Impulse und Infos aus dem Ländli Februar / 1-2016 UNTERWEGS Sorget nicht, mutig voran! Sorget nicht, mutig voran! Als Kind machte ich mir nur wenig Sorgen. Zwar hatte ich immer wieder mal einen Unfall, musste am Kopf oder am Fuss genäht werden, weil ich auf einmal eine Heugabel im Fuss hatte oder mit dem Kopf auf eine Treppenkante gefallen war, doch das trug nicht dazu bei, meinen Mut zu schmälern. Schon bald wagte ich das nächste Abenteuer. Es gab auch verschie- dene Enttäuschungen in meiner Kindheit, die mir das Sorgen-Gen allerdings auch nicht vergrössern konnten. Einmal hörte ich die Geschichte von einem ängstlichen kleinen Spatz, der sich von Kindesfedern an Sorgen machte und dabei ganz vergass zu leben. Auf dem Bilderbuch ist ein gemalter kleiner Spatz zu sehen, wie er verzweifelt und voller Angst breitschnäbelig aus dem Nest blickt, als könnte jederzeit das Liebe Freunde Wie sind Sie ins neue Jahr gestartet? Sorglos, unbeschwert und voller Zuversicht? Vermutlich nicht! Am Jahresanfang stellen sich viele Menschen die Frage: Was werden uns die kommenden zwölf Monate bringen? Ängste, Besorgnisse und Mutlosigkeiten greifen oft nach uns. Jesus Christus spricht seinen Jüngern in der Bergpredigt klar und unmissverständlich zu: «Sorget nicht!» Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie Schwestern und Mitarbeitende aktuell mit dieser göttlichen Einladung umgehen. Im festen Vertrauen darauf, dass unser himmlischer Vater weiss was wir brauchen und deshalb in seiner Liebe für uns sorgt, grüsse ich Sie herzlich Schwester Susanne Oberhänsli Sorget nicht, mutig voran! Nest herunterfallen oder ein Ast auf seinen Kopf fallen. Während sich seine Geschwister des Lebens freuen, ist die Welt für den ängstlichen Spatz voller Gefahren. Eine Sorge löst die andere ab. Es scheint schon fast seine Tagesbeschäftigung zu sein, um alle möglichen und unmöglichen Gefahren und Schwierigkeiten zu kreisen. Als Vater Spatz vom himmlischen Vater Geschichten erzählt, wie er sogar die Spatzen versorgt, hört der kleine Angstvogel nicht einmal richtig zu, so sehr ist er mit seinen Sorgen beschäftigt. Natürlich ging diese Kindergeschichte gut aus, der kleine Spatz lernte das Fliegen doch noch und lernte auch eine liebe schüchterne Spatzenfrau kennen . . . Dennoch blieb es mir ein Rätsel, wie man bzw. Spatz sich im Leben nur solche Sorgen machen konnte. Dies änderte sich, als ich älter wurde. Auf einmal gab es da ganze Listen von Menschen, Dingen, Themen, Situationen, möglichen Gefahren, über die ich mir auf einmal automatisch den Kopf zerbrach, vor denen ich Angst bekam, die mir Sorgen machten, die mir den Mut nahmen. Und auch um mich herum gab es Menschen, die sich ebenso Sorgen machten. Mein Kopf wusste zwar – weil ich ja als Kind in meinem «Elternnest» viele biblische Geschichten gehört hatte, 2 dass da ein himmlischer Vater ist, der sich um seine Kinder kümmert und sie versorgt, aber dieses Wissen war viele Jahre lang irgendwie zwischen Kopf und Herz stecken geblieben . . . Manchmal habe ich den Eindruck, als sei uns das Sorgen in die Wiege gelegt oder als trügen wir es in unseren Genen. Wie gehen Sie mit Sorgen um? Können Sie schlafen, wenn Ihnen etwas Sorgen bereitet oder grübeln Sie die ganze Nacht? Neigen Sie eher dazu, die Sorgen zu verdrängen und leichtfertig darüber hinwegzugehen, wie wenn es sie gar nicht gäbe? Für Jesus war es eine Tatsache, dass sich Menschen Sorgen machen und dass sie Angst haben. Er sprach auch ganz offen von den Sorgen der Welt, doch in all diesem Sorgen bot Jesus eine Alternative, die uns hier und heute noch genauso gilt: Sorgt nicht um euer Leben . . . euer himmlischer Vater weiss, was ihr braucht. Matthäus 6,25 + 32 Jesus lädt uns ein, uns nicht zu sorgen, zumindest nicht über alltägliche Dinge – und viele Menschen damals und heute hatten und hätten allen Grund, vor Sorge krank zu werden. Jesus ermutigt uns, von den alltäglichen Sorgen wegzuschauen – zunächst auf die Vögel und die Lilien, die grundsätzlich alles bekommen, was sie brauchen. Und danach sollen wir auf den schauen, der genau weiss, was wir zutiefst brauchen: Unseren Vater im Himmel. Er weiss um alles, was uns Sorgen macht. Und er weiss, was wir nötig haben. Diesem himmlischen Vater – Seinen Händen, Seinem Herzen – dürfen wir uns getrost für dieses neue Jahr anvertrauen, mit dem, was war, was ist und was sein wird, auch mit dem, was uns Sorgen macht. Mit Jesus an der Seite müssen wir uns nicht zersorgen, sondern dürfen mutig vorwärts gehen. Er ist da, mit uns: Immanu-El! Pfrn. Sabine Herold Ref. Kirchgemeinde Wohlen Gott versorgt, der sicherste Wert! Älter sind wir Schwestern geworden und weniger. In diese Wahrheit hinein dürfen wir Jesu Worte nehmen, sie zu leben versuchen: «Sorget nicht»! Vielfältig verspricht er uns: «Fürchtet euch nicht, ich bin bei euch. Ich verlasse euch nicht. Ich sorge für euch». Mit Aussagen aus der Bergpredigt, die unserem Ländli-Leitbild zugrunde liegen, werden wir uns in den diesjährigen Retraiten beschäftigen. Hoffentlich aber nicht nur in diesen Zeiten. Für uns stehen wichtige Fragen an: Wer übernimmt die Verantwortung bzw. Leitung ab 2017? Wie gestaltet sich unser gemeinsames Unterwegssein in Zukunft? Sorget nicht! ruft uns Gottes Wort zu. Jesus Christus ist mitten drin! ER sorgt für uns! Darum: Mutig den nächsten Schritt gewagt! In dieser Gewissheit dürfen wir weitergehen. Mutig voran! Mutig ins Heute treten. Aufrecht, auf- und ausgerichtet auf unseren Herrn hin. Er sorgt, versorgt, umsorgt uns, hat liebevoll schon vorgesorgt. Wir müssen uns keine Sorgen machen. Jeder Tag hat zwar seine eigene Plage, aber unser grosser Gott ist mit seinem fürsorglichen Vaterherzen dabei! Sr. Vreni Meierhofer Vize-Präsidentin TextLive darf im laufenden Jahr auf eine von Gott reich beschenkte Vergangenheit zurückblicken. Seit 90 Jahren erleben wir Gottes Treue, Leiten und Versorgen beim Weitergeben des Evangeliums. Wie viele Menschen wurden in dieser Zeit von Gott und seiner Liebe in Jesus Christus gerufen und berührt. Gott weiss es! Darum blicken wir auch mit Zuversicht voraus und gehen mutig im Blick auf Gott voran. In einer Zeit, wo vieles in Bewegung ist und Fragen eher grösser statt kleiner werden, ist der Halt in Gott und die Erlösung in Jesus Christus umso wichtiger – und auch dringender. So verfolgen wir weiterhin unser Ziel, Gottes Liebe bekannt zu machen. Dazu dürfen wir mit bis zu 25 anderen Werken gemeinsame Grossprojekte lancieren. Wir haben dazu spezielle Kreativ- und VerteilProdukte entwickelt. Unter anderem einen «Fünfliber»-Flyer mit dem Titel «Gott versorgt». «DOMINUS PROVIDEBIT» steht auf dem Rand des «Fünflibers» – das heisst «Der Herr wird versorgen». Mit ihm können wir allen schwierigen Zeiten und Umständen entgegenstehen. Es lohnt sich, auf Gott zu vertrauen. Gott sorgt und versorgt! Darum: Mutig voran! Michael Wengenroth TextLive Als mich die Oberin Schwester Ruth Knüssi im Sommer 2014 fragte, ob ich mir vorstellen könnte, für den Diakonieverband Ländli in der Liegenschaftenverwaltung zu arbeiten, hatte ich kaum eine Idee, mit welchen konkreten Aufgaben ich in der Folge befasst sein würde und ob ich das überhaupt kann. Bisher war ich im Hotelmarketing tätig und wusste recht gut, wie die Dinge hier liefen. Aber nun war plötzlich alles neu: Büro, PC, Daten, Arbeitskollegen, Ansprechpartner, Behörden, Geschäftspartner . . . Auch eine Ausbildung mit Abschlussprüfung war gleich in der ersten Hälfte meines Startjahres noch zusätzlich platziert. Rückblickend kann ich nur staunen, dass ich «Oldie» neben den lerngeübten «Youngsters» am Ende das begehrte Zertifikat erhielt! Gott sei Dank. Dank der umsichtigen und vertrauensvollen Einführung meines Vorgängers und meiner Vorgesetzten lief der Übergang erfreulich gut. Rasant ging für mich dieses erste Jahr in der Abteilung Liegenschaften vorüber und wie viele Male zuvor schon, so kann ich auch hier wieder getrost bezeugen: Gott sorgt! Ich vertraue darauf, dass er das auch in Zukunft tun wird. Falk Pfleiderer Liegenschaftsverwaltung 3 Ich sinne darüber nach, was das für uns im Chinderhuus Sunneschii für die Gegenwart und Zukunft bedeutet. Ist es ein Zuspruch – eine klare Aufforderung für den Lebensalltag? Sorget nicht – bin ich nicht beauftragt, für die mir anvertrauten Kinder und Jugendlichen «zu sorgen»? Wer mit Kindern und Jugendlichen unterwegs ist weiss, dass es viele Gründe gibt, worüber «Frau oder Mann» sich sorgen kann oder sogar sollte!?! Mutig voran – bin ich mutig genug und gehe ich gerne voran? Kinder und Jugendliche wollen es auf jeden Fall – sorglos und mutig vorangehen. Sie leben es uns vor, wenn sie während ihrer Entwicklung die Erfahrung machen, da ist jemand, der für mich «grundsätzlich sorgt»! Verantwortung wahrnehmen heisst, sich einzusetzen und den Mut dafür zu entwickeln, immer wieder voran zu gehen. Wie dankbar bin ich deshalb, ein «Kind Gottes» zu sein und zu wissen, da ist einer der «für mich und andere grundsätzlich sorgt». Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, und sein Vertrauen wird nie enttäuscht. Psalm 34,6 Mit diesem Blick nach oben kann ich im Alltag mit den Kindern und Jugendlichen sorglos und mutig leben und in der Gegenwart und in die Zukunft gelassen voran gehen. Sr. Isabelle Turrian, Betriebsleitung Chinderhuus Sunneschii 4 «Sorget nicht, mutig voran . . .», in diesem Spannungsfeld bewegen wir uns im Ländli Züri täglich. Psychische Krankheiten verunsichern zutiefst und schränken das Leben in vielen Bereichen ein. Da gibt es für unsere Klienten ganz viele Gründe, sich zu sorgen. Einige werden mutlos und versinken vor lauter Sorgen im Selbstmitleid. Andere machen sich keine Sorgen, kümmern sich nicht. Gleichgültig leben sie vor sich hin. Die anderen sollen für sie sorgen, die Bezugspersonen, der Sozialstaat. Beide Seiten stagnieren, laufen in eine Sackgasse. Unsere Vision ist es unseren Klienten zur Seite zu stehen, damit sie es immer wieder wagen, mutig vorwärts zu gehen. Meist in kleinen Schritten und mit viel Ausdauer. Marathonläufer-Qualitäten sind gefragt! Wir sind dankbar, Gottes Versorgen in unserem Arbeitsalltag immer wieder ganz konkret zu erleben. Ich freue mich, dass wir auch dieses Jahr Neues anpacken können. So wollen wir unter anderem den Gartenbereich unseres Restaurants erweitern und neue Finanzierungsmöglichkeiten für unser Wohnheim finden. Thomas Sigrist Betriebsleitung Ländli Züri «Sorget nicht . . .», das ist einfach gesagt, doch in der Praxis manchmal schwierig umzusetzen. Einen Betrieb führen heisst auch, sich Sorgen zu machen z.B. in Personal-, Finanz- und Zukunftsfragen. Auch im neuen Jahr werde ich es so handhaben, wie in den letzten Jahren: Alle Eure Sorge werft auf IHN, denn ER sorgt für Euch. 1. Petrus 5,7 «Mutig voran . . .», die grosse Herausforderung für das nächste Jahr besteht darin, unsere zunehmend an Demenz erkrankten Bewohnerinnen und Bewohnern in ihrem Alltag zu unterstützen und zu betreuen, sowie unsere Häuser und die Arbeitsabläufe dementsprechend anzupassen. Ich bin zuversichtlich, weil ich Gottes Güte schon oft erfahren habe. ER ist derselbe, auch im Jahr 2016. Sr. Beatrice Schweizer Betriebsleitung Ländliheim Basel Nachrichten aus dem Diakonieverband Adventsferienwoche Die Adventsferienwoche war dieses Jahr mit 22 Teilnehmern etwas weniger gut belegt als letztes Jahr. Die täglichen Besinnungen zum Thema «Gott kommt uns entgegen – wir warten auf Ihn» wurden gerne besucht. Wir erhielten viele positive, erfreuliche Feedbacks. Das motiviert uns, diese Ferienwoche auch in Zukunft anzubieten. Missionsbazar 26. November Der Missionsbazar war recht gut besucht. Der Erlös geht an zwei Projekte, eines in Rumänien und das andere in Nigeria. Die verschiedenen Handarbeiten fanden viele Abnehmer. Besonders beliebt waren Weihnachtskarten und -guetzli. Das Spannendste jedoch war die Tombola. Das gab jedes Mal ein Stöhnen, wenn keine Gewinnnummer dabei war! Bei Treffern war dafür die Spannung umso grösser. Es war ein gelungener Nachmittag mit vielen guten Begegnungen. Freundeskreistreffen Mit viel Freude im Herzen denken wir an unser diesjähriges Freundeskreistreffen zurück. Die angeregten Gespräche während dem Brunch trugen viel zur heiteren Atmosphäre bei. Bei den anschliessenden Informationen wurden einige aktuelle Veränderungen im Diakonieverband Ländli bekannt gegeben. Das Jahr 2015 war für uns alle, Schwestern und Mitar- beitende, ein intensives Jahr. Mit Gottes Hilfe und kompetenter Begleitung von aussen konnten wir einige Bereiche anpassen und neu organisieren. alleinstehend und freuen sich, in Gemeinschaft Weihnachten feiern zu können. Andere kommen als Ehepaar und wieder andere suchen einfach Ruhe. Herr Hans-Beat Buol, Vorsitzender der Geschäftsleitung, hat über nötige Veränderungen im Zentrum informiert. Das Team im Zentrum hat sich sehr viel Mühe gemacht, um den Gästen einen festlichen Aufenthalt zu bieten. Die Dekoration im Haus, das gute Essen, die Heilig Abend-Feier in der Kirche, der Gottesdienst, das Weihnachtsspiel am Abend des 25. und viele kleinere Aufmerksamkeiten haben zum Wohl der Gäste beigetragen. Besonders eindrücklich war der Vortrag von Frau Rosa Schupbach aus New York. Es ist erstaunlich, wie viel freiwilligen Einsatz sie in ihrem Alter noch leistet. Gestärkt mit einem biblischen Impuls von Schwester Vreni Meierhofer schlossen wir diesen schönen Tag ab. Personal-Weihnachtsapéro Wie jedes Jahr trafen sich Schwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu einer Weihnachtsfeier. in der Kirche. Lernende und zwei Schwestern haben unter der Regie von Schwester Erika Neudecker ein eindrückliches Weihnachtsspiel von Elisabeth Frey mit dem Titel: «Die verlorene Flöte» aufgeführt. Der anschliessende Apéro, der von der Zentrumsküche wunderbar zubereitet wurde, bot eine gute Gelegenheit zum fröhlichen Zusammensein. Weihnachtsfeiern im Zentrum Jedes Jahr beherbergen wir über die Weihnachts- und Neujahrstage viele Gäste. Einige der Gäste sind Vorstand 2016 Für 2016 hat die Mitgliederversammlung den Vorstand neu gewählt. Dank der Geschäftsleitung, die seit dem letzten Sommer aktiv an der Arbeit ist, wurde es möglich, den Vorstand auf fünf Personen zu reduzieren. Frau Pfarrerin Christine Bürk Am 8. Dezember hat Frau Pfrn. Bürk den Arbeitsvertrag unterschrieben zurückgeschickt. Wir freuen uns, dass sie im April ins Hüsli umziehen und am 1. Mai die Pfarrstelle bei uns übernehmen wird. Sr. Ruth Knüssi Präsidentin 5 90 Jahre Gastfreundschaft Geschichte Die Wurzeln des heutigen Zentrum Ländli gehen in das Jahr 1908 zurück. Damals kaufte die deutsche Ärztin Minna Popken die damalige Wirtschaft zum Ländli und baute diese zur Kuranstalt Ländli aus, die 1911 eröffnet wurde. 1926 übernahm die heutige Trägerschaft, der Diakonieverband Ländli, die Kuranstalt. Zu diesem Zeitpunkt verfügte der Betrieb über ca. 100 Betten. In den Jahren 1932 / 33 wurde der Zwischentrakt und der Westflügel angebaut. Doch dies reichte nicht, um die steigende Zahl der Erholungssuchenden zu beherbergen. Darum wurde in den Jahren 1935 / 36 das Haupthaus bis zum ersten Stock abgebrochen und auf die heutige Höhe aufgebaut. In der gleichen Zeit entstand das Haus Tanneck. 1955 / 56 wurde das Haus Birkenrain erbaut und schliesslich 1971 das alte Hallenbad (heute Kreativ-Atelier). Seit 1992 wurde das damalige Kurund Ferienhaus Ländli Stück für Stück renoviert und erneuert. So entstand 1994 / 95 durch Umbau der Kirche ein modernes Seminarzentrum. 1997 folgte der Neubau des Gesundheitszentrums. Bis 2001 wurden sämtliche Gästezimmer total erneuert, und das Haus präsentierte sich als moderner Hotelbetrieb. An Pfingsten des Jahres 2003 zerstörten die Folgen eines 6 gewaltigen Unwetters grosse Teile des Ländli-Areals. Alle Gebäude wurden vom 1. Stock abwärts total verwüstet. Nach 5-monatiger intensiver Bauzeit konnte am 1. November 2003 das neue Zentrum Ländli eröffnet werden. In den Jahren 2005 / 06 entstand eine grosszügige Wellness-Oase mit Hallenbad, Whirlpool, Dampfbad, Saunen und grossem Fitnessraum. Damit gehört das Zentrum Ländli heute zum Besten, das in der Schweiz im Bereich der ganzheitlichen Erholung an Leib, Seele und Geist angeboten wird. Viele Tausend Gäste sind in den vergangenen 90 Jahren in unserem Haus ein- und ausgegangen und reich gesegnet worden. Auch heute steht die frohe Botschaft von Jesus Christus im Mittelpunkt, also «im Zentrum des Zentrums». Jubiläumsangebote Gerne feiern wir dieses Jubiläum mit Ihnen und freuen uns, Ihnen im Laufe dieses Jahres in jedem Quartal verschiedene attraktive Angebote zu bieten: Während des ersten Quartals profitieren Sie bei einem Aufenthalt von mindestens vier Nächten von CHF 90.– Vergünstigung. Weiter stempeln wir Ihnen auf Ihrer Gästekarte bei der 9. Übernachtung die zehnte Nacht gratis dazu. Sind Sie auf unserer Anreiseliste sogar der 90. Gast des Monats? – Dann freuen Sie sich auf ein kleines Willkommensgeschenk! Zukunft Tradition und Veränderung schliessen sich nicht aus. So war auch unsere 90jährige Geschichte immer wieder geprägt von Veränderungen. In den letzten Jahren haben die Schwierigkeiten im Gesundheitsbereich so zugenommen, dass eine Weiterführung des Kurbetriebs nicht mehr tragbar ist. Deshalb müssen wir das Gesundheitszentrum im Laufe des ersten Quartals 2016 schliessen. Dies bedeutet, dass wir keine medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen mehr anbieten können. Im Rahmen dieser Neuausrichtung wird das Zentrum Ländli jedoch weiter ausgebaut! Geplant sind unter anderem Wohneinheiten für Gäste, welche über längere Zeit bei uns wohnen möchten. Die Nachfrage nach «Wohnen mit Service» ist gerade bei älteren Menschen sehr gross. Auch die Angebote für Ferien und Seminargäste werden erweitert. Gerne informieren wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt über unsere Pläne. Die geistlichen Angebote wie Andachten und Seelsorge bleiben weiterhin bestehen und unterstreichen unser christliches Selbstverständnis. Hans-Beat Buol Betriebsleitung Besondere Angebote Gutschein Jubiläumsangebot Der Gutschein darf ausgeschnitten werden und kann in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 2016 bei mindestens vier aneinanderhängenden Übernachtungen eingelöst werden! Wir freuen uns auf Sie! Ihre Gastgeber im Zentrum Ländli Passions- und Ostertage vom 22. bis 28. März 2016 Dein Kreuz, mein Heil – deine Auferstehung, mein Leben Das ist die gute, froh machende Nachricht – Evangelium eben: Jesus Christus ist zum Heil für uns Menschen den Weg ans Kreuz gegangen. Durch seine Auferstehug hat er den Tod besiegt und Leben, ewiges Leben freigesetzt. Wer sich auf diese Botschaft einlässt – neu und immer wieder – erfährt ihre heilsame, belebende Kraft. Die Passions- und Ostertage im Zentrum Ländli bieten eine gute Gelegenheit, diesem Geheimnis für sich persönlich und in der Begegnung mit anderen nachzuspüren. • • • • Es erwartet Sie ein ansprechendes, geistliches Angebot, das Ihnen viel Zeit zur freien Gestaltung lässt. Morgenbesinnungen mit Liedern aus Taizé und Raum für Stille. Abendbesinnungen mit Evangelientexten, Bildbetrachungen und feierlicher, musikalischer Umrahmung. Festgottesdienst an Karfreitag und Ostern. Daneben stehen Ihnen die vielseitigen Freizeitmöglichkeiten des Zentrum Ländli direkt am Ägerisee zur Verfügung. Nähere Informationen erhalten Sie entweder per Telefon 041 754 92 14 oder auf der Website im Internet unter www.zentrum-laendli.ch/seminare/2016/2016.03_passions-und-ostertage.shtml 7 Retraiten, Seminare Retraiten Meditativer Tanztag «Schritte auf Ostern zu» Datum: 3. März 2016 Leitung: Pia Birri Brunner, Kursleiterin in Meditativem Tanz, Begleiterin in Körpertherapie und Geistlicher Begleitung, und Schwester Vreni Auer, Kursleiterin verschiedener Retraiten Kreativ-Tage «Schritte auf Ostern zu» Datum: 7. – 11. März 2016 Leitung: Schwester Yolanda Friedrich (Kreatives Gestalten), Vreni Jäggi (Modeschmuck) und Kathy Delaloye (Töpfern) Schwesterngemeinschaft Ländli Oasentage Für alle, die sich mitten im Alltag nach einem Zwischenhalt sehnen, um in der Stille vor Gott Erfrischung zu erleben: Montag, 15. Februar 2016 «Jesus – DER Weg» Schwester Vreni Meierhofer Dienstag, 15. März 2016 «Meine Wege sind nicht eure Wege» Schwester Susanne Oberhänsli Freitag, 15. April 2016 «Ostern im Alltag» Schwester Martha Häusermann Kreativ-Wochenende «Zeit, um glücklich zu sein» Datum: 11. – 13. März 2016 Leitung: Schwester Vreni Auer, Kursleiterin verschiedener Retraiten, Schwester Yolanda Friedrich (Kreatives Gestalten), Vreni Jäggi (Modeschmuck) und Kathy Delaloye (Töpfern) Am Pfingstsonntag, 15. Mai 2016, findet kein Oasentag statt. Impressum Nr. 1 / 2016 – Februar Das UNTERWEGS erscheint zweimonatlich Redaktion Sr. Ruth Knüssi Sr. Susanne Oberhänsli Astrid Renner Sr. Erika Werren Sr. Annemarie Wörner 8 Gestaltung Sr. Annemarie Wörner Druck Fromyprint AG, 6314 Unterägeri Kosten Freiwilliger Unkostenbeitrag. Zusätzliche Spenden werden für die missionarischdiakonische Arbeit des Diakonieverband Ländli verwendet. PC-Konto 80-52803-9 Anschrift Schwesterngemeinschaft Diakonieverband Ländli im Ländli 20 6315 Oberägeri Telefon 041 754 99 40 Fax 041 754 99 55 [email protected] www.laendli.ch
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