Dr. Stefan Kurth, Bayreuth Religionswissenschaftler, Yogalehrer und Referent für Spiritualität im Alltag 7. März 2016 Interview zur Vortragsreihe „Liebe Deinen Nächsten - kann man das üben? – Spannendes zur Kultivierung von Geist und Herz“ im Evangelischen Bildungswerk Bayreuth vom 10.03. bis 01.06.2016 Das Interview mit mir erschien in Auszügen im Nordbayerischen Kurier vom 10.03.2016. Hier ist das Interview in voller Länge. Die Fragen stellte Redakteurin Ulrike Sommerer. 1. Nächstenliebe ist derzeit ja ein sehr strapazierter Begriff, die Stimmung in Deutschland scheint zu kippen, von Nächstenliebe haben viele langsam die Nase voll. Warum soll ich denn meinen Nächsten noch lieben? Das Gebot der Nächstenliebe wird bis heute sicherlich von vielen Menschen als eine der zentralen Botschaften der Bibel empfunden. Fordert allerdings eine religiöse oder andere Autorität von mir Nächstenliebe als eine Pflicht ein, so kann aus einem Ideal schnell ein moralischer Zwang und damit eine kolossale Überforderung werden. Denn „Lieben“ und „Müssen“ passen ganz bestimmt nicht zusammen. Handeln aus Nächstenliebe gehört nach meiner persönlichen Überzeugung zu den freiesten und befreiendsten Taten, die ein Mensch begehen kann. Die bekannte Geschichte vom barmherzigen Samariter, mit der Jesus im Neuen Testament das Gebot der Nächstenliebe veranschaulicht, erzählt, dass ausgerechnet ein Fremder sich durch das Leid des ausgeraubten und schwerverletzten Mannes am Straßenrand in seinem Herzen so bewegt fühlt, dass er in völlig freiem Entschluss die Verantwortung auf sich nimmt, bestmöglich für ihn zu sorgen. Was aber kann Nächstenliebe in der heutigen Zeit bedeuten? Ich glaube nicht, dass wir alle Altenund Krankenpfleger werden müssen, auch wenn ich jeden Menschen bewundere, der diesen Beruf mit Hingabe erfüllt. Auch erschöpft sich Nächstenliebe nicht in der so genannten Spende für den guten Zweck. Ich glaube, der unmittelbarste Zugang liegt in der Frage: Wie kann ich mit meinem Handeln und meinem Leben einen aufbauenden und förderlichen Beitrag für andere leisten? Wenn man sich diese Frage offen stellt, kann sie zu einer zentralen Lebensfrage werden. Ihre ganz individuell und immer neu zu findende Antwort hängt davon ab, welche Ideale des Menschseins und des Zusammenlebens mir kostbar sind. Sie hängt ebenso von meiner Bemühung ab, meine Mitmenschen immer neu wahrzunehmen und auch unsere weiteren Lebenszusammenhänge zu verstehen. Und drittens erfordert sie die Hochachtung vor der Würde des anderen, damit ich ihm oder ihr nicht meine Ideale überstülpen will und ihm damit seine Freiheit raube. 2. Warum ist sich immer mehr jeder selbst der Nächste? Mit dem „immer mehr“ ist es so eine Sache. Lesen Sie die Klagen berühmter Autoren der griechischen Antike über den Verfall der Jugend: Man könnte glatt meinen, das hätte jemand hier und heute so ausgesprochen. Trotzdem ist auch mir der kritische Blick auf unsere Kultur und Lebensweise wichtig. Wenn uns der Zeitgeist verkündet, die höchste Freiheit des Menschen sei der grenzenlose Waren- und Erlebniskonsum und die höchste Erfüllung liege im Ausleben der eigenen Subjektivität, sehe ich darin im wörtlichen Sinne eine Armseligkeit und Beziehungslosigkeit, die sich auf sehr unmittelbare Weise destruktiv gegen unsere Umwelt und unsere Mitmenschen richtet. Auf sehr krasse Weise führt uns dies die BWL-Professorin Evi Hartmann in ihrem Buch Wie viele Sklaven halten Sie? vor, in dem sie errechnet, dass für einen deutschen ‚normalen‘ deutschen Konsumenten etwa 60 Menschen unter Bedingungen arbeiten, die als Sklaverei bezeichnet werden müssen. Wenn wir uns kritisch umsehen, finden wir in fast allen Gesellschafts- und Lebensbereichen Umstände vor, mit denen wir nicht abschließend zufrieden sein können. Aber mit dem Klagen allein ist auch noch nichts gewonnen. Eine reife Spiritualität beginnt für mich da, wo der einzelne Lebensideale kultiviert, wo er wahrnehmungs- und empfindungsvoll in die Welt blickt, und immer neu danach strebt, Mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten einen Beitrag zum Besseren zu leisten. 3. Wie kann ich mein Herz und meinen Geist beeinflussen, dass sie liebevoller und aufmerksamer werden? Gibt es Techniken für die Entwicklung von Liebe und anteilnehmender Aufmerksamkeit? Würde die Frage so gestellt, möchte man mit einem beherzten „Nein!“ antworten, weil man empfindet, dass sich Liebe und Anteilnahme aller technischen Machbarkeit entziehen. Kann der einzelne in seinem Leben daran arbeiten, seine Fähigkeit zu liebender Anteilnahme zu kultivieren? Auf diese Frage möchte man ebenso beherzt mit „Ja!“ antworten. Denn in diesem Ja gründet sich die Hoffnung, dass Menschen sich aktiv charakterlich weiterentwickeln und aus freien Kräften menschenwürdige Weisen des Zusammenlebens gestalten können. Die grundlegenden Aspekte einer solchen Kultivierung sind aus meiner Sicht Studium und Übung. Man will ja heute oft gerne drauf los üben, ohne sich mit theoretischem ‚Ballast‘ herumzuschlagen, hinter dem man vielleicht eine weltanschauliche Bindung vermutet. Ein Üben ohne Auseinandersetzung mit dem zugrundegelegten Menschenbild aber ist blind und führt daher sogar eher zu einer Bindung an etwas, dessen Voraussetzungen und Folgen man nicht überschaut. Unter Studium verstehe ich daher ganz allgemein die Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen unseres Menschseins, die die wesentlich Frage nach wünschenswerten Möglichkeiten und Perspektiven der menschlichen Entwicklung einschließt. Praktisch gesehen bietet die Lektüre religiöser, spiritueller, aber durchaus auch philosophischer und wissenschaftlicher Literatur hier breite Möglichkeiten. Wesentlich ist hier eine Kultivierung des aktiven Nachsinnens und Selbstdenkens: Damit ist bereits ein wesentlicher Übergang vom Studium zum Üben angedeutet. Wenn man dann in seiner vertieften Auseinandersetzung Eigenschaften und Fähigkeiten identifiziert hat, die man entwickeln und vielleicht auch bei anderen fördern will, dann kann man sich nach unterstützenden Übungsmöglichkeiten umsehen und diese eigenverantwortlich praktizieren. So kann man seine Aufmerksamkeit und empfindende Anteilnahme auf vielfältige Weisen schulen. Einige Möglichkeiten werde ich in meinem Vortrag praktisch vorstellen. Man kann zum Beispiel üben, seine Sinneswahrnehmung mit gesteigerter Bewusstheit auf ein selbst gewähltes Objekt bzw. Gegenüber zu richten. Dies kann zum Beispiel ein Mensch, eine Pflanze oder ein Stein sein, aber auch etwas Komplexeres, z.B. eine Situation mit mehreren Menschen, eine Naturszenerie oder eine menschliche Schöpfung wie ein Bauwerk. Man kann sich an diesem Betrachtungsobjekt durch eine beschreibende Gedankenbildung eine sehr differenzierte Vorstellung erschaffen. Aufgrund dieser aufgebauten Vorstellung kann man später wieder sehr lebendige und wirklichkeitsnahe Erinnerungsbilder wachrufen. Und das aktive Hervorrufen solcher Erinnerungsbilder fördert wiederum, dass man bewusstere Empfindungen zu dem vormals betrachteten Wahrnehmungsobjekt entwickelt. Empfindungen, die nicht lediglich eine bereits in uns aus vergangenen Erfahrungen angelegte subjektive Emotion sind, sondern die vielmehr aus unStefan Kurth: Interview “Nächstenliebe”, S. 2 serem aktiven Zugehen, Wahrnehmen und Erfassenwollen des anderen entstehen, aus der gegenwärtigen Begegnung und aktiven Beziehungsaufnahme. Studium und Üben werden bei einem spirituell interessierten Menschen zunächst oft ein etwas gesondertes Feld neben seinen anderen Lebensbereichen bilden. Das ist auch empfehlenswert, da man sich sonst zu leicht verkünstelt und auf seine Umgebung eher befremdlich wirkt. Mittel- und längerfristig wird man aber sicherlich danach streben, Spiritualität und Alltag zu versöhnen und auf individuelle, natürliche und sozialfähige Weise im eigenen Leben zu verbinden. 4. Warum suchen zunehmend mehr Menschen ihr Heil in der Spiritualität? Folgt man den Befunden der wissenschaftlichen Studien der letzten Jahre, dann geht der gesamtgesellschaftliche Trend auf der individuellen Ebene stärker in Richtung eines Bedeutungsverlustes von Religion. Allerdings lassen sich auch viele Varianten eines neuen Interesses an religiöser Sinnorientierung und Lebensgestaltung beobachten. Viele Menschen fühlen sich heute frei, sich etwas aus dem breiten Angebotsspektrum religiöser Angebote auszuwählen. Das leitende Auswahlkriterium ist dann nicht, was eine Religionsgemeinschaft oder Tradition ihnen vorgibt, sondern ihr eigenes subjektives Maß: was sie als authentisch empfinden, was ihren Bedürfnissen entgegenkommt und sich für sie im Lebensalltag bewährt. Diese Menschen verstehen sich oftmals eher als ‚spirituell‘, denn als ‚religiös‘, da sie mit dem Begriff Religion institutionelle Autoritätsansprüche, Dogmen und konservative Moral verbinden. Kirchlicherseits mag diese Entwicklung beklagt werden; aus religionswissenschaftlicher Sicht kann ich sie weder als ‚gut‘ noch als ‚schlecht‘ bewerten. Sie spiegelt schlichtweg unsere gesellschaftlich verbreiteten Autonomie- und Subjektivitätsansprüche wider, wie wir sie heute in vielen Bereichen moderner Lebensstile finden. Denken Sie nur an Ernährungspräferenzen oder den freimütigen, oft auch sehr experimentellen Umgang mit schulmedizinischen und alternativheilkundlichen Behandlungsformen von Bachblüten bis Handauflegen. Auch kirchlich sehr verbundene Christen räumen sich heute unverblümt die Freiheit ein, nur an das zu glauben, was sie auch selbst für richtig halten, und wenn ihnen ihr Gemeindepfarrer gegen den Strich geht, sagt mancher: Da gehe ich lieber in die Nachbargemeinde. 5. Viele orientieren sich an östlichen Traditionen – warum nicht an unserer christlichen? Wenn ich das einmal am Beispiel von Indien erläutern darf: Durch die Erschließung eines Seewegs von Europa nach Indien 1497/98 gelangten in den folgenden Jahrhunderten Erzählungen und Berichte von Händlern, Missionaren und Abenteurern über die Kultur und Religion Indiens nach Europa. Was den einen als ‚primitiv‘ und ‚irrational‘ galt, erweckte bei anderen Faszination und Sehnsucht. Am Ende des 18. Jahrhunderts nahm die die wissenschaftliche Erforschung indischer Sprachen und Kultur ihren Ausgang. Die Darstellungen und Quellenübersetzungen der frühen Orientalisten wurden in Deutschland von Philosophen, Intellektuellen und Literaten mit größtem Interesse gelesen und entfachten im 19. Jahrhundert trotz kritischer Gegenstimmen eine – teils romantisch verklärte – Indienbegeisterung. Und am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert entstanden schließlich große esoterische Bewegungen wie der Spiritismus, die Theosophie und später die Anthroposophie. Gemeinsam war ihnen, dass sie die religiösen und philosophischen Traditionen der Welt mit den naturwissenschaftlichen Errungenschaften ihrer Zeit zu einer Synthese führen wollten. Als eine Folge dieser Bestrebungen kursierte in Deutschland bereits ab dem frühen 20. Jahrhunderts eine Fülle populärer Bücher und Hefte zu Themen wie Yoga-Praxis und Meditation und die vermutlich erste Yogaschule Deutschlands wurde 1921 in Berlin gegründet. Stefan Kurth: Interview “Nächstenliebe”, S. 3 Um nach diesem weiten Bogen wieder auf Ihre Frage zurückzukommen: Wir schätzen heute in vielen Lebensbereichen, dass uns eine breite Vielfalt kultureller Formen und Möglichkeiten aus (fast) allen Teilen der Welt offensteht. Wenn es um die Gestaltung des eigenen Lebensstils geht, fühlen sich viele Menschen heute nicht mehr an überkommene Traditionen gebunden. Es überrascht nicht, dass dies auch auf den Bereich der weltanschaulichen Orientierung – ob religiös oder säkular – ausgedehnt wird und auch östliche Traditionen einschließt. Eine gewisse religionswissenschaftliche Pointe liegt übrigens darin, dass so Manches, das wir als ‚uralt‘ und ‚östlich‘ verorten, so alt und östlich gar nicht ist. Wenn ich dies am Beispiel des Yoga illustrieren darf: Es ist aus religionswissenschaftlicher und indologischer Sicht durchaus vertretbar, die Wurzeln des indischen Yoga bis in die vorchristliche Zeit zurückzuverfolgen. Allerdings ist es ebenso zutreffend, dass der moderne Yoga, wie er heute weltweit (inkl. Indien) gelehrt wird, erst vor etwa 100 Jahren durch eine sehr komplexe Vermischung und Verbindung von indischen Traditionsbeständen mit europäischer und amerikanischer Körperkultur und Esoterik entstand! Auf andere Weise ließe sich auch zeigen, dass die Richtungen buddhistischer Meditationsbuddhismen, die heute bei uns populär sind, sehr moderne Formen sind, die starke westliche Einflüsse zeigen. 6. Kann die Kirche die Suche nach Spiritualität nicht auffangen? Hat das Christentum versagt? [Als Religionswissenschaftler habe ich über die Frage der Legitimität religiöser Anbieter und Angebote nicht zu urteilen. Ich nehme vielmehr die Vielfalt unserer religiösen Landschaft als historisch gewachsene Tatsache unserer Kultur und Gesellschaft zur Kenntnis. – Meine weiterführende Antwort findet sich beim nächsten Punkt.] 7. Muss sich die Kirche ändern, um Menschen wieder Seelenheil zu geben? Hierauf kann ich nur bedingt antworten, denn ich bin weder Theologe, noch Unternehmensberater. Um die Frage einmal mit dem nüchternen Blick des Wissenschaftlers anzugehen: Religionssoziologisch und religionswissenschaftlich wird unsere religiöse Landschaft gerne als ein Markt beschrieben. Da gibt es eine Fülle von Anbietern religiöser Produkte und Dienstleistungen, die miteinander sowie mit säkularen Alternativen um Kunden (Anhänger, Mitglieder, Teilnehmer, Käufer etc.) konkurrieren. Wenn im gesellschaftlichen Gesamttrend Traditionsbindungen wegfallen und der gesellschaftliche Wertekonsens sich immer mehr säkular begründet, entscheidet unter diesen Bedingungen letztlich die Nachfrage darüber, welche religiösen Angebote eine Zukunft haben. Die Kirchen haben ihrerseits in den vergangenen Jahren durchaus wahrgenommen, dass viele Menschen nach religiösen Orientierungen suchen, die die körperliche Ebene unseres menschlichen Daseins positiv einbeziehen – sei es auf dem Gebiet des Beziehungslebens, oder im Feld von Krankheit und Heilung. Sie haben vor allem auch erkannt, dass Menschen Möglichkeiten religiöser Erfahrung suchen: Erfahrungen, die das, was in den Religionen als göttliche Wirklichkeit oder transzendente Dimension angenommen wird, in eine nähere, quasi greifbarere Beziehung zur eigenen Lebenssituation rücken. Und sie haben darauf reagiert und viele neue Angebote in die Gemeinden aufgenommen. Ich habe nicht wenig gestaunt, als meine Schwiegermutter mir erzählt hat, dass sie beim Katholischen Frauenbund Qi Gong praktiziert! Darüber hinaus hat sich innerhalb der Kirchen eine Reihe von Theologen wieder auf die mystischen und spirituellen Traditionen des Christentums besonnen und sie für die Gegenwart neu belebt – denken Sie z.B. an Dorothee Sölle oder Fulbert Steffensky. Auch das Christentum unserer Großkirchen befindet sich also gegenwärtig in einem sehr dynamischen Veränderungsprozess! Stefan Kurth: Interview “Nächstenliebe”, S. 4 8. Was ist Ihr Tipp, um mit heiterer Gelassenheit durch den Alltag zu gehen? Es ist sonst nicht meine Art, tiefschürfende Lebensratschläge an Zeitungsleser/innen zu verkünden, aber weil Sie mich ausdrücklich darum bitten, will ich einmal probehalber ein paar spontane, persönliche Weisheitssätze von mir geben: Raffen Sie sich auf, etwas zu tun, das Sie eigentlich sehr gerne tun, aber wozu Sie gerade zu bequem sind. Unsere gemütshafte Trägheit und Unlust zugunsten einer Sache zu überwinden, die uns etwas bedeutet, hellt unser Gemüt auf und schenkt uns sehr schnell mehr Leichtigkeit. Erinnern Sie sich an etwas, das Ihnen kostbar ist, und pflegen Sie es regelmäßig, weil es Ihnen kostbar ist. Wann immer wir uns einer Sache widmen, die uns wertvoll ist, können wir uns selbst spüren und gleichzeitig gelassen und frei von uns selbst, eben: ganz bei der Sache sein. Fassen Sie den Mut, etwas zu tun, das Sie für richtig und wichtig erachten – nicht um ihrer eigenen Person willen, sondern um einer Sache bzw. um anderer willen. Das stärkt und befreit von kleinlichen Sorgen um uns selbst. Schauen Sie für Momente mit ruhiger Aufmerksamkeit und Anteilnahme auf Ihren Partner, Ihr Kind, Ihren Nächsten. Entdecken Sie an ihm Schönes und erfreuen Sie sich daran. Den anderen wieder neu wahrzunehmen, fördert eine Entspannung und die Empfindung der nahen Verbundenheit. Stefan Kurth: Interview “Nächstenliebe”, S. 5
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