Datum: 02.12.2015 1 --I 1 1 1 nr- - 1 m 1' - hathat eses .322 Auch das Stadtspital Stadtspital Triemli setzt setzt auf auf einen einen Neubau. Neubau.Das Dasimposante imposanteBettenhaus Rettenhaussoll sollim imkommenden kommendenJahr JahrininBetrieb Betriebgenommen genommenwerden werdenGekostet Gekostet 322Millionen MillionenPranken, Franken. Die Zürcher Spitäler investieren illiarden Es gibt derzeit kaum ein Spital im Kanton Zürich, das kein grosses Bauprojekt realisiert oder in Angriff genommen hat Der Anstieg der Gesundheitskosten ist ein politischer Dauerbrenner. Gleichzeitig stecken die Spitäler im Kanton Zürich Milliarden in Neubauten. Wie kommt das, und kann das gutgehen? Eine Spurensuche. JAN HUDEC Es sind gewaltige Summen, die die Zürcher Spitäler investieren: Zwischen 2013 und 2023 fliessen gut 2,6 Milliarden Franken in die kantonale Spitalinfrastruktur. Dies zeigt eine Umfrage der NZZ unter den Zürcher Listenspitälern. Themen-Nr.: 660.003 Dabei fällt der Grossteil in den kommen- naie der Prämienzahler lasten, könnte es den fünf Jahren an. Zum Vergleich: Das einem ob dieser Zahlen mulmig werden. neue Fussballstadion auf dem Hardturmareal, das vor allem auch wegen der hohen Kosten an der Urne gescheitert ist, hätte 216 Millionen gekostet. Gefahr von Überkapazitäten «Die Spitäler laden sich hier einen gros- Und das ist noch nicht alles. In der sen Kostenblock auf, den sie refinanobigen Berechnung fehlt das Jahrhun- zieren werden müssen», sagt Christian dertprojekt an der Universität, das in Elsener, Immobilienexperte der Unterden nächsten 30 Jahren rund 3 Milliarden nehmensberatung PwC. Um dies zu Franken verschlingen soll, wovon 2,1 stemmen, verfolgten die meisten eine Milliarden allein für das Universitäts- Wachstumsstrategie. «Weil jedes Spital spital reserviert sind. Zusammen wären für sich selbst plant, besteht aber die Gedas also 4,7 Milliarden - damit liessen fahr, dass insgesamt Überkapazitäten sich 20 Fussballstadien bauen. Ange- entstehen und dass einige Häuser die aus sichts der rasant steigenden Gesund- ökonomischer Sicht erforderliche Ausheitskosten, die immer schwerer auf dem lastung für die Refinanzierung der neukantonalen Budget und dem Portemon- geschaffenen Flächen nicht hinbekom- Abo-Nr.: 660003 Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076 Datum: 02.12.2015 men», sagt Elsener. Rechnet man mit schnitt immer älter. Beides hat zur 10 Prozent, die falsch investiert werden, Folge, dass die Patientenzahlen ansteiwürden im Kanton mehrere hundert gen. Um diesem Druck standzuhalten, Millionen Franken in den Sand gesetzt. bauen diverse Spitäler ihre Stationen Auch der Direktor des Spitals Män- aus. Insgesamt steigt die Bettenzahl aber nedorf, Stefan Metzker, warnt vor den moderat: um knapp 10 Prozent. Risiken, die auf die Spitäler zukommen: «Ich habe schon das Gefühl, dass einige mit der ganz grossen Kelle anrichten.» Zwar sei es durchaus möglich, dass man mit Neubauten eine gewisse Effizienzsteigerung erreichen werde. Unter dem Patientenbedürfnisse: Die Zeiten der Massenschläge sind vorbei. Wäh- rend früher Spitäler noch 4- oder 6-Bett- Jahr gut 40 Millionen Franken. Wenn man einige Jahre nichts oder nur wenig macht, staut sich schnell eine enorme Summe an. Auch fallen die Investitionskosten im Vergleich mit den Personalkosten viel weniger stark ins Gewicht. So wendet das KSW für sein Personal jährlich rund 250 Millionen Franken auf. Für den geplanten Ersatzneubau, der in den kommenden fünf Jahren entstehen soll, sind rund 350 Zimmer hatten, werden heute fast ausschliesslich Einzel- oder Zweierzimmer Millionen veranschlagt. Ausserdem versuchen viele Spitäler Strich liessen sich damit die höheren gebaut, und zwar nicht nur für privat-, die Investitionen in ihre Bauten auch als sondern auch für grundversicherte PaKosten aber nicht wettmachen. «Da die Spitaltarife noch stärker unter Druck tienten. Auch sonst achten die Spitäler Chance wahrzunehmen: «Investitionen geraten dürften, werden wohl einige darauf, den Patienten einen höheren ziehen nicht zwangsläufig höhere Kosten nach sich», sagt Hirslanden-CEO Spitäler in Probleme schlittern», sagt Komfort zu bieten. Ole Wiesinger. Moderne Technologien Metzker. In Deutschland, wo das FallEffizienzsteigerung: Durch Neu- und eine prozessoptimierte Infrastrukpauschalensystem schon länger gilt (sieoder Umbauten versuchen die Spitäler tur führten beispielsweise zu weniger he Kasten), ist jedes sechste Spital insolauch ihre Betriebsabläufe zu optimie- Komplikationen, kürzeren Liegedauern venzgefährdet, und jedes dritte schreibt ren, um so Kosten zu sparen. Zudem und somit auch zu tieferen Kosten. rote Zahlen. haben viele beispielsweise beim EnerSeit 2012 die neue Spitalfinanzierung gieverbrauch einiges an Sparpotenzial. Schwierige Planung in Kraft getreten ist, stehen die Spitäler finanziell stärker unter Druck. Trotzdem gibt es im Kanton fast kein Spital, das nicht ein grösseres Bauprojekt in Angriff genommen oder in Planung hat. Wie passt das zusammen? Wie die Umfrage unter den Zürcher Spitälern zeigt, Dass all diese Punkte gerade jetzt Das grösste Risiko für die Spitäler bei der Planung ist allerdings die rasante Entwicklung der Medizin. Ebenso ist schwer vorauszusagen, wie sich die zum Tragen kommen, hat damit zu tun, dass das Spitalwesen mit der neuen Spitalfinanzierung wettbewerblicher organisiert wurde. Die Patienten haben die freie Wahl, in welches Spital sie einlassen sich vier Hauptgründe für die treten wollen. Der Patient wurde damit rege Bautätigkeit ausmachen, die je zum Kunden, den die Spitäler umwernach Spital in unterschiedlichen Kombiben. Ausserdem haben viele Spitäler nationen vorkommen: Investitionsvorhaben zurückgehalten, Baufällige Gebäude: Viele der Spital- bis die neue rechtliche Ausgangslage bauten wurden in den 1960er und 1970er geklärt war. Jahren erstellt und sind zum Teil baufällig. Zudem entsprechen die Räume Zahlen relativieren nicht den Bedürfnissen der modernen Medizin. So müssen Operationssäle Die Krankenhäuser sind also fast schon heute wegen technischer Entwicklungen gezwungen, ihre vernachlässigten Inhöher und grösser sein. Insbesondere in frastrukturprojekte anzupacken. «Wer den letzten 20 Jahren haben Kantone nicht mitmacht, der kommt auf lange und Gemeinden zu wenig in ihre Spitä- Sicht unter die Räder», sagt Rolf Zehnler investiert, der Nachholbedarf ist der, Direktor des Kantonsspitals Wingross. Wie eine Studie der Credit Suisse terthur (KSW). Natürlich müsse man zeigt, befindet sich der Kanton Zürich sich nun in einigen Spitälern nach der im Schweizer Vergleich immerhin noch Decke strecken, andererseits seien die im oberen Mittelfeld. Zahlen auch zu relativieren: GrundsätzKapazitätsengpässe: Der Kanton lich müsse man gut 10 Prozent seines Zürich ist eine Wachstumsregion, gleich- Umsatzes in die Infrastruktur investiezeitig wird die Bevölkerung im Durch- ren. Im Falle des KSW wären das pro Themen-Nr.: 660.003 Abo-Nr.: 660003 politischen Rahmenbedingungen verändern. Es ist aber anzunehmen, dass die Verlagerung vom stationären in den ambulanten Bereich weitergehen wird. Davon geht auch PwC in einer Studie aus, nicht zuletzt angesichts ähnlicher Entwicklungen im skandinavischen und angelsächsischen Raum. «Es ist daher wichtig, dass die Spitäler ihre Bauten sehr detailliert und gewissenhaft planen, um die Flexibilität zu erhalten und auf die künftigen Bedürfnisse vorbereitet zu sein.» Es müsse so gebaut werden, dass man auf Verschiebungen zwischen am- bulantem und stationärem Bedarf reagieren könne. Sonst drohe beispielsweise die Gefahr, dass man zu viele Betten plane und irgendwann grosse Leerstände habe. Ob die Spitäler richtig kalkuliert haben, wird sich wohl erst in etwa zehn Jahren zeigen. So oder so aber stehen den meisten magere Jahre bevor. Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076 Datum: 02.12.2015 einer bestimmten Krankheit einen fixen form sollte also die Effizienz der Spitäler Betrag, unabhängig davon, wie viel die fördern. In der Fallpauschale einkalkuBehandlung tatsächlich gekostet hat. So liert ist zudem ein Zuschlag für Investierhält ein Spital für eine Blinddarm- tionen von 10 Prozent. Während die Spijhu. Seit 2012 werden die Leistungen operation zum Beispiel rund 6000 Fran- täler früher ihre Investitionen von ihren der Spitäler in der Schweiz mit Fall- ken. Erbringt das Spital die Behandlung Trägern bezahlt bekamen, müssen sie pauschalen vergütet. Das heisst, die Spi- günstiger, macht es Gewinn. Die Re- sie heute aus ihrem Gewinn finanzieren. Neue Finanzierung täler bekommen für die Behandlung Zwischen 2013 und 2023 werden 2,6 Milliarden Franken investiert, und es entstehen rund 400 zusätzliche Betten Die Bauprojekte der Zürcher Listenspitäler Die stationären Betten der Zürcher Listenspitäler In Mio. Fr. Fr. Spital 1 11111 Betren 1 Betr Bettsteht stehtfürfür 100 Betten Männedorf Um- und und Erweiterungsbau (Sanierung) (Sanierung) Spital Limmattal 69 Mio Bisherige Betten Spital Atfoltern Spital Affoltern 4344 19,2 Min. Mio. 270 Mio. Spital Bülach Neubau Neubau 209,2 Mio. Andere Projekte Andere Projekte Projekt 1: 9,2 Mio. Projekt 2: 100-200 Mio. Stadtspital Waid 17 Mio. Spital Zollikerberg 58.1 Kantonsspital Winterthur 350 Mio. Stadtspital Triemli See-Spital, 3,5 Mio. 438,4 Mio. SchulthessSchulthessKlinik Klinik Min. 80 Mio. Ne7 Betten Klinik liirslanden Hirslanden 91,5 51,5 Mio. Kinderspital Zürich Jahresumsatz 2014 der Spitäler im Vergleich In Mio. Mio. Fr. Fr 600 Mio. Spital Uster Uniklinik Balgrist 300-350 Mio. Mio. 104 Mio. Unberücksichtigt: In den nächsten 30 Jahren will das das Universitätsspital Zürich 2,1 la,irsi will 2,1Milliarden Milliarder Fr Fr.inirr ein Bauprojekt Bauprojok-.investieren. QUELLE: EIGENE RECHERCHE Themen-Nr.: 660.003 Abo-Nr.: 660003 Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076 Datum: 02.12.2015 Spital Limmattal: Ein Neubau wird das alte Gebäude (im Hintergrund) ersetzen. Spital Themen-Nr.: 660.003 Abo-Nr.: 660003 Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076 Datum: 02.12.2015 :elzimmar. sind sind heute heutenichts nichtsBesonderes Besonderesmehr. -ehr. Für Zusatzversicherte Zusatzversicherte braucht braucht es deshalb die gewissen Extras. Spital Kilchherg Einzelzimmer Extras. Impressionen Impressionen vom vom SeeSee-Spital Kilchberg. BILDER KARIN HOFER / NZZ «Wir haben keine Überkapazitäten im Kanton Zürich» Was man in der Gesundheitsdirektion vom Bauboom der Spitäler hält Weil die Spitäler heute mehr unternehmerische Verantwortung hätten, werde viel bewusster investiert, sagt Gesundheitsdirektor Thomas Heiniger. Gefahren für ein teures Wettrüsten sieht er nicht. handelt sich hier vielmehr um von den auch ein Risiko dar. Spitälern wohl überlegte, nötige Inves- Die Spitäler müssen darauf achten, dass titionen. Seit 2012 haben sich die Rah- sie einen tragfähigen Businessplan auf- menbedingungen für die Spitäler ge- stellen. Sie müssen sich fragen, ob sie mit ändert: Durch die freie Spitalwahl be- ihren Investitionen mehr Patienten anstimmen seither die Patienten über den sprechen oder ihre Betriebskosten senErfolg oder Misserfolg eines Spitals. Er- ken können. Ein Beispiel: Wenn das folgreich ist nur, wer seine Leistungen Universitätsspital, das über eine Milfür die Patienten in guter Qualität und liarde Umsatz macht, seine Betriebskoswirtschaftlich erbringen kann. Ein we- ten durch eine verbesserte Infrastruktur In den nächsten Jahren investieren die sentlicher Faktor dafür ist die intakte um 5 Prozent senken kann, dann sprechen wir von jährlich 50 Millionen FranZürcher Spitäler Milliarden in ihre Infra- Infrastruktur. ken, mit denen sich dann auch Investitiostruktur. Wie beurteilen Sie diesen Boom? Ist das wirklich ein Boom? Ich sage, es Derart grosse Investitionen stellen doch nen amortisieren lassen. Ausserdem sind Themen-Nr.: 660.003 Abo-Nr.: 660003 Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076 Datum: 02.12.2015 viele Spitalgebäude in den 1960er und abgebaut. Unter meiner Vorgängerin 1970er Jahren gebaut worden und müs- wurden damals diverse Spitäler geschlossen nun erneuert und an die heutigen Pa- sen. Wir haben heute eine hohe Bettentientenbedürfnisse und die medizinisch- auslastung. Wenn man die Wahlfreiheit technischen Entwicklungen angepasst nicht ganz aushöhlen will, dann sind gering ein. Denn grundsätzlich vertraue ich darauf, dass sich niemand gerne unnötig hospitalisieren lassen möchte. Wer ist schon lieber im Spital als zu Hause? Zudem holen Patienten heute diese Kapazitäten, wie wir sie heute vermehrt Zweitmeinungen ein und inhaben, nötig. Abgesehen davon legen formieren sich generell besser. GleichUm im Wettbewerb bestehen und die alle Prognosen nahe, dass der Grossraum zeitig habe ich auch Vertrauen in die hohen Investitionskosten refinanzieren Zürich eine Wachstumsregion bleibt: Ärzte, dass sie keine unnötigen Operawerden. zu können, versuchen viele Spitäler zu Die Bevölkerungszahl steigt weiter. Aus- tionen vornehmen. Und schliesslich bewachsen. Wird damit das Gesundheits- serdem hat die Alterung der Bevölke- steht ein Kostendruck: Die Spitäler könrung ihren Einfluss. Und nicht zuletzt ist nen nicht beliebig expandieren. wesen nicht noch teurer? Es geht nicht um die Grösse. Entschei- der Spitalplatz Zürich zunehmend bedend ist, dass ein Spital gut aufgestellt ist. gehrt bei Patienten aus anderen Kanto- Was kann der Kanton tun, um zu verAuch kleine Spitäler haben Aussicht auf nen. Und wie gesagt, kein Spital hat ein hindern, dass Überkapazitäten entstehen? Erfolg, wenn sie mit ihren Leistungen Interesse daran, leer stehende Gebäude Der Kanton steuert die Spitalversorgung eine Nische besetzen können. Kein Spi- zu bauen. Sollte trotzdem ein Spital des- über Leistungsaufträge an die Spitäler. tal investiert nur zur Freude. Die Rech- wegen in Schieflage geraten, wird der Diese sind zudem in einzelnen medizinung muss am Schluss aufgehen, man Kanton nur bei einem klaren Versor- nischen Bereichen an Mindestfallzahlen gekoppelt. So wird verhindert, dass zu bekommt sie nicht mehr einfach vom gungsengpass eingreifen. viel zu häufig an zu vielen Standorten Kanton bezahlt. Haben wir Spitäler, die «too big to fail» angeboten wird. Sie befürchten kein teures Wettrüsten? sind? Wenn sich beispielsweise das Uni- Interview: Jan Hudec Heute besteht bei den Spitälern ein ge- versitätsspital total verkalkulieren würde, schärftes Kostenbewusstsein. Durch das würde man ja kaum tatenlos zuschauen, Abstellen auf die unternehmerische Ver- wie es in Konkurs geht. antwortung der Spitäler, die ihre Inves- So etwas würde ja nicht von heute auf titionen und ihre Betriebskosten selbst morgen passieren. Die Planungen der erwirtschaften müssen, sind die Spitäler Spitäler sind sehr gut abgestützt. Das gefordert, einen sauberen Businessplan USZ unterliegt einem strukturierten zu haben. Natürlich sorgt der Kampf um Controlling und BerichterstattungsmePatienten dafür, dass im medizinischen chanismus gegenüber dem Kanton. NaBereich Fortschritt und Innovation im türlich wäre im Moment fast jedes SpiVordergrund stehen, dass die Spitäler tal «too big to fail»; von heute auf mordas beste Personal und die passende gen kann man ja nicht 200 Betten ohne Infrastruktur haben wollen. Die Häuser weiteres an einem anderen Ort aufnehim Kanton Zürich haben ihre Kosten men. Wenn ein Spital heute ausgelastet ist, dann braucht es dieses Spital im meines Erachtens gut im Griff. «Die Gefahr von unnötigen Behandlungen schätze ich als gering ein.» Thomas Heiniger Gesundheitsdirektor Gesundheitsdirektor des Kantons Zürich Wenn alle unabhängig voneinander ausbauen, entstehen doch Überkapazitäten. Gesamtschweizerisch mag das durchaus der Fall sein, im Kanton Zürich bestehen aber heute keine Überkapazitäten. Diese haben wir vor bald 15 Jahren bereits Themen-Nr.: 660.003 Kanton Zürich. Langfristig können sich die Patientenströme aber verändern, und dann kann es durchaus möglich und schliesslich auch verkraftbar sein, dass an einem Ort ein Spital schliesst. Besteht nicht vielmehr die Gefahr, dass die Spitäler unnötige Behandlungen durchführen, um ihre Betten auszulasten? Es ist ganz normal, dass ein Unterneh- men seine Leistungen an den Markt bringen will, und ich weiss auch, dass das im Gesundheitswesen nicht anders ist. Die Gefahr von unnötigen Behandlungen schätze ich insgesamt aber als Abo-Nr.: 660003 Auflage: 114'209 Argus Ref.: 59906076
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