Blasenschwäche und Senkungsbeschwerden

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Blasenschwäche und
Senkungsbeschwerden
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Frau Dr. Anna Mank
Oberärztin Gynäkologie und Geburtshilfe
Schwerpunktleitung Urogynäkologie,
Dysplasie
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Kreuzweg
Wing
Tel.: (0 64 04) 81-385
[email protected]
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Gießener Straße
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Frau Dr. med. Heike Köcker-Korus
Teamchefärztin Gynäkologie
und Geburtshilfe
Schlosspark
Patientenleitfaden
Tel.: (0 64 04) 81-385
[email protected]
Zertifizierung / Bündnisse
Claudia Ockenfels
Physiotherapeutin,
Tanzbergerfachtherapeutin
Brust Zentrum
Asklepios Klinik Lich
Tel.: (0 64 04) 81- 469
[email protected]
Urogynäkologische Sprechstunde
Donnerstags 12:00 – 15:30 Uhr
Adresse
Asklepios Klinik Lich GmbH
Goethestraße 4 · 35423 Lich
Tel.: (0 64 04) 81-0 · Fax: (0 64 04) 58 30
[email protected] · www.asklepios.com/lich
Gemeinsam für Gesundheit
www.asklepios.com
(06/15 AC)
Präoperative Sprechstunde
Montags und freitags von 9:00 – 13:00 Uhr
Terminvergabe (0 64 04) 81-630
Sehr geehrte Patientin,
Therapie:
Physiotherapie
bei einer Schwäche der Haltestrukturen des Becken­
bodens kann es zu einer Senkung der Gebärmutter und/
oder Scheide kommen.
Konservativ
Kontinenz- und Senkungsbeschwerden sind be­
handelbar!
Dabei ist auch ein Tiefertreten der Harnblase mit der
vor­deren Scheidenwand (Zystozele) oder des Enddarms
mit der hinteren Scheidenwand (Rektozele) möglich. Die
Beschwerden sind abhängig von Art und Ausmaß der
Senkung.
Typisch sind ein „Druckgefühl nach unten“ sowie
ziehende Rückenschmerzen. Häufig gehen Senkungs­
beschwerden mit Blasenbeschwerden wie z.B. unge­
wolltem Urinverlust oder erschwerter Blasen- und
Darmentleerung einher.
Leichtere Formen der Beckenboden- bzw. Blasenschwäche können mit sogenannten konservativen Maß­
nahmen behandelt werden:
 Ernährungsberatung
 Blasentraining
 Medikamentöse Therapie
 Tragen von Pessaren
 Physiotherapie zur Stärkung der Beckenbodenmusku­
latur und damit langfristigen Kontinenzsicherung durch
unsere speziell ausgebildeten Physiotherapeutinnen
Operativ
Diagnostik
Für den Behandlungserfolg entscheidend ist eine genaue
Diagnose der Form der Beckenboden- bzw. der Blasen­
schwäche.
Neben einem ausführlichen Gespräch des Arztes mit der
Patientin können weitere Untersuchungen nötig sein:
 Urinuntersuchung
 Gynäkologische Untersuchung mit begleitendem
Ultraschall
 Urodynamik (Blasendruckmessung)
 Zystoskopie (Blasenspiegelung)
Sind oben genannte Maßnahmen nicht ausreichend, kann
eine ­Operation nötig werden. Ziel ist es, die normalen
­Strukturen des Beckenbodens wiederherzustellen bzw. eine
langfristige Kontinenz zu sichern. Je nach Beschwerde­bild
können folgende Operationen angewandt werden:
 Laparoskopische (minimalinvasive) Sakrokolpopexie
(Verbindung des Scheidenendes mit bindegewebigen
Strukturen am Kreuzbein über ein Kunststoffnetz
durch Bauchspiegelung)
 Einlegen eines spannungsfreien Bandes um die
Harnröhre (TVT)
 Beckenbodenrekonstruktion durch Einlage von
vaginalen Netzen
 In Einzelfällen offene Sakrokolpopexie (Verbindung
des Scheidenendes mit bindegewebigen Strukturen am
Kreuzbein über ein Kunststoffnetz durch Bauchschnitt)
 Kolporraphie
(vordere und hintere Scheiden-Damm-Plastik)
Zur OP-Vorbereitung und zum langfristigen Erhalt des
OP-Ergebnisses findet eine individuell angepasste phy­
siotherapeutische Einzeltherapie nach dem TanzbergerKonzept statt:
 Verbesserung der Wahrnehmung
 Erlernen von Aufschubstrategien und Soforthilfen
 Verbesserung von Durchblutung und Lage der
Organe
 Kräftigung zur Funktionsverbesserung
 Erlernen eines Eigenübungsprogramms
Abschließend erfolgt das Einbinden der nun funktionell
arbeitenden Beckenbodenmuskulatur in ein Ganzkörper­
training in unserem Gerätepark.
Fachärzte und Fachtherapeuten erstellen den optimalen
Behandlungsplan für Sie und stehen in engem Kontakt
zueinander um die Therapie laufend auf Ihre Bedürfnisse
anzupassen.