Winter 2015 Joachimsthal Althüttendorf Golzow Friedrichswalde Ringenwalde der evangelischen Kirchengemeinden Gemeindebrief Es werde Licht! Und es ward Licht. Gen.1,3 Stroh Gemeindebrief 2 Winter 2015 Es werde Licht! Und es ward Licht. Gen.1,3 Licht ist das schnellst Element. Nichts ist schneller als Licht! In einer Sekunde legt das Licht 300 Millionen Meter pro Sekunde zurück. Obwohl es schwer zu verstehen ist: Licht braucht Zeit. Es sind Millionen von Jahren, die das Licht im Universum braucht, um zu uns zu gelangen. Wir sehen Dinge, die es schon längst nicht mehr gibt. Licht ist ein schwer verständliches Schöpfungsphänomen. Schöpfung braucht Licht. Nur dem Licht der Sonne verdanken wir das Leben auf unserem Planeten. Pflanzen gedeihen nur mit Sonnenlicht. Der Photosynthese bewirkt einen Lebenskreislauf, der vom Licht abhängig ist. Ohne Licht kein Leben! Es hat schon seinen Grund, warum wir sagen, dass Jesus das Licht der Welt ist. Wir brauchen nicht nur das physische Licht, sondern auch das seelische. Die Dunkelheit ist ein Symbol für Unrecht, Verzweiflung und alles Böse. Wer ein Licht am Horizont sieht, kriegt neue Hoffnung und kann weiter gehen. In der Dunkelheit ist kein Weg zu finden. Weihnachten soll ‚Licht in der Dunkelheit' sein und den Geschöpfen neue Hoffnung geben. Wir können auch selbst Licht werden, wenn wir anderen Menschen beistehen, sie besuchen, ihnen Nahrung für Körper und Seele geben, etwas schenken, das sie dringend brauchen, wenn wir einfach da sind für unsere Mitmenschen. Das gilt nicht nur zur Weihnachtszeit. Es kann auch ein Vorsatz zum Neuen Jahr sein. Nun wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und Segen für das Neue Jahr 2016! Pfarrerin Beatrix Spreng 3 Winter 2015 ‚Schön, dass du da bist! Fremdenfeindlichkeit überwinden‘ ... ... ist das Thema von BAFF auch zu ‚Jugend im Advent‘ am 5. Dezember 2015. Sechs Bands, drei Tanzgruppen sowie Gastbands und Gruppen aus Berlin und anderen Orten treten ab 17.00 Uhr in der Kirche von Joachimsthal auf. Die enge Bindung an Jugendliche aus Berlin Kreuzberg entstand bei der gemeinsamen Work-shopreise nach Privic/Kroatien. Hier lernen sich Jugendliche unterschiedlicher Kultur und Religion kennen und akzeptieren. In diesem Jahr sind auch Flüchtlinge zu ‚Jugend im Advent‘ eingeladen. Manche machen Musik, andere backen Plätzchen und Süßspeisen, wie es in Deutschland in der Weihnachtszeit üblich ist. Ein Fest, das Spaß macht und ernsthaft zur Integration beiträgt!!! Konfirmation Der neue Kurs hat begonnen und wir suchen noch nach Jugendlichen, die mitmachen. Jugendliche ab 12 oder ab der 7. Klasse können einsteigen. Wir lernen nicht wie in der Schule, sondern wir treffen uns, diskutieren, fahren zusammen weg und machen mit bei BAFF, unserem Jugendprojekt. Dazu gehören z.B. Hilfe für Flüchtlinge, Besuche bei Senioren und andere soziale Aktivitäten. Natürlich lernen wir auch einiges über das Christentum, Jesus und andere Religionen. Wenn alle wollen, besuchen wir den Dom, das Jüdische Museum, eine Moschee oder eine soziale Einrichtung. Die Konfirmation ist auch kein Zwang. Wer am Ende, also Pfingsten 2017 konfirmiert werden will, ist herzlich als neues Gemeindeglied willkommen. Bitte meldet euch im Pfarramt 033361/268! Pfarrerin Bea Spreng 4 Gemeindebrief Flüchtlinge in Joachimsthal In Joachimsthal haben 93 Flüchtlinge im Übergangsheim am Grimnitzsee eine sichere Bleibe gefunden. Die meisten kommen aus dem fast völlig zerstörten Bürgerkriegsland Syrien. Ein geringerer Teil kommt aus Haus Leipzig Afghanistan und ist auf der Flucht vor den Taliban. Die meisten, weil sie mit ausländischen Hilfsorganisationen zusammengearbeitet haben. Aus diesem Grund wurden und werden sie selbst und ihre Familien bedroht. Einige Flüchtlinge sind aus dem südeuropäischen Raum. Diese haben aber alle schon Ihre Abschiebungsunterlagen und werden in Kürze Joachimsthal verlassen. In unserer Grundschule werden zur Zeit 5 Kinder aus Flüchtlingsfamilien beschult. Eine große Unterstützung ist der arabisch sprechende Lehrer Herr Elmofti aus Ägypten, welcher schon seit einigen Jahren in unserer Grundschule Englisch und Sport unterrichtet. Nach dem geplanten Umbau eines sich seit ca. 10 Jahren im Rohbau befindenden Gebäudes auf dem Gelände des Übergangsheimes am Grimnitzsee, werden dort ab Mitte 2016 noch einmal 25 zusätzliche Plätze vom Träger der Einrichtung „EJF“ geschaffen. In der Joachimsthaler Str. 20 (Wohnblöcke vor dem „EJB“) sind vom Landkreis Barnim 17 leer stehende Wohnungen angemietet worden. Dorthin sind bereits 40 Flüchtlinge aus dem Übergangsheim am Grimnitzsee in Wohnungen umgezogen. Perspektivisch werden dort einmal 70 Flüchtlinge wohnen. Der EJF wird ab Dezember ein Büro in der Joachimsthaler Straße einrichten und die weitere Integration der Flüchtlinge begleiten. Der Willkommensgruppe gehört für ihre ehrenamtliche Arbeit besonderer Dank, die Unterstützung beim Deutschunterricht und der Kleiderkammer ist von unschätzbarem Wert. Im gesamten Landkreis Barnim mit seinen 174 000 Einwohner werden in diesem Jahr 2700 Flüchtlinge untergebracht werden. Integration muss von beiden Seiten gelebt werden. Wenn alle Seiten das Grundgesetz über ihre Religion stellen, können alle Menschen welcher Religion und Herkunft auch immer friedlich und freundlich zusammen leben. Rene Knaak-Reichstein, Bürgermeister Stadt Joachimsthal 5 Winter 2015 Wieder ein Kirchenasyl gelungen! Durch Beschluss vom 2. Juli hatte der Gemeindekirchenrat den zum Christusglauben konvertierten Iraner Hossein F. ins Kirchenasyl genommen. Eigentlich sollte der sog. Kirchenasylkompromiss von Staat und Kirche vom Februar Kirchenasyle dadurch überflüssig machen, dass das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den von uns benannten Geflüchteten aufgrund seiner offensichtlichen Asylnotwendigkeit direkt als Härtefall anerkennt. Aber trotz aller Dokumente und Argumente gab es bis Mitte November keine positive Antwort. Damit war aber auch die „normale“ halbjährige Rückschiebemöglichkeit nach Italien wegen Unzuständigkeit Deutschlands („DublinRegelung“) verstrichen. Hossein war schon mal von England als LampedusaAnkömmling nach Italien rückgeschoben worden, aber dort von Pakistanern und Algeriern als abtrünniger Moslem mehrmals mit dem Tode bedroht worden. Darum wollten wir ihn nicht nochmal in Gefahr bringen, nachdem er von Königswusterhausen seine Abschiebeanordnung nach Italien erhalten hatte. Und da dies nicht rechtzeitig behördlich zurückgenommen wurde, blieb uns nur die Obhut des Kirchenasyls übrig. Nun wünschen wir Hossein, dass ihm die deutsche Anerkennung als politisch Verfolgter bald schriftlich gegeben wird und er sich durch Arbeit eine Existenzgrundlage schaffen kann. Pfarrer i.R. Claus-Dieter Schulze NENA war hier in Joachimsthal. Fast 4 Stunden Zeit hat sie sich genommen und mit den Kids von BAFF geredet. Joachimsthal hat ihr gefallen. Vielleicht kommt sie mal wieder. Gemeindebrief 6 Strahlende Kinderaugen Es ist kurz nach halb acht und gerade hat es zur ersten Unterrichtsstunde an unserer Georg-Büchner-Schule geklingelt. Wie immer blicke ich in erwartungsvolle Kinderaugen und versuche zu ergründen, was wohl durch die Köpfe der Kinder geht. Ist es Neugierde, Wissensdurst, der Gedanke an ein schönes Erlebnis oder einfach nur der Wunsch: „Hoffentlich nimmt er mich nicht zur Leistungskontrolle ran.“ Es ist schon fast Routine, obwohl es das nie werden darf. Aber dann schau ich in die Augen der Kinder, die seit einigen Tagen unsere Schülerschaft bereichern. Sie heißen Ragad, Hikmad, Hassan oder Yumna. Und ich weiß, durch ihre Köpfe schwirren ganz andere Gedanken, Gedanken, die ich keinem Wünsche. Und wie mag es erst in ihren Herzen aussehen? Ein fremdes Land, eine fremde Sprache und der Verlust von lieben Menschen, Freunden und der Heimat. Mir schaudert. Aber auch sie blicken mich strahlend an. Und mir ist klar, alle Kinder sind meine, sind unsere Schüler. Alle wollen lernen, wenn auch die Ausgangssituationen sehr differenziert sind. Aber unser Team ist gut aufgestellt, da ist Vieles möglich. An erster Stelle möchte ich da unsere einheimischen Schülerinnen und Schüler nennen. Sie kümmern sich vorbildlich um unsere Neuen. Ich weiß das besonders zu schätzen, weil die vielen Informationen und Nachrichten und auch Meinungen zu diesem Thema, die auf sie täglich aus vielen Quellen einströmen, für sie sehr schwer einzuordnen sind. Mädels und Jungs, ich bin stolz auf euch, ihr wisst, was zu tun ist! Aber auch meine Kolleginnen und Kollegen unterlassen keine Anstrengung, die besonderen Herausforderungen zu meistern. Sie stöbern nach Lehrmitteln, stellen ihren Unterricht auf die neue Situation ein und planen den Schulalltag unter Berücksichtigung der neuen Konstellation. Ein besonderes Glück haben wir mit unserem Kollegen Herrn Elmofty. 7 Winter 2015 Er spricht arabisch, wirkt also als Dolmetscher und leitet einen Deutschkurs für unsere Schüler. Er war auch der Initiator der Zusammenkunft der ausländischen Schüler, ihrer Eltern und einiger Lehrer, die am 23. November stattfand. Auf der Veranstaltung wurden Probleme erörtert, die Ziele für die nächsten Wochen diskutiert und das gemeinschaftliche Lernen besprochen. Unser Team ist sich sicher, in unserer Schule werden auch in Zukunft alle Schülerinnen und Schüler einen strahlenden Blick haben. Jörg Goßlau Danke Zu einer Aufräumaktion rund um die Schinkelkirche Joachimsthal hatte die CDU ihre Mitglieder aufgerufen. Am 27.11. kamen nicht nur ca. 10 Mitglieder der Partei mit unserem Bürgermeister Rene Knaak, auch die Kirchengemeinde hatte um Unter-stützung gebeten. So wurden bis zum Einbruch der Dunkelheit gemeinsam mit albanischen und syrischen Flüchtlingen aus dem ‚Haus Leipzig', zwei Bands aus dem Projekt BAFF und Gemeindemitgliedern um die Kirche alles Laub zusammengefegt und innen entrümpelt und geputzt. Die Baumaßnahmen haben auch innen zu großer Verschmutzung geführt. Herabrieselnder Deckenputz und Feuchtigkeit durch die schweren Regenfälle in der Zeit der Dacharbeiten hatten sich auf Bänke und Böden gelegt. Dank der Initiative der CDU und des gemeinsamen Einsatzes am 27.11. können wir nun trotzdem einer schönen Adventszeit in unserer Schinkelkirche entgegensehen. Vielen Dank Herrn Michaelis für den Weihnachtsbaum! Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern! Der GKR Joachimsthal 8 Gemeindebrief Stadtkirche Joachimsthal Der Bau macht Fortschritte Im Rahmen des 1. Bauabschnitts der Sanierung wurden die stark beschädigten Holzkonstruktionen vor allem im Bereich des Südschiffs der Stadtkirche Joachimsthal repariert. An der Südostecke wurde Echter Hausschwamm bekämpft. Die Zimmermannsarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Während der Arbeit stellte sich heraus, dass alte Balkenkopfsanierungen aus jüngerer Zeit vollständig erneuert werden mussten. Die beiden südl. Kehlbalken wurde ausgetauscht. Der durchhängende First wurde im Reparaturbereich wieder angehoben. Da durch die Instandsetzung des Tragwerks das Südschiff großflächig abgedeckt werden musste, wird das Dach nach der erfolgten zimmermannsmäßigen Instandsetzung neu eingedeckt. Dafür werden bereits neue Dachziegel nach historischem Vorbild verwendet, sodass nach Fertigstellung dieses Bauabschnitts auch erstmalig die Sanierung von außen sichtbar wird. Die Maßnahme wird im Dez. 2015 abgeschlossen sein. Bisher wurden 82.000,00 € verbaut. Weitere 73.000,00 werden bis Ende des Jahres fällig. Der nächste Bauabschnitt wird in Höhe von 151.000,00 € . Der Eigenanteil der Kirchengemeinde und des Fördervereins beträgt im nächsten Jahr beträgt ca. 21.000,00 €. Das ist viel Geld und wir bitten herzlich um Ihre Spenden! Pfarin. Beatrix Spreng, York Stuhlemmer (Architekt) 9 Winter 2015 Erntedankfest in Golzow unter dem Motto „Mehr miteinander - mehr füreinander“ Jede/r hat mit angepackt, jede/r hat geholfen. Dank Antonia Küters Organisation und vieler anderer Akteure hatten wir wohl den größten und attraktivsten Ernteumzug der Region. „So was schaffen manche Dörfer nicht zur 750-Jahrfeier…“,.Erhard Melchert kam mit seiner Kutsche aus Joachimsthal. Dank der „Fahrzeugpanne“ von Mario Wrensch konnte der Umzug ungehindert die große Runde nehmen. Die Kita Zauberlinde und die Frauensportgruppe Golzow bereicherten mit tollen Einlagen das Programm. Kurt Wrensch kutschierte unzählige Besucher durch unser schönes Dorf. Sebastian Gabrysch verdankten wir als Leihgabe die Erntedankkrone. Bauer Sören Götze baute in letzter Minute eine Strohhüpfburg, auf der nicht nur Kinder ihren Spaß hatten. Die Feuerwehr sorgte für Sicherheit und Gemütlichkeit. Töpfern mit den Frauen aus Senftenhütte, Basteln und Infos über die Feuerwehr machten das Fest für Kinder spannend. Die Eintrittsgelder flossen in den Kulturtopf des Amtes Britz Chorin Oderberg und werden für künftige Feste in Golzow verwendet. Die Kirchengemeinde bedankt sich ganz herzlich bei Bäcker Wiese, der mit seinen wunderbaren Broten dafür sorgte, dass 100,- € zur Sanierung der Kirchhofmauer eingegangen sind. Der Erlös des Kuchenstandes ist für die Arbeit des Heimatvereines Golzow vorgesehen worden. Als Essen und Trinken knapp wurden, weil die Versorger nicht mit so vielen Besuchern gerechnet hatten, half Fleischer Rocco Lisson mit Essen und Trinken. Es ist schon ein kleines Ernte-BrotWunder, was plötzlich noch alles zum Verzehr angeboten wurde. Gemeindekirchenrat Bianka Wrensch 10 Gemeindebrief Termine im Kindergarten 18.11.2015 25.11.2015 27.11.2015 29.11.2015 16.12.2015 18.12.2015 22.12.2015 Besuch im Landtag Kaminabend mit den Eltern im Pfarrhaus Thema:Flüchtlinge Puppentheater in „pro seniore“ für Kita-Kinder Familiengottesdienst „Wie die Tiere von Bethlehem Weihnachten vorbereiten?“ Besuch des Bienengartens und Lesung für die Vorschulkinder Kinobesuch zur Weihnachtszeit im Heidekrug Weihnachtsfeier im Wald Besuch vom Weihnachtsengel und vom Weihnachtsmann „Theater aus dem Koffer“ Vom 24.12. bis zum 31.12.2015 bleibt die Kindereinrichtung geschlossen. Rückblick Martinstag am 11.11.2015 In diesem Jahr einmal anders, erlebten unsere Kinder den Martinstag in der Kita. Gleich nach der Mittagsruhe ging der Trubel los, denn in allen Räumen entwickelte sich schnell ein buntes Treiben. Die Brezeln zum Teilen wurden gebacken, viele Martinslaternen wurden gebastelt, Martinsgänse konnten mit Unterstützung von Mama, Papa oder Oma hergestellt werden. Ein angenehmer Duft von frisch gebackenen Waffeln, Schokoäpfeln und leckerem Kuchen zog durchs Haus. Jeder konnte sich an der Kaffeetafel bedienen und es sich gut gehen lassen. Um 17.00 Uhr führten die Kinder ein Theaterstück vom „Waldemar Stock“ zum Thema „Teilen“ auf und teilten dann auch die frisch gebackenen Brezeln. Das Martinsspiel stimmte alle Kinder auf den Laternenumzug ein, der in diesem Jahr erst um 17.30 Uhr startete. Ein großes Dankeschön auch wie immer an Herrn Stiebler und an die Männer (+ eine Frau) der Feuerwehr, die für unsere Sicherheit sorgten. Wir möchten uns bei den Eltern bedanken, die die tollen Kuchen für uns backten und den Kaffee dazu gaben. Ein Dankeschön auch an Herrn Heise für die vielen Bockwürste und an Frau Pleske für die frischen Brötchen. 11 Winter 2015 Einladung in den Landtag nach Potsdam am 18.11.2015 Durch die Preisverleihung – Wettbewerb 2015 im Biosphärenreservat Schorfheide - Chorin „natürlich. nachhaltig. Wir in Brandenburg“ am 11. September in Lübbenau, wurde der Landtagsabgeordnete Benjamin Raschke auf uns aufmerksam. Er ist Abgeordneter der Fraktion „Bündnis 90 Die Grünen“ und lud uns zu einem Besuch in den Landtag nach Potsdam ein. Am 18. November war es dann soweit. Unsere kleine Abordnung, die uns auch schon in Lübbenau vertrat, machte sich bei stürmischem Wetter auf den Weg nach Potsdam. Angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt und nahmen an einer sehr eingeschränkten Führung durch den Landtag teil. Einige Räume und Flure durften wir nicht betreten, da im Hause die monatliche Plenarsitzung aller Minister und Abgeordneten satt fand. Im Anschluss daran, nahmen wir an der Plenarsitzung teil. Themen wie z.B. „ErneuerbareEnergien-Wärmegesetz“, „Änderung des Brandenburger Ministergesetz“ oder „Das Gesetz zur Vereinfachung der kommunalen Abgabenerhebung“ wurden besprochen. Für uns, die solche Sitzungen nur aus den Medien kennen, war es spannend den Ablauf und die einzelnen Abgeordneten und Minister erleben zu dürfen. Nach einer Stunde wurden wir wieder von einer netten Dame abgeholt und zu Herrn Raschke begleitet. Die Begrüßung war herzlich und er wollte viel über unseren Kindergarten wissen. Während der Gesprächsrunde konnten wir unsere Erwartungen schildern (Unterstützung für unsere Forscherhütte) und es wurde ein aufgeschlossenes und freundliches Gespräch. Weil wir bei der Führung nur wenig sehen konnten, führte uns Herr Raschke noch einmal im Landtag herum und erklärte uns die einzelnen Räume. Mit einer Einladung, uns im Kindergarten zu besuchen verabschiedeten wir uns und traten wieder den Heimweg an. Storchennest Noch im Monat November will e.dis den Mast für das Storchennest aufstellen. 12 Gemeindebrief Gottesdienst für Kinder und Erwachsene am 1. Advent: „Kann man denn in so eine harte, schmutzige Krippe ein kleines Baby legen?“ fragen die Engelkinder. Ihre Freunde, die Schafe, sagen „Näääähhh!“, und sie wissen auch gleich Hilfe: Jedes Lamm gibt eine Handvoll Wolle, und die fleißigen Ameisen sorgen für Ordnung. So haben die Kinder des Waldkindergarten am 1. Advent begonnen, die Geburt des Jesuskindes vorzubereiten. Mehr als dreißig Kinder waren dabei und haben eine Menge Erwachsene mitgebracht. So sind wir mit einem lebhaften, gut besuchten Gottesdienst in die Vorweihnachtszeit gestartet, die durch die Wünsche, aber auch durch die Fragen der Kinder so besonders wird. Haben wir uns denn wirklich daran gewöhnt, dass unsere Umwelt immer dreckiger wird und Kinder nach 2000 Jahren immer noch in Armut zur Welt kommen? Hoffentlich nicht! Krippenspielproben montags in Golzow, donnerstags in Althüttendorf, jeweils 17.00 Uhr. Kerstin A. Stoellger Veranstaltungen 12. Dezember - 17.00 Uhr Adventskonzert mit dem Gesangverein „Eintracht“ und der Stettiner Musikakademie in der Kirche Friedrichswalde 13. Dezember - Holzschuhmacherweihnachtsmarkt, Programm um 14.00 Uhr in der Kirche 13. Dezember - 17.00 Uhr - Konzert „Violinen-Duo-Templin“, in der Kirche Althüttendorf 18. Dezember - Uwe Kolberg unplugged Schinkelkirche Joachimsthal ... viele eigene Songs und Cover-Songs präsentiert auf seine Art - gespielt mit Akustik-Gitarre, Klavier und FußPercussion, mit dabei: neue Single-CD: "Stille Nacht“ Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:00 Uhr, Eintritt: Vvk. € 7,- / Ak. € 8,Tickets Vvk. 033361 268 (Pfarrhaus Joachimsthal) 13 Winter 2015 Kreise und Gruppen Kirchengemeinde Joachimsthal - Besuchskreis, jeden letzten Freitag im Monat 17 Uhr Pfarrhaus - Kinderkirche für Kindergartenkinder, letzter Freitag im Monat 10 Uhr Kirche - BAFF-Bandproben, Dienstag-Freitag 15-18 Uhr Kirche - Willkommensgruppe, Donnerstag ab 16 Uhr in der Kleiderkammer, Kirche Kirchengemeinde Friedrichswalde - Frauenkreis - jeden 4. Freitag im Monat 14 Uhr Kirchengemeinde Ringenwalde - Frauenkreis - jeden 3. Freitag im Monat 14 Uhr Willkommensgruppe - monatlich, bitte Termine im Pfarrhaus erfragen Kleiderkammer - Donnerstag, 16-18 Uhr Getauft wurden: Parlow: Emily Inge Pirsch; Tim Marx Ringenwalde: Emilie Bernickel Temmen: Neele Elisa Flatow Friedrichswalde: Lara-Sofie Illgner; Emilie Bernickel (Glambeck) Getraut wurden: Friedrichswalde: Johanna Antonia & Jens Schmidt; Anne-Marie & Jan Splinter; Sophie und Stefan Heide Parlow: Cindy Marx-Schlump & Thomas Marx; Sabine und Frank Ploen, Silberne Hochzeit: Friedrichswalde: Antje & Thomas Lederer Goldene Hochzeit: Ringenwalde: Edelgard & Dieter Podeswa; Christel & Eberhard Jordan (Britz) Parlow: Marianne & Erwin Stapel Kirchlich bestattet wurden: Joachimsthal: Erika Brocks geb. Reinsberg Friedrichswalde: Renate Baumann geb. Feick Ringenwalde: Helmut Luzca; Heinz Marquardt; Erika Böhnke geb. Silcher Parlow: Irma Jaensch geb. Hildebrand; Horst Rauch Glambeck: Wilhelm Stein 14 Gemeindebrief Informationen und Termine aus dem Kirchensprengel Friedrichswalde/Ringenwalde Licht Jemand schüttet Licht Aus dem Fenster. Die Rosen der Luft Blühen auf Und in der Strasse Heben die Kinder beim Spiel Die Augen. Tauben naschen Von seiner Süße. Die Mädchen werden schön Und die Männer sanft Von diesem Licht. Aber ehe es ihnen die anderen sagen, Ist das Fenster von jemandem Wieder geschlossen worden. Karl Krolow Im September war ich bei den Waldensern im Val Pellice, in Italien. Ein kleines Tal, sattes Grün, ein Gebirgsfluss, eine schöne Herberge, guter Käse, gesundes Gemüse und guter Wein. Die Pfarrerinnen des Kirchenkreises Oberes Havelland wandelten auf den Spuren einer der ersten vorreformatorischen Bewegungen in der Kirche. Die Waldenser sind eine ganz kleine Kirche mit einer großen diakonischen Ausstrahlung. Ihr Wappen ist auch das Wappen der Kirchengemeinde Friedrichswalde. Wappen der Waldenser (Quelle Wikipedia) Im Waldenserwappen lautet die Umschrift: „Das Licht scheint in der Dunkelheit (Johannes1,5)“ Im Friedrichswalder Siegel steht: „post tenebras lux“. Post tenebras lux ist eine lateinische Rede-wendung und wird übersetzt als Licht nach der Dunkelheit. Die Redewendung wurde als Leitspruch der Calvinisten und später als Motto der ganzen Reformation verwendet, dann auch für die Wahlheimat Johannes Calvins, die schweizerische Stadt Genf, und ist heute auch der Wahlspruch des aus dem Stadtstaat Genf entstandenen Kantons Genf. 15 Winter 2015 Die Bedeutung des Spruches für die calvinistische Bewegung wird dadurch unterstrichen, dass er in die Reformationsmauer in Genf eingraviert ist sowie in das Hugenotten-Denkmal in Franschhoek, Südafrika. Dieser Spruch ist das Motto des American International College in Springfield!, des Beyoglu Anadolu Lisesi in Istanbul, der Externado de Colombia-Universität in Bogotá, der Genfer Bibelgesellschaft und der Universität Genf. Siegel der Friedrichswalder Kirchengemeinde von 1780 Der erste Friedrichswalder Pfarrer David Moutoux brachte den Glauben an das Licht aus seiner Waldensergemeinde Rohrbach mit in die Schorfheide. Sein Vater war Waldenserpfarrer in den Kottischen Alpen. Das Tal Pragela war seine Heimat. Es ist nur einen Steinwurf vom Val Pellice entfernt und beherbergte im 16. Jahrhundert eine große Gemeinde. Ihr reformierter Glaube war den Waldensern im französischen Tal Pragela am 7. Mai 1685 durch Ludwig XIV. verboten worden. Nach manchem politischen Hin und Her waren im Jahr 1698 die Waldenser schließlich vor die Wahl gestellt worden, ihrem Glauben abzusagen oder binnen zweier Monate Piemont zu verlassen. Sie entschieden sich um des Glaubens willen für den Aufbruch in ein unbekanntes Land. Insgesamt 3.000 Waldenser, geführt von sieben Pfarrern, begaben sich auf die große strapaziöse Reise. Ihr Weg führte sie zunächst in die Schweiz, wo sie überwinterten und dann weiter nach Deutschland Nach Verhandlung mit Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt eröffnete sich für einen Teil der aus Pragela stammenden Waldenser die Möglichkeit einer Ansiedlung im vorderen Odenwald. Der Überlieferung nach wurde von dort die Einweisung in drei landgräflichen Gutshöfe vollzogen. 25 Familien mit 125 Personen kamen nach Rohrbach. Als erster Pfarrer der Kolonie amtierte der Waldenserpastor Jacob Moutoux. Entsprechend der damaligen allgemeinen Pfarrerbezeichnung nannte er sich "Ministre du saint Evangile" (Diener am heiligen Evangelium). Nach seinem Tod 1738 übernahm sein Sohn David Moutoux den pastoralen Dienst. 1748 zog er mit einigen Waldensern nach Friedrichswalde und brachte so den Glauben seiner italienischen-französischen Heimat nach Brandenburg. Gemeindebrief 16 Das Licht leuchtet in der Dunkelheit, wenn sich Menschen an das Wort Jesu halten: Matthäus 25 Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen. Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Rückblick Im Sommer und Herbst 2015 wurden im Pfarrsprengel Friedrichswalde/Ringenwalde viele Kinder getauft, einige Ehen geschlossen und auf vielen Beerdigungen geweint. Wir feierten Turmfest in Ringenwalde, ein großes Steinernes, Diamantenes, Goldenes und Silbernes Konfirmationsjubiläum. Drei Ehepaare feierten Goldene Hochzeit. Die Erntedankgottesdienste waren gut besucht, es gab viele Konzerte, eine wunderschöne Hubertusmesse und einen inspirierenden Reformationsgottesdienst in Templin. Die Gottesdienste zum Volkstrauertag und Totensonntag, gaben den Trauenden, hoffentlich, Kraft und Mut für den Weg vom Kummer ins Leben. Es wäre schön, wenn es einen, oder eine geben würde, die immer mal wieder Fotos von unseren Gemeindeveranstaltungen macht. Viel zu oft gerät in Vergessenheit was wir alles vorbereiten und durchführen. Schön wäre es auch, wenn unsere Tageszeitungen von unseren Aktivitäten berichten würden. Leider hat Kirche ihren Stellenwert in den Lokalredaktionen eingebüßt. Vielleicht müssen wir die neuen Medien besser nutzen. Vielleicht gibt es auch da jemanden, der sich mit diesem Thema beschäftigt. 17 Winter 2015 Blog Spot - Selbstexperiment im eigenen Leben Uns wird sein Kindestagen eingeflößt, das es nur auf die inneren Werte ankommt. Doch dies ist nicht immer der Fall. Vor allem in der Lebensmittelindustrie kommt es nur auf die richtige Größe, das richtige Gewicht und die intensive Farbe an. Viel zu schnell landen Lebensmittel, welche nicht den Anforderungen entsprechen, im Müll. Zu meiner Verwunderung stammen rund 61% dieser weggeworfenen Lebensmittel aus privaten Haushalten. Nun stellt sich mir die Frage, ob dies wirklich der Fall ist und wenn ja welchen Ausmaß nimmt diese Erscheinung mittlerweile an? Aus diesem Grund entschloss ich mich ein Selbstexperiment durchzuführen. Wie viele Lebensmittel landen innerhalb einer Woche in meinem Mülleimer? Tag 1- Der Tag hat noch nicht einmal ganz begonnen und schon landet ein übrig gebliebenes Frühstücksei im Mülleimer. Die ersten 65g kamen schneller zusammen als erwartet … Nach dem Mittagessen stelle ich mit Verblüffen fest, dass die nächsten 200g in meinen Mülleimer wandern. Und auch beim Abendessen sortiere ich zwei Tomaten mit Druckstellen aus. Tag 2 - Obwohl ich mich erst am zweiten Tag meines Selbstexperiments befinde, komme ich schon ganz schön ins Grübeln. Werfe ich wirklich 81,6 Kilogramm Lebensmittel, pro Jahr, weg? Für mich scheint dies unvorstellbar … Und doch kommen am heutigen Tag schon wieder einige Lebensmittel zusammen, welche in meinem Mülleimer landen. Zwei steinharte Brötchen und eine Packung schmierige Wurst … Tag 3 - Bei meiner täglichen Erkundungstour durch meinen heimischen Kühlschrank bemerke ich eine abgelaufene Packung Hackfleisch, die ich sofort aussortiere. Essensreste einer Woche Gemeindebrief 18 Tag 4 - Was ist bloß los … Immer mehr Lebensmittel wandern in meinem Mülleimer, obwohl ich schon auf meinen Verbrauch achte. Die vergessene Obstschale, die nun nicht mehr zum Verzehr anregt wird aussortiert und ebenfalls eine Schulstulle. Tag 5 - Der letzte Tag meines Selbstexperiments ist angebrochen. Heute werde ich nichts mehr wegwerfen, nehme ich mir vor. Und doch landet ein kleiner Rest des Mittags im Müll. Wenn ich die letzten Tage Revue passieren lasse, stelle ich fest das ich rund 1,6 Kilogramm Essen verschwendet habe. Ein nahezu unvorstellbares Ergebnis. Doch wie kann ich dieser Entwicklung entgegensteuern? Eine mögliche Alternative bieten Haustiere, welche viele übrig gebliebene Lebensmittel verzehren können. Auch meine Kaninchen freuen sich über altes Brot. Im dargestellten Selbstexperiment ließ ich meine Tiere außen vor, da ich eine konkrete Zahl wissen wollte. Ein weiterer Tipp besteht daran, bewusster einzukaufen. Es sollten wirklich nur jene Produkte im Einkaufskorb landen, die auch innerhalb der nächsten Tage verzehrt werden. Im Großen und Ganzen sind diese Zahlen erschreckend und ich werde meine Ernährung umstellen, um möglichst wenig Lebensmittel wegwerfen zu müssen. Wie sieht es mit dir aus? Luisa Schwieger 4 IMPRESSUM Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden Joachimsthal, Althüttendorf und Golzow, Kirchstraße 1, 16247 Joachimsthal, Pfarrerin Beatrix Spreng, Tel.: (033361) 268, Mobil: (0160) 97728757, Fax: (033361) 71095, E-Mail: [email protected], www.kirchengemeindejoachimsthal.de, Spendenkonto: Kreiskirchliche Kasse, Konto Nr. 359 4110004 BLZ 100 900 00 Berliner Volksbank, Verwendungszweck „Name d. Kirchengemeinde“ Althüttendorf: Herr Wolgast (033361) 70987, Golzow: Frau B. Wrensch (03334) 38400, Kinderarbeit: Kerstin Stoellger (0157) 86523176 Ev. Kirchengemeinde Friedrichswalde/Ringenwalde, Dorfstr. 101, 16247 Friedrichswalde, Pfarrer Ralf Schwieger Tel.: (033367) 252, E-Mail: [email protected], Spendenkonto: Kreiskirchliche Kasse, EDG, Kto. Nr.: 172340, BLZ: 21060237, Verwendungszweck: „Friedrichswalde“ Gestaltung: Agentur Wesenberg, Joachimsthal, Tel. (033361) 71278, [email protected] Für die Inhalte der Anzeigen sind jeweils die Inserenten verantwortlich. " Erd-, Feuer- und Seebestattung " Erledigung aller Formalitäten " Vorsorgeregelung " Bestattungsfinanzierung möglich " Tag & Nacht für Sie da Chausseestr. 7, 16247 Joachimsthal ( (033361) 523 Fax: (033361) 64 324 Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Spielwaren, Freizeitmode & Änderungsschneiderei Leonore Hörnicke Templiner Straße 11 16247 Joachimsthal Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13 Uhr | 15-17.30 Uhr | Di geschlossen! Gemeindebrief Gottesdienste der Ev. Kirchengemeinden: Joachimsthal: Friedrichswalde: Ringenwalde: jeden Sonntag - 10.30 Uhr jeden 2. und 4. Sonntag - 10.00 Uhr jeden 1. und 3. Sonntag - 10.00 Uhr Joachimsthal 06.12.2015 13.00 Uhr Gottesdienst Joachimsthaler Weihnachtsmarkt Heilig Abend 10.00 Uhr Pro Seniore Residenz Am See, Joachimsthal 14.00 Uhr Temmen 15.00 Uhr Althüttendorf 15.30 Uhr Glambeck und Parlow 16.00 Uhr Ringenwalde 16.30 Uhr Joachimsthal 17.00 Uhr Friedrichswalde 18.00 Uhr Golzow 2. Weihnachtsfeiertag 10.00 Uhr Ringenwalde 10.30 Uhr Joachimsthal 14.00 Uhr Friedrichswalde Altjahrabend 16.00 Uhr Ringenwalde Orgelmusik zum Jahresausklang, Johann Sebastian Bach und weihnachtliche Orgelklänge alter Meister Dieter Glös, Angermünde 16.00 Uhr 17.30 Uhr 18.00 Uhr 18.30 Uhr Golzow, mit Abendmahl Althüttendorf, mit Abendmahl Friedrichswalde Joachimsthal, mit Abendmahl
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