Freude herrscht für den SCS an der Nachwuchs

Freude herrscht für den SCS an der Nachwuchs-Schweizermeisterschaft in
Renens
Timothy Schlatter, Christiana Molnarova und Helene Stucki bringen 7 Medaillen nach
Hause.
Mit über 730 Schwimmer/Innen und über 3000 Starts an der NachwuchsSchweizermeisterschaft in Renens, zeigte sich der 4-Tägige Grossanlass für alle
Beteiligten an der Grenze des Zumutbaren. Die ersten Vorläufe begannen um 9.00
Uhr, mit einem Unterbruch von einer Stunde über den Mittag, fanden die Final- und
Staffelläufe bis um 20.00 Uhr statt. Dem Zeitplan immer wieder hinterher hinkend,
wurde versucht die Zeit aufzuholen, was einer Massenabfertigung gleichkam. Leider
auf Kosten der Athleten, die nicht die gewohnte Würdigung einer
Schweizermeisterschaft geniessen konnten. Am Wochenende konnte eine leichte
Besserung der Situation festgestellt werden.
Die 17 Athleten des SCS, welche um teilnehmen zu können, in der laufende Saison
in mindestens 3 Disziplinen die Limite für die Meisterschaft knacken mussten,
machten das Beste aus der Situation. Erfolgreichster Schwimmer mit 2
Goldmedaillen (100m Rücken, 200m Lagen) und 1 Silbermedaille (200m Rücken) in
der Kategorie Junioren war der 17-jährige Timothy Schlatter, gefolgt von Christiana
Molnarova mit 2 Silbermedaillen (100m und 200m Brust) in der Kategorie der 13jährigen und Helene Stucki mi 2 Bronzemedaillen (100m und 200m Brust) in der
Kategorie der 16-jährigen. Zu den bereits im Vorjahr Medaillengewinnern Schlatter
und Stucki, konnte sich erfreulicherweise Molnarova auch dem Erwartungsdruck der
Favoritenrolle stellen. Überhaupt vielen die Schützlinge von Trainerin Doris Stamm
mit beherzten Einsätzen und grossen Sprüngen bei ihren persönlichen Bestzeiten
auf. Neben Molnarova, gelangen auch Anna-Maria Salce und Arianna Sakellaris
mehrere Finalteilnahmen und Platzierungen unter den ersten fünf. Die Jüngste, die
12 jährigen Helena Barteld landete gar über 400m Freistil auf den ausgezeichneten
5. Rang. Den Knaben Jodokus Mezulat, Levin Koc und Marc Hany Kittikawin
gelangen ebenfalls grosse Fortschritte in ihrer persönlichen Bestzeiten. Sehr
zufrieden zeigte sich Cheftrainer Gerhard Innerhofer mit dem Einsatz des Teams.
Innerhofer,der die Hitze über 30° als grosses Hindernis, vor allem für den letzten
Wettkampftag betrachtete, war hoch erfreut über die schnell geschwommenen
Zeiten. Nebst Schlatter und Stucki, gelangen den Elite-Nachwuchs-Schwimmern
Paula Terschawetz, Katharina Rohrbach und Marc Fois mehrere Finalteilnahmen.
Fois qualifizierte sich direkt für den kräfteraubenden 1500m Freistil-Final und musste
anschliessend nach kurzer Pause an den 200m Lagen Final antreten, wo er einfach
durch die Umstände nicht mehr an der super Leistung des Vorlaufes anknüpfen
konnte. Ein kleiner Wehrmutstropfen, da wäre noch etwas drinnen gelegen.
Katharina Rohrbach zeigte über 200m Delphin ein beherztes Rennen und landete
auf dem undankbaren 4. Rang. Nebst Hitze, mussten sich die Schwimmer am
Samstagmorgen bei anhaltendem Regen durchschlagen. Ben Tschigg liess sich
nicht beirren und erreichte über 100m Freistil mit 58.59 eine neue Bestzeit. Auch
Rosanna Larocca gelang eine gute Zeit über 200m Delphin und eine neue Bestzeit
über 200m Freistil. Pia Terschawetz zeigte eine tolle Steigerung über 400m Lagen
und Julia Mattoscio über 100m Rücken. Corinne Bolli gelang es nicht ganz an ihre
Bestzeiten anzuknüpfen, was aber wegen Trainingsrückständen auch nicht erwartet
wurde. Insgesamt ein super Saisonabschluss für den SCS.