sie personelle und finanzielle Mittel für Gesundheitsförderung zur Verfügung?
Wenn Neuerungen eingeführt werden, hören Sie vor allem Gemecker und Bemerkungen wie „Auch das noch! Wie sollen
wir das schaffen?“
Existieren für die Beschäftigten Weiter-
bildungsmöglichkeiten?
Gibt es unter Ihren Mitarbeitern öfter Kon-
flikte, Konkurrenz-Situationen und Querelen?
EIGENES VERHALTEN
Vermeiden Sie häufig den persönlichen Kontakt mit Ihren Mitarbeitern, weil Ihnen das
zu viel Zeit raubt/Sie zu sehr anstrengt?
Ist den Mitarbeitern klar, wer für welche Aufgabe zuständig ist oder werden Aufgaben
und Projekte häufiger hin und her geschoben?
Fällt es Ihnen schwer, nach der Arbeit abzuschalten?
Haben Sie das Gefühl, dass Sie die Ergebnisse
der Aufgaben Ihrer Mitarbeiter kontrollieren
müssen, damit sie auch wirklich ordentlich
erledigt werden?
Wissen Sie um Ihre eigenen Stärken und Schwächen als Führungskraft?
Unterstützen sich die Mitarbeiter bei den täglichen Arbeiten gegenseitig?
PSYCHISCHE GESUNDHEIT IN DER ARBEITSWELT – PSYGA
psyGa ist ein Projekt, das durch das Bundesministerium für
Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der Initiative Neue
Qualität der Arbeit (INQA) gefördert wird. Fachlich begleitet
wird psyGA durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und
Arbeitsmedizin (BAuA). Ziel ist es, das vorhandene Know-how
rund um gesunde Führung zu bündeln, es für die verschiedenen Bereiche der Arbeitswelt aufzubereiten und es mit Hilfe
erfahrener Kooperationspartner, wie der IKK classic für das
Handwerk, bekanntzumachen. Die projekteigene Website bietet
hilfreiche Selbsttests, zahlreiche Informationen und Materialien zur Stressvermeidung, zur Unterstützung Betroffener und
zur psychischen Gesundheit ganz allgemein: www.psyga.info
Wer sich tiefergehend mit der Förderung psychischer Gesundheit
als Führungsaufgabe auseinandersetzen will, für den gibt es ein
spezielles eLearning-Tool: www.psyga.info/elearningtool/de
BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT
11
Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Mitarbeiter.
Welche Krankenkasse unterstützt mich dabei?
Jetzt z
um
Webin
a
anmel r
de n !
Mit dem kostenlosen Webinar „Gesundes Führen“
der IKK classic erweitern Sie schnell und bequem
Ihr Wissen. Der nächste Termin ist am 24.11.2015.
Weitere Informationen unter unserer
kostenlosen IKK-Firmenkundenhotline: 0800 0455 400.
Oder auf www.ikk-classic.de/webinare