Gemeindebrief Frühjahr 2015 - Kirchengemeinde Joachimsthal

Frühling 2015
Gemeindebrief
der evangelischen Kirchengemeinden
Joachimsthal
Althüttendorf
Golzow
Friedrichswalde
Ringenwalde
‚... in ein Land, darin Milch und Honig fließt' 2.Mos.3,8
Gemeindebrief
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Liebe Gemeinde,
‚... in ein Land, darin Milch und Honig fließt' 2.Mos.3,8
‚Ich führe dich in ein Land, wo Milch und Honig fließt.' Versprich Gott
dem Moses, der mitten in der Wüste seine Schafe hütet.
So einfach war die Reise für Israel dann nicht. Halb verhungert und verdurstet waren sie lange unterwegs, wurden angegriffen und verfolgt.
Hoffnung hatten sie immer wieder.
Wenn Menschen aus Syrien und dem Iran in Deutschland ankommen,
haben sie oft monatelange Fluchtwege hinter sich. Wer durch die Wälder
und Berge Albaniens geirrt ist und mit einem Schlauchboot übers Meer
nur knapp dem Tod entronnen ist, braucht Hoffnung und Heilung.
Milch mit Honig ist ein heilendes Getränk, das die Eltern den Kindern bei
Erkältung geben. Wer krank ist, weiß, wie gut diese Pflege tut. Menschen
auf der Flucht und ohne Heimat sind ein bisschen wie Kranke, die jemanden brauchen, der/die ihnen hilft.
So geht es in unserem Gemeindebrief um Flüchtlinge und um Honig, der
von fleißigen Bienen gesammelt wird. Die Gemeinden berichten von
ihren vielen Aktivitäten und wer den Gemeindebrief anschaut, kann
sehen, dass sie fleißig wie die Bienen sind!
Wir wünschen Ihnen und uns Milch und Honig am Wegesrand und
bei allem Gottes reichen Segen!
Pfrin. Beatrix Spreng
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Frühjahr 2015
Schön, dass du da bist
Am 28.02.2015 fand in der Joachimsthaler Winterkirche das erste
„Willkommenscafé“ statt. Unter dem Motto „Schön, dass du da bist“
luden die Evangelische Kirchengemeinde und das Projekt ‚BAFF-Bands
auf festen Füßen' zu einem Begegnungsnachmittag zwischen
Flüchtlingen und den Einwohnern Joachimsthals und Umgebung ein.
Gerechnet wurde mit ungefähr 30-40 Besuchern. Für die Veranstalter
war es eine große Überraschung, dass mehr als 80 Menschen aus unterschiedlichsten Regionen dieser Welt an diesem Nachmittag teilnahmen.
Bei Musik und Kuchen kamen sich alle ein wenig näher. Ziel dieses
„Willkommencafés“ ist es, dass die Einwohner der Schorfheide mit der
Flüchtlingsthematik vertraut werden und die Möglichkeit bekommen,
sich zu engagieren und zu helfen. Für die Flüchtlinge ist es eine Chance,
ihre Geschichte zu teilen, Land und Leute besser kennenzulernen und
sich Unterstützung zu holen.
Die Idee zu dieser Aktion kam von den Jugendlichen des Projektes ‚BAFFBands auf festen Füßen'. Zusammen mit der Pfarrerin Beatrix Spreng
gründete sich eine Willkommensgruppe und gemeinsam mit den
Jugendlichen wurde am Abend vorher Kuchen gebacken und der Raum
hergerichtet.
Der Nachmittag war für
alle eine neue und positive Erfahrung und weitere
gemeinsame Nachmittage werden folgen.
Hanna Haberkorn
Gemeindebrief
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Willkomen im Joachimsthaler Bienengarten
Zum Landgang zwischen den Seen in
Joachimsthal gehört auch der Bienenschaugarten mit den alten Obstbaumgehölzen,
Tafeln mit Erläuterungen, Nistkästen, Bienenhotel, Bienenbeuten, Bienenschaukästen
sowie Bienenkörben.
Im Bienenzimmer in der Bibliothek, das
durch Imker aus der Region mit Leben erfüllt
werden soll, kann man sich Lehrfilme ansehen und sich speziell informieren.
Eine Grundausstattung mit Werkzeugen,
Utensilien und Schutzbekleidung für Imker
sind dort platziert. In der Bibliothek gibt es
Literatur zum Thema und ein Schauvolk von Bienen wurde im
Schaugarten angesiedelt.
In Deutschland gibt es etwa 90.000 Imker mit rund einer Million
Bienenvölkern. Insgesamt schwirren durch Deutschland geschätzte
vierzig Milliarden Honigbienen. Schon Einstein soll gesagt haben: „Die
Biene ist das wichtigste Nutztier der Welt“. Statistisch gesehen ist die
Biene unser kleinstes Haustier und eins der wichtigsten. Sie bestäuben
achtzig Prozent unserer Nutzpflanzen und viele Wildpflanzen.
Obstbauern hätten ohne Bienen kaum etwas zu ernten und wir kein
Honigbrot. Honig ist ein unverfälschtes Naturprodukt, das wir dem
sprichwörtlichen Fleiß der Bienen verdanken. Um Nektar für 500 g Honig
zu sammeln müssen sie ca. 2 Millionen Blüten anfliegen, das entspricht
einer Flugstrecke von 3 Erdumrundungen. Die heimischen Bienen
decken 20-25 % des gesamten Honigbedarfs in Deutschland, wo jeder
rund 1,3 kg Honig pro Jahr verzehrt.
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Frühjahr 2015
„Was glaubst denn du?“ - Christliche und
muslimische Jugendliche streiten
„Wer von euch glaubt an Gott?“, war die Eingangsfrage an christliche und
muslimische Jugendliche, die sich im Februar zu einem muslimischchristlichen Gespräch in der Kreuzberger Musikalischen Aktion e.V. in
Berlin getroffen haben. Schnell waren die Finger der muslimischen
Jugendlichen oben, die Jugendlichen der Ev. Kirchengemeinde
Joachimsthal meldeten sich zögerlich. Fällt die Identifikation mit dem
christlichen Glauben schwerer, als mit dem muslimischen? „Nein, wir
glauben ja, aber wir zögern, es sofort laut zu sagen, weil wir oft
diskriminiert werden.“ , folgerte eine christliche Schülerin des FinowGymnasiums.
Es dauerte nicht lang, bis ein handfester Streit um die Vereinbarkeit von
Homosexualität und Glauben entstand. Streitpunkte waren außerdem
die Interpretierbarkeit der alten Schriften (Bibel und Koran) in der
heutigen Zeit und das richtigen Beten. Trotz aller Gegensätze fanden alle
zum Abschluss eine gemeinsame Geste, die nach oben geöffneten Hände,
mit der einzeln und doch gemeinsam gebetet wurde.
Ein gemeinsames arabisches Essen
und ein Besuch in der Moschee
schlossen dieses erste Gespräch mit
Gleichaltrigen über Glauben ab.
Noch einige Tage danach waren wir
aus Joachimsthal sehr nachdenklich,
weil wir so wenig Gemeinsames
gefunden haben. Die Neugier auf den
jeweils anderen Glauben ist aber
stärker geworden. So wollen die Jugendlichen von BAFF eine nächste
Einladung an die muslimischen Jugendlichen aussprechen.
B. Spreng
Gemeindebrief
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Flüchtlinge bei uns willkommen!
Dass wir gegenwärtig weltweit die größten Flüchtlingszahlen seit dem
zweiten Weltkrieg haben, weit über 50 Millionen, ist ja inzwischen
überall bekannt. Die meisten kommen aus Kriegsgebieten im Nahen
Osten und ebenfalls Kriegs- und Elendsgebieten in Afrika. Die allermeisten bleiben in den jeweiligen Nachbarländern. Diejenigen, die
Deutschland über andere EU-Länder erreichen, werden aber auch
immer mehr, - nach einem bestimmten Sozialschlüssel auf die
Bundesländer und dann auf die Landkreise verteilt. Der Barnim soll in
diesem Jahr 880 weitere Flüchtlinge aufnehmen und unterbringen.
Aber wo? In der ehemaligen Luftwaffenkaserne bei Ladeburg mitten im
Wald? Da wird in diesem Jahr an
Bausanierung noch gar nichts fertig,
ganz abgesehen von einer integrationsfeindlichen Ghettobildung durch die
Größe dieser Unterkunft. Die heruntergekommene Barackensiedlung in
Althüttendorf, die der Landkreis schon
längst schließen wollte, ist bereits überbelegt. An der Joachimsthaler Stadtgrenze, einem Neubauareal, das
bisher unvollendet der Stadt Leipzig gehörte, wird bald das Evangelische
Jugend- und Fürsorgewerk ein auch für Familien akzeptables Heim
eröffnen. Die Stadt ist einverstanden.
Und die Bürger? Wissen wir genug von den Fluchtgründen und
Fluchterlebnissen der Untergebrachten? Können wir uns, 70 Jahre nach
den Vertreibungserlebnissen unserer Großeltern am Ende des 2.
Weltkrieges, gefühlsmäßig genügend in diese aktuellen Lebensbedrohungen hineinversetzen? Wollen wir das überhaupt, als müde
Rentner, saturierte Gewinner der Wende oder in prekären Arbeitsverhältnissen? Ist unser Herz mitfühlend oder ist die Angst vor fremden
Kulturen und Sprachen stärker?
Es gibt ja für die lern- und arbeitswilligen Flüchtlinge staatlicherseits
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Frühjahr 2015
viel zu wenige Sozialhelfer/innen, Deutschlehrer/innen, Traumaärzte/innen und Anstellungsbereite, um den Flüchtlingen das Gefühl der
Überflüssigkeit und Perspektivlosigkeit zu nehmen.
Deshalb kommt alles darauf an, dass ihnen die hiesige Bevölkerung ein
Willkommen signalisiert. Im Pfarrhaus haben wir begonnen, Menschen
zu sammeln, die eine Willkommenskultur für unser Amt Joachimsthal
mitgestalten wollen. Dafür muss man nicht Mitglied der Kirchengemeinde sein, wir freuen uns im Gegenteil über alle sensiblen, fantasiereichen und tüchtigen Menschen, die sich einladend für Flüchtlinge
einsetzen wollen. Es ist eine gemeinsame zivilgesellschaftliche Aufgabe!
Das kann ein gemeinsamer Ausflug mit ein oder zwei Menschen oder
einer Familie sein, eine Abendeinladung, eine Beschäftigung handwerklicher Art (als Praktikum, nicht Schwarzarbeit), ein Sprachunterricht,
Mitarbeit bei einem Fest oder ein gemeinsamer Einkauf usw. Worauf
man rechtlich, kulturell und psychologisch zu achten hat, das wird
demnächst allen Ehrenamtlichen als Einführungskurs mit Materialien
angeboten. Wir freuen uns über alle, die gegenüber einer dumpfen
Abwehrhaltung ein Zeichen der Menschenfreundlichkeit setzen wollen!
Pfarrer i.R. Claus-Dieter Schulze
Bau Joachimsthal
Es ist so weit, der erste Teil des Baus an der Schinkelkirche in
Joachimsthal kann beginnen. Wir werden im Jahr 2015 das Projekt
„Schwammbeseitigung und Dach Südseite“ fertig stellen. Wir bitten
dringend noch einmal um Spenden, damit wir im nächsten Jahr die
Dachdeckung und die Fassade in Angriff nehmen können. Es fehlen
mindestens noch 20.000,00 €. Wenn Sie in der nächsten Zeit ein
Jubiläum haben oder einen großen Geburtstag, an dem sie z.B statt
Geschenken eine Spende erbitten könnten oder wenigstens einen
Spendentopf aufstellen könnten – denken Sie an uns und unsere schöne
Kirche! Immer noch können sie ein Stück der Kirche „kaufen“ und eine
schöne Geschenkurkunde bekommen (s. beiliegender Flyer). Bitte helfen
Sie, damit die Kirche ein Ort für touristische Gäste und für unsere
Gemeinde bleibt. Pfrin. Beatrix Spreng
Gemeindebrief
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Wiedereintritt in die Ev. Kirche
Einige haben von Ihrer Bank eine schwer
verständliche Information über die Kirchensteuer bekommen. Diesen Text haben einige
zum Anlass genommen, aus der Kirche
auszutreten. Nein, niemand muss mehr
bezahlen als vorher. Allerdings sind wir
gerade jetzt sehr auch auf Ihre Kirchensteuer
angewiesen.
Mitglied in der Kirche zu sein, ist nicht vorrangig eine finanzielle Überlegung. Der Glaube an
Jesus Christus, der uns beisteht und Festigkeit
im Handeln gibt, ist zentral und eigentlich ist
dazu kein Geld vonnöten. In unseren Orten
kenne ich aber niemanden, der nicht möchte,
dass die Kirche saniert, eine KiTa erhalten,
Jugendarbeit läuft, Konzerte und Ausstellungen in der Kirche stattfinden und
Besuche gemacht werden. Notfallseelsorge,
Beistand bei Todesfällen – vieles geht ohne
Geld, aber nicht alles.
Wenn wir jetzt beginnen, die Joachimsthaler Kirche zu sanieren, dann
sind wir auf eine stabile Mitgliedschaft angewiesen und auch auf
Menschen, die einen finanziellen Beitrag leisten. Bitte treten Sie nicht
aus! Oder treten Sie wieder ein! Die Kirchensteuer wird nur für diejenigen erhoben, deren Einkommen so hoch ist, dass sie Steuern zahlen.
Von dieser Steuer werden 9 % Kirchensteuer erhoben. Sozialhilfeempfänger/innen, Rentner/innen, Kinder, Jugendliche, Arbeitslose etc.
zahlen keine Kirchensteuer!
Bitte geben Sie unsere Kirche nicht auf! Zum Wiedereintritt wenden Sie
sich an das zuständige Pfarramt.
Pfrin. Beatrix Spreng
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Frühjahr 2015
Kein Honigschlecken?
„Das ist kein Honigschlecken“ sagt man
manchmal, wenn etwas wirklich hart ist.
Schade, dass diese Redewendung immer
nur negativ verwendet wird. Stellen Sie
sich doch mal vor …
Am liebsten würde ich Sie jetzt auffordern,
die Augen zu schließen und sich den
Moment vorzustellen, in dem der Honig in
den Mund kommt, auf die Zunge trifft, ein umfassend süßes Gefühl
hervorruft, sich dann in viele Aromanuancen teilt und nachklingt, sanft
den Hals hinunterfließt und dort beruhigt, schließlich der Schub an
Energie, den dieser süße Genuss auslöst – aber dann könnten sie ja nicht
mehr weiterlesen. Sind Sie schon auf dem Weg in die Küche?
Wenn demnächst mal wieder etwas „kein Honigschlecken“ ist, vielleicht
gehe ich dann vorher oder nachher zum Honigtopf und genieße einen
Moment lang, wie schön diese Welt sein kann. Das gibt dann mehr Kraft
als die paar Kalorien Brennwert, um auch bittere Momente zu überwinden.
Kerstin Stoellger
Offene Kirche Golzow
Im Sommer 2015 gehört die Golzower Kirche zu
den „Offenen Kirchen“ im Land Brandenburg.
Ab Ostersonntag wird die Kirche tagsüber
geöffnet sein. Eine Hörbox führt durch die
Geschichte der Kirche und des Dorfes. Wir
freuen uns auf viele Gäste, die die schöne Kirche
besichtigen, einen Moment Ruhe suchen und
sich innere Kraft durch Gebet erhoffen.
Gemeindebrief
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Nun fliegen sie wieder ...
die „Majas und Willis“ ...
Lange hat es gedauert, bis das Wetter so warm war, dass sie endlich
wieder ausschwärmen konnten.
Leider haben viele Kinder und auch nicht wenige Erwachsene Angst
vor den eigentlich friedlichen Tierchen ..., doch sie stechen wirklich nur,
wenn sie sich in ernster Gefahr wähnen.
Die Angst vor den Honigsammlerinnen kommt mit
Sicherheit daher, da das Wissen über die fleißigen
Bienchen oft sehr lückenhaft ist. Dass wir den
Kindern (und vielleicht auch uns Erwachsenen) das
Unbehagen über diese nützlichen Tierchen ein wenig
nehmen können, hier nun einiges Wissenswertes:
{
Bienen sind unsere kleinsten (erwünschten) "Haustiere".
{
Sie sammeln Honig, den sie aus dem Zuckersaft der Blüten, dem
Nektar, herstellen.
{
Jeden Herbst werden die honiggefüllten Waben vom Imker aus dem
Bienenstock herausgenommen und aus den sechseckigen Zellen
„herausgeschleudert“.
{
Um 500g Honig aus Nektar zu gewinnen, müssen die Bienen rund
acht Millionen Blüten besuche.
{
Ca. 30 Pfund Honig sammelt ein Bienenvolk im Laufe eines
Sommers.
{
Der Nektar wird von den Arbeiterbienen mit ihren Rüsseln aus den
Blüten gesaugt und in ihrem Honigmagen gesammelt.
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Frühjahr 2015
Kita-Informationen
Wir freuen uns auf die Fertigstellung unseres Anbaus und auf die baldige
Nutzung.
Wer kann uns bei unserer Außenanlage helfen?
Die Jahreszeiten und auch die Kinder haben ihre Spuren im
Weidentunnel hinterlassen. Im Frühling treiben die Weiden nach allen
Seiten wieder aus und wollen verflochten werden. Alleine können wir es
kaum schaffen, denn 70 Kinder fordern unsere volle Aufmerksamkeit.
Manchmal schaffen wir es zwischendurch kurz zu flechten, aber schneller wächst es wieder nach.
Vielleicht hat jemand Zeit und Lust mit Weiden zu arbeiten und uns zu
helfen. Die Kinder und die Mitarbeiter/innen würden sich sehr freuen.
Danke!!!
Honigkekse
Zutaten:
120 g Honig
30 g Butter
50g Puderzucker
1 Ei
1 Prise Zimt
40 g geschälte, gehackte Mandeln
40 g gemahlene Haselnüsse
40 g gehackte Schokolade
270 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Zubereitung:
Die Butter mit dem Honig langsam zerlassen. Mandeln und Schokolade fein
hacken. Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Butter mit Honig mit dem Ei,
dem Puderzucker und dem Zimt glatt verrühren. Alle übrigen Zutaten hinzugeben. Nun den Teig zu einer stärkeren Rolle formen und in fingerdicke Scheiben
schneiden. Aus den Teigscheiben Kugeln formen und mit den Handballen flach
drücken. Diese Plätzchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und
bei 180 Grad 10 bis 15 Minuten backen.
Gemeindebrief
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Partnerschaftstreffen in Joachimsthal
Vom 14. bis 17. Mai 2015 ist es wieder soweit. Menschen aus Amsterdam,
Lennep, Joachimsthal und vielleicht auch Menschen aus Forst in der
Lausitz (eine weitere Partnergemeinde der Kirchengemeinde Lennep)
werden sich, wie jedes Jahr an Himmelfahrt, treffen. Dieses Jahr findet
das Treffen in Joachimsthal statt.
„BEGEGNUNGEN“ ... lautet das Thema dieses Jahr. Ein spannendes
Thema, wie ich finde:
Begegnungen mit anderen Menschen beeinflussen mich,
verändern mich, regen mich zum Nachdenken an.
Begegnungen mit Kindern und Jugendlichen erden mich, zeigen mir,
was wichtig ist.
Begegnungen mit Flüchtlingen lassen mich spüren, dass wir
Verantwortung haben in einer immer „kleiner“ und ungerechter
werdenden Welt.
Begegnungen von Menschen aus Ost und West haben dazu
beigetragen, dass zumindest eine Mauer verschwunden ist.
Nur die Begegnungen und Annäherungen von Menschen können
dazu beitragen, dass irgendwann einmal alle Mauern, die Menschen
von Menschen trennen, abgebaut sind.
„Begegnungen“ ist auch das Thema des
Vorstellungsgottesdienstes der diesjährigen Konfirmandinnen
und Konfirmanden am 3. Mai um 10:30 Uhr.
...
Was sind Ihre Gedanken, wenn Sie an Begegnungen denken? Erinnern sie sich
an schöne oder auch schwere Begegnungen? Haben Sie Lust auf Begegnungen?
Seien Sie herzlich willkommen beim diesjährigen Partnerschaftstreffen in
und um Kirche und Pfarrhaus. Zur Vorbereitung des Treffens findet sich
regelmäßig eine Gruppe zusammen. Wenn Sie daran teilnehmen möchten, oder
wenn Sie Platz und Lust daran haben, einen Gast bei sich auf zu nehmen, rufen
Sie uns an: Pfarrhaus: 033361 / 268; Birgit Papendieck: 033361 / 64182
Claudia Folgmann: 033361 / 70106
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Frühjahr 2015
Kreissynode bittet die Gemeinden um Hilfe
Die Kreissynode fordert in ihrer Tagung am 28.03. neben anderem die
Kirchengemeinden und ihre Mitglieder auf, „in ihrem Wirkungskreis
Willkommensgruppen zu bilden oder bestehende zu stärken, die den
menschlichen Kontakt zu den Flüchtlingen suchen, vorbildhaft das
Verständnis der Bevölkerung für die vielfältigen Notlagen der
Asylsuchenden zu fördern helfen und durch praktische Unterstützungen
(z.B. Raumangebote für Begegnungen, für Sprachunterricht und
Begleitungen bei Amtsgängen) ein angstfreies Einleben ermöglichen.
Auch sollten die Kirchengemeinden prüfen, ob sie über Gebäude oder
Grundstücke verfügen, die zur Unterbringung von Flüchtlingen angeboten
werden können. Schließlich wäre es hilfreich, wenn die Gemeindekirchenräte für ihre Gemeinden Flüchtlingsbeauftragte benennen, die als
Ansprechpartner zur Verfügung stehen.“
Kreise und Gruppen
Kirchengemeinde Joachimsthal
- Besuchskreis, jeden letzten Freitag im Monat 17 Uhr Pfarrhaus
- Kinderkirche für Kindergartenkinder, letzter Freitag im Monat 10 Uhr Kirche
- BAFF-Bandproben, Dienstag-Freitag 15-18 Uhr Kirche
Kirchengemeinde Friedrichswalde
- Frauenkreis - jeden 4. Freitag im Monat 14 Uhr
Kirchengemeinde Ringenwalde
- Frauenkreis - jeden 3. Freitag im Monat 14 Uhr
Bibel aktuell
22.04. - 19.00 Uhr | 19.05. - 19.30 Uhr (Genaueres bitte erfragen.)
Veranstaltungen
m
14.05. –17.05. Partnerschaftstreffen der Kirchengemeinden
Joachimsthal, Lennep und Amsterdam in Joachimsthal
m
Ringenwalder Sommerkonzerte in der Kirche zu Ringenwalde
30.05. - 15 Uhr Frühlingskonzert mit dem Bernettschen Männerchor
und dem Kirchenchor zu Ringenwalde
weitere Konzerte: 27.06.| 25.07. | 29.08. | 26.09.
Gemeindebrief
Informationen und Termine aus dem Kirchensprengel
Friedrichswalde/Ringenwalde
Eigentlich müsste man,
viel mehr lachen,
viel mehr singen,
viel mehr tanzen,
viel mehr Zeit mit der Familie verbringen
viel mehr reisen,
viel mehr Zeit haben.
Eigentlich müsste man,
viel weniger fernsehen,
viel weniger auf die anderen schauen,
viel weniger sich über sich und andere ärgern.
Eigentlich müsste man einfach nur leben, einfach nur sein.
Eigentlich ist das möglich, eigentlich ist das christlich,
eigentlich wäre das schön.
Warum eigentlich, machen wir es einfach nicht?
Ostern
Eigentlich müsste man ja Ostern, wenigsten einmal im Leben,
an allen Feiertagen zum Gottesdienst gehen.
Eigentlich, vielleicht versuchen sie es 2015.
Gründonnerstag: 17.00 Uhr Parlow
Karfreitag:
10.00 Uhr Ringenwalde oder
14.00 Uhr Friedrichswalde
Karsamstag:
kann man zum Osterfeuer gehen
Ostersonntag:
06.00 Uhr Osterfrühstück und
10.00 Uhr Friedrichswalde oder
14.00 Uhr Ringenwalde
Ostermontag:
14.00 Uhr Temmen
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15
Frühjahr 2015
Ausstellungseröffnung: „Mit Herz und Hand“
Am 26. April um 15.00 Uhr wird in der
Friedrichswalder Kirche eine neue Dauerausstellung eröffnet. Anlässlich des 20.
Motorradgottesdienstes werden auf geplanten 50 großformatigen Bildern, gestaltet
durch die Agentur Wesenberg in Joachimsthal,
die Motorradfahrer der Region sich, ihr
Motorrad und ihre Motivation präsentieren.
Gewerbetreibende unterstützen die Ausstellung und haben so die
Möglichkeit, Teil des Motorradgottesdienstes zu werden. Musikalisch
wird die Ausstellungseröffnung vom Templiner Posaunenchor begleitet.
20. Motorradgottesdienst
Es ist kaum zu glauben, seid 20 Jahren gibt es
den Motorradgottesdienst.
Am 8. Mai findet ein Dia-Vortrag „Mit dem
Motorrad durch die Sahara“ statt. Karl-Heinz
Hietel aus Fürstenwalde bereiste die ganze
Welt, zu Fuß, mit dem Motorrad, mit dem Boot
und auch mit dem Auto. Er kann fast alle
Fragen zu Reisen in die entlegensten Teile der
Welt beantworten und gleichzeitig auf alle
Fragen der Aquaristik Antwort geben. Alle Reiselustigen, alle Aquarianer
und natürlich alle Biker sind herzlich eingeladen.
Am 9. Mai wird getanzt, in der Kirche spielen zwei Bands, draußen eine.
Hoffen wir auf schönes, warmes Wetter.
Am 10. Mai dann um 14.00 Uhr der Gottesdienst und um 15.00 Uhr die
Ausfahrt, erstmalig begleitet von der „Krad- und Escortenstaffel der
Polizei Brandenburg“, die Strecke führt über Joachimsthal, Althüttendorf, Ziethen, Servest, Chorin, Britz, Golzow, zurück nach Friedrichswalde.
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Gemeindebrief
Konfirmanden Friedrichswalde/Ringenwalde
Am 18. April um 19.00 Uhr stellen sich die Konfirmanden in der
Ringenwalder Kirche vor und halten im Rahmen ihrer Konfirmandenprüfung zwei Vorträge. Zum einen geht es um die drei monotheistischen
Weltreligionen und zum anderen um Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Ringenwalder und Friedrichswalder Kirche.
Am 1. Mai um 14.00 Uhr findet die Konfirmation in der Friedrichswalder Kirche statt. Vielleicht gibt es eine musikalische Sensation!
Paula Scheetz
Ich gehe auf das Freie-JoachimsthalerGymnasium und wohne in
Friedrichswalde.
Ich reite gern und spiele Golf.
Max Nagel
Ich wohne in Joachimsthal und Friedrichswalde und gehe auf die J. W. v. Goethe Schule
in Eberswalde. In meiner Freizeit spiele ich
gern Video-Spiele und interessiere mich für
Geschichte.
Christin Illgner
Ich gehe auch auf das Freie-JoachimsthalerGymnasium, wohne in Friedrichswalde,
in der Honiggasse, lese gern und
höre gern Musik.
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Frühjahr 2015
Anna Mertins
Ich wohne in Julianenhof, hinter Ringenwalde und gehe aufs Gymnasium in Templin.
Ich spiele Klavier, Orgel und Fußball und
lese gern.
Teresa Engel
Ich gehe auf die J. W. v. Goethe Schule in
Eberswalde, ich lese gern, höre viel Musik
und wohne in Friedrichswalde.
Dominik Flaig
Ich wohne in Friedrichswalde und gehe auf
die Karl-Sellheim-Schule in Eberswalde. Am
liebsten schaue ich fern, spiele Computer
und fahre gern Fahrrad.
Natürlich gibt es in diesem Jahr wieder Freitagsabendsgottesdienste, ein
ganz besonderer findet am 5. Juni 2015 um 19.00 Uhr in der Friedrichswalder
Kirche statt. Christian Haase wird in einem weiteren Rockgottesdienst, Gerhard
Gundermann die Ehre geben. „Gundi“ wäre am 21. Februar dieses Jahres
sechzig Jahre alt geworden und hat für viele Menschen, die ostdeutsche Seele
klingen lassen. Christian Haase, Sänger der Seilschaft, wird im ersten Teil
Lieder von Gundermann präsentieren, Pfarrer Schwieger liest passende Texte,
im zweiten Teil spielt Haase, was er will. Es wird etwas zu essen geben und auch
etwas zu trinken und am Ende des Konzertes geht der Hut rum.
PS: Der Sportgottesdienst findet nicht an einen Freitagabend statt, sondern am
27. Juni um 10.30 Uhr. Da feiert unser FSV 95 sein 20jähriges Bestehen.
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Gemeindebrief
Getauft wurden:
Friedrichswalde: Dominik Flaig
Goldene Hochzeit:
Ringenwalde: Inge & Karl Hammann
KofirmandInnen 2015
Joachimsthal und Golzow
Selina Seefeldt, Philipp Wrensch,
Niklas Reichstein, Benjamin Siewert,
Charlotte Folgmann, Paul Volk
Isabel Koglin, Johann Wesenberg,
Marisa Huwe, Julia Menz, Elias Zahl
Friedrichswalde und Ringenwalde
Paula Scheetz, Max Nagel,
Christin Illgner, Anna Mertins,
Teresa Engel, Dominik Flaig
Kirchlich bestattet wurden:
Joachimsthal: Margarete Becker geb. Bloedorn; Ilse Malengrio geb. Hennig;
Wolfgang Schleyer; Hermann Fischer; Jutta Rühl geb. v. Freier;
Paula Salomo, geborene Fandrich;
Althüttendorf: Charlotte Heimbürger geb. Mierse
Friedrichswalde: Wolfgang Ulrich; Elfriede Förder, geborene Kraatz;
Helmut Juckel; Anneliese Lusza, geborene Holz; Johanne Bielang;
Gertrud Florian, geborene Friedrich;
Ringenwalde: Gerda Raase; Hildegard Rabe, geborene Rühl;
Glambeck: Irmgard Ketelhut, geborene Bandlow
4
IMPRESSUM
Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden Joachimsthal, Althüttendorf und Golzow,
Kirchstraße 1, 16247 Joachimsthal, Pfarrerin Beatrix Spreng, Tel.: (033361) 268, Mobil: (0160)
97728757, Fax: (033361) 71095, E-Mail: [email protected],
www.kirchengemeindejoachimsthal.de,
Spendenkonto: Kreiskirchliche Kasse, Konto Nr. 359 4110004 BLZ 100 900 00 Berliner
Volksbank, Verwendungszweck „Name d. Kirchengemeinde“
Althüttendorf: Herr Walgast (033361) 70987, Golzow: Frau B. Wrensch (03334) 38400,
Kinderarbeit: Kerstin Stoellger (0157) 86523176
Ev. Kirchengemeinde Friedrichswalde/Ringenwalde, Dorfstr. 101, 16247 Friedrichswalde,
Pfarrer Ralf Schwieger Tel.: (033367) 252, E-Mail: [email protected],
Spendenkonto: Kreiskirchliche Kasse, EDG, Kto. Nr.: 172340, BLZ: 21060237,
Verwendungszweck: „Friedrichswalde“
Gestaltung: Agentur Wesenberg, Joachimsthal, Tel. (033361) 71278, [email protected]
Für die Inhalte der Anzeigen sind jeweils die Inserenten verantwortlich.
Gemeindebrief
Gottesdienste der Ev. Kirchengemeinden
Joachimsthal:
jeden Sonntag - 10.30 Uhr
Friedrichswalde:
jeden 2. und 4. Sonntag - 10.00 Uhr
Ringenwalde:
jeden 1. und 3. Sonntag - 10 Uhr
Gründonnerstag, 02.04.2015
17.00 Uhr
Joachimsthal, Agapemahl
17.00 Uhr
Parlow
Karfreitag, 03.04.2015
10.00 Uhr
Ringenwalde
10.30 Uhr
Joachimsthal, mit Abendmahl
14.00 Uhr
Friedrichswalde, mit Abendmahl
14.00 Uhr
Althüttendorf, mit Abendmahl
15.00 Uhr
Golzow, mit Abendmahl
Ostersonntag, 05.04.2015
06.00 Uhr
Friedrichswalde, Osterfrühstück am See
10.00 Uhr
Friedrichswalde, Ostergottesdienst
10.30 Uhr
Joachimsthal, Gottesdienst mit anschl. Osterfrühstück
14.00 Uhr
Ringenwalde, Ostergottesdienst
Ostermontag, 06.04.2015
14.00 Uhr
Temmen
Joachimsthal:
03.05.15
14.05.15
24.05.15
05.07.15
12.07.15
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
10.30 Uhr
11.00 Uhr
Vorstellung der Konfirmanden
Himmelfahrt
Konfirmation
Schulanfängergottesdienst
Waldgottesdienst Lubowsee
Althüttendorf:
03.05.15 - 09.00 Uhr | 07.06.15 - 09.00 Uhr | 05.07.15 - 09.00 Uhr
Golzow:
24.05.15
14.00 Uhr
Konfirmation
07.06.15 - 14.00 Uhr | 05.07.15 - 14.00 Uhr