Auslandspraktikum für drei Wochen an der Englischen Riviera Oktober 2015 - Durch meinen engagierten Englischlehrer der BBS II Wildeshausen bekam ich die Möglichkeit, ein dreiwöchiges Auslandspraktikum im Süden von England – in Torquay – zu absolvieren. Der Landkreis Oldenburg unterstütze dieses Auslandspraktikum von Beginn an und somit stand der Reise nichts mehr entgegen. Nach der langen und anstrengenden Reise angekommen wurde ich herzlich von meiner Gastfamilie empfangen und bekam durch eine kleine Stadtrundfahrt mit dem Auto die ersten Eindrücke für die nächsten drei Wochen gezeigt, welche mir auf Anhieb sehr gefielen. Es waren sonnige 18°C und KEIN Regen, was für den Oktober relativ ungewöhnlich war, so meine Gastmutter. Viel Zeit die Stadt zu entdecken gab es erst einmal nicht, da mein erster Arbeitstag in meinem Praktikumsbetrieb „Nutshell Law Solicitors“ schneller eintrat, als gedacht. Dort erwartete mich ein Rechtsanwalt, der spezialisiert im Bereich des Arbeitsrechts tätig war. Voller Aufregung und Vorfreude startete ich ausgeschlafen in mein Praktikum mit täglichem Arbeitsbeginn um 10:00 Uhr – und das für die nächsten drei Wochen! Feierabend war meistens gegen 16:00 Uhr, wobei die Engländer viel Wert auf ihre Mittagspause legen und mindestens eine Stunde zum „Lunch“ waren. Zu meinem Aufgabenfeld gehörten viele unterschiedliche abwechslungsreiche Aufgaben. Unter anderem durfte ich Geschäftsbriefe, E-Mails und Gesprächsnotizen schreiben, die zuvor mit einem Diktiergerät aufgenommen wurden. Somit konnte ich also meine Fähigkeiten, die englische Sprache richtig zu verstehen, optimal anwenden. Weiterhin verfasste ich verschiedene Artikel über bestimmte Themen, wie z.B. „zero-hours-contracts“ (NullStunden-Verträge) und „will and legacy planning“ (Testaments- und Erbschaftsplanung). Außerdem durfte ich eigenständig eine Werbeanzeige über meinen Praktikumsbetrieb für eine regionale Broschüre erstellen. Das Highlight meines Praktikums war eine Gerichtsverhandlung, in der es um Mietschuldenrückzahlung als auch um die Rückgewinnung des Eigentums ging. Jeden Donnerstag veranstaltete unsere Organisation vor Ort verschiedene Attraktionen, um ggf. Probleme oder Schwierigkeiten besprechen zu können und auch um andere Praktikanten aus anderen Ländern kennenlernen zu können. Wir trafen uns hierzu unter anderem in einem Hotel, wo wir verschiedene Freizeitaktivitäten wie Billard und Bowling wahrnehmen konnten, besuchten den Paignton Zoo sowie das örtliche Kino, in dem wir den zu der Zeit brandneuen „James Bond 007 Spectre“ schauen konnten. An den Wochenenden haben wir verschiedene Tagesausflüge unternommen und besuchten die nächst größeren Städte wie Exeter, Plymouth und Bristol. Eine kleine Bootstour in Bristol durfte bei dem sonnigen Wetter natürlich nicht fehlen. Außerdem haben wir das klassische englische Frühstück probiert sowie in einem kleinen gemütlichen Restaurant am Hafen traditionell Fish & Chips gegessen – beides hat mir wirklich sehr gut geschmeckt! Abschließend kann ich sagen, dass ich eine sehr lehrreiche und spannende Zeit in England verbracht habe. Ich erlangte viele neue Eindrücke in die englische Arbeitswelt und habe die englische Gastfreundschaft kennen und schätzen gelernt. Ich freue mich, dass ich diese Erfahrung machen durfte. F.L. (Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten im 3. Jahr)
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