Willkommen in einer der prall gefülltesten Schatzkammern der Welt! NORISCHE REGION - Am Anfang war der Schatz Die Norische Region hat als größter Mineralienfundort Europas eine Vielzahl verschiedenartigster Kostbarkeiten zu bieten. Ihre reichen Bodenschätze lockten schon sehr früh die unterschiedlichsten Völker, die sich zum Teil heftige kriegerische Auseinandersetzungen lieferten und das Land bewirtschafteten. Sie alle hinterließen ihre heute noch erkennbaren Spuren. An den unzähligen spirituellen Kraftorten verhelfen die guten Geister ihrer Kulturen zur Inspiration. S E T A L Hüttenberg: Lingkor Pilgerweg am Silberberg R Görtschitz A Norischer Panoramaweg L A P L Maria Waitschach Hüttenberg O Am Anfang war der Schatz K Guttaring NORISCHE REGION Wieting Maria Hilf Klein St. Paul An die 20 Zünfte hinterließen im drittältesten Markt Kärntens ihre Spuren. Im Kessel nördlich von St. Getraud zeugen versteinerte Muscheln und Seeschnecken sowie die mysteriösen steinernen Linsen von geschichtsträchtigen Epochen. Die Wege zum Schatz! Zu Fuß L Passering Sonnenbalkon Saualpe TERRASSENBAD KLEIN ST. PAUL E am Krappfeld G Kappel Klein St. Paul: Kunsthaus Klein St. Paul Görtschitztal Tour und Tibet Tour Guttaring St. Oswald Z Eberstein St. Florian Klein St.Paul U Badeparadies LÄNGSEE Mirnig GROSSE OFENSAU E G Die Höhlenlandschaften der Norischen Region waren einst das Reich der Billeweiß. Die weissagenden Frauen verkündeten den Hirten und Bauern erfreuliche Ereignisse. Von hier aus befinden sich in jeder Himmelsrichtung geschichtsträchtige und spirituelle Plätze. St. Georgen am Längsee Kirchberg Gurk Launsdorf h nac eit St. V U A A L P Mountainbike Tour Eberstein - Diex Brückl Mit dem Fahrrad Brückl MAGDALENSBERG Brückl Durch das Tor zur Norischen Region verlief eine wichtige Handelsstraße für das berühmte norische Eisen. Im heutigen Kettenwerk wurde seit jeher Eisenerz verhüttet. Norischer Panoramaweg Die Freunde des Zweirads kommen in der Norischen Region ebenfalls nicht zu kurz. Neben klassischen Angeboten besteht auch die Möglichkeit, dem aktuellen Top-Trend, der Elektromobilität, zu frönen. Infos unter www.mittelkaernten-ebiken.at Norischer Panoramaweg St. Laurentius JOHANNSERBERG GÖRTSCHITZTAL TOUR: Zwischen Saualpe, Guttaringer und Brückler Bergland begeben Sie sich auf eine Rundreise von Althofen durch die an Kulturschätzen reiche Norische Region und die Genussregion „Görtschitztaler Milch“ nach St.Veit. Etappen: Bhf. Treibach-Althofen – Silberegg – Guttaring – Mösel – Klein St. Paul – Brückl – Reipersdorf – Glandorf Bhf. St. Veit an der Glan – Fuchspalast Länge: 48km Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten Diex Magdalensberg Das vormalige Zentrum des Noricums beheimatet die größte Ausgrabungsstätte Österreichs. Von hier aus ist das gesamte Tal zu überblicken. Ein optimaler Ausgangspunkt für eine historische und spirituelle Schatzsuche. Klein St. Veit Christophberg St. Filippen Drau Tour Mittelkärnten na t ark rm ch na e ölk Ottmanach t fur en g Kla V ch Konzeption/Text/Gesamtorganisation: TAO Beratungs- und Management GmbH, www.tao.at · Illustration/Layout: Wolfgang Daborer, www.ARGEntur.at · Fotos: Archiv der Gemeinden der Region und des Tourismusvereins Mittelkärnten, Ilmar Tessmann, Gansl, Zupanc, Lamm, Museum für Quellenkultur, TAO, LMK, Burgmuseum Archeo Norico Deutschlandsberg, kristallin.de NORISCHER PANORAMAWEG: Der Norische Panoramaweg verläuft als Rundwanderweg durch die gesamte Norische Region. Seine fünf Etappen führen zu den wertvollsten Schätzen der Region und wandeln auf den spirituellen Spuren Heinrich Harrers und des Dalai Lamas. Imposante Wehrkirchen und legendäre Kraftplätze zeugen von der mystischen Geschichte des Tals. Etappen: Guttaring-Brückl, Brückl-St.Oswald, St.Oswald-Lölling, Lölling-Mühlen, Mühlen-Guttaring Länge: 148 km Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten SIEBEN-KIRCHENWEG: Der Weg führt zu den geschichtsträchtigsten und schönsten Kirchen im Großraum Guttaring. Etappen: Kirche St. Gertruden – Kirche Guttaring – Kirche Maria-Hilf – Kirche Deinsberg – Kirche Waitschach – Kirche Dobritsch – Kirche Althofen Länge: 37 km Schwierigkeitsgrad: Schwer Hochfeistritz Görtschitztal Tour BURG HOCHOSTERWITZ Görtschitztal Tour und Drau Tour S St. Walburgen Görtschitz Die Heimat des mystischen Ebers. Sein Wildschweinpfad führt zu den schönsten Kraftplätzen der Natur an denen es unzählige Legenden aus der Zeit der alten Kelten und Römer zu erleben gilt. Von Kraft spendenden Brunnen über Kultsteine bis hin zu ehemaligen Ritualstätten. Klippitztörl Lölling Kirchberg Althofen Knappenberg: Alte Holzbau-Bergwerksiedlung N D Knappenberg Gurk Knappenberg Eberstein E Guttaring: Wallfahrtskirche Maria Waitschach 2500 Jahre wurden die Schätze der Erde in Hüttenberg abgebaut. In den spätantiken Brennöfen verarbeiteten die Bergleute das beliebte norische Eisen (ferrum noricum) zu Schwertern und Kunsthandwerk. Die Legende berichtet von fleißigen Mähern die zu Ehren Marias ihre Arbeit ruhen ließen und dafür mit drei goldenen Ringen auf ihren Sensen belohnt wurden. Als Dank dafür wurde damit begonnen, die drei goldenen Samstage zu feiern. Eberstein: Heilkräutergarten und Keltisches Baumhoroskop E St. Martin Hüttenberg Die Grüne Tara, ein weiblicher und friedvoller Buddha, beschützt die Suchenden auf ihrer Reise zur Erleuchtung. Ihr Geist kann im JUFA-Haus, dem Heinrich Harrer Museum oder entlang des Lingkor Pilgerwegs verspürt werden. Noreia HÖRFELDMOOR Hörfeld Moor Auf der Suche nach einer neuen Heimat wanderten die germanischen Stämme der Teutonen und Kimbern in das Gebiet des heutigen Hörfeld-Moors. In der legendären Stadt Noreia fügten sie den Soldaten des Römischen Reichs eine vernichtende Niederlage zu. Norischer Panoramaweg E Mühlen W Begeben Sie sich auf eine Schatzsuche in die Norische Region. Wandern Sie auf den Spuren der Kelten, Römer, Knappen und Sagenwesen und hinterlassen Sie dabei Ihren eigenen Fußabdruck im drittgrößten Grabenbruch dieses Planeten. Ein Teil von Ihnen wird hierbleiben, Sie werden aber auch etwas mitnehmen und uns somit hoffentlich immer verbunden bleiben. Zirbitzkogel Tourismusregion Mittelkärnten Hauptplatz 23, 9300 St.Veit/Glan Tel : +43(0) 4212/45608 Web: www.kaernten-mitte.at Mail : [email protected] kristallin.de Große Spuren Funde aus Norischem Eisen Edelstein Eklogit Der große Graben Vor Urzeiten riss die Erde in der Norischen Region eine mächtige Spalte in die Landschaft und öffnete in einem gewaltigen Grabenbruch eine der reichhaltigsten Schatzschatullen für die Menschheit. Der Prailingbruch ist einer der größten Mineralienfundorte der Welt. Entlang seiner Bruchlinien Obergossener Sprung, Stoffensprung und Löllinger Sprung traten die schönsten Edelsteine und Bodenschätze zutage. Das Ferrum Norikum, das berühmte norische Eisen, floss durch die Adern des gesamten Tals und hauchte ihm bereits zur Zeit der Kelten Leben ein. Überall begannen die Schmelzöfen zu brennen und das Metall wurde zu Eisenerz verhüttet, aus dem Schwerter, Sensen und Kunsthandwerk gefertigt wurden. Seine hohe Qualität machte es nicht nur zu einem wertvollen Handelsgut sondern bildete auch die Grundlage für eines der ersten Weltreiche. Das mythische Königreich der Kelten, Noricum, mit seiner Hauptstadt Noreia, dem heutigen Mühlen, gilt als erstes Staatssystem auf österreichischem Boden. Alte Holzbau-Bergwerksiedlung in Knappenberg Dolomite und Eklogite funkelten in allen Öffnungen der Erde, insbesondere in den Öfen der Saualpe. Den legendären Steinen wurde eine übernatürliche Energie attestiert, die die Menschen auf unterschiedlichstem Wege an besonderen Orten der Kraft anzuzapfen versuchten. Nach den Kelten wurden die Römer von der Pracht der edlen Steine angelockt. Durch seine ausgiebigen Goldwäschen avancierte das heutige Magdalensberg zur Hauptstadt ihres ehemaligen Imperiums. Die Vielfalt der Bodenschätze begründete eine Jahrtausende anhaltende Tradition des Bergbaus und der Eisenverarbeitung, die in Teilen der Norischen Region, z.B. in dem Brückler Kettenwerk, bis heute andauert. Die Kultur der Knappen und der Pioniergeist vergangener Tage können hier hautnah nachempfunden und mit einer Wanderung durch eine der schönsten Schatzinseln des Gebirges kombiniert werden. Die Schätze liegen den Besuchern zu Füßen, es gilt sie nur zu heben. Der Reichtum an Rohstoffen zog Schatzsucher aus den unterschiedlichsten Epochen und Kulturen an. Frühzeitmenschen, Gallier, Kelten und Römer errichteten hier ihre Zivilisationen und prägten das Land, sein Erscheinungsbild und seine Geschichte. Nach ihrer herben Niederlage in der Schlacht bei Noreia, gelang es den Römern schlussendlich doch noch die Kelten zu besiegen und ihr Gebiet zu erobern. Ausgehend von der Prachtmetropole Magdalensberg entstanden daraufhin unzählige Siedlungen und Kultplätze entlang der Römerstraße bis nach Hüttenberg, der Schatzkammer des Reichs. Zahlreiche Römersteine und Ritualstätten, z.B. in Hüttenberg, Semlach, Wieting, Brückl, Klein St. Paul oder Eberstein verweisen auf diese Epoche. Der Norische Park, mit vier Hektar Fläche die größte Ausgrabungsstätte Österreichs, legt viele dieser Spuren für seine Besucher offen. Ungebetene Gäste ließen allerdings nicht lange auf sich warten. Räuber und Invasoren erkoren in wei- Der Jüngling vom Magdalensberg terer Folge das Tal zu einem ihrer bevorzugten Ziele aus. Insbesondere die Gemeinde Guttaring litt unter mehreren verheerenden Türkeneinfällen Ende des 15. Jahrhunderts. Um den Störenfrieden Einhalt zu gebieten, entstand ein dichtes Netz aus Wehrkirchen, Burgen und Schlössern zur Verteidigung der Region. Angeführt von der Burg Hochosterwitz, dem Wachturm am Eingang des Gebiets, folgten mehrere gut befestigte Schutzkirchen an den Rändern des Grabens. Durch ihre Ausrichtung bestand ein permanenter Blickkontakt von einer zur nächsten. Dadurch konnten Gefahren früh genug erkannt und gebannt werden. Die Angreifer wurden in die Flucht geschlagen, die Norische Region mit all ihren Juwelen beschützt. In jüngerer Vergangenheit hinterließ der Maler Manfred Bockelmann, wie sein Bruder Udo Jürgens in Ottmanach aufgewachsen, eine kreative Fährte in der Landschaft. Rund um das Kraftwerk Klinzer in Klein St. Paul erschuf er seinen blauen Wald. Ruine Große Hornburg Blauer Wald von Manfred Bockelmann Felsentor in Eberstein Kupplerbrunn von Prof. Hans Muhr oberhalb von Eberstein Heinrich-Harrer-Museum in Hüttenberg Königreich der guten Geister Reich ist die Norische Region nicht nur an materiellen Schätzen, auch ihr spirituelles Kapital ist beträchtlich. Ihre phantastische Naturlandschaft, voll von Phänomenen, Bächen, Faunen und mystischen Tieren, verzauberte schon die Kelten und Römer. Über Kraftplätze an inspirierenden Orten in der Umgebung, setzten sie den guten Geistern ein Denkmal und ließen ihre positiven Energien auf sich wirken. In vielen Sagen und Überlieferungen bleibt diese mythische Vergangenheit am Leben. Sie berichten von einem antiken Helden, der einen gottgesandten Keiler bezwang, worauf die Stadt Virunum nach ihm benannt wurde, von den Billeweiß, weissagenden Frauen, die den Hirten und Bauern frohe Botschaften verkündeten und von besonderen Orten, an denen es zu wundersamen Ereignissen gekommen ist. Am Felsentor in Eberstein, bei ehemaligen Kultsteinen, wie dem Kupplerbrunn oder dem Kriechofen, Ritualstätten, wie dem Heiligen Loch oder in den tier- und menschenähnlichen Gesteinsformationen der Nori- schen Externsteine, sind die alten Geister heute noch präsent und freuen sich darauf, von Besuchern erweckt zu werden. Beim sagenumwobenen Hexenstein in der Umgebung von Diex, verbindet sich das traumhafte Karawankenpanorama mit einem Ruhe spendenden Kraftplatz. Besonders wohl fühlen sie sich jedoch auf der Saualpe. Die Sonnenterrasse der Norischen Gebirgslandschaft zeichnet sich durch ihre weichen Züge aus und steht damit in starkem Kontrast zu den harten Felsmassiven an der gegenüberliegenden Seite des großen Grabens. Ihre Sanftheit beruhigt und lädt zum Innehalten ein. Ein idealer Ort um auf Geistersuche zu gehen und von ihrer Weisheit zu profitieren. Einer der berühmtesten Söhne der Norischen Region, die Bergsteigerlegende Heinrich Harrer, war sich des ungemein hohen Potentials dieses geistigen Erbes bewusst. Seine Freundschaft mit dem Dalai Lama führte zur Errichtung des Tibet Center Institute, einer Einrichtung, die die Region mit der Buddhistischen Wissenschaft des Geistes bereichert. Der Lingkor Pilgerweg ermöglicht ein Eintauchen und Kennenlernen dieser faszinierenden Philosophie. Diese Schätze sollten Sie heben! In einem Land wie einer Schatzkammer: In einem Land voller Zeitzeugen: In einem Land voll Geist und Inspiration: Schaubergwerk Knappenberg 9376 Knappenberg 32 Tel.: +43 (0)4263/8108-30 www.huettenberg.at Archäologischer Park Magdalensberg Magdalensberg 15, 9064 Pischeldorf Tel.: +43 (0)463/536-30599 www.landesmuseum.ktn.gv.at Heinrich-Harrer-Museum Bahnhofstraße 12, 9375 Hüttenberg Tel.: +43 (0)4263/8108-20 www.huettenberg.at Einen umfangreichen Einblick in die harte Arbeit, das Leben und die Tradition der Bergleute vermittelt das Bergbaumuseum in Knappenberg. Neben Fundstücken, historischem Arbeitsgerät und einer Dokumentation über das Knappenbrauchtum, beheimatet das Haus auch eine faszinierende Mineralienschau. Hier taucht der Besucher in eine glitzernde und farbenprächtige Welt aus 200 verschiedenen Mineralienarten ein, die zu eigenen Ausgrabungsarbeiten auf der Albert-Halde animiert. An das Museum angeschlossen ist ein Schaubergwerk, das den Arbeitsalltag im 1978 geschlossenen Bergwerksbetrieb und seinen historischen Wandel zum Angreifen präsentiert. Freilichtmuseum Heft 9375 Hüttenberg Tel.: +43(0)4263/8108 www.huettenberg.at Urtler Hochofen 9334 Guttaring Tradition trifft auf Moderne! Die Heft zählt zu Europas größten historischen Eisenwerksanlagen aus dem 19. Jahrhundert. In dem Freilichtmuseum, designt von Kärntens Stararchitekt Günther Domenig, können zwei imposante klassizistische Holzkohlehochöfen und mehrere Verarbeitungsanalgen besichtigt werden. Entlang des Weges der alten Erzbahn lohnt sich eine Wanderung. Eisen wurde im Urtl-Rateingraben schätzungsweise schon seit dem 1. Jahrtausend n. Chr. erzeugt. Um 1578 wurde der Urltler Hochofen, der älteste erhaltene Flossofen Europas, in Betrieb genommen. An die 300 Tonnen flüssigen Eisens flossen jährlich durch den Koloss, der seine Tätigkeiten 1834 einstellte und 1987 restauriert wurde. Ein beeindruckender Erzähler der Geschichte des Eisens im Görtschitztal. Mit vier Hektar Gesamtfläche zählt der Archäologische Park Magdalensberg zu den größten Ausgrabungsstätten des Ostalpenraums. Seit 1948 wird in seinen Ruinen das Leben der Römer und Kelten auf dem Magdalesnberg erforscht. Auf dem Gelände der ehemaligen Besiedlung kommt es auch zu einer Begegnung mit dem „Jüngling vom Magdalensberg“, einem der berühmtesten Fundstücke dieser Periode. Die Anlage umfasst eine Marktbasilika, eine Tempelanalage, Badehäuser, Handwerkerviertel und eine amtliche Werkstätte zur Fertigung von Goldbarren. Die Produktion norischen Stahls zur Werkzeugherstellung wird ebenfalls beeindruckend illustriert. Wallfahrtskirche Hochfeistritz 9372 Eberstein Information: TVB Eberstein Tel.: +43 (0)4264/8168-16 www.eberstein.at Museum für Quellenkultur im Talmuseum Lachitzhof 9373 Klein St. Paul Tel.: +43 (0)699/10271051 [email protected] Die Wallfahrtskirche Hochfeistritz ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel für die Wehrkirchen im Görtschitztal. Die kleinen Burgen wurden errichtet, um die Bewohner und die Schätze der Region vor Überfällen zu schützen. Ein Besuch kann ideal mit einer Wanderung zur Wasserraststätte und dem Kneippbecken in Mirnig verbunden werden, von wo aus man zur Gnadenquelle und zum Bibelwanderweg gelangt. Der Künstler Werner Hofmeister verbindet in einer anspruchsvollen Zusammenschau keltisches und römisches Kulturgut mit zeitgenössischer Kunst. Dabei kommt es zu einem Aufeinandertreffen von vorhandenen musealen Sammelbeständen mit seinen eigenen Arbeiten. www.qnstort.at Zu Heinrich Harrers großen Leistungen zählen nicht nur viele Erstbesteigungen bekannter Gipfel. Durch seine zahlreichen Expeditionen in ferne Länder brachte er den Geist fremder Völker und Kulturen nach Hüttenberg, dem Sie im Heinrich-HarrerMuseum begegnen können. Auf einer Fläche von 1.000 m2 berichten über 5.000 Exponate vom Menschen Heinrich Harrer und seinem Lebenswerk. Den Höhepunkt stellt dabei ein buddhistischer Gebetsraum dar, der 1992 vom XIV. Dalai Lama, persönlich geweiht wurde. Mit dem Oberhaupt der buddhistischen Religion verband ihn eine innige Freundschaft die er in seinem Buch „Sieben Jahre in Tibet“ niedergeschrieben hat. Mystische Wanderwege Information: TVB Eberstein Tel.: +43 (0)4264/8168-16 E-Mail: [email protected] Die steinernen Linsen von Guttaring Von der Kirche Guttaring entlang der Althofener Straße Richtung Althofen Viele mystische Orte der Kraft machen Eberstein zu einem Eldorado für Inspiration Suchende. Seit Jahrhunderten schwören Menschen auf die wohltuende Wirkung bestimmter Plätze, die bereits den Kelten und Römern als Ritualstätten gedient haben. Ein absolutes must-see ist die Kugelfichte nahe der Druckerhütte. Der Baum, früher von einem Kreis aus Eklogit umgeben, speichert positive Energie und gibt diese an die Besucher ab. Für Männer könnte ein Abstecher zum Kupplerbrunn auf der Saualm interessant sein, sein Wasser soll Potenz und Bärenkräfte verleihen. Die Sage berichtet von einem Bauern dessen Linsen versteinerten, da er die Feiertagsruhe nicht achtete. Erst wenn alle Linsen aufgesammelt werden, ist der Bann gebrochen. Wer sich an dieser Erlösungstat beteiligen möchte, orientiert sich an der hölzernen Hinweistafel vor dem Linsenfeld und nutzt die Gelegenheit, sein eigenes Leben etwas zu entschleunigen.
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