Ständige Sammlung: August Macke und die Rheinischen Expressionisten; Joseph Beuys – Multiples; Deutsche Kunst seit 1945; Internationale Künstlervideos Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11–18 Uhr, Mittwoch 11–21 Uhr. Montags geschlossen. Eintritt: Erwachsene 7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro; Gruppen ab 10 Personen 5,60 Euro, ermäßigt 2,80 Euro; Familienkarte 14 Euro; Kinder bis 12 Jahre, Schulklassen und Mitglieder des Museumsvereins frei; Jahreskarte 40 Euro, ermäßigt 20 Euro. Verkehrsverbindungen: U-Bahn-Linien 16, 63, 66; Bus-Linien 610, 630; Haltestelle Heussallee/ Museumsmeile Änderungen im Programm vorbehalten Coverabbildung: Thomas Huber, Séance, 2009; Privatsammlung, Chêne-Bougerie, Foto: Winfried Mateyka, Berlin © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 29.9.2016–8.1.2017 20.10.2016–29.1.2017 17.11.2016–22.1.2017 Dorothea von StettenKunstpreis 2016 Thomas Huber Das unheimliche Heim Bonner Kunstpreis 2015 Anna Lea Hucht Am Horizont Innenräume von Edvard Munch bis Max Beckmann Junge Kunst aus den Niederlanden Der neu konzipierte Dorothea von Stetten-Kunstpreis findet im Sommer 2016 zum 17. Mal statt und wirft einen Blick auf die junge Kunstszene der Niederlande. Von durchweg niederländischen Kunstexperten wurden sieben Künstlerinnen und Künstler nominiert, die ihr Werk der Jury, bestehend aus Adela Babanova (Künstlerin des Dorothea von Stetten-Kunstpreises 2014), Michelle Cotton (Direktorin, Bonner Kunstverein), Günter Friedrichs (Bonner Sammler), Marcus Lütkemeyer (Kurator, Kunsthalle Münster und Schloss Ringenberg) und Timotheus Vermeulen (Professor Kulturtheorie, Universität Nijmegen) präsentierten. Aimée Zito Lema, Dan Walwin und Taocheng Wang Die drei Finalistinnen und Finalisten, die aus der Jurysitzung hervorgingen sind Aimée Zito Lema, Dan Walwin und Taocheng Wang. Sie werden in einer Gruppenausstellung vom 30. Juni – 25. September 2016 ihre Werke im Kunstmuseum Bonn zeigen und die Gewinnerin oder der Gewinner unter ihnen wird am Abend der Eröffnung mit dem 10.000 Euro dotierten Preis belohnt. Gespannt sehen wir der Nachwuchs-Show, die mit einem Katalog begleitet wird, entgegen. Mit einer in der Kunst der Gegenwart seltenen Konsequenz und Präzision beschäftigt sich Thomas Huber seit mehr als dreißig Jahren mit der Frage, welchen Ort, welche Relevanz und welche Realität gemalte Bilder haben. Im Stil eines analytischen Forschers entwirft der 1955 in Zürich geborene und mittlerweile in Berlin lebende Künstler seine Eröffnung: 29.6.2016, 20 Uhr links oben: Aimée Zito Lema‚ Several Forms of Friendship, 2015 (Abbildung zeigt den Vorbereitungsprozess); Courtesy: die Künstlerin, Foto: Aimée Zito Lema links unten: Dan Walwin, Winds, 2015, Ausstellungsansicht; Courtesy: der Künstler, Foto: Mariell Amelie unten: Taocheng Wang, Tied up Bed Partition Curtain and Made sure that Our Clients and Our Employee Could Both Enjoy Cool Wind Blowing from This Electrical Fan, 2015; Courtesy: Galerie Fons Welters, Foto: Gert Jan van Rooij Thomas Huber, Der Rote Fries I, 2013; Foto: Winfried Mateyka, Berlin, Courtesy: Galerie Transit, Mechelen © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Bildräume im Stil eines analytischen Forschers meist architektonisch geprägten Bildräume als Modellkonstruktionen, in denen die verschiedenen Erscheinungs- und Wirkungsweisen des Bildes erprobt und diskutiert werden können. Für das Kunstmuseum Bonn entwickelt Thomas Huber acht Jahre nach seiner letzten größeren Ausstellung in Nordrhein-Westfalen ein neues, umfangreiches Kapitel seiner systematischen Bilder-Lehre. Der Titel der Ausstellung Am Horizont verweist zum einen darauf, dass für alle Bilder, die mittels der Perspektive konstruiert werden, der Horizont, als Linie, auf die sich alle Dinge und Ereignisse im Bild beziehen, die entscheidende Konstante ist. Andererseits dient der Horizont hier auch als Metapher für eine Grenze, die sich unter- oder überschreiten lässt, und damit als Hinweis auf den Diskurs, den die Bilder über ihren eigenen Status führen. Die 55 Bilder und 12 Architekturmodelle umfassende Ausstellung entfaltet sich in sieben, untereinander vielfältig verknüpften Kapiteln, wovon vier eigens für Bonn konzipiert werden, und die restlichen drei aus Werkgruppen schöpfen, die seit 2009 entstanden sind. Die Ausstellung wandert im Anschluss in das Musée des Beaux-Arts de Rennes, Frankreich. Eröffnung: 28.9.2016, 20 Uhr Preisträgerin des Bonner Kunstpreises 2015 ist die 1980 in Bonn geborene Anna Lea Hucht. Der Umschlag vom Vertrauten, Heimeligen des Heims ins Unheimliche ist eine Erfahrung, für die die Kunst vor allem seit Ende des 19. Jahrhunderts vielfältige und eindrückliche Bilder gefunden hat. Diese Bilder sind Teil einer Geschichte des Interieurs, in der an die Stelle einer häuslich zufriedenen Welt des täglichen Lebens zunehmend Räume des Ungeborgenen und der Angst treten. Die AusBereiche des Das unheimliche Ungeborgenen stellung Heim benennt den Zeitpunkt am Ende des und der Angst 19. Jahrhunderts, an dem das Interieur in seiner Stabilität aber zugleich erschüttert wird und die Verunsicherung immer deutlicher eindringt. Mit seinem Aufsatz Das Unheimliche hat Sigmund Freud als wichtigster Diagnostiker der Ich-Krise und der Macht des Unbewussten das UnheimlichWerden des Heims bereits früh psychoanalytisch bestimmt. Die Ausstellung erörtert aber nicht nur ein psychoanalytisches Phänomen. Sie benutzt die Begriffe des Heims und des Unheimlichen um zu zeigen, wie sich in der Darstellung des Innenraums eine ganze Fülle von Erfahrungen manifestiert, die den Verlust des Vertrauten und des Vertrauens betreffen. Die Ausstellung folgt der Kunst bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts, von den Nabis zum Symbolismus und Expressionismus und zur Neuen Sachlichkeit. Unter motivischen und thematischen Aspekten wie der Raum in Auflösung, der Raum der Leere, die Lebendigkeit toter Dinge, Albträume, Schatten, Dunkelheit untersucht sie die Ikonografie unheimlicher Innenräume in einer Auswahl von rund 100 Gemälden, Zeichnungen und druckgrafischen Werken von Edvard Munch, Max Beckmann, Pierre Bonnard, Edouard Vuillard, Félix Vallotton, Odilon Redon, James Ensor, Alfred Kubin, Vilhelm In ihren aquarellierten Zeichnungen entwickelt die in Berlin lebende Künstlerin ebenso detailgenaue wie rätselhafte Innenräume, in denen die unterschiedlichen Gegenstände und vereinzelten Personen in einer geheimnisvollen Beziehung zueinander stehen. Aus der Tradition des Surrealismus schöpfend, gelingt es Anna Lea Hucht in ihren Bildern wie ihren Skulpturen in beeindruckender Weise genau den Punkt zu treffen, an dem sich realistische Wahrnehmung und – von einer untergründigen Spannung durchzogene – poetische Erfindung nicht mehr voneinander trennen lassen. Mit ihrem Projektvorhaben in Paris möchte die Zeichnerin und Bildhauerin ihr Werk durch Recherchen in den örtlichen Wunder- und Kunstkammern der französischen Metropole gerade im Hinblick auf die Auseinandersetzung mit der afrikanischen Kunst ausbauen und erweitern. Das Ergebnis ihrer Untersuchungen wird nun im Rahmen einer Ausstellung zu sehen sein. Der im Jahr 1985 gegründete Bonner Kunstpreis für die Künstlerinnen und Künstler aus der Region wurde für 2009 neu konzipiert und ist seitdem an ein drei- bzw. sechsmonatiges Realistische Wahrnehmung oder internationales Atelierstipendium poetische Erfindung gekoppelt. Er ist 2015 mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rhythmus von zwei Jahren vergeben. Der Bonner Kunstpreis wurde zum vierten Mal nach der Neukonzeption in Kooperation mit der in Bonn ansässigen IVGStiftung ausgeschrieben. Eröffnung: 16.11.2016, 20 Uhr Léon Spilliaert, Die offene Tür, 1904; Privatbesitz © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Hammershøi, Léon Spilliaert, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Otto Dix, Karl Hofer, u.a. Die Ausstellung Das unheimliche Heim bewegt sich nicht auf einem entlegenen Gelände der Kunst, sondern im Zentrum einer existenziellen Grunderfahrung. Sie zeigt, dass auch das eigene Heim die Hoffnungen auf einen glücklichen Ort des Schutzes und der Abgrenzung gegenüber einer unüberschaubaren Welt enttäuschen kann, dass wir möglicherweise im eigenen Haus nicht zu Hause sind. Eröffnung: 19.10.2016, 20 Uhr Anna Lea Hucht, Ohne Titel, 2014; Courtesy: Meyer Riegger Ausstellungen 2016 Museumsmeile Friedrich-Ebert-Allee 2 53113 Bonn T +49(0)228 77-6260, F -6220 [email protected] www.kunstmuseum-bonn.de 30.6.–25.9.2016 bis 10.1.2016 bis 17.1.2016 28.1.–5.6.2016 25.2.–8.5.2016 9.6.–4.9.2016 Ceal Floyer TeleGen Susanne Paesler Mit anderen Augen EchtZEIT Die frühen 1960er Jahre waren ein Initialmoment für die Entwicklung des Fernsehens zum ersten visuellen Massenmedium und gleichzeitig der Auftakt für die künstlerische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Fernsehen – schon vor Entstehung der Videokunst. Der TVKasten wurde als skulpturales Objekt bearbeitet, das Fernsehbild manipuliert und dekonstruiert. Es diente als Bildgenerator für Zeichnung, Malerei und Grafik oder als Motiv für Fotografie und Film. Ausgehend von dieser Geburtsstunde um 1963/64 schlägt die Ausstellung eine Brücke in die Gegenwart. Themenräume widmen sich der Analyse, Parodie und Subversion von Fernsehformaten: den seelischen Abgründen der Talkshow, dem Suchtfaktor von Serien und der Informationsflut von News-Channels. Susanne Paesler (1963–2006) gehört zu einer Künstlergeneration, der das modernistische Konzept des Bildes als Ort immer neuer, sich wechselseitig übertrumpfender Visionen fremd geworden ist. Statt den Stilen der Vergangenheit eine weitere Ausdrucksform hinzuzufügen, diskutiert sie den Stellenwert des Kunstwerks in einer Welt bereits existierender Bilder und ästhetischer Strukturen. Diese Haltung dokumentiert sich schon in ihren frühen Gemälden. Vordergründig kultivieren sie die geometrische Formensprache, doch weisen Muster und Farbwahl auf außerbildliche Zusammenhänge. So lassen die Bilder mal an billige Wolldecken, mal an Burlington Socken denken, also alltägliche Gebrauchsobjekte, die sie als Motiv nutzt. Statt den Stoff als Readymade auf den Keilrahmen zu spannen, kopiert sie die Muster händisch, so dass Kunst, Kunsthandwerk und Design in einen Austausch treten. Das Porträt, eine der ältesten Bildformen überhaupt, entstand ursprünglich, um sich des Anderen durch malerische oder skulpturale Aneignung zu vergewissern, beziehungsweise sie oder ihn zu erinnern. Seit der Erfindung der Fotografie hat sich das neue Medium im 19. Jahrhundert diese Bildaufgabe nahezu allein angeeignet. Wie verhält es sich nun im digitalen Zeitalter? Ceal Floyer, Helix, 2002; Courtesy: die Künstlerin; 303 Gallery, New York; Lisson Gallery, London; Galerie Esther Schipper, Berlin; Foto: Dave Morga © Ceal Floyer, VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Die Kunst der 1968 geborenen, seit vielen Jahren in Berlin lebenden Ceal Floyer scheint sich bisweilen zu verstecken: Mit strenger Einfachheit, feiner Ironie und dem Bewusstsein des Absurden befragen ihre Arbeiten gewohnte Wahrnehmungsmuster. Trotz und gerade in der Verwendung alltäglicher Objekte erzeugt sie produktive Irritationen, Täuschungen und Enttäuschungen, die mit eigener Logik einen offenen Prozess des Sehens und Denkens motivieren. Ihre Kunst ist konzeptuell und sinnlich, minimal im Aufwand und von größter Komplexität. Sie agiert dabei immer in Bezug auf den jeweiligen Ort und setzt sich mit diesem auseinander, so auch im Kunstmuseum Bonn. In der speziell für das Kunstmuseum entwickelten Ausstellung sind neue, aber auch ausgewählte Arbeiten aus Floyers bisherigem Schaffen zu sehen. Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Aargauer Kunsthaus, Aarau. Kunst und Fernsehen Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Kunstmuseum Liechtenstein (19.2.–16.5. 2016). Caroline Hake, MONITOR III (Detail), 1999 Ausgehend von dieser bildkritischen Stoßrichtung ist es dann fast logisch, dass sich Paesler mit dem Motiv des Rahmens – als nun gemalter (!) Bildgrenze –, dem Trompe-l‘Œil und der Bild-im-Bild Thematik beschäftigt. Denn ihre Gemälde sind Vexierbilder, die sich einer klaren Identität entziehen. Das zeigt sich nicht zuletzt in den Arbeiten der Jahrtausendwende, in denen sie den Stil eines Hartung oder eines Pollocks zitiert, sich Handschriften aneignet, die selber zu einem Muster der Moderne geworden sind. Das Porträt in der zeitgenössischen Fotografie Susanne Paesler, Ohne Titel, ca. 2006; Museum Ludwig Köln, Foto: Jens Ziehe © VG Bild-Kunst, Bonn 2015 Die zeitlich parallel im Kunstmuseum Bonn und in der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln präDoppelausstellung sentierte Ausstellung Mit anderen in Bonn und Köln Augen offenbart ein weites Feld der zeitgenössischen Porträt-Fotografie, das vom Dokumentarischen bis zur Inszenierung, von der Neuformulierung ikonografischer Bildtraditionen bis hin zur künstlerischen Beschäf- Die Kunst der Langsamkeit tigung mit Aspekten der Amateurfotografie oder der Abstraktion als formale Reflexion des Themas reicht. Im Kunstmuseum Bonn liegt der Schwerpunkt der Ausstellung auf Aspekten zeitgenössischer Porträtfotografie in Deutschland. Damit knüpft das Haus an seinen Sammlungsschwerpunkt zur deutschen Kunst an. In der umfangreichen Ausstellung werden zentrale Positionen wie Katharina Bosse, Dunja Evers, Annette Kelm, Peter Piller, Timm Rautert, Thomas Ruff, Michael Schmidt, Thomas Struth, Wolfgang Tillmans, Christoper Williams, Tobias Zielony u.a.m. zu sehen sein. Ein Kooperationsprojekt der Photographischen Sammlung/SK Stiftung Kultur in Köln (26.2.– 29.5.2016) und des Kunstmuseum Bonn. Eröffnung: 24.2.2016, 20 Uhr (Köln: 25.2.2016, 19 Uhr) Das Kunstwerk in einer Welt bereits existierender Bilder und ästhetischer Strukturen Mit der Ausstellung HEIMsuchung – Unsichere Räume in der Kunst der Gegenwart (2013) führte das Kunstmuseum Bonn vor, wie die Kunst den Raum als existenzielle Koordinate unseres Repetition, Stillinterpretiert. stand, Dehnung als Daseins Diese substanzielle und existenzbildende produktive Kraft Bedeutung weist das Museum nun in der Ausstellung EchtZEIT auch für die Erfahrung der Zeit nach, mit Werken von mehr als 30 internationalen Künstlern und Künstlerinnen. EchtZEIT geht aus von der paradoxen Spannung zwischen Zeit und Zeitlichkeit, zwischen normativem Anspruch der Zeit und ihrem davon divergierenden menschlichen Erleben. Dabei rückt die Ausstellung eine ästhetische Lesart der Zeit in den Mittelpunkt, die deutlich macht, wie Das Kunstmuseum präsentiert die erste Überblicksausstellung der Künstlerin im Rheinland, die gut 40 Arbeiten aus den Jahren 1991 bis 2006 umfasst. Im Anschluss wird die Ausstellung im SCHAUWERK in Sindelfingen gezeigt. Eröffnung: 27.1.2016, 20 Uhr Wolfgang Tillmans, Domestic scene, Remscheid, 1991; Courtesy: Galerie Buchholz, Berlin/Köln Bettina Pousttchi, Seoul Time, 2012; Courtesy: Bettina Pousttchi und Buchmann Galerie gerade Repetition, Stillstand oder Dehnung der Zeit, also Aspekte, die im gesellschaftlichen Kontext eher als problematisch, beziehungsweise negativ bewertet werden, eine produktive Kraft entfalten können. In einer Welt, die zunehmend von einer umfassenden Beschleunigung der technischen und sozialen Systeme geprägt ist, sucht die Ausstellung nach Entwürfen der Langsamkeit, und liefert mit seinen ästhetischen Manifestationen, in denen Zeit zerlegt, seziert, wiederholt und zum Stillstand gebracht wird, Gegenentwürfe zu einer scheinbar nur noch von Atemlosigkeit bestimmten Gegenwart des Zeitlichen. Eröffnung: 8.6.2016, 20 Uhr
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