184 Der besondere Fall – Kasuistiken Behandlung einer endovenösen Hitze-induzierten Thrombose (EHIT) mit Rivaroxaban (Xarelto®) S. Werth; K. Halbritter; A. Mahlmann; N. Weiss Universitäts GefäßCentrum, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden, Deutschland Schlüsselwörter EHIT, Thrombose, endovenös, Rivaroxaban Zusammenfassung Einleitung: Die endovenöse Hitze-induzierte Thrombose (EHIT) ist eine bekannte Komplikation nach endovenöser Ablation der Varikosis mit einem geschätzten Auftreten zwischen 0–6 % (Variation je nach Definition und Diagnosealgorithmus). Über die Behandlungsindikation, -dauer und Art der Behandlung bestehen bisher nur Expertenmeinungen, jedoch keine Leitlinienempfehlungen. Meist wird ab einer EHIT-Klasse 2 eine zumindest halbtherapeutische Gabe von niedermolekularem Heparin (NMH) empfohlen, ab einer EHIT-Klasse 3 und 4 auch in therapeutischer Dosierung. Rivaroxaban (Xarelto®) hat sich in der Therapie der venösen Thromboembolien (VTE) etabliert und die Behandlung deutlich simplifiziert. Fallbericht: Nach einer erfolgreichen endovenösen Laserablation der Vena saphena Korrespondenzadresse Dr. med. Sebastian Werth Facharzt für Innere Medizin und Angiologie MK 3 – UniversitätsGefäßCentrum Dresden Tel. +49 (0)351/458–3659, Fax –4359 E-Mail: [email protected] magna (VSM) bei kompletter Insuffizienz (Hach III) sowie in gleicher Sitzung durchgeführter Sklerotherapie von Seitastvarizen am Unterschenkel erhielt der Patient eine prophylaktische Antikoagulation mit niedermolekularem Heparin (NMH) und eine Kompressionstherapie mittels Oberschenkelstrumpf der Kompressionsklasse II. Trotzdem wurde in der Kompressionssonographie nach 7 Tagen eine asymptomatische EHIT Klasse 1 in der VSM diagnostiziert. Bei progredientem Befund in der Verlaufskontrolle nach einer Woche (watchful waiting) erhielt der Patient für 14 Tage Rivaroxaban. Abschließend zeigte sich eine komplette Rekanalisation der EHIT. Die Antikoagulation und Kompressionstherapie (laut Standard für drei Wochen nach EVLT) wurde ersatzlos abgesetzt. Keywords EHIT, thrombosis, endovenous, rivaroxaban Zitierweise des Beitrags/Cite as: Treatment of an endovenous heat-induced thrombosis (EHIT) with rivaroxaban (Xarelto®) Phlebologie 2015; 44: 184–187 http://dx.doi.org/10.12687/phleb2264-4-2015 Eingereicht: 22. April 2015 Angenommen: 23. Juni 2015 English version available at www.phlebologieonline.de Bei symptomatischer Varikosis wird die endovenöse Ablation mittels Radiofrequenzablation (RFA) in den deutschen Leitlinien mit einem Empfehlungsgrad 1A vertreten, die Laserablation wird in den deutschen Leitlinien von 2009 mit einer Empfehlungsstärke 1C versehen (1). In den aktuelleren amerikanischen und britischen © Schattauer 2015 Leitlinien wird hier ein Empfehlungsgrad 1A ausgesprochen und zudem zuletzt der Vorzug vor einer chirurgischen Therapie mittels Krossektomie und Stripping gegeben (2, 3). Nach endovenöser Ablation der Varikosis wird eine duplexsonographische und klinische Nachkontrolle innerhalb der ers- Summary Introduction: Endovenous heat-induced thrombosis (EHIT) is a known complication after endovenous ablation of the superficial varicose veins (incidence rate 0–6 % (varies by definition and diagnostic algorithm). However, only expert suggestions for indication, duration and dosing of treatment drugs exist. The most common recommendation is low-molecular weight heparin in half-therapeutic dosage for EHIT class 2 and therapeutic dosage for patients with EHIT class 3 or 4. Rivaroxaban is an attractive option in the treatment of venous thromboembolic diseases due to the simplification of treatment. Case report: After successful ablation of the great saphenous vein (GSV) in a patient with complete insufficiency (Hach III) combined with sclerotherapy of superificial varicose veins of the calf the patient got a prophylactic anticoagulation with low-molecular weight heparin (LMWH) and compressions stockings grade II. Nevertheless we saw in the control-compression ultrasound after 7 days an asymptomatic EHIT class 1. Due the progression to EHIT class 3 after another seven days under watchful waiting we treated the patient with Rivaroxaban for 14 days. After the treatment we saw a complete resolution of the clot. Anticoagulant treatment and compression stockings (for three weeks after EVLT) were discontinued. ten zehn Tage zur Detektion von post-interventionellen Komplikationen empfohlen (4). Neben milden Symptomen wie Schmerzen, Ekchymosen, Hämatome oder Hyperpigmentation sollte hier das Hauptaugenmerk im Auffinden von schwerwiegenden Komplikationen wie Thrombose oder Lungenarterienembolie liegen. Phlebologie 4/2015 185 S. Werth et al. Behandlung einer endovenösen Hitze-induzierten Thrombose (EHIT) mit Rivaroxaban Die Häufigkeit einer venösen Thromboembolie (VTE) wird mit bis zu 2,2 % in der Literatur angegeben (5–7). Ziel der endothermalen Ablation ist es, die Vena saphena magna bis maximal 1 cm unterhalb der Krosse durch Hitze zu ligieren. Dies ist möglich durch ein genaues Positionieren der Katheterspitze unter sonographischer Sicht. Bei einigen Patienten kommt es zur post-interventionellen Aszension des Hitze-induzierten Thrombus bis in die Krossenebene oder darüber hinaus. Dieses Krankheitsbild wird als endovenös Hitze-induzierte Thrombose (EHIT) bezeichnet. Die Klassifizierung der EHIT nach Kabnick et al. in die Klassen 1 bis 4 ist in ▶ Abbildung 1 illustriert (8). Die Inzidenz einer EHIT nach endothermaler Therapie wird mit 0 bis 6 % der Fälle geschätzt, wobei die jüngeren konsekutiven Fallserien mit dem 1470 nm Laser deutlich niedrigere Thromboseraten nachwiesen bzw. keine Thrombosen mehr sahen (7, 9, 10). In Patientengruppen mit behandlungsbedürftiger Varikosis der Vena saphena parva zeigte sich eine EHIT nach EVLT in ca. 3–5,7 % der Fälle (6, 11). Diskutierte Risikofaktoren für die Entwicklung einer EHIT nach endothermaler Ablation sind folgende: Caprini-Risiko-Score und männliches Geschlecht sowie eine begleitende Miniphlebektomie (12, 13). Gegenüber der weitgehenden Einigkeit zur Behandlungspflichtigkeit bei einer tiefen Venenthrombose nach endothermaler Ablation (EHIT-Klasse 4) gibt es bei EHIT-Klasse I–III unterschiedliche Expertenempfehlungen, die in Art, Dosis, Dauer und Notwendigkeit der Antikoagulation teils erheblich differieren. Große Übereinstimmung gibt es darin, dass eine EHIT-Klasse 1 keine weitere Antikoagulation benötigt, während die meisten Empfehlungen die Möglichkeit einer Antikoagulation in meist halbtherapeutischer Dosierung bei der EHIT Klasse 2 vorsehen (meist für 7–10 Tage) – alternativ eine engmaschige Anbindung zur duplexsonographischen Kontrolle. Für die Klasse 3 wird meist ebenfalls die konventionelle Antikoagulation empfohlen. Diese sollte in therapeutischer Dosierung mit niedermolekularem Heparin Phlebologie 4/2015 VSM VSM VES VES VF VF VFC VFC Nach EHIT VSM VSM VES VF VFC < 50% VF VSM VES VF VFC EHIT Klasse II EHIT Klasse I VSM VES > 50% VFC VES VF EHIT Klasse III VFC EHIT Klasse IV Abb. 1 EHIT-Klassifizierung. (In rot ist jeweils die Thrombusausdehnung markiert. VF = V. femoralis, VFC = V. femoralis communis, VES = V. epigastrica superior, VSM = V. saphena magna) (NMH) bis zur Reduktion zur EHITKlasse 1 fortgeführt werden. Für die EHIT-Klasse 4 wird analog der Leitlinien eine Antikoagulation für 3 bis 6 Monate bei getriggertem Ereignis empfohlen (8, 11, 12, 14, 15). Fallbericht Anamnese Wir berichten den Fall eines 64-jährigen männlichen Patienten, der sich aufgrund einer symptomatischen Varikosis mit Abb. 2 Kontrollsonographie nach endovenöser Lasertherapie (direkt postinterventionell). Sichtbare Thrombosierung 10 mm distal der Mündung der VSM in die VFC. (VFC = V. femoralis communis. VES = V. epigastrica superficialis. VSM = V. saphena magna) © Schattauer 2015 186 S. Werth et al. Behandlung einer endovenösen Hitze-induzierten Thrombose (EHIT) mit Rivaroxaban Abb. 3 Kontrollsonographie nach 7 Tagen. Thrombusaszension bis 2 mm an die Krosse heranreichend (Bild einer EHIT-Klasse I). (VFC = V. femoralis communis. VSM = V. saphena magna) Schwellneigung und Z.n. superfizieller Thrombose der VSM mit thrombosierter Cockett-II-Perforans sowie Thrombosierung der Vv. tibiales posteriores zur Therapie bei uns vorstellte. Bei der vor zwei Jahren abgelaufenen Thrombose wurde eine Antikoagulation mit Rivaroxaban sowie eine Kompressionstherapie mit einem Unterschenkelstrumpf KKL II für drei Monate durchgeführt. In der Familienanamnese bestand bei beiden Eltern ebenfalls eine symptomatische Varikosis ohne Ulzeration. Nebenerkrankungen, Vormedikation und andere Risikofaktoren für ein thrombotisches Ereignis gab es laut Eigenanamnese nicht. Befund und Diagnostik Klinisch zeigten sich eine Hyperpigmentierung über den Malleolus medialis, eine ausgeprägte Corona phlebectatica sowie kleine Areale einer Atrophie blanche. Ein aktives oder abgeheiltes Ulkus bestand zum Untersuchungszeitpunkt nicht. Duplexsonographisch konnte eine komplette HachIII-Insuffizienz der VSM nachgewiesen werden. Zudem zeigte sich eine insuffiziente Cockett-II-Perforansvene sowie oberflächliche variköse Seitastvarizen am Unterschenkel. Sämtliche superfizielle und tiefe Venen waren zum Zeitpunkt der präinterventionellen Untersuchung kompressibel. © Schattauer 2015 Abb. 4 Kontrollsonographie 14 Tage nach Erstdiagnose der EHIT-Klasse I. Thrombusprogression bis in die VFC (hier mehr als 50 % des Lumens betroffen, daher EHIT-Klasse III). (VFC = V. femoralis communis. VSM = V. saphena magna) Wir diagnostizierten eine symptomatische chronisch-venöse Insuffizienz im CEAP-Stadium C4ESAS2+S3+S5+P18PR+O, zudem bestand der Verdacht, dass die Varikosis auch ursächlich für die tiefe Venenthrombose war. Wir stellten die Indikation zur Therapie der bestehenden Varikosis. Im Gespräch mit dem Patienten wurde sowohl die chirurgische (bei uns stationär durchzuführende) Versorgung mittels Krossektomie und Stripping sowie operativer Ligatur der Perforansvene als auch die interventionelle, ambulante Versorgung mittels endovenöser Lasertherapie der VSM und der Perforansvene diskutiert. Der Patient entschied sich zur Sanierung mittels EVLT. Therapie Nach ausführlicher Aufklärung und Einwilligung des Patienten konnte der Eingriff komplikationslos durchgeführt werden. Nach Punktion der VSM wurde die Lasersonde (1470 nm ELVES radial slim Faser, Biolitec®) ultraschallgesteuert bis an die Krosse herangeführt. Nach Unterspritzen der Saphenascheide mit Tumeszenzlösung (0,5 ml Suprarenin, 25 ml Ultracain 2 %, 25 ml Natriumbikarbonat 8,4 % auf 500 ml NaCL 0,9 %) erfolgte nochmals eine sonographische Lagekontrolle der Laserfaserspitze (Abstand zur Krosse: 10 mm). Die Vena saphena magna konnte erfolgreich am Ober- und proximalen Unterschenkel okkludiert werden (Laserstrecke 49 cm, Laserenergie 3630 J (somit ca. 74 J/cm), Leistung 9,0 W bei 9 mm Venendurchmesser). Eine Sondierung der Cockett-II-Perforans gelang nicht. Es erfolgte eine Seitenast-Schaumsklerosierung mit aufgeschäumten Aethoxysklerol am Unterschenkel über zwei Punktionen (1 %; insgesamt 4 ml Schaum nach DSS-Technik im Verhältnis 1:4 mit Raumluft hergestellt). Nach dem Eingriff erfolgte ein duplexsonographischer Ausschluss einer tiefen Beinvenenthrombose in Höhe der Krosse (▶ Abbildung 2). Eine abschließende Wundversorgung der Punktionsstellen erfolgte mittels exzentrischer Kompression aus Kompressen und einem Kompressionsstrumpf der Kompressionsklasse (KKL) II bis zum proximalen Oberschenkel. Für den Patienten wurde entsprechend unserer SOPs ein Kontrolltermin nach sieben Tagen zum TVT-Ausschluss per Duplexsonographie vereinbart. Zudem erhielt der Patient eine Verordnung über MonoEmbolex® 3000 IE s.c. 1x1/d für 5 Tage (Erstgabe noch auf dem OP-Tisch, Schulung und Aufklärung erfolgt). In der Verlaufskontrolle am siebten postinterventionellen Tag zeigte sich eine Thrombusaszension bis zu 2 mm an das tiefe Venensystem (entsprechend einer EHIT-Klasse I, ▶ Abbildung 3). Es wurde Phlebologie 4/2015 187 S. Werth et al. Behandlung einer endovenösen Hitze-induzierten Thrombose (EHIT) mit Rivaroxaban zunächst eine abwartende Haltung ohne Antikoagulation jedoch Fortsetzung der ganztägigen Kompression empfohlen. Nach weiteren sieben Tagen, also am 14. postinterventionellen Tag, unter konservativer Therapie zeigte sich in der sonographischen Verlaufskontrolle ein Progress auf eine EHIT-Klasse III (▶ Abbildung 4), so dass die Indikation zur therapeutischen Antikoagulation gestellt wurde. Der Patient erhielt 2 x 15 mg Rivaroxban (Xarelto®) für vierzehn Tage, da er eine subkutane Therapieapplikation ablehnte. Klinische Zeichen für eine Lungenarterienembolie zeigten sich nicht. In der nachfolgenden duplexsonographischen Kontrolle zeigte sich eine rekanalisierte VSM mit einem sonographischem Bild entsprechend dem postinterventionellen Ultraschall. Der aszendierte Thrombus war komplett regredient, die V. epigastrica superficialis zeigte einen Einstrom in die nunmehr rekanalisierte Krosse bei sichtbarem Thrombusmaterial in der VSM ca. 1 cm unterhalb der Krosse (entsprechend Abbildung 2). Die Antikoagulation und Kompression konnte ersatzlos abgesetzt werden. Diskussion Das Vorgehen verdeutlicht, wie sinnvoll die sonographische Nachkontrolle nach endovenöser Lasertherapie ist. In der Literatur sind Raten für eine Thrombusaszension bis zu 6 % beschrieben (7, 9, 10), so dass das prinzipielle Auftreten einer EHIT bei dem oben genannten Patienten nicht ungewöhnlich ist. Bisher wird die Behandlung einer EHIT v. a. mit NMH (bei EHIT-Klasse II und III) empfohlen. Im hier vorliegenden Fall wurde der Patient nicht mit niedermolekularem Heparin behandelt, da er eine Spritzentherapie ablehnte. Deswegen fiel die Entscheidung zu Gunsten einer der NMH-Therapie pharmakokinetisch sehr ähnlichen Therapie mit dem Faktor-Xa-Hemmer Rivaroxaban. Rivaroxaban hat in zahlreichen Studien nachweisen können, dass es mindestens gleichwertig effektiv wie die bisher allgemein durchgeführte Therapie mit VitaminK-Antagonisten in der Verhinderung von Phlebologie 4/2015 Fazit für die Praxis Die endovenös Hitze-induzierte Thrombose kann ebenfalls mit der oral verfügbaren Gabe von Rivaroxaban erfolgreich zur kompletten Rekanalisation gebracht werden. Es wäre wünschenswert, dieses Therapiekonzept an einem größeren Patientenkollektiv mit EHIT zu testen, damit mehr über Effektivität und Sicherheit sowie notwendige Dosierung in den unterschiedlichen EHIT-Klassen in Erfahrung gebracht werden kann. neuen venösen Thromboembolien ist, zudem jedoch ein verbesserten Sicherheitsprofil aufweist (16, 17). In mehreren Studien konnte die gute Rekanalisierungsfähigkeit von Rivaroxaban gezeigt werden (18–20). Im vorliegenden Fall konnte dokumentiert werden, dass Rivaroxaban ein sehr gutes Potenzial zur Thrombusregression aufweist. Zudem ist mit Rivaroxaban oder einem anderen neuen oralen Antikoagulans eine orale Therapiemöglichkeit für die Patienten verfügbar, so dass durch den größeren Anwendungskomfort auch mit einer höheren Compliance bei den Patienten zu rechnen ist. Interessenkonflikt/Ethische Richtlinien Es besteht kein Interessenkonflikt. Die Kasuistik wurde unter Einhaltung der aktuellen Helsinki-Deklaration und der nationalen Richtlinien erstellt. Eine Einverständiserklärung des Patienten liegt vor Literatur 1. Kluess HG, Noppeney T, Breu FX, et al. Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Krampfadererkrankung. Phlebologie 2010; 39(5): 271–289. 2. Gloviczki P. Handbook of Venous Disorders: Guidelines of the American Venous Forum Third Edition. CRC Press 2008; 769. 3. Varicose veins in the legs | Guidance and guidelines | NICE [Internet]. [cited 2015 Apr 13]. Available from: http://www.nice.org.uk/guidance/cg168 4. Pavlovic MD, Schuller-Petrovic S, Pichot O, et al. Guidelines of the First International Consensus Conference on Endovenous Thermal Ablation for Varicose Vein Disease – ETAV Consensus Meeting 2012. Phlebol Venous Forum R Soc Med 2014; 17. 5. Knipp BS, et al. Endovenous laser ablation: venous outcomes and thrombotic complications are independent of the presence of deep venous insufficiency. 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