Präsentation der Verkehrsunfallstatistik 2014

Verkehrsunfallstatistik 2015
Positive Bilanz der Verkehrsunfallentwicklung
im Kreis Heinsberg
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden ging deutlich
zurück
Präsentation der Verkehrsunfallstatistik 2015
Behördenstrategie:
Bekämpfung der Verkehrsunfälle mit Personenschaden
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden konnte nach
einem Anstieg im vergangenen Jahr auf das niedrige Niveau von
2013 gesenkt werden.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden (VUP) konnte nach
einem Anstieg im vergangenen Jahr wieder auf das niedrige Niveau von
2013 (von 891 um 38 auf 853) gesenkt werden. Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Schwerverletzten sank dabei um 28 auf 156, die Zahl der Verkehrsunfälle mit Leichtverletzten um 14 auf 687.
Damit ist in der Laufzeit des Sicherheitsprogramms 2013 – 2015 die Anzahl
der VUP zum zweiten Mal auf den tiefsten Wert innerhalb der letzten 10
Jahre gesunken.
Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Getöteten stieg im Vergleich zum Vorjahr
leider von sechs auf zehn an.
Die KPB Heinsberg wird daher auch im Rahmen des Sicherheitsprogramms
2016 alle erforderlichen Maßnahmen treffen, um die Zahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden weiter zu reduzieren.
Pressegespräch am 15.02.2016
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Tendenzen im Überblick
Die Anzahl aller Verkehrsunfälle stieg geringfügig von 6788 auf 6805
(+17=0,25%). Die Kreispolizeibehörde Heinsberg blieb damit unter dem
Landesdurchschnitt (+4,65%).
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden (VUP) ging deutlich
von 891 um 38 auf 853 zurück.
Dieser Rückgang betraf auch die Verunglücktenzahlen. Die Anzahl der
Schwerverletzten konnte im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr von 211
auf 178 (-15,6 %), die der Leichtverletzten von 939 auf 920 (-2,0%) gesenkt werden.
Der seit dem Jahr 2012 zu verzeichnende Abwärtstrend bei den Verkehrstoten - mit dem Tiefststand im Jahr 2014 (sechs Tote) - setzte sich nicht
fort. Im Jahr 2015 starben auf den Kreisstraßen 10 Menschen.
Im 10-Jahres-Vergleich blieb die Zahl damit gleichwohl unter den negativen
Spitzenwerten von bis zu 18 Verkehrstoten.
Pressegespräch am 15.02.2016
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Die Zahl der verunglückten Fußgänger sank. Starben 2013 noch 3 und 2014
noch 1 Fußgänger bei Verkehrsunfällen, wurde 2015 kein Fußgänger bei
einen Verkehrsunfall getötet.
Deutlich weniger Verkehrsteilnehmer verunglückten mit dem Fahrrad oder
dem Pedelec. Allerdings wurden zwei Radfahrer im Jahr 2015 bei Verkehrsunfällen getötet.
Auch bei der Verkehrsunfallentwicklung der Jugendlichen setzte sich der
positive Trend der letzten Jahre fort. Die Anzahl der verunglückten Jugendlichen sank erneut von 80 (2014) auf 72 (2015).
Die Zahl der verunglückten sogenannten Jungen Erwachsenen (18 - 24
Jahre) konnte mit 203 (202 – 2014) Verunglückten auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres konsolidiert werden.
Verbessert hat sich auch die Verkehrsunfallentwicklung bei den schwächeren Verkehrsteilnehmern. Die Anzahl der verunglückten Kinder konnte im
Vergleich zum Vorjahr wieder um 11 verringert werden, die der Senioren
um 26. Den deutlichen Rückgang bei den verunglückten Senioren trübt allerdings die gestiegene Zahl von vier Getöteten im Vergleich zum Vorjahr
(1).
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Flucht ist auch im Jahr 2015 gestiegen.
Gleichzeitig konnte die Aufklärungsquote bei den Verkehrsunfallfluchten mit
Personenschaden nochmals um annähernd 9 % auf 78,8 % gesteigert werden.
Die Anzahl der verunglückten motorisierten Zweiradfahrer ist entgegen dem
positiven Trend seit 2009 im Jahr 2015 wieder angestiegen. Ein Motorradfahrer, ein Motorrollerfahrer und ein Trikefahrer starben infolge eines Verkehrsunfalls im vergangenen Jahr.
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Statistik im Detail
Die Entwicklung der Verkehrsunfälle
Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle hat im Vergleich zum Vorjahr um 17
Fälle zugenommen. In 87 % der Fälle entstand Sachschaden.
Verkehrsunfallentwicklung -allgemein2014
2015
+/-
Verkehrsunfälle -gesamt
6788
6805
17
VU Sachschaden (einschließlich Kat. 5)
5897
5952
55
VU mit Flucht
1542
1579
37
891
853
-38
davon Kat. 1
6
10
4
davon Kat. 2
184
156
-28
davon Kat. 3
701
687
-14
2735
2730
-5
359
342
-17
VU Personenschaden
Unfallhäufigkeitszahl (ges.)
VUP-Häufigkeit
Kat. 1 = mit Getöteten I Kat. 2 = mit Schw erverletzten I Kat. 3 = mit Leichtverletzten
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Verkehrsunfälle mit Personenschaden in den
Kommunen
Der Vergleich der Verkehrsunfälle mit Personenschaden zum Vorjahr fällt in
den einzelnen Kommunen unterschiedlich aus. Im Stadtgebiet Heinsberg
sank die Zahl deutlich. In den Stadtgebieten Geilenkirchen und Hückelhoven
sind Steigerungen zu verzeichnen.
Verkehrsunfälle mit Personenschaden in den Kommunen
2014
2015
+/-
206
168
-38
Gangelt
32
32
0
Selfkant
42
23
-19
Waldfeucht
14
17
3
101
115
14
84
78
-6
Erkelenz
144
143
-1
Wegberg
79
80
1
Hückelhoven
126
135
9
Wassenberg
64
62
-2
Heinsberg
Geilenkirchen
Übach-Palenberg
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Hauptunfallursachen
Die Geschwindigkeit bleibt immer noch die häufigste Hauptunfallursache.
Gleichwohl haben bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden die verstärkten Geschwindigkeitskontrollen in der Fläche mit schwerpunktmäßiger Ausrichtung auf die am meisten unfallbelasteten Kommunen offensichtlich Wirkung gezeigt. Die Zahl der VUP mit der Ursache Geschwindigkeit sank um
25%.
Weitere häufige Hauptunfallursachen sind Vorfahrts-/Vorrangverletzungen
und unzureichender Sicherheitsabstand. Diese sanken im vergangenen Jahr
ebenfalls deutlich.
Allein bei der Ursache Fehler beim Abbiegen/Wenden ist eine Steigerung
von 12% festzustellen.
Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden:
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Verunglückte
Die Anzahl der Verunglückten sank im Jahr 2015 um 48 auf insgesamt 1108.
Dies ist der zweitniedrigste Wert seit 2005. Durch die deutliche Senkung
um 33 auf 178 ist bei den Schwerverletzten der niedrigste Wert der letzten
zehn Jahre erreicht worden. Die Zahl der Leichtverletzten sank etwas geringer um 19 auf 920.
Der positive Trend im 10-Jahresvergleich bei der Gesamtzahl der Verunglückten setzt sich damit fort.
Allerdings sind im Jahr 2015 zehn Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen. Dies entspricht einer Steigerung zum Vorjahr um 4.
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Verkehrsunfälle mit Flucht
Bei den Verkehrsunfällen mit Flucht stieg die Zahl um 37 auf 1579 Fälle.
Der Trend der steigenden Fälle von Unfallfluchten setzt sich damit fort.
Die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personenschaden und Flucht stieg um
drei auf 80. Die Aufklärungsquote VUP-Flucht konnte weiter auf 78,8% gesteigert werden. Sie liegt damit deutlich über dem Landesdurchschnitt von
68,6%.
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Betrachtung einzelner Verkehrsbeteiligungsarten
Radfahrer
Die Zahl der verunglückten Radfahrer sank deutlich um 52 auf 209. Am
häufigsten verunglückten Seniorinnen und Senioren mit dem Fahrrad. Zwei
Senioren wurden als Radfahrer getötet.
Fußgänger
Die Zahl der verunglückten Fußgänger sank um vier auf 83. Kein Fußgänger wurde getötet.
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Motorisierte Zweiradfahrer
Die Zahl der verunglückten motorisierten Zweiradfahrer stieg 2015 erstmalig seit 2010 um 19 auf 144 Verunglückte im Vergleich zum Vorjahr an. Ein
Kraftradfahrer, ein Leichtkraftradfahrer und ein Trikefahrer wurden getötet.
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Verkehrsunfallentwicklung nach Altersgruppen:
Kinder (<15 Jahre)
Die Zahl der verunglückten Kinder sank um elf auf 101. Erfreulich ist, dass
seit 2011 kein Kind bei Verkehrsunfällen getötet wurde. Auf dem Schulweg
verunglückten 15 Kinder. Im Vorjahr waren es 24.
Jugendliche (15 – 17 Jahre)
Die Zahl der verunglückten Jugendlichen sank von 80 auf 72. Deutlich mehr
Jugendliche verunglückten als motorisierte Zweiradfahrer (28 /Vorjahr 11).
Insgesamt setzt sich aber der positive Trend der letzten Jahre weiter fort.
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Junge Erwachsene (18 – 24 Jahre)
Die Zahl der verunglückten „Jungen Erwachsenen“ blieb im Jahr 2015 mit
203 Verunglückten annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Die Anzahl
der durch Geschwindigkeit verursachten Verkehrsunfälle verringerte sich
um 13 auf 43. Leider wurden zwei junge Menschen bei Verkehrsunfällen mit
Pkw getötet. Eine 18-Jährige und ein 20-Jähriger verunglückten tödlich auf
der Kreisstraße 24 zwischen Immendorf und Würm.
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Senioren (>=65 Jahre)
Die Zahl der verunglückten Senioren sank im Jahr 2015 um 26 auf 151. Es
sind deutlich weniger Senioren bei Verkehrsunfällen schwer verletzt worden. Fünf Senioren erlitten bei Verkehrsunfällen tödliche Verletzungen.
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Fazit 2015/Ausblick 2016
Die Verkehrsunfallentwicklung im Bezirk der Kreispolizeibehörde Heinsberg
ist positiv. Die intensiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen entfalten erkennbar Wirkung.
Gleichwohl kamen auf unseren Straßen allein zehn Menschen zu Tode. Jedes dieser Opfer bedeutet für die Familien, Angehörige und Freunde unsagbares Leid. Allein schon deshalb wird die Polizei auch im Jahr 2016 nicht
nachlassen, durch zielgerichtete und konsequente Maßnahmen die Sicherheit auf unseren Straßen weiter zu verbessern.
So wird die Polizei auch im Jahr 2016 die im Sicherheitsprogramm vereinbarten Ziele verfolgen:


zu verhindern, dass die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Heinsberg bei
Verkehrsunfällen einem hohen Verletzungsrisiko ausgesetzt sind!
zu verhindern, dass Verkehrsteilnehmer im Kreisgebiet ohne großes
Entdeckungsrisiko Verkehrsregeln missachten!
Dazu wurden zum Beispiel sechs Straßentafeln („Leben retten! Raser stoppen!“) auf Bundes-/Landes- und Kreisstraßen aufgestellt.
Mit Hilfe des Motivs wird die Gefahr im Kreis Heinsberg bei einem Verkehrsunfall zu sterben, visualisiert. Die Aktion soll berühren, sensibilisieren, ohne
viele Worte zum Nachdenken anregen und angepasst den Fuß vom Gas zu
nehmen.
Denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
Pressegespräch am 15.02.2016
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Wir wollen, dass in Zukunft unsere Straßen sicherer sind!!!
Weiterhin wird die Polizei auch im Jahr 2016 in Zusammenarbeit mit dem
Kreis Heinsberg konsequent gegen die Hauptunfallursache Geschwindigkeit vorgehen!
Mit den Geschwindigkeitsüberwachungen soll sowohl die Anzahl der Verkehrsunfälle, als aber auch die schwere Folgen verringert werden. Zugleich
ist eine angepasste Geschwindigkeit auch der wirksamste Schutz der
„schwachen“ Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger, Fahrradfahrer, Kinder und
Senioren vor schweren Unfallfolgen.
Dabei zählt jeder Kilometer pro Stunde! Bereits zwei km/h weniger
können zu einem Rückgang der Unfälle mit Verletzten und Toten um 15%
führen.
Neben der konsequenten Verfolgung der Hauptunfallursache Geschwindigkeit werden wir uns weiterhin auch um die Hauptunfallursachen
-
Vorfahrts-/Vorrangverletzungen,
Fehler beim Abbiegen/Wenden und
unzureichender Sicherheitsabstand
kümmern.
Auch die Polizei Heinsberg sieht mit großer Sorge, dass Verkehrsteilnehmer sich zunehmend ablenken lassen.
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Studien zeigen, dass die Fahrleistung von Autofahrern bei der Benutzung
von elektronischen Geräten, wie Mobiltelefonen während der Fahrt, deutlich
beeinträchtigt wird. Eine immer größere Rolle spielen bei den Mobiltelefonen
die Smartphones, welche ein noch größeres Ablenkungspotenzial als herkömmliche Mobiltelefone haben.
Viele wissen nicht:
Wer bei Tempo 50 den Blick für zwei Sekunden von der Straße abwendet
um z. B. aufs Display seines Handys zu schauen, fährt knapp 30 Meter im
Blindflug.
Wer am Steuer ohne Freisprechanlage telefoniert, zeigt in einer ähnlichen
Weise gefahrenträchtiges Fahrverhalten wie ein alkoholisierter Fahrzeugführer.
Eine hohe Zahl von unerklärlichen Verkehrsunfällen mit erheblichen Folgen
ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine solche Ablenkung bei der Teilnahme am Straßenverkehr zurückzuführen. Dies hat im Kreis Heinsberg mit
seinen kilometerlangen Landstraßen, die oft von Bäumen gesäumt werden,
eine zusätzliche Brisanz.
Vor diesem Hintergrund gilt für das neue Sicherheitsprogramm:
Ausweitung der polizeilichen Kontrollen im Bereich der verbotswidrigen Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer sowohl bei Kraftfahrzeugen als auch bei
Radfahrern.
Zielrichtung ist es, sowohl die objektive Entdeckungswahrscheinlichkeit als
auch das subjektive Entdeckungsempfinden zu erhöhen.
Bei Verkehrsunfällen mit Straftatbestand ist ein am Unfallort aufgefundenes
Mobiltelefon unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sicherzustellen, soweit dieses als Beweismittel für die Untersuchung von Bedeutung sein könnte.
Die Polizei legt Wert auf offene Kontrollen. Der Verkehrsteilnehmer soll die
Präsenz der Polizei wahrnehmen und über Gefahren aufgeklärt werden.
Dazu wollen wir auch in 2016 mit Sondereinsätzen im Rahmen des Sicherheitsprogramms beitragen. Neben der Repression werden wir aber auch unsere Verkehrsaufklärung zu einzelnen Themen weiter verstärken.
Flankiert werden diese Maßnahmen mit intensiver Öffentlichkeitsarbeit.
So wollen wir das Thema weiter in die „Köpfe“ der Bevölkerung bringen, da
95% aller Unfälle auf, zum Teil bewusstes, menschliches Fehlverhalten zurückzuführen sind.
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Für Prävention stehen klar unsere folgenden Projekte und Aktivitäten.
Das Thema Ablenkung im Straßenverkehr und insbesondere die Gefahren
der Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr sind Gegenstand unserer örtlichen polizeilichen Verkehrssicherheitsberatung. Hierfür steht die
Kampagne „Abgelenkt“.
Mit einem Aktionsstand werden Verkehrsteilnehmer aller Art über die Folgen von Ablenkungen im Straßenverkehr mit Hilfe medialer Technik aufgeklärt und sensibilisiert.
Im Jahr 2015 gab es erstmalig zwei öffentlichkeitswirksame und medienbegleitete Aktionen „Abgelenkt“ in den Städten Heinsberg und Hückelhoven.
Sowohl regionale als auch überregionale Medienvertreter nutzten für sich
die Chance zur Information und für uns die Möglichkeit das Thema in die
Öffentlichkeit zu bringen.
Diese Kampagne findet im Jahr 2016 ihre Fortsetzung.
Das Projekt Crash Kurs NRW wird in der Kreispolizeibehörde Heinsberg
seit 2011 kontinuierlich durchgeführt. Mehr als 10 000 Junge Fahrer konnten mittlerweile mit den Folgen schwerer Verkehrsunfälle konfrontiert werden. Das Konzept Crash Kurs NRW setzt auf die Betroffenheit, die sich bei
den jungen Leuten einstellt, wenn sie an den Erlebnissen der Menschen
teilhaben können, die – insbesondere bei tödlichen Unfällen - von den
Schicksalen unmittelbar betroffen sind: Rettungskräfte von Polizei und Feuerwehr, Notärzte, Notfallseelsorger und betroffene Angehörige.
Auch weiterhin sollen an Unfallstellen, an denen Menschen versterben,
weiße Kreuze aufgestellt werden. Sie sind ein Zeichen des Mitgefühls für
die Angehörigen, aber gleichzeitig auch ein Mahnmal. Sie sollen berühren,
ohne viele Worte sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
Das Seniorenkonzept „Mobil im Alter?! - Aber sicher!“ wird ebenfalls
fortgeführt.
Die Kreispolizeibehörde wird natürlich auch das Basisfundament der Verkehrssicherheitsarbeit, die Grundlagenprävention in Kindergärten und
Schulen, beibehalten.
Die erfolgreiche Arbeit als Mitglied in der Unfallkommission wird fortgesetzt. So wurden 2015 insgesamt 22 Unfallhäufungsstellen mit Änderungsund Verbesserungsmöglichkeiten erörtert. Sieben Unfallhäufungsstellen
konnten entschärft werden.
Pressegespräch am 15.02.2016
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