Reisebericht - dreifaltigkeitskirche

Reisebericht Nigeria 14.-31.Juli 2015
Dank der Idee von Kuno Richter, der vom Verein „Widows Care e.V.“ gehört hatte, dessen Projekt zu verfilmen, konnte ich im Juli 2015 wieder nach Nigeria reisen.
Am 14.7. starteten der Filmemacher Kuno Richter, der Kameramann
Christian Büttner und ich zu einer Besuchs- und Informationsreise, mit
sieben Koffern sowie diversem Handgepäck voller Kameratechnik und
Geschenke.
Das viele Gepäck wurde akzeptiert und Nikolas Yohanna
und John Joseph standen mit
ihren beiden Autos am Flughafen in Abuja, der Hauptstadt Nigerias, bereit und transportierten uns für die erste Nacht nach „Hope Eden“, der Farm von Annegret und Shekar Kumbur. Die afrikanisch-europäisch eingerichteten Gästehütten machten uns die kulturelle Umstellung angenehm und bei einem Glas Wein nach dem Abendbrot wurden
Frühstück mit Annegret
wir schon etwas mit den
aktuellen Entwicklungen im Land vertraut gemacht.
Am nächsten Morgen besuchen wir erst die florierende Schule auf
der Farm, der Rest des Tages ist den notwendigen Formalitäten in
Abuja gewidmet, wie: Drehgenehmigung einholen, Geld tauschen
etc. Die Hauptstadt sieht vor allem deshalb anders aus als früher,
weil es keine Mopeds und Motorräder mehr gibt. Sie sind in allen
größeren Städten verboten, seit zu viele Terroranschläge von fahrenden Zweirädern aus verübt worden sind.
Felicia Shaffa mit der Vorschulklasse
Stattdessen gibt es nun Dreiräder als allgemeines Fortbewegungsmittel des öffentlichen Verkehrs. Sie sind gelb oder
grün, kommen aus China und die Fahrer geben sich viel Mühe, damit genauso wendig zwischen den Autos herumzuhuschen, wie früher mit ihren Zweirädern.
Abuja wächst und wächst an seinen Rändern mit unglaublicher Geschwindigkeit. Straßen und Brücken sind für erweiterten Verkehr ausgelegt, es gibt mal wieder Benzin (ca. 40
Cent der Liter) und der Strom ist stabiler als früher.
Tricycles
Ähnlich sieht es in Jos aus. Hier kommt der Zuwachs vor allem durch viele IDP’s (internal displaced persons, also Binnenflüchtlinge). Die Lebensmittelversorgung in diesen beiden Städten ist ausreichend, das
Angebot an Gemüse hat sich gegenüber früher vergrößert und verbreitert.
Man sieht noch hinter den vorderen Fassaden abgebrannte und zerstörte Häuser, insgesamt aber gibt
man sich große Mühe, die Schäden der Terroranschläge so schnell wie möglich zu beseitigen.
Die EYN-Kirche, in der ich früher gearbeitet habe und die im Nordosten
des Landes ihre stärkste Basis hatte, ist nun zu einem Teil nach Jos ausgewichen. Auf dem Bolder Hill, einem Kirchengrundstück, wird jetzt
eine neue Kirche und ein Hauptquartier gebaut. Die alte Kirche ist zum
Gästehaus umgebaut worden, leider noch nicht ganz fertig und etwas
zu steril geraten. Wir kommen trotzdem gut zurecht und treffen viele
viele bekannte und neue Leute.
Neues EYN-Headquarter auf dem Bolder
Mit Mary James aus Gombe
Zum Beispiel Mary James, die früHill in Jos, noch im Bau
her in unserem Haus gearbeitet
hat. Sie lebt jetzt mit ihrer Familie in Gombe. Da sind vor zwei Tagen
wieder zwei Bomben gezündet worden – 39 Tote. Sie berichtet von der
permanenten Angst der Menschen auch nur aus dem Haus auf die Straßen zu gehen oder die Kinder zur Schule zu schicken. Mary hat sechs.
Sie arbeitet jetzt, wie vielen Frauen, als Straßenkehrerin. Für umgerechnet etwa 75 Euro im Monat.
In Jos erreicht uns aber auch die Nachricht, dass der Flugverkehr nach Maiduguri wieder aufgenommen
werden soll und wir melden uns sofort an. Tatsächlich bekommen wir Tickets für einen der ersten Flüge
wieder in diese Stadt, die Hauptstadt des Bornostates – nach über
zwei Jahren Stilllegung des dortigen Flughafens. „Med View“ heißt die
neue Fluggesellschaft, Mittelmeerblick.
Rebecca, Asabe, Istifanus und Zakariya Bulus haben alles vorbereitet,
holen uns vom Flughafen (eher wie ein Busbahnhof) ab und bringen
uns zum besten Hotel in der Stadt, dem „Pinnacle“ – Swimming Pool,
Restaurant und von 18.00 bis 8.00 Uhr läuft der Generator, so dass
wir Strom haben, Klimaanlage und Warmwasser. Das headquarter der
Armee ist gerade vom neuen Präsident, Muhammadu Buhari, hierher
nach Maiduguri beordert worden, um Boko Haram aus der Nähe besser bekämpfen zu können und logiert mit uns im Hotel. So fühlen wir
uns bestens bewacht, sind natürlich aber auch, wie die ArmeefühHof im Pinnacle
rung, ein Ziel für evtl. Anschläge.
Stau am Checkpoint
Die Angst der Menschen ist deutlich sichtbar und spürbar. Das Sozialverhalten hat sich verändert. Menschen unterwegs sehen sich
nicht an, lächeln nicht, auch nicht zurück, ja grüßen nicht einmal.
Auf den Straßen kaum Fußgänger, alles fährt mit Autos oder Dreirädern, die wegen der vielen Checkpoints sich dauernd stauen und
damit auch wieder Ziele für Bombenanschläge darstellen.
Jugendliche ‚vigilantes‘ (Wächter) stoppen aggressiv Autos, durchsuchen sie, schlagen auch mal zu mit ihren Stöcken. Sind es Checkpoints von Armee oder Polizei geht es manchmal etwas geordneter
zu.
Straßenszene in „Jerusalem“,
dem christlichen Viertel Maiduguris
Ich schätze, 80% aller Läden sind geschlossen. Auf den Straßen wird
kaum noch gehandelt. Keine Frauen,
die Essen verkaufen, keine Grills am
Abend. Frisches Gemüse gibt es
überhaupt nicht. Auf dem Markt viele verschiedene Sicherheitsorganisationen, alle Menschen werden imGeschlossene Geschäfte
mer wieder gescannt.
Aber wir können filmen, dank Security-Begleitung.
Unser Hauptinteresse sind ja die Flüchtlinge und unter
ihnen vor allem die Witwen und Waisen.
Gleich am ersten Tag gibt es eine große Versammlung der
in der CWA (Christian Widows Association) registrierten
Frauen (hier: 1982)und wir werden Zeugen einer Hilfsgüterverteilung und sehen sehr anschaulich, wohin die Spenden
von „Widows Care e.V.“ fließen. Anschließend erzählen uns
einige Frauen ihre Geschichten. Sie sind so grausam, dass
ich sie hier gar nicht wiedergeben kann. Nach der zehnten Witwenversammlung
Erzählung kann ich
es nicht mehr ertragen und wie brechen die Aufnahmen ab.
Ich merke, dass es den Frauen irgendwie doch guttut, dass sie
ihre Erlebnisse mitteilen können, dass ihnen jemand zuhört, sich
interessiert für das, was ihnen angetan wurde. Immer wieder höre ich die Klage, dass sie sich hier in Maiduguri von der Welt vergessen und verlassen fühlen. Seit Jahren hat sie niemand mehr
besucht, nicht aus dem Ausland und auch nicht von der KirchenIhr Mann wurde Stück für Stück geschlachtet, leitung.
weil er mit dem Fahrrad vor BH geflohen ist.
Dann wird eine Frau gebracht, die gerade aus Ngoshe (meinem ehemaligen Nachbardorf) hier irgendwie angekommen ist. Boko Haram hat ihre
Arme mit Draht auf den Rücken und mit einer anderen Frau zusammen
gebunden. Drei Tage lang. Dann ist die andere Frau gestorben und sie aus
dem Drahtgeflecht frei gekommen. Ihre abgebundenen Arme – furchtbare schwarze Striemen - sind nun tot. Sie kann sie nicht mehr heben, kann
die Hände nicht bewegen, kann nicht essen… Ihr Gesicht spiegelt das
Grauen wieder, sie kann kaum reden, ihre Augen sehen ins Nichts. Einige
der Witwen von CWA tragen sie zur nächsten Krankenstation.
Wir besuchen das Flüchtlingslager der EYN-Kirche, gleich nebenan.
Auf einem Grundstück, etwas weniger als 1 ha, leben hier 3968
Menschen, die große Mehrheit von ihnen kommt aus den Dörfern
des Bayan Dutse (= hinterm Berg), dem Tal in dem auch Gavva
liegt, dem Anfang der Basler Missionsarbeit, das vor 10 Jahren
noch mehrheitlich christlich war. Nun lebt dort kein
Christ mehr. Boko Haram,
dem sich erschreckenderEYN Flüchtlingslager in Maiduguri
weise auch viele moslemische Dorfbewohner angeschlossen haben, zwang die Leute zur
Konversion zum Islam. Wer das nicht wollte (also fast alle), wurde
vertrieben oder getötet. Manchmal von den eigenen Nachbarn. Die
Häuser geplündert und in Brand gesteckt. Sie erzählen mir, dass in
Gavva 2, dem Dorf in dem auch ich gelebt habe, kein einziges Haus
stehen gelassen wurde. Auch Kirche, Schule und Mission-Compound wurden abgerissen, alles was darin
war, zerstört und verbrannt.
Es tut sehr weh, das zu hören. Aber ich musste es nicht miterleben. In ihren Gesichtern sehe ich jedoch das Entsetzen. Wie sollen
wir jemals wieder in unsere Dörfer zurückkehren und mit diesen
Nachbarn wieder zusammen leben können, fragen sie.
Hier im Camp leben sie in unvorstellbarer Enge, in Behausungen,
die sie sich aus Reissäcken
und Plastiktüten errichtet
haben. Das Wasser ist
sehr knapp, Kinder und Wäsche können kaum mal gewaschen
werden. Die Lebensmittelvorräte sind gerade zuende gegangen,
sie sind dankbar für den Mais und das Öl, das wir mitbringen. Es
gibt ein Zelt, in dem zwei Krankenschwestern zweimal die Woche
sich um Kranke kümmern. Aber keine Schule. Seit über einem Jahr
sind sie schon hier. Die Kinder sehen zum Teil mangelernährt aus,
es gibt keinen Platz zum Spielen, sie wachsen im Chaos des Flüchtlingslebens auf.
Am nächsten Tag können wir in Begleitung von Security ein weiteres Flüchtlingscamp besuchen. Es liegt außerhalb Maiduguris, an
der Bama Road. Hier leben nur Kanuris. Sie sind der größte Stamm
im Borno-State und sie sind alle Muslime. 18900 Menschen auf
einem großen Gelände. Das Lager wird vom Roten Kreuz Nigerias
betreut. Es gibt zwei Zeltstädte, zwei Schulen (1.-6.Klasse), Unterrichtsmaterial von UNICEF, eine Klinik und viele Lebensmittelvorräte, die man uns stolz zeigt. Auch ein kleiner Markt existiert hier.
Kanuri Camp Bama Road
Kanuri IDP‘s vor ihrem Zelt
Der Unterschied zwischen den
beiden Camps ist groß, obwohl
alle das gleiche Schicksal teilen.
Wir sehen mit eigenen Augen
bestätigt, was man uns immer
wieder hier erzählt – die christUNICEF Spende im Kanuri Camp
lichen Vertriebenen werden
deutlich benachteiligt, werden
von den internationalen Hilfsorganisationen (IRK, Ärzte ohne
Grenzen) nicht mitversorgt, die von der Regierung des Borno
States zur Verfügung gestellten Schulen und Wohneinheiten
werden nicht an Christen vergeben.
Die Separation der Religionsgemeinschaften ist hier viel stärker, als in anderen Landesteilen. Die Methode
der NGO „Lifeline Compassionate Global Initiatives“, die ja Partner von „Widows Care e.V.“ ist, Christen
und Muslime gemeinsam in neuen Dörfern anzusiedeln und sie zu gemeinsamen ökonomischen Aktivitäten anzuregen, scheint hier (noch) nicht umsetzbar. Hass aufeinander und Angst voreinander sind groß.
In mehreren Sitzungen mit dem Leitungskomitee besprechen wir die künftige Zusammenarbeit, welche
Projekte angedacht sind, wo die meiste Unterstützung gebraucht wird.
Stolz führt uns Rebecca den Anfang einer Muffinbäkerei vor. 15
jüngere Witwen haben sich für dieses Projekt angemeldet. In
Ermangelung eines anderen Platzes wird in der Küche des Kirchencompounds gebacken, wo das Essen für die Soldaten zubereitet wird, die draußen auf der Straße, hinter vielen Sandsäcken versteckt, diese Kirche bewachen.
Da es kaum Eier gibt, werden sie im
Muffinteig durch Fanta ersetzt. Die
sprudelt und macht den Teig locker. Die
Muffinsbäckerei in Maiduguri
Frauen haben viel Spaß bei der Zubereitung und gebacken wird in einem großen Topf, halb mit Sand und Kieselsteinchen
gefüllt, der auf dem Feuer steht.
Über das Ergebnis sind alle glücklich, es ist weich und süß und schmeckt wunderbar.
Sonntag um 8.00 Uhr beginnt der Gottesdienst. Die Straßen rund
um die Kirche sind für Autos abgesperrt, viel Security vor der Kirche. Alle Ankommenden werden gescannt, die Taschen müssen
draußen bleiben. Ca. 2000 Menschen sitzen in der Kirche, vielleicht noch einmal 1000 draußen.
Die Chöre singen wieder um die Wette, nach meiner Grußansprache gibt es lang anhaltenden Applaus und viel Dankbarkeit, dass
endlich wieder Besuch kommt. Vor allem aber, dass sich die
Weltöffentlichkeit – so sehen sie Chris und Kuno mit den Kameras – für sie interessiert und ihr Schicksal dokumentiert wird.
EYN Kirche Maiduguri hinter Stacheldraht
Gottesdienst in Maiduguri, 26.7.2015
In der EYN Kirche No. 1
Zwei Stunden bevor wir wieder abfliegen müssen kommt ein starker Sandsturm auf. Wir sehen aus wie Indianer, von oben bis unten mit rotem Sand gepudert. Dann kommt der Regen. Er kommt
so stark, dass binnen Minuten die ganze Gegend 10 cm unter
Wasser steht. Wie geht es jetzt wohl den Flüchtlingen im Camp
nebenan, in ihren Reistütenhäusern?
Wieder in Abuja empfinden wir den Unterschied zu Maiduguri
noch stärker – zwei völlig verschiedene Welten.
Wir besuchen noch einmal Gurku, ein Resettlementdorf, das auf
Initiative von Markus Gamache und mit den Spendengeldern
von „Lifeline“ eine Mustersiedlung geworden ist. 68 Häuser stehen schon, jedes mit drei Räumen und einer Sanitäreinrichtung.
Küchen gibt es allerdings nicht. Gekocht wird auf den Wegen
zwischen den Häusern. Ein Verwaltungsgebäude
und eine Klinik sind im Rohbau fertig. Gottesdienste und Sallah (musl. Gebet) finden noch unter
Gottes freiem Himmel statt. In diesem Dorf sind
christliche und muslimische Familien gemeinsam
angesiedelt worden. Schule findet sporadisch unter einem Baum statt.
Arbeit hat niemand. Die Felder, die sie ergattern
konnten sind klein. Rundherum andere Dörfer und
Schule in Gurku
viele Fulani (Nomanden) mit ihren Herden. Strom gibt es
noch nicht, aber mehrere Bohrlöcher und Wassertanks. Nicolas sagt: in zwei Jahren wird sich die Stadt bis
hierher ausgebreitet haben und alles zugebaut sein. Hoffentlich wird dann auch die Schlammpiste geteert.
In Gurku leben vier Witwen aus dem Bayan Dutse, die bereit sind,
ein eigenes Geschäft aufzumachen. Ich erzähle von Rebeccas
Muffinbäckerei in Maiduguri. Sie sind begeistert und trauen sich
das auch zu. Dahinter steckt die nackte Not. Witwen haben keinen Versorger mehr, sind auf mildtätige Unterstützung angewiesen. Alle vier erzählen mir, dass sie seit einem Jahr kein Fleisch
mehr gegessen und an manchen Tagen gar nichts zu essen haben.
Aber selbständig zu sein haben sie nicht gelernt. Sie fragen viel.
Nicolas erklärt ihnen das Marketing und ich mache mit ihnen den
ersten Versuch. Wir müssen viel improvisieren. Es gibt nicht mal
einen großen Topf zum Backen. Er wird aus dem
Nachbardorf geborgt. Weil es anfängt zu regnen, dauert das Backen im Topf sehr lange. Jemand von den
zuguckenden Männern sagt: ihr müsstet einen Backofen haben! Ja, warum nicht? Gleich wird losdiskutiert, das Leitungskomitee des Camps tritt zusammen
und bald ist der Plan fertig. Musa, ein Muslim, hat
In diesem Topf backen die Muffins
schon Backöfen gebaut und wird beauftragt. Nicolas
regt an, den Backofen zu überdachen (es regnet gerade) und ich frage, ob man das Dach dann nicht so erweitern könnte, dass eine Backküche für die Frauen
daraus wird.
Als die Muffins endlich fertig gebacken sind, bieten die Frauen sie für 50 Naira (= 20 Cent) an und die Männer kaufen alles binnen fünf Minuten auf. Auf einmal haben die Witwen weit über 1000 Naira in der Hand.
Selbstverdient durch eigener Hände Arbeit. Ihre Gesichter strahlen, wie wohl schon lange nicht mehr.
Inzwischen sind Backofen und Küche im Bau.
Zur Gesamtlage im Land gibt es unterschiedliche Meinungen. Viele sagen: es hat sich noch nichts verbessert unter dem neuen Präsidenten, er hat noch keine Regierung gebildet, fährt nur für schöne Bilder mit
anderen Präsidenten in der Welt herum und die Sicherheitslage kriegt er auch nicht in den Griff. Seit seiner Amtseinsetzung sind über 800 Menschen von Boko Haram umgebracht worden.
Andere sagen: es tut sich langsam was. Es gibt wieder Benzin, die Korruption der Vorgängerregierung
wird aufgedeckt (größer als je zuvor!), die Stimmung im Land verbessert sich.
Bei einem Besuch im Hauptquartier von „Julius Berger“, der größten Baufirma im Land, erfuhren wir, dass
seit sieben Monaten kein Geld mehr geflossen ist, deshalb alle Bauvorhaben stillstehen und man mit einer wirtschaftlichen Neubelebung erst ab dem 2. Quartal 2016 rechnet.
Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese
Reise mit Kuno und Chris machen konnte
und hoffe auf einen guten Film. Er wird vermutlich im Oktober oder November im Kirchenfunk von RTL ausgestrahlt. Natürlich
werde ich das genaue Datum rechtzeitig
bekanntgeben.
Bis dahin werden wir von „Widows Care
e.V.“ weiterhin versuchen, die Witwen und
Waisen in Maiduguri und anderswo zu unterstützen und ihnen mit Startkapital für eigene Unternehmen
beizustehen.
Spenden sind also weiterhin willkommen.
Konto: Widows Care, IBAN DE43 5206 0410 0104 9488 66
Und vergesst sie nicht in Euren Gebeten!!!
Mainz am 2. August 2015
Chris mit der Drohne