Version_02_26.06.2015 chilebot Urheberrecht: <a href='http://de.123rf.com/profile_gajus'>gajus / 123RF Stockfoto</a> Nr. 15 ■ August/September 2015 Martin Schärer Pfarrer Segen – segnen – gesegnet ■ «Unter dem rechten Segen wird das Leben gesund, fest, zukunftsfroh» (Dietrich Bonhoeffer). «Segen bewirkt, dass in einer Welt des Unrechts irgendwo Recht gedeiht, dass in einer Welt der Gewalt die Zartheit des Herzens Raum behält… Segen ist eine heimliche Kraft, aus der Leben erwächst, trotz alles Leides und trotz alles Todes» (Jörg Zink). «Segnen heisst, anderen bedingungslos und uneingeschränkt alles Gute wünschen, und dies erwächst aus den tiefsten Quel len im Innersten des Herzens, es bedeutet, das Gute anbeten… Es ist unmöglich, gleichzeitig zu segnen und zu verurteilen» (Pierre Pradervand). Ich glaube an den Segen. Segensworte sind für mich heilige Worte. Es sind zu- und ansprechende Worte. Darum spreche ich am Ende des Gottesdienstes den Segen zu: «Gott segne dich und behüte dich. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir seinen Frieden.» In der inneren Vorbereitung auf den Gottesdienst habe ich Gott um seinen Segen für die Zuhörenden und für mich gebeten, dann gebe ich ihn weiter. Es war im Thalwiler Spital. Ich lag nach der Operation wegen des geplatzten Blinddarms (es war höchste Zeit gewesen) und nach einer zweiten Narkose mit starken Schmerzmitteln «beduslet» im Krankenbett, da besuchte mich mein katholischer Kollege, Pfarrer Alois Weiss. Ich erkannte ihn zunächst nicht, hatte auch nicht die Kraft zum Reden, bat ihn dann aber um seinen Segen, so wie er seine katholischen Patientinnen und Patienten segnen würde. Er berührte meine Sinnesorgane, meine Handinnenfläche, legte seine Hand auf meinen Kopf und sprach mir die bekannten heilenden Segensworte zu. Es war eine unglaublich berührende und stärkende Erfahrung. Am Abend jenes Tages ging es mir besser. Ich glaube an den Segen! Ich wünsche Ihnen Gottes Segen! Nr. 15 ■ August/September 2015 ■ chilebot ■ 1 Version_02_26.06.2015 kt un erp t e gn – n e e s Seg n – ge e n g se w Sch Interview mit Ruth Kübler «Wer betet für dein Kind, wenn nicht du?» Wiebke Suter-Blume ■ Ruth Kübler macht bei Moms in Prayer (MIP) mit, seit ihr erstes Kind in den Kindergarten kam. Uns hat interessiert, was «Mütter im Gebet» eigentlich machen und was das mit «Segnen» zu tun hat. Ruth, wer sind Moms in Prayer? MIP ist eine Gebetsbewegung von Frauen. Überall wo sich zwei oder mehr Frauen zum Gebet für ihre Kinder und deren Schule zusammenschliessen, kann eine MIP-Gruppe entstehen. MIP bietet Arbeitshilfen an, damit die regelmässigen Treffen ohne viel Vorbereitung eine klare Struktur haben. Das schätzen Mütter sehr! Meist wächst die Bewegung wie bei uns: Ich habe mit einer Nachbarin angefangen. Dann haben wir unsere Kinder auf ihrem Ausbildungsweg begleitet. Andere Mütter kamen nach. So beten heute verschiedene MIP-Gruppen in unserer Kirchgemeinde für ihre Kinder und deren Schulen. Wofür betet ihr konkret? Wir beten – und danken – für Ruth Kübler (2. v. r.) engagiert sich seit 2000 für Moms in Prayer – von Anfang an in Otelfingen und seit über 10 Jahren auch im Schweizer Leitungs-Team. 2 ■ chilebot ■ Nr. 15 ■ August/September 2015 die Schulen allgemein, für alle Personen, die am Schulbetrieb beteiligt sind, für die Kinder, für ein gutes Klima auf dem Pausenplatz und so weiter. Wir beten aber auch für konkrete Situationen. Und natürlich beten wir für Weisheit und Kraft für unsere Mutterrolle. Was motiviert dich für so ein Engagement? Zur Geburt meiner jüngsten Tochter bekam ich einen Flyer von MIP zugesandt. Darauf stand: «Wer betet für dein Kind, wenn nicht du?» Die Frage liess mich nicht mehr los. Denn für mich selbst war der Segen meines Grossvaters sehr wichtig gewesen. Ich wusste immer, dass er für mich betete. Vor seinem Tod hat mich mein Grossvater in einem ganz einfachen Gebet gesegnet. Dieses Segensgebet hat auch nach 25 Jahren noch Auswirkungen auf mein Leben und bedeutet mir sehr viel. Für die eigenen Kinder zu beten, das ist für mich Lebensberufung. Meine Kinder wissen, dass wir für sie beten – und scheinbar schätzen sie es. So bekomme ich schon mal vor einer Prüfung die Anfrage: «Mami, du kannst dann im Fall gerne beten.» Welche Rolle spielt das Segnen dabei? Wichtig ist, für etwas zu beten, nicht dagegen. Darum segnen wir Freund und Feind. Man kann vielleicht denken, die eine oder andere Situation hat sich «einfach so» verbessert. Doch wenn wir intensiv dafür gebetet haben, dann hat das für uns mit Gebetserhörung zu tun. So zum Beispiel, wenn wir für die Beruhigung der Situation beten und alle Parteien segnen und dann mit der Zeit erleben, wie aus ernsten Streitereien dicke Freundschaften werden. Ist MIP auch ein Segen für die Mütter? Ja, das sehe ich so. Ohne MIP wäre ich wohl ein viel gestressteres Mami. Im Gebet kann ich den Blickwinkel einüben, dass Gott die Hauptverantwortung für die Kinder hat und nicht ich. Auch kann ich meinen Kindern neu begegnen, selbst wenn sie mir vorher auf den Geist gingen. Nach der MIP-Stunde bin ich gestärkt und sehe viel klarer, dass Gott handelt und eingreift. Diese Erfahrung hilft, gelassen(er) zu bleiben und so den Kindern beistehen zu können, wenn es darauf ankommt. Kann da überhaupt noch etwas schief gehen? Natürlich ist die MIP-Gruppe kein Allheilmittel. Aber sie ist eine Stütze, gerade wenn es schwierig ist. Was haben wir für bestimmte Kinder und Situationen gebetet! Da trug uns die Gemeinschaft ein Stück weit durch die Situation – und im Rückblick können wir feststellen, dass Gott auch auf krummen Wegen gerade schreiben kann. Ruth, danke für dein Engagement bei Moms in Prayer für Kinder und Schulen und für das Gespräch! Moms in Prayer ■ Bei Moms in Prayer können alle Frauen mitmachen, die ein Herz für Kinder und Schulen haben. Mehr Infos gibt es bei Ruth Kübler (Otelfingen, Tel. 043 411 80 15), Theresa Sekinger (Hüttikon, Tel. 044 844 12 61) und Gabriela Csetreki (Boppelsen, Tel. 044 845 03 10) Version_02_26.06.2015 ren Eurobetrag zu wechseln. Er wusste selbst nicht warum, denn normalerweise wechseln wir häufiger kleinere Beträge. Wie sich ein paar Tage später herausstellte haben wir dadurch sehr viel Geld gespart. Auch nach dem 15. Januar geht es uns erstaunlich gut – nach den ersten vier Monaten mit einem besseren Ergebnis als letztes Jahr und mit einer überraschend guten Auftragslage. Peter L. Sager vor dem Firmengebäude der HGZ in Dällikon. Mit der Marke Rex-Royal ist die HGZ in der Vermarktung von vollautomatischen Kaffeemaschinen weltweit in rund 30 Ländern tätig und beschäftigt 110 Mitarbeitende. Interview mit Peter L. Sager «Vertrauen auf Gottes Segen» Peter Höhn ■ Peter L. Sager führt das von Grossvater Heinrich Gertsch 1937 gegründete und von Vater Peter Sager erfolgreich aufgebaute Unternehmen seit März 2013 in dritter Generation und in bewusstem Vertrauen auf Gott. Wie erlebt er das als Unternehmer im Alltag? Peter, was macht dir am meisten Freude, wenn du am Morgen zur Arbeit gehst? Mich freut, wenn ich am Morgen gesund aufstehen und zur Arbeit gehen kann – eine Arbeit, die mich sehr befriedigt, denn ich kann meine Fähigkeiten einbringen und etwas bewirken. Ich schätze den Kontakt mit Menschen, Mitarbeitern, Kunden und Partnern. Dazu ist die Herstellung von vollautomatischen Kaffeemaschinen äusserst vielseitig. In einem einzigen Produkt kommt eine ganze Palette technischer Herausforderungen zusammen: Hydraulik, Mechanik, Elektronik, Software, ein Zahlungssystem und die Beschickung mit Lebensmitteln. Es gibt stets etwas Neues zu entwickeln, zu experimentieren, zu verfeinern. Was lässt dich nachts nicht schlafen? Es ist ein Geschenk, dass ich meistens gut schlafe. Ich lege die Firma im Gebet in Gottes Hand. Letztendlich gehört die Unternehmung ihm, und ich vertraue darauf, dass er für uns sorgt. Ihr erlebt als Firma ganz augenfällig den Segen Gottes. Ja, wir sind eines der letzten Familienunternehmen im Bereich Kaffeemaschinenproduktion und stehen in einem hart umkämpften Markt. Mein Vater hatte kurz vor dem 15. Januar 2015 den starken inneren Impuls, einen höhe- Was bedeutet dir der Glaube für deine Arbeit und Verantwortung als Geschäftsführer und Arbeitgeber? Für uns ist der Glaube die Basis von allem. Wir tun in allen Bereichen wie Produktion, Innovation, Werbung und Verkauf unser Möglichstes, der Rest liegt in Gottes Hand. Zudem gibt es für uns von unserer christlichen Überzeugung her nur «Geschäftspartner». Ob intern die Mitarbeitenden, extern die Partner, Kunden oder Zulieferer: Wir versuchen alle möglichst gleich zu behandeln, sind freundlich, betreiben mit Lieferanten eine ehrliche, faire Preispolitik und pflegen treue und gute Beziehungen. Das wirkt sich positiv auf die Stimmung im Betrieb aus und schafft nach aussen ein Vertrauen, das sich langfristig auszahlt. Du spielst in der Lobpreisband im Abendgottesdienst mit. Was wünschst du dir für unsere Kirchgemeinde? Ich wünsche uns allen, dass wir einander so sehen können, wie Jesus uns sieht, und wir einander darum so annehmen können, wie er uns angenommen hat. Ich freue mich, wenn noch mehr Menschen den Weg zu Gott finden und sich mit ihren Begabungen in unsere Gemeinde einbringen. Herzlichen Dank für das spannende Gespräch! Nr. 15 ■ August/September 2015 ■ chilebot ■ 3 Version_02_26.06.2015 Dienstag, 22. September 2015 Fraue-Morge Ruth Kübler ■ Sich durchsetzen oder lieber nachgeben? Bin ich egoistisch, wenn ich eigene Bedürfnisse verfolge und mich abgrenze? Handle ich aus Nächstenliebe, wenn ich nachgebe? Sich in diesem Spannungsfeld zurechtzufinden, fällt vielen schwer. Die Balance zu finden zwischen Anpassung an die Bedürfnisse anderer und dem Vertreten eigener Anliegen ist wichtig für die psychische Gesundheit und das Gelingen von Beziehungen. Vor dem Hintergrund ihrer seelsorgerlichen Beratungspraxis zeigt die Referentin Hilfen auf, um sich angemessen durchzusetzen. Monika Riwar ist evangelische Theologin und Pfarrerin. Sie ist seit über 18 Jahren tätig im Bereich Seelsorge, Ausbildnerin bei der Seelsorgeausbildung bcb (Bildungszentrum Christliche Begleitung & Beratung) und Beraterin und Supervisorin in eigener Praxis. Die Veranstaltung findet im Kirchgemeindehaus, Otelfingen statt. Sie beginnt um 9 Uhr und endet ca. um 11 Uhr. Eine Kinderhüte ist organisiert. Zum Decken der Unkosten wird eine freiwillige Kollekte erhoben. Das FraueMorge-Team freut sich darauf, Sie zu diesem Vortrag zu begrüssen. Kirchenjahr 2014/2015 Club 4 Rosmarie Sacchet Katechetin ■ Als Auftakt des kirchlichen Unterrichts im Club 4 (Viertklass-Unterricht der Zürcher Landeskirche) besuchten wir am Knabenschiessen-Montag das Sinnorama in Winterthur. Die Kinder erhielten da eine äusserst interessante und «mit allen Sinnen» erfahrbare Einführung in das «Buch der Bücher» – der Bibel. 4 ■ chilebot ■ Nr. 15 ■ August/September 2015 Ihre Kenntnisse und Erkenntnisse aus diesem Besuch konnten die Kinder an weiteren Projektmorgen im Kirchgemeindehaus während des ganzen Unti-Jahres weiter vertiefen. Wir beschäftigten uns mit den Themen – Wie die Bibel entstand – Die Schöpfungsgeschichte – König David – Das ökumenische Projekt «Brot für alle» – Jesus und seine Gleichnisse. Den krönenden Abschluss des Unti-Jahres bildete am 30. Mai 2015 ein Ausflug nach Zürich mit dem Besuch einiger Kirchen im Stadtzentrum. Den ersten Stopp legten wir bei der Bahnhofskirche ein, wo es aber leider ohne Voranmeldung keinen Einlass gab. Ein Seelsorger gab uns trotzdem einige Erklärungen über diesen speziellen Ort der Einkehr. Das Grossmünster und die Aussicht vom Turm war natürlich die Attraktion, und der Blick zum Fraumünster wies uns gleich zum nächsten Ziel. Dort entdeckten die Kinder in den Bildern des französischen Künstlers Marc Chagall Menschen und Situationen aus biblischen Geschichten. Ihr Interesse war gross und es gab einiges zu fragen. Das Limmatschiff brachte uns dann zum Picknickplatz am Zürichhorn. Da bekamen sogar die Schwäne und Enten etwas von den leckeren «Brötli» ab. Ein sehr wichtiger Teil unseres Programms war der von Diara Halat organisierte Besuch im Altersheim «St. Peter und Paul». Mit den Kindern trugen wir den Pensionären während einer Dreiviertelstunde Lieder aus unserem Liedermäppli vor und sangen gemeinsam ein paar bekannte Lieder aus dem «Heim-Repertoire». Es hat allen sehr gut gefallen. Danke allen Club-4-Kindern. Es war ein sehr schönes UntiJahr! Einen speziellen Dank auch den Eltern für ihre Unterstützung beim Fahrdienst und für ihren ganzen Rückhalt. Version_02_26.06.2015 Neue Jugendarbeiterin Herzlich Willkommen, Sybille Hochuli Mike Zurbrügg ■ Wir freuen uns sehr, dass Sybille Hochuli seit Mitte Juni als Jugendarbeiterin in unserer Kirchgemeinde tätig ist − als Nachfolgerin von Petra und Fabian Minder. Im Konf, der Jugi, Freetig, dem Juki, den Camps und auch im Alltag werden wir ihr also öfters begegnen! Sie stellt sich hier gleich selber vor: «Hallo! Aufgewachsen bin ich im aargauischen Reitnau als älteste von drei Schwestern. Nach der Matura entschloss ich mich zum Theologiestudium an der Staatsunabhängigen Theologischen Hochschule (STH) in Basel, das ich nach fünf Jahren mit dem Master of Theology abschloss. Anschliessend bot sich mir die Gelegenheit für zwei Jahre in Jerusalem zu leben und bei der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) zu arbeiten. Ich hatte eine erlebnisreiche und tolle Zeit in Israel. Ich lernte viele Menschen aus der ganzen Welt kennen und fand gute Freunde. Mein Herz schlug schon immer für die Jugendlichen, aber bevor ich mir eine Stelle in der Schweiz suchte, verbrachte ich noch ein halbes Jahr in Neuseeland und Fidschi mit Jugend mit einer Mission (JMEM). Nun bin ich in Otelfingen angekommen und freue mich darauf, alle meine Erfahrungen in die Jugendarbeit und die Gemeinde einzubringen und zusammen mit euch Gottes Reich zu bauen.» Männer 50+ Vielfalt ist Programm Othmar Eigenmann ■ Jeweils anfangs Jahr treffen sich Männer, die an der Gestaltung des neuen Jahresprogramms mitwirken wollen, zu einem Planungsabend. Hier werden Wünsche zu den Inhalten eingebracht und in einem demokratischen Prozess wird eine Auswahl getroffen. Vielfalt ist dabei Programm: Themenbereiche wie Philosophie, Ethik und Religion wollen dabei ebenso berücksichtigt sein wie Kunst und Kultur, Lebensfragen und persönliche Erfahrungen. Schliesslich dürfen auch gesellige Anlässe nicht zu kurz kommen. Ist die Auswahl getroffen, stehen die Suche nach geeigneten Sachverständigen und die Terminierung an. Einige Anlässe werden auch von uns Männern selber gestaltet. Je besser man sich kennt, umso deutlicher zeigen sich auch persönliche Kompetenzen. Das neue Jahresprogramm beginnt nach den Sommerferien. Dazu ein paar erste Hinweise zu einer Auswahl von Anlässen: Vom 31. August bis 3. September 2015 findet die alljährliche Themenwanderung statt. Diesmal führt sie uns in den Neuenburger Jura und steht unter dem Motto «Uhren, Absinth und Preussen». Im November werden wir uns unter der Leitung von Frau Dr. Eveline Stelzer, Fachärztin für Tumor- und Bluterkrankungen, mit der schwierigen Frage «Diagnose Krebs – wie weiter?» beschäftigen. Im Februar 2016 wird uns Herr Marcel Hänggi, Wissenschaftsjournalist und Buchautor, in die Thematik «Was bedeutet Fortschritt?» einführen. Dabei geht es um die Frage, wie eine Technik aussehen müsste, die im Zeitalter von Fukushima und Klimaerwärmung «Fortschritt» heissen könnte. «Ich bin, was ich lese» heisst die These, mit der wir Männer uns im März 2016 befassen werden. Frau Carmen Aus der Au, Mitarbeitende am Deutschen Seminar der Uni Zürich, wird uns den Realitätsbezug dieser These erläutern. Im Übrigen verweisen wir auf die jeweils aktuellen Veranstaltungshinweise im Chilebot und im Furttaler. Nr. 15 ■ August/September 2015 ■ chilebot ■ 5 Version_02_26.06.2015 Exerzitien Frühgebet Pfarrwahl ■ Von Mitte Oktober bis Ende November 2015 finden in Otelfingen Exerzitien statt. Ziel des Kurses ist, die christliche Meditation nach ignatianischer Tradition kennen zu lernen und einzuüben. Der Kurs wird jeweils am Montagabend im Kirchgemeindehaus stattfinden. Mit dem Kurs sind Sie eingeladen: • in Gemeinschaft mit anderen uns Alltägliches und Gewohntes mit neuen Augen zu sehen; • die eigene Beziehung mit Gott bewusst in den Blick zu nehmen und zu vertiefen; • das Leben mehr und mehr aus dem Glauben zu sehen und zu gestalten. Kursleitung: Gisella Matti, Pfarrerin und Brigitte Altorfer, Leiterin in christlicher Meditation ■ «Das Gebet ist der Herzschlag des geistlichen Lebens. Ohne Gebet verliert jeder Dienst seine Bedeutung.» Was der katholische Autor Henri J. M. Nouwen (1932 –1996) schrieb, gilt wohl auch ganz besonders für den «Dienst» und das «geistliche Leben» einer Kirchgemeinde. Mit dem gemeinsamen Frühgebet am Freitag von 6.00 bis 6.30 Uhr möchten wir – eine kleine Schar von jeweils sieben bis zwölf Gemeindemitgliedern − einen Beitrag leisten, nicht nur arbeitende, sondern auch betende Gemeinde zu sein. Wir möchten mit Dank und Fürbitte Gott gegenüber ausdrücken, dass wir als Kirchgemeinde auf sein Gelingen und seinen Geist für unsere Arbeit und unser Miteinander angewiesen sind. Wir bitten ihn, dass sein Segen für die Menschen in unseren Dörfern und in unserem Tal sichtbar und spürbar wird. Wer gerne mitbeten möchte, ist herzlich willkommen! Das Frühgebet in der Kirche findet jeden Freitag ausser in den Schulferien statt. Peter Höhn ■ Auf unser Inserat hat sich eine erfreuliche Anzahl von 19 Pfarrpersonen für unsere Stelle in Otelfingen-Boppelsen-Hüttikon beworben. Aus der grossen Vielfalt von Kandidaten verantwortungsvoll eine engere Auswahl zu treffen, war eine anspruchsvolle Aufgabe. Wir sind jedoch dankbar, dass die Voten der Kommissionsmitglieder sich doch recht klar auf für uns gute bis sehr gute Kandidaten gebündelt haben. Bei Redaktionsschluss Anfang Juli haben wir als Pfarrwahlkommission mit einer ersten Gruppe von Kandidaten interessante Bewerbungsgespräche geführt, werden während des Sommers entsprechend Gottesdienstbesuche durchführen und sind zuversichtlich, der Kirchgemeinde im Lauf des Spätsommers eine sehr gute und für unsere Bedürfnisse passende Pfarrperson zur Wahl vorschlagen zu können. Adrian Mäder Präsident PWK Freud & Leid Taufen 10. Mai 2015 Kim Luisa Bösch, Hüttikon Jonas Martin Sendlhofer, Otelfingen 14. Juni 2015 Nic Curdin Caviezel, Otelfingen Bestattungen 1. Mai 2015 Hansruedi Wyttenbach-Kofel, Otelfingen gestorben im 90. Lebensjahr 9. Mai 2015 Werner Hans Melliger, Boppelsen gestorben im 69. Lebensjahr 4. Juni 2015 Ernst Meier-Bucher, Otelfingen gestorben im 84. Lebensjahr 6 ■ chilebot ■ Nr. 15 ■ August/September 2015 Mittwoch, 7. Oktober 2015, 14.00 Uhr Gemeindenachmittag im Kirchgemeindehaus ■ Bildervortrag: Hans Jutzi erzählt aus seinem Leben. Der Bauer Hans Jutzi und seine Familie lebten und arbeiteten in verschiedenen Gebieten dieser Welt. Im Himalaya leiteten sie eine landwirtschaftliche Schule, in Regensberg den Loohof. Das Leben führte sie weiter nach Aarwangen, in die Mongolei und nach Kuba. Sie engagieren sich aufgrund ihres Glaubens für hilfsbedürftige und behinderte Menschen, darunter vor allem für Gehörlose, die ihnen besonders am Herzen liegen. Freuen Sie sich auf eindrückliche Geschichten und schöne Bilder. Version_02_26.06.2015 Kontakt Kirchenpflege, Präsident, Werner Kübler [email protected] Pfarramt Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde, Sekretariat, Pfarrhausweg 1, 8112 Otelfingen. Telefon 044 844 23 00 [email protected] Dienstag–Freitag, 8.30–11 Uhr Pfarrer Martin Schärer, Binzmühlestrasse 14, 8173 Neerach Telefon 043 537 58 59 / 076 412 19 46 [email protected] Jugendarbeiterin Sybille Hochuli, Pfarrhausweg 1, 8112 Otelfingen Telefon 078 726 63 18 / 044 844 55 54 Impressum Herausgeberin Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Otelfingen-Boppelsen-Hüttikon Kontakt Redaktion [email protected] Erscheinungsweise Der «chilebot» erscheint 6 mal pro Jahr Layout und Druck JVA Pöschwies, Regensdorf [email protected] Nächste Ausgabe: Der «chilebot» Oktober/November erscheint Ende September 2015 (Redaktionsschluss 28. August 2015) Regelmässige Veranstaltungen Sonntagsschule Otelfingen Sonntagsschule (5 bis 9 Jahre) und Sonntagsschule XL (10 bis 12 Jahre) Sonntags, 9.45 bis 11 Uhr im Jugendhüsli Otelfingen Kontakt: Mike und Priska Zurbrügg, Telefon 044 844 52 56, [email protected] Kolibri Boppelsen Mittwochs, alle zwei Wochen 12 bis 13.30 Uhr im Mehrzweckraum, Hinterdorf Boppelsen Kontakt: Priska Zurbrügg, [email protected] Tel. 044 844 52 56 Club 4 im Kirchgemeindehaus Otelfingen 3.-Klass-Unti im Kirchgemeindehaus Otelfingen Sigristendienst Marlies Menzi [email protected] Telefon 079 563 40 07 Di–Fr, 8–12 und 14–17 Uhr minichile Boppelsen: Schulhaus Maiacher Otelfingen: Kirchgemeindehaus Kontakt Club 4 und 3. Klass-Unti: Rosmarie Sacchet, Hüttikon, Telefon 044 844 45 34, [email protected] minichile: Nadia Wyrsch, Telefon 079 733 15 22 www.kirche-otelfingen.ch Kinder Mi, 26. August, 10 Uhr, Kirchgemeindehaus: Singe mit de Chliine. Gemeinsam mit unseren kleinen Kindern möchten wir singen und musizieren Sa, 29. August, 10 Uhr, Kirche: Fiire mit de Chliine. Mir ghöred d’Gschicht vom Josef (Teil 2) Mi, 9. September, 10 Uhr, Kirchgemeindehaus: Singe mit de Chliine Mi, 23. September, 10 Uhr, Kirchgemeindehaus: Singe mit de Chliine Jugend Für alle Jugendlichen ab der 6. Klasse. Fr, 21. August, 20 Uhr, Jugendhüsli: Jugi Fr, 28. August, 20.15 Uhr, Kirchgemeindehaus: Freetig Fr, 4. September, 20 Uhr, Jugendhüsli: Jugi Fr, 11. September, 20 Uhr, Jugendhüsli: Jugi Fr, 18. September, 20.15 Uhr, Chrischona Buchs: Freetig Fr, 25. September, 20 Uhr, Jugendhüsli: Jugi Fr, 2. Oktober, 20 Uhr, Jugendhüsli: Jugi Diskutieren Sie mit? Diakonie-Zwischenhalt ■ «Diakonie lebt Gemeinschaft im Füreinander und Miteinander – hier und anderswo, für verschiedene Zielgruppen und zu diversen Themen.» So steht es im Grundsatzpapier der Landeskirche. Das nehmen wir zum Anlass unser diakonisches Handeln als Gemeinde in einem Zwischenhalt zu betrachten. Im Zentrum stehen zwei Fragen: «Was braucht es in unseren Dörfern und von uns in der Welt am meisten?» und «Was tun wir bereits, gefällt uns das oder fehlt noch etwas?» Kurzreferate helfen, dass alle mitreden können. Willkommen sind alle Interessierten. Ziel des Abends ist die Standortbestimmung. Je nach dem, was dabei herauskommt sind neue Folgemassnahmen möglich – oder eine bestätigte Weiterführung der bereits gelebten Gemeinschaft. Der Workshop wird am 1. Oktober 2015, 20.00 bis 21.30 Uhr, im Kirchgemeindesaal mit einem Apéro durchgeführt. Nr. 15 ■ August/September 2015 ■ chilebot ■ 7 Version_02_26.06.2015 Gottesdienste So, 2. August, 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Pfarrer Hans Caspers. Kollekte: Blaues Kreuz. Chilekafi So, 9. August, 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer. Predigt: Jona 1 – Angst und Flucht vor der eigenen Bestimmung. Kollekte: Bibellesebund. Chilekafi So, 16. August, 9.30 Uhr Kirche: Einsingen von Gottesdienst-Liedern mit Marion Haupt, Organistin 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Schärer. Predigt: Jona 2 – Verschlungen werden und doch wieder festen Boden gewinnen! Kollekte: Evangelische Schulen. Chilekafi So, 23. August, 10 Uhr, Strohdachhaus Hüttikon: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer und Gemeindepräsident Markus Imhof. Predigt: Strohhalm gegen strohdumm. Kollekte: Helfen Sie Helfen, Hüttikon. Apéro So, 30. August, 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer. Predigt: Jona 3 – Wer kehrt um: Ninive – Gott – Jona? Kollekte: TIXI (Fahrdienst für Menschen mit Behinderung). Chilekafi und Chinderhüeti* So, 13. September, 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit der Heilsarmee Zürcher Unterland. Kollekte: Heilsarmee Dielsdorf. Chilekafi und Chinderhüeti* So, 20. September, 10 Uhr, Kirche: Bettags-Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Schärer und dem Männerchor Otelfingen. Kollekte: Bettagskollekte. Chilekafi und Chinderhüeti* So, 27. September, 19 Uhr, Kirche: Abend-Gottesdienst mit Ernst Gassmann und dem Lobpreisteam. Predigt: Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Kollekte: Schulheim Anjar. Apéro So, 4. Oktober, 10 Uhr, Kirche: Erntedank-Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer. Kollekte: Ländliche Familienhilfe. Chilekafi und Chinderhüeti* Erntedank Wir nehmen ihre Gaben gerne am Samstag, 3. Oktober von 17 bis 18 Uhr in der Kirche Otelfingen entgegen. * Bitte bei der Sigristin melden. Hauskreise Auskunft über das Sekretariat, Tel. 044 844 23 00 oder [email protected] Sa, 15. August, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi. Wir laden alle ein, die gerne bei einer Tasse Kaffee zusammensitzen und sich über Naheliegendes oder Fernes, über Alltägliches oder Philosophisches unterhalten wollen. Fr, 21. August, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet So, 20. September, 16 Uhr, Chapiteau Zirkus Otelli, Bodenacker: Interreligiöse Feier zum 30-jährigen Jubiläum. Apéro Di, 22. September, 9 bis 11 Uhr, Kirchgemeindehaus, FraueMorge. Sich durchsetzen oder lieber nachgeben. Referentin: Pfarrerin Monika Riwar Fr, 25. September, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet Fr, 28. August, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet Sa, 26. September, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Sa, 29. August, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Mo, 31. August bis Do, 3. September, Männer 50+: «UhrenAbsinth und Preussen», Themenwanderung durch den Neuenburger Jura Mi, 2. September, 19.30 Uhr, Kirche: Meditative Abendfeier zur Wochenmitte Fr, 4. September, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet Sa, 5. September, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Fr, 11. September, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet Fr, 18. September, 6 bis 6.30 Uhr, Kirche: Frühgebet Sonntag, 23. August 2015, 10 Uhr Hüttiker Gottesdienst im Strohdachhaus mit Gemeindepräsident Markus Imhof und Pfarrer Martin Schärer ■ «Strohhalm gegen strohdumm!» Wir laden Sie herzlich ein zu unserem jährlichen Gottesdienst im Strohdachhaus mit Kinderprogramm. Anschliessend Apéro. Wer auf Autotransport angewiesen ist, Treffpunkt: Kirche Otelfingen um 9.40 Uhr. 8 ■ chilebot ■ Nr. 15 ■ August/September 2015 Sa, 19. September, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Sa, 22. August, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Sa, 12. September, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi So, 6. September, 9.30 Uhr Kirche: Einsingen von Gottesdienst-Liedern mit Marion Haupt, Organistin 10 Uhr, Kirche: Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer. Predigt: Jona 4 – Abschied nehmen von Illusionen. Kollekte: BfA – Projekt Kambodscha II. Chilekafi und Chinderhüeti* So, 6. September, 11.15 Uhr, Kirche: Tauf-Gottesdienst mit Pfarrer Martin Schärer Veranstaltungen Do, 1. Oktober, 20 Uhr, Kirchgemeindehaus: Diakonie-Zwischenhalt: Diskutieren Sie mit? Workshop und Apéro Sa, 3. Oktober, 9.30 bis 11.30 Uhr, Kirchgemeindehaus: Samschtigs-Kafi Mi, 7. Oktober, 14 Uhr, Kirchgemeindehaus: Gemeindenachmittag. Hans Jutzi: Aus dem Leben als Bauer, Heimleiter, Entwicklungshelfer Mi, 7. Oktober, 19.30 Uhr, Kirche: Meditative Abendfeier zur Wochenmitte Kollekten Mai 2015 3.5. Kinderheim Selam, Fr. 434.50 10.5. Die dargebotene Hand, Fr. 638.20 14.5. Bibelkollekte, Fr. 472.20 17.5. HEKS Nepalhilfe, Fr. 251.10 24.5. Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein, Fr. 409.20 31.5. 50% Jugendkollekte / 50% World Vision, Fr. 1411.20 Juni 2015 7.6. 50% Jugendkollekte / 50% Ärzte ohne Grenzen, Fr. 1728.75 14.6. Elternnotruf, Fr. 367.40 21.6. HEKS Flüchtlingskollekte, Fr. 209.–
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