immo Zeitung Seite 2 Anzeige Hypothekenzinskonditionen Laufzeit 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre nominal (%) effektiv (%) 1,00 1,00 1,50 1,51 2,00 2,02 2,30 2,32 Die Konditionen gelten für ein Darlehen über 100.000 €, das in einer Summe ausgezahlt wird; Kauf einer Eigentumswohnung/Haus zur Eigennutzung; Festes Arbeitsverhältnis oder ggf. Beamtenstatus; Beste Bonität. Der eff. Jahreszins gilt gem. PAngV bei 1% anfänglicher Tilgung p.a. Christian Rönicke Tel. 07 61 - 38 40 35 83 • Mob. 01 63 - 33 11 440 [email protected] Angaben ohne Gewähr Stand: 14.07.2015 Hypothekenkonditionen 5 Jahre nom. 1,00 % eff. 1,00 % 10 Jahre 1,50 % 1,51 % 15 Jahre 2,00 % 2,02 % 20 Jahre 2,30 % 2,32 % Quelle: biallo.de Abweichung der Zinssätze möglich. Stand:14.07.2015 Die Konditionen gelten für ein Darlehen 60 % Beleihung 1 % Tilgung 100 % Ausz. über 100.000 €, das in einer Summe SFR ab 1,85 % ausgezahlt wird; Kauf einer EigenChristian Rönicke tumswohnung zur Eigennutzung; Max-Josef-Metzger-Str. 2 Festes Arbeitsverhältnis oder ggf. Beamtenstatus; Beste Bonität. 79111 Freiburg * Der eff. Jahreszins gilt gem. PAngV bei 1% anfänglicher Tilgung p.a. T. 0761-38403583 Fax 0761-38403587 Mob. 0163-3311440 [email protected] Dietenbach größer Projektgruppe befragt betroffene Eigentümer (izf). Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 19. Mai das Untersuchungsgebiet Dietenbach um zusätzliche Flurstücke erweitert. Dies war aufgrund von verkehrlicher, infrastruktureller, städtebaulicher und hochwassertechnischer Überlegungen notwendig. Die Eigentümerinnen und Eigentümer der neu dazu gekommenen Flurstücke erhalten in den nächsten Tagen nun ebenfalls Post von der Stadt. An- liegen ist es, auch sie über die Ziele und Zwecke der Planungen zum neuen Stadtteil zu informieren und ihre Bereitschaft abzufragen, ihr Grundstück zu veräußern oder anderweitig zu kooperieren. Diese Informationen sollen in die bereits im September 2014 gestartete Abfrage der Mitwirkungsbereitschaft unter den Eigentümerinnen und Eigentümern des bisherigen Gebiets einbezogen werden. Abschlagszahlungen Fünf Prozent als Sicherheit (dav). Private Bauherren, die ein Wohnhaus bauen oder umbauen, haben Anspruch auf bestimmte Sicherheiten. Daran erinnert die Arbeitsgemeinschaft für Bau- und Immobilienrecht (ARGE Baurecht) im Deutschen Anwaltverein (DAV). Entsprechend Paragraf 632a Abs. 3 des Bürgerlichen Gesetzbuches können Bauherren, die Abschlagszahlungen leisten, fünf Prozent des Gesamtwerklohns als Sicherheit einbehalten. Dieses Geld können sie so lange von den ersten Abschlagszahlungen abziehen, bis die fünf Prozent des gesamten Werklohnes erreicht sind. Das geht aber nur, wenn der Unternehmer selbst keine Sicherheiten anbietet. Stellt der Unternehmer dagegen eine sogenannte Vertragserfüllungsbürgschaft, kann der Bauherr kein Geld einbehalten. Er sollte dann aber darauf achten, was die Bürgschaft wert ist. Ist die Bürgin eine hier zugelassene Bank oder Versicherung? Wie lange läuft sie? Häufig sind Bürgschaftsformulare nämlich zeitlich befristet, warnt die ARGE Baurecht. Der Bauherr hat aber gemäß Paragraf 632a BGB das Recht auf eine zeitlich unbefristete Sicherheit. Und noch etwas: Hat der Bauherr während des Baus Sonderwünsche und steigt damit der Werklohn während der Bauphase um mehr als zehn Prozent, so kann der Bauherr auch auf diesen erweiterten Werklohn fünf Prozent Sicherheit fordern – was entweder durch weiteren Einbehalt oder durch die Übergabe einer ergänzenden Bürgschaft abgesichert wird. immo Zeitung Herausgeber und verantwortlich für den Gesamtinhalt: Werner Schneider Freiburger Stadtkurier Verlagsgesellschaft mbH Bismarckallee 8 • 79098 Freiburg Postfach 5769 • 79025 Freiburg Tel.: 0761 / 207 19 - 0 Fax: 0761 / 207 19 -19 E-Mail: [email protected] Redaktion: Nils Kickert Tel.: 0761 / 207 19 - 31 Anzeigen: Freiburger Stadtkurier Tel.: 0761 / 207 19 - 0 Fax: 0761 / 207 19 -19 Martin Beiermeister Mediaberatung Wolfgang Metzger Satz und Grafik: Jürgen Erdudatz Druck: Reiff Zeitungsdruck GmbH, Offenburg Juli 2015 Mehr Genehmigungen Stadtverwaltung schließt nach eigenen Angaben statistische Lücke vergeht naturgemäß einige Zeit“, so Baubürgermeister Martin Haag. Mitunter komme es aber bei den Bauvorhaben zu Zeitverzögerungen, so dass die Genehmigung und die Fertigstellung des Baus weiter als allgemein üblich auseinander liegen. „Auch mit diesen minimalen Unschärfen gibt die erhobene Zahl konkrete und verlässliche Aussage zu den tatsächlichen Fertigstellungen und zu deren Zeitpunkt nicht mehr möglich ist, seit das Land vor etwa 20 Jahren im Zuge der Deregulierung auf systematische Bauabnahmen verzichtet hat. „Die engere Zusammenarbeit von Baurechtsamt und dem Amt (izf). In den letzten vier Jahren sind nach Angaben der Stadtverwaltung im Schnitt mehr als 900 Wohneinheiten pro Jahr genehmigt worden und damit deutlich mehr als bisher angenommen. Grund für das Plus: Seit Januar führt die Stadt eine eigene Statistik. Bislang war diese anhand städtischer Zahlen vom Land erstellt worden. Rund 2.600 Akten wurden dafür durchgeschaut. Hintergrund war die Meldung des Statistischen Landesamtes letzten November, dass in Freiburg nur eine sehr geringe Anzahl an Wohneinheiten genehmigt worden sei. Bislang führte die Stadtverwaltung keine eigene Statistik, wie viele Baugenehmigungen für Neubauten oder Nutzungsänderungen erteilt oder über das Kenntnisgabeverfahren angezeigt werden. Um diese unklare Datenlage zu beseitigen, hat die Stadtverwaltung die Zahlen für die letzten vier Jahre jetzt selbst überprüft. Dabei wurde auch gezählt, wie viele Wohneinheiten aufgelöst oder abgebrochen wurden, um diese gegen die neuen Wohneinheiten zu rechnen und so eine verlässliche Zahl für den Netto-Zuwachs an Wohneinheiten jährlich zu erhalten. Das Ergebnis dieser Überprüfung zeigt, dass in den letzten vier Jahren im Durchschnitt rund 900 Wohneinheiten netto genehmigt oder im Rahmen des Kenntnisgabeverfahrens angezeigt worden sind. So stand 2011 einem Zugang von 1.549 genehmigten oder angezeigten Wohneinheiten ein Abgang von 275 Wohneinheiten gegenüber, so dass es netto einen Zuwachs von 1.274 genehmigten Wohneinheiten gab. Das Statistische Landesamt hatte für 2011 hingegen nur die Genehmigung für 592 Wohnungen verzeichnet und 356 fertig gestellte Wohnungen. Üblicherweise dauert es von der Erteilung der Baugenehmigung bis zur Baufertigstellung ein bis drei Jahre. Der Saldo bei der Zahl der Wohn- einheiten schwankt nach der Überprüfung allerdings in den einzelnen Jahren. Der niedrigste Nettowert ergibt sich 2014 mit nur 464 Wohneinheiten. Im Saldo seien von 2011 bis 2014 insgesamt 3.643 Wohnungen neu genehmigt worden. Bis Jahresende 2015 rechnet das Baurechtsamt mit einem Saldo von Seit Mitte April sind die Refinanzierungszinsen für Baugeld um mehr als 0,60 Prozentpunkte angestiegen. Auch langfristig gesehen könnte sich diese Entwicklung fortsetzen. Der Preis für Baugeld orientiert sich hauptsächlich an der Rendite langfristiger Anleihen, wie Anleihen des Bundes oder auch Pfandbriefe und nicht am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Die deutsche Bundesanleihe galt bei Anlegern lange Zeit als der „sichere Hafen in stürmischen Zeiten". Geopolitische Krisen, Bankenkrisen und die europäische Schuldenkrise waren Gründe für die Flucht in die deutsche Bundesanleihe. Diese „Flucht" hatte dazu geführt, dass die Zinsen der Anleihen immer weiter sanken und sich damit auch der Preis für Baugeld stark verbilligte. Bei den Baufinanzierern verfestigte sich der Glaube, dass sich dieser Trend der sinkenden Zinsen für Baufinanzierungen weiter fortsetzt. Die Angst vor steigenden Zinsen war bei so gut wie allen Marktteilnehmern verschwunden. Die Gier nach steigenden Kursen und sinkenden Zinsen be- Länder wie zum Beispiel Spanien oder Italien erneut in Schwierigkeiten geraten, könnte dies womöglich das Ausfallrisiko von deutschen Staatsanleihen zusätzlich erhöhen. Anleger würden ihre Bundesanleihen aufgrund des steigenden Bonitätsrisikos vermehrt verkaufen, was deren Kurse sinZins-Schwankungen sind möglich ken und die Zinsen steigen lässt. Ein Anstieg der Zinsen für Immobilienfinanzierungen wäkönnte die aufgenommenen re die Folge. stimmte das Handeln. Seit Mitte April geht es bei den Hilfskredite nicht zurück zahlen, Zinsen für Immobilienfinanzie- dann hätte das für Deutschland Christian Rönicke rungen jedoch tendenziell nur Milliardenverluste zur Folge. [email protected] in eine Richtung, nach oben. Der deutsche Anteil an den www.ihr-baugeld-spezialist.de Die Zinsen bzw. Renditen Bürgschaften der Euro-Mitschossen in die Höhe und der gliedsstaaten wird auf cirka 29 Bund Future, das Leitbarome- Prozent geschätzt. Die Bonität ter für Anleihekurse, sank ent- Deutschlands würde enorm sprechend. Gründe für diese darunter leiden. Das wiederum Entwicklung gibt es mehrere. hätte negative Auswirkungen Ein Grund war sicherlich der auf deutsche Anleihen. Viele InStart des Anleihenkaufpro- vestoren würden ihre Anleihen gramms der EZB im März die- verkaufen, was die Kurse der ses Jahres. Viel stärker wiegt Anleihen sinken und deren Zinjedoch wohl die Angst vor dem sen, auch bei Baufinanzierun„Grexit", also dem Ausscheiden gen, steigen lässt. Anleger und Griechenlands aus der Eurozo- Baufinanzierer sollten sich mitne. Sollte es nicht zu einer Ei- telfristig auf stärkere Schwannigung zwischen den verschie- kungen bei den Zinsen einsteldenen Parteien kommen und len. die griechische Regierung Sollten zusätzlich andere EuroBild: Seehstern Wie viel wird in Freiburg wirklich gebaut? mehr als 1.000 neuen Wohneinheiten. Oberbürgermeister Dieter Salomon zeigte sich bei der Präsentation dieser Zahlen zufrieden: „Sie veranschaulichen eindrücklich, auf welchem hohen Niveau die Bautätigkeit in Freiburg in den letzten Jahren tatsächlich lag. Und in welchem Umfang seitens des Baurechtsamtes Genehmigungen erteilt wurden.“ Die Verwaltung gehe davon aus, dass der überwiegende Anteil der Wohnungen auch fertig gestellt ist. „Erteilte Genehmigungen werden in nahezu allen Fällen auch ausgeschöpft. Aber von der Erteilung der Baugenehmigung bis zur Umsetzung eines Bauvorhabens ein realistisches Bild der Bautätigkeit in der Stadt Freiburg der letzten vier Jahre wieder“, unterstreicht Haag deshalb. Alle Fragen könne allerdings auch die aufwändige Aktenrecherche nicht aufklären. Denn baurechtlich gebe es bei bestimmten Kleinobjekten keine Genehmigungs- oder Anzeigepflicht, weshalb diese nicht erfasst würde. Daher könne es sein, dass es in geringem Umfang noch weitere neue Wohneinheiten gibt. Auch würden nicht alle Abbrüche von Gebäuden erfasst, weil bis zu dreigeschossige Wohngebäude auch ohne ein Genehmigungsverfahrens abgebrochen werden können. Dazu kommt, dass eine immo Zeitung Zins-Kommentar Bild: Kickert für Bürgerservice und Informationsverarbeitung mit seiner Statistikstelle wird in Zukunft auf diesem zentralen kommunalen Politikfeld eine verlässlichere Datenbasis bieten“, so Neideck. „Die Gebäude- und Wohnungsstatistik in Freiburg wird damit auf eine breitere Datenbasis gestellt.“ Insgesamt bewerten Salomon, Neideck und Haag die Daten des Statistischen Landesamtes als absolut unzureichend und inakzeptabel. Man werde an das Land herantreten und eine Änderung des Landesstatistikgesetzes fordern, um künftig den Anforderungen der Kommunen entsprechende sachgerechte und vollständige Daten zu erhalten.
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