43. Eisspeedway Berlin 3. bis 6. März 2016 Horst-Dohm-Eisstadion Berlin-Wilmersdorf Pressemitteilung 160303 Günther Bauer wurde seiner Favoritenstellung gerecht Wie im Vorjahr wurde das nun schon 43. Eisspeedway Berlin mit der DM (DMSBMeisterschaft) eingeläutet, und wie schon acht Mal zuvor hieß der Meister am Ende Günther Bauer. Der Bayer aus Reit im Winkel gewann alle seine fünf Heats und war schlussendlich mit Punktemaximum der verdiente Sieger. „Alle sagen vorher immer, dass der Bauer doch eh wieder gewinnt. Doch im Motorsport kann immer viel passieren und auch dieses Rennen musste erst einmal gefahren werden. Klar, wollte ich wieder gewinnen, das ist schließlich auch mein Anspruch, aber deswegen ist es nicht selbstverständlich“, sagte der 44-Jährige anschließend. Und weiter: „Heute kam hinzu, dass ich mich echt wohl auf dem Motorradl gefühlt habe, so dass es mir völlig leicht von der Hand ging. Wenn es notwendig gewesen wäre, hätte ich sogar noch schneller gekonnt.“ Zum Thema Degradierung der Deutschen Meisterschaft zur DMSBMeisterschaft meinte der erfolgreichste deutsche Eisspeedway-Fahrer der letzte Jahre, der in Speedway-Kreisen meist „Schliff“ genannt wird: „Eigentlich ist mir das nicht Wurscht, weil es die Funktionäre total entwertet haben. Aber mei, was die, die den Sport betreiben und sich komplett selbst finanzieren müssen, dazu meinen, interessiert leider niemanden.“ Bis zum letzten und entscheidenden Lauf lag Max Niedermaier punktgleich mit Günther Bauer an der Tabellenspitze, so dass das direkte Aufeinandertreffen der beiden Bajuwaren schließlich die Entscheidung über die Plätze eins und zwei bringen musste. Hierbei hatte der noch bis zum 23. März 27-jährige Edlinger knapp das Nachsehen gegen den Rekordmeister. „Nach meinen zwei zweiten Plätzen in den letzten beiden Jahren wollte ich Günther schon endlich einmal schlagen, aber in der ersten Kurve war am Ende das Eis ziemlich kaputt und ich bin auf der schlechteren Linie in die erste Kurve gekommen. Als ich hierher gekommen bin, war Platz zwei für mich das Muss, alles andere wäre eine Zugabe gewesen. Eigentlich habe ich eine Grippe, aber mit allerlei Medikamenten spielt das beim Fahren keine Rolle“, gab der nun dreifache Vizemeister anschließend z Protokoll. Obwohl die DM nur die Ouvertüre zum bevorstehenden Rennwochenende mit den WMLäufen fünf und sechs der Eisspeedway-Einzelweltmeisterschaft am Samstag ab 17.00 Uhr und am Sonntag ab 14.00 Uhr war, tummelten sich doch etliche Zuschauer auf den Rängen des Horst-Dohm-Eisstadions in Berlin-Wilmersdorf. Sie sollten ihr Kommen nicht bereuen, denn nachdem nach den 20 regulären Heats Stefan Pletschacher und Johann Weber punktgleich auf Platz drei lagen, sahen sie noch ein Stechen um den Bronzerang. Hier hielt Stefan Pletschacher den „Eishans“ scheinbar mühelos in Schach. „Mein Bandscheibenvorfall ist inzwischen kein Thema mehr, aber im Stechen ist mir die Kupplung verbrannt. Da konnte ich wenig ausrichten“, klärte vierte Bayer im Bunde später auf. -1- Fünfter der DM-Wertung wurde Günther Bauers 17 Jahre junger Sohn Luca, der sich insgeheim sogar noch etwas mehr ausgerechnet hatte, dem aber die Zukunft gehören wird. Zufrieden mit dem ersten Tag zeigte sich auch Olaf Ehrke, der 1. Vorsitzende der veranstaltenden Eisspeedwayunion Berlin. „Sportlich und organisatorisch hat alles bestens geklappt, so dass wir zuversichtlich auf das bevorstehende Rennwochenende blicken können. Von den Zuschauern her waren wir auch zufrieden. Klar, können es immer gern ein paar mehr sein, aber gefühlt kamen diesmal zu unserem DM-Rennen mehr Zuschauer als im Vorjahr. Für die WM-Läufe am Samstag und am Sonntag lief der Ticket-Vorverkauf ebenfalls besser als 2015, doch keine Angst, an der Tageskasse sind noch Tickets erhältlich. Bei uns kommt jeder rein“, lautete das erste kleine Fazit von Olaf Ehrke. Tickets und weitere Informationen gibt es unter www.eisspeedwayberlin.de -2-
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