Ergreifende Verabschiedung von Kaplan Armin Heß Begeisterter Empfang des neuen Kaplans Sebastian Stanclik Mit kräftigen Orgelklang und dem Einzug der Geistlichen mit Dekan Domkapitular Alois Ehrl, Pfarradministrator Marcel Akoumany, Diakon Alois Vieracker und den 10 Ministrantinnen und Ministranten in die voll besetzte Pfarrkirche St. Peter & Paul, begann der feierliche Gottesdienst zur Verabschiedung von Kaplan Armin Heß und die Begrüßung des neuen Kaplans und Dekanatsjugendseelsorgers für das Dekanat Roth-Schwabach, Sebastian Stanclik. Domkapitular Ehrl, der mit bewegenden Worten die Begrüßung der beiden Geistlichen vornahm, wurde dabei oft von herzlichem Applaus unterbrochen, ein Zeichen der Gläubigen dafür, dass sie zwar ihren Kaplan Heß ungern als Pfarrer nach Buxheim und Eitensheim ziehen ließen, andererseits jedoch seinen Nachfolger herzlichst begrüßten. Zum Gelingen dieses Festgottesdienstes trug mit ausgefeilter Darbietung und tiefgründigen Liedgut der Jugendchor der Pfarrei unter der Leitung von Philipp Köhner bei. Nach der Lesung aus dem Buch der Weisheit und dem Evangelium trat Pfarrer Heß ans Mikrophon, um sich mit einer aufrüttelnden Predigt – so wie es die Pfarrgemeinde von ihm in den letzen 4 Jahren immer gewohnt war – von seiner „Pfarrgemeinde“ zu verabschieden. „ Wer im Himmel mit allen auf einer Stufe auf dem Siegertreppchen stehen will, muss als Voraussetzung auch ein vertrauensvolles Lebens führen. Liebe Christen, bringt ein bisschen Himmel auf die Erde, denn wir sind Gottes Bodenpersonal“ so Pfarrer Heß. Diakon Vieracker fragte anschließend, ob das Programm Gottes auch im Jahr 2015 noch up to date sei. „Wir müssen Gottes Programm auf die Gegenwart und die heutige Gesellschaft neu projizieren. Der Glaube muss neu definiert werden, denn wir müssen die Beziehung zu Gott neu kennenlernen“, so Vieracker. Aufrüttelnde Worte, die dazu animieren sollten, an einem demnächst beginnenden neuen, einmal pro Woche stattfindenden Seminar teilzunehmen. Nach den Fürbitten und der musikalischen Untermalung des Jugendchors fand Domkapitular Ehrl ganz persönliche Worte zur Verabschiedung. „ Lieber Armin, 4 Jahre warst du nun in der Pfarrei, hast dich aus der Oberpfalz kommend in eine fränkisch, evangelisch geprägte Struktur als Seelsorger gut eingeführt und die Menschen immer so angenommen wie sie waren. Deshalb geben wir dir 3 Zeichen mit auf den Weg nach Buxheim. Zunächst ein goldenes Schwabacher Herz, als Symbol für deine goldwerte Arbeit in der Pfarrei, dazu ein Kuvert der Kirchengemeinde aus dem Vogelherd und Penzendorf mit Gutscheinen für einen Thermomix, da du ja jetzt selbst kochen musst. Und als drittes und letztes Zeichen Blumen als Symbol für die freudige, oft auch spaßige Verbreitung der christlichen Botschaft!“ Gerührt dankte Pfarrer Heß einigen anwesenden ehemaligen Schulkindern, dem Pfarrteam, der KAB, deren Präses er war und dem Jugendchor. Er dankte auch allen, die ihn mit Wohlwollen begegneten, für die vielen Anregungen aus den Reihen der Gläubigen und nicht zuletzt auch kritischen Anmerkungen. „Um die Beziehung zu Schwabach nicht abreißen zu lassen, lade ich sie, lieber Domkapitular Ehrl, in meine neue Pfarrei als Firmspender ein. Darauf freue ich mich schon heute“, so Pfarrer Armin Heß, der danach mit viel Applaus verabschiedet und der neue Kaplan Sebastian Stanclik, eigentlich ein waschechter Ostfriese, mit dem gleichen Applaus begrüßt wurde. „Ich werde sicher hier in Schwabach mit offenem Herzen gut Fuß fassen und als Dekanatsjugendseelsorger der Jugend auf dem Weg zum Glauben ein guter Begleiter sein“, so der neue Kaplan in seiner kurzen Begrüßung. Nach dem Sergen fand bei angenehmer Kurzweil noch ein Empfang im Pfarrsaal St. Peter & Paul statt. Text/Fotos: Roland H. R. Gössnitzer
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