BFAS-Fachtagung 2015 Dr. Silke Trumpa STUDIE • Elterninterviews: vor Schuleintritt des Kindes an eine FAS und ein Jahr danach • 18 Elternpaare • Rekonstruktive Einzelfallauswertung mit Dokumentarischer Methode Optimierung in den Bereichen: > Pädagogik > Bildungslandschaft > Partizipation • Also, wenn ich jetzt von, von, in der >Name der Stadtteilschule<, hat die Alessa >Nachbarkind< ein Projekt Wald gemacht und war nie im Wald. Also, da wurde ihr, also /((schmunzelt)) theoretisch wurde der Wald behandelt/. Und das ist dann schon n bisschen merkwürdig. Also, da mach ich lieber was anderes, was sozusagen praktischer ist (MS1, 707ff.). • Ich glaub, die >staatlichen Schulen< verbessern sich auch dadurch, dass es Privatschulen gibt. Und dass vielleicht auch die Rektorin aus der >Name der Stadtteilschule< merkt, dass hier/((lachend)) die Konkurrenz da ist/ (MS1, 572ff.). • Man hat da sozusagen auch die Möglichkeit sozusagen, ja mehr mehr zu sehen und das Kind wird nicht nur abgegeben in die Schule und dann machen die Lehrer (MS1, 499ff.). Kompensation in den Bereichen: > Biographie > Soziale Stabilisierung • Ich muss dazu sagen, dass ich halt total geschädischt bin mit der Schule, dass ich ne ganz schlimme Schulzeit hinter mir habe. Ähm (..) und ich einfach (..) jaah,(..) ähm (..) für den Henning was anderes wollte. Und das was die Edda erzählt hatte (..) also ich hatte oft Tränen in den Augen (MH1, 110ff.). • Ja, wo ich einfach sag, net nur mein Kind is so aufgehoben sondern ich auch. Und, ähm. Ja, ich fühl mich total wohl und zu Hause in dieser Schule (MH1, 117ff.). Entlastung in den Bereichen: > Familienorganisation > Schulfreie Zeit > Lebensqualität > Kulturelle Orientierung > Aufbau soziales Netzwerk > Erziehungsfragen • Die haben ja dann Beschäftigung über, vier Nachmittage pro Woche. Und wird etwas gebucht und, ich mein, dafür bin ich jetzt zuständig um rumzufahren (ML1, 814). Genau. Also es könnte, es wäre schön, wenn man da ein bisschen entlastet auch, wäre dauernd dann das Kind irgendwo hinzufahren, damit es dann so etwas machen kann (VL1, 817ff.). • Und dass man als Eltern nicht da, äh sitzen muss spät nachmittags, wo die Kinder nicht mehr aufnahmefähig ist und so Sachen. Ich mein, es gibt eine glaub ich – kann zu Konfrontation führen zwischen Eltern und Kindern (ML1, 154ff.). • Er ist immer happy über seine, Sachen was er dort gemacht hat oder was er geschafft hat (ML2, 32ff.). • Weil wir ja eine Familie mit Familie weit weg ist, so wir sind sehr oft weg. Wir sind sehr oft Impulse von anderswo von andere Kulturen (ML1, 771ff.). • Na das dauert, wenn man in eine neue Stadt kommt, dass dauert schon Zeit, //mhm// bevor man ein neue Netzwerk hat (ML1,843ff.). Also in dem Sinne könnte die Schule auch – hat große Chancen bei uns auch in diesem Sinne eine Rolle einzunehmen, in unserer Familie (VL1, 849ff.). • Sie >Schulleiterin< hat ein sehr, gutes und direktes Verhältnis zu Ferdinand und gan- sie sagte ganz im Gegenteil wenn wir irgendwie, mit Ferdinand irgendwie, Konflikte oder Probleme haben dann könnten wir ihm sogar damit drohen dass wir das Edda >Schulleiterin< sagen (VL2, 104ff.). Motivlage innerhalb einer Alternativschulelternschaft Pädagogik Bildungslandschaft Elterliche Teilhabe Schulfreie Zeit Optimierung Familienorganisation Biographie Hilfe bei Erziehungsfragen Entlastung Kompensation Soziale Stabilisierung Aufbau eines sozialen Netzwerks Kulturelle Orientierung Lebensqualität Kontakt: [email protected]
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