Analyse des ländlichen Wegenetzes im Hinblick auf mögliche

Interessenbekundungsverfahren UFOPLAN 2016
a) Bezeichnung des Vorhabens, FKZ:
Analyse des ländlichen Wegenetzes (Bestand, Ausbau) im Hinblick auf mögliche
Synergien und Grenzen für die Grüne Infrastruktur
FKZ 3516822400
b) Art und Umfang des Projektes:
Das ländliche Wegenetz wird zunehmend zu einem zweiten Straßenverkehrsnetz.
Zur notwendigen Anpassung an die industrialisierte Land- und Forstwirtschaft mit
modernem (Groß-) Maschinenpark und erhöhtem Verkehr zur Integration von z. B.
Energieanlagen wird das Wegenetz erheblich und vielfach mit öffentlichen Mitteln
umgestaltet und auch rückgebaut. Anders als im Straßenbau fehlt eine
koordinierende Fachverwaltung, die sich übergreifend mit den jeweiligen Umweltauswirkungen und geeigneter Konfliktvermeidung und Kompensation auseinandersetzt.
Dabei lieferte das nunmehr obsolete, herkömmliche Wegesystem oftmals einen
erheblichen Beitrag zur grünen Infrastruktur und zur Sicherung der biologischen
Vielfalt im ländlichen Raum.
Auch entlang von modernen ländlichen Wegen könnten (z. T. durch Einhaltung von
DVWK-Regeln; z. T. durch die Erfüllung zusätzlicher Anforderungen)
naturschutzfachlich wirksame Ausgleichs- und Verbundstrukturen entstehen. Mit
dem Vorhaben soll in einem ersten Schritt ein Überblick über die Veränderungen im
ländlichen Wegenetz erreicht werden. Zudem soll ermittelt werden, welche Qualität
das ländliche Wegenetz und dessen unterschiedliche Realisierung für Belange des
Naturschutzes hat und haben könnte (Potenzialabschätzung).
c) Zuständiger Fachbetreuer/Fachbetreuerin:
Marita Böttcher, FG II 4.2,Tel.-Nr. 0341 309 77-21, E-Mail-Adresse:
[email protected]
d) Durchführung des Projektes (vom potenziellen Forschungsnehmer auszufüllen):
Das Projekt kann durch Gewährung einer Zuwendung oder durch Abschluss eines
Werkvertrages zustande kommen. Daher benötigen wir von Ihnen eine klare Aussage
dazu, welche Art der Projektdurchführung für Sie in Frage kommt:
•
durch Gewährung einer Zuwendung
•
durch Abschluss eines Werkvertrages
•
durch Gewährung einer Zuwendung oder Abschluss eines Werkvertrages
e) Die Interessenbekundung wird abgegeben von
(genaue Bezeichnung und Anschrift des Forschungsnehmers)
f) Geplante Kooperationen: (vom potenziellen Forschungsnehmer auszufüllen; genaue
Bezeichnung und Anschrift der Projektpartner)
g) Mit der Interessenbekundung vorzulegende Unterlagen, die für die Beurteilung
des Projektträgers verlangt werden:
Folgende Unterlagen sind Ihrer Interessenbekundung beizufügen. Die Informationen
umfassen auch die Projektpartner.
I. Darstellung des Unternehmens oder der Einrichtung:
a) Standort und Struktur des Unternehmens/der Einrichtung
b) Schwerpunkte des Unternehmens oder der Einrichtung, Dienstleistungs- und
Forschungsspektrum
c) Größe des Unternehmens oder der Einrichtung (Personalbestand während
der letzten fünf Jahre)
d) Entwicklung der bisherigen Forschungsarbeiten / einschlägige Vorerfahrungen
e) Anzahl und Qualifikation der Mitarbeiter sowie Art des
Beschäftigungsverhältnisses (festangestellt, freiberuflich), die zur
Leistungserbringung eingesetzt werden
II. Projektspezifische Anforderungen:
Gute Kenntnisse zum Themenbereich Landschaftszerschneidung, zum
naturschutzverträglichen Infrastrukturausbau, zur Systematik des „Bundesprogramms
Wiedervernetzung“, zur Überwindung verkehrs- und infrastrukturbedingter Barrieren
sowie zur Entwicklung „Grüner Infrastruktur“.
III. Referenzprojekte
mit folgenden Angaben:
-
Organisation, Ansprechpartner
-
Projektdauer (Initialisierung - Projektabschluss), Aufwand in Personentagen
-
Eingesetzte Methoden, Werkzeuge
-
Besonderheiten (innovative Lösungsansätze, etc.)
IV. Sonstige Erfahrungen / Kompetenzen, die zur Bewältigung des Projektes
notwendig sein könnten.
Die Interessenbekundung wird unter Bezugnahme auf die hier vorgegebene Struktur
erwartet.
h) Form, in der die Interessenbekundungen einzureichen sind/Anschrift:
elektronisch per E-Mail an [email protected]