Kanton St. Gallen Bildungsdepartement Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg 25. – 31. Januar 2016 | WO 04 ZUM AUFTAKT „Wer ist die Schneesport-Nation weltweit?“ Zeit für Wintersport. Kommende Woche heisst es am BWZT: PC und Beamer aus, Ski- oder Snowboard an. Die Schweiz wird gerne als Schneesport-Nation dargestellt. Natürlich behaupten dies die Österreicher auch von sich. Weit gefehlt. Es sind die Amerikaner. Im Winter 2014/15 mit über 25 Millionen, gefolgt von Deutschland mit 14 und Japan mit 11 Mio Schneebegeisterten. Und die Schweiz? Knapp 3 Mio. tummelten auf und neben den Pisten. Und wer hat‘s erfunden? Nein, nicht die Schweiz, nicht Ricola. Es streiten sich die Kärntner und die Norweger. Erstere fuhren zuerst im Slalom, zweitere im Telemark den Berg hinunter. Ski Heil! Neues aus dem Schulalltag „Neue Herausforderung gesucht“ Milena Kuster, 24 Jahre alt, aus Wilen, absolviert seit Sommer 2015 am BWZ Toggenburg ihr Praktikum als Sozialarbeiterin in Ausbildung. Am kommenden Freitag ist ihr letzter Arbeitstag. Grund genug, mit ihr ins Gespräch zu kommen. Du hast zuerst die Lehre als Fachfrau Betreuung FaBe abgeschlossen. Was Stets gut gelaunt: Praktikantin Milena hat dich bewogen, den Weg zur Ausbildung als Sozialarbeiterin einzuschlagen? Für mich war von Anfang an klar, dass FaBe für mich – nach drei Jahren Praktikum und nach drei Jahren Lehre – kein Beruf ist auf ewig. Ich finde den Beruf sehr schön, suchte aber nach einer neuen Herausforderung. Ich schloss nach meiner Grundbildung mit der BMS ab und wusste eigentlich seit dem 1. Lehrjahr 2010, dass ich Richtung Soziale Arbeit gehen will und entschied mich dann für die Fachhochschule. Mit welchen Erwartungen bist du im vergangenen Sommer ans BWZ Toggenburg gekommen? Das ist eine gute Frage. Ich wünschte mir ein Praktikum, das mich herausfordert. Ich habe mich beim BWZT beworben und die Stelle bekommen. Zentral waren mir Beratung und Begleitung. Und da konnte ich etwas ganz Neues beginnen. Meine Erwartungen wurden vollends erfüllt, ich konnte von der Erfahrung vom Leiter Lukas Weibel profitieren, bin an der Aufgabe gewachsen und habe die Balance zwischen Belastbarkeit, Nähe und Distanz gefunden. Selber bin ich erstaunt darüber, dass mir das gelungen ist. Du bist von aussen dazu gestossen. Umschreib das BWZT in Stichworten, was es besonders auszeichnet. Offene Schulhauskultur, persönlicher und freundlicher Umgang mit Lernenden, ideale Konstellation im BWZT-Team, eine spannende und bereichernde Mischung aus verschiedenen Berufsgruppen, die Nähe zum Bahnhof, die den Arbeitsweg vereinfacht. Was hat dich in der Arbeit mit den Lernenden beschäftigt? Ihre Geschichten, ihr voller Rucksack. Gefreut hat mich an der Arbeit, miterleben zu dürfen, wie sich die einzelnen Jugendliche weiterentwickelt haben und dass sie sich den Krisen stellen und diese auch lösen wollen. Fortsetzung auf Seite 2. Kopf oder Zahl Bald sechzig jährig ist der älteste Lernende am BWZT. Fredy Schwager hat Jahrgang 1956, war 21 Jahre Primarlehrer und 19 Jahre ABU-Lehrer am BZ Wil-Uzwil. Im August 2014 hat er die vierjährige Berufslehre als Zimmermann bei der Vogel Holzbau GmbH in Dietfurt begonnen. Im Berufschulunterricht sind Berufskunde und ÜK Pflicht. In der Klasse Zimmerin/ Zimmermann EFZ 2A ist er bestens integriert. Für ihn ist seine aktuelle Berufsausbildung sowohl körperlich als auch schulisch eine echte Herausforderung. Ohne Fleiss kein Preis. Ziel ist der erfolgreiche EFZ Abschluss. Fredy Schwager ist mit seinen sehr guten Leistungen auf Kurs. Wir wünschen ihm dabei viel Glück. Und weiter geht‘s ... Wo bist du an deine Grenzen gestossen? Ganz klar dort, wo ich keine Erfahrung hatte. Z.B. im rechtlichen Bereich des Lehrlingswesens. Anfangs fehlte mir ein Repertoire an Reaktionsmustern für heikle Situationen im Gespräch. Das gehört zum Handwerk der Sozialarbeit. Worin siehst du die Chance, wenn der KSD vor Ort wirkt? Im Niederschwelligen. Der Vorteil ist die Präsenz im Schulhaus, die Lernenden kennen uns, können uns direkt ansprechen. Die Hemmschwelle, mit uns Kontakt aufzunehmen, ist dadurch kleiner. Man muss Menschen mögen, wenn man als Sozialarbeiterin unterwegs ist. Welche Fähigkeiten zeichnet dies aus? Offenheit, Authentizität, Ehrlichkeit, Schweigepflicht. Zentral ist für mich die eigentliche Beziehungsarbeit. Am Freitag geht dein Praktikum am BWZT zu Ende. Wie sieht dein Fazit nach 6 Monaten, mehr als 50 Gesprächen mit Lernenden, Ausbildnern oder Eltern aus? Ich habe mich der Herausforderung gestellt und bin froh darüber. Methodisch profitierte ich in der Führung von Gesprächen und im Umgang mit Lernenden, Eltern, Ausbildnern und Lehrpersonen. Ich durfte 100 Prozent arbeiten, und ich bin jeden Tag gerne arbeiten gekommen. Ins Studium gehe ich mit gemischten Gefühlen, ich habe Respekt vor den anstehenden Prüfungen. Ich habe in der Praxis gelebt, jetzt folgt wieder die Theorie. Das BWZT-Team dankt Milena für ihren engagierten Einsatz und die vielen Ideen, den Alltag mit Lernenden am BWZT fotografisch festzuhalten und wünscht ihr für den Einstieg ins 4. Semester ihres Studiums viel Energie und Erfolg. mu Angeregte Diskussion: Milena und Lukas bei der Besprechung eines Falles. Ausblick Nesa Die Migration der Daten und Noten der einzelnen Klassen erfolgt ins neue Schulverwaltungsprogramm Nesa nach Abschluss des laufenden Semesters. D.h. wir informieren rechtzeitig, ab wann die aktualisierten Klassenlisten zur Verfügung stehen und ausgedruckt werden können. Dies wird voraussichtlich im Laufe der Woche nach den Sportferien erfolgen. mu Uwe übernimmt von Corinne Corinne Früh unterrichtet heute Montag das letzte Mal im Rahmen einer Exkursion zur Hotelfachschule Luzern ihre Klasse REF 2a. Sie wird ab kommendem Semester in ein grösseres Pensum zur Ausbildung als Fachlehrerin eintreten. Das Präsenzstudium an der PH Luzern und Zürich endet im Sommer 2017. Uwe Uchmann übernimmt die Klasse 2a und wird ab Schuljahr 2016 alle drei Lehrjahre der Restaurationsfachleute unterrichten. Corinne wird auf das Schuljahr 2017/18 hin wieder zum Team stossen, was das BWZT freut. Früherfassung von Leistungsschwächeren Die Früherfassung von leistungsschwächeren Lernenden ist uns seit Jahren ein wichtiges Anliegen. Berufsbildner und Berufsbildnerinnen unserer Erstjahr-Lernenden erhalten von der Schulleitung während den Sportferien einen Begleitbrief zum Zeugnis, wenn der Durchschnitt der Zeugnisnoten (ausser Sport) ungenügend ist. Eine Kopie des Briefes geht an die Lernenden, deren Eltern, an das ABB und an die Lehrpersonen. In der letzten Woche vor den Sportferien erhalten alle Lehrpersonen, dessen Lernende aufgrund des ungenügenden Notendurchschnittes in die Früherfassung kommen die Liste mit den Namen sowie den Musterbrief, den die Schulleitung an die Lernenden und an die Berufsbildner richten. Die Klassenlehrpersonen oder die durch sie bestimmte Lehrpersonen werden in einem ersten Schritt mit allen Berufsbildnern und Berufsbildnerinnen, deren Lernende einen ungenügenden Notenschnitt aufweisen, Kontakt aufnehmen, um die Ausbildungssituation in Schule und Betrieb zu klären und allfällige Massnahmen zur Leistungssteigerung einzuleiten. Dies muss vor, während oder spätestens in der ersten Woche nach den Sportferien geschehen. Es besteht die Möglichkeit, auch jenen Lernenden des 1. Lehrjahres, welche die Limite von 4.0 gerade geschafft haben, aber ebenfalls gefährdet sind, bis nach der 1. Woche nach den Sportferien ein „Empfehlungsschreiben“ zu senden. Gründe können sein, dass im Zeugnis im Vergleich zum ABU nur eine Berufskundenote gesetzt ist und somit eigentlich unterbewertet ist, dass Modellnoten oder Gruppenarbeiten zählen und somit den Notenschnitt verfälschen etc. Einen entsprechenden Musterbrief findet ihr unter Word meine Vorlagen „Zwischenbericht knapp genügend“. Bitte Verteiler beachten! Das weitere Vorgehen ist anschliessend gleich wie bei Lernenden mit ungenügendem Notendurchschnitt. Als Massnahme zur Leistungsförderung werden bei Bedarf Stützkurse und die Aufgabenhilfe geboten. In erster Linie aber gilt es die schwachen Lernenden zu vermehrtem Einsatz zu motivieren und sie allenfalls individuell zu fördern und zu begleiten. Allfällige Stützkurse sollten bei Bedarf von Mitte Februar bis Mitte Mai durchgeführt werden. Die Koordination und Aufgleisung eines Stützkurses liegt beim Fachgruppenleiter bwz. der Fachgruppenleiterin. Ein Stützkurs muss von der Schulleitung genehmigt werden. Und ausserdem Die Koordination der Massnahmen im Bereich „Früherfassung“ liegt bei den Klassenlehrpersonen. Es ist sehr wichtig, dass diese mit den Parallellehrpersonen Kontakt aufnehmen, um ein umfassendes Bild der Leistungen in der Berufsfachschule zu haben. Die 2. Kontaktaufnahme mit dem Ausbildungsbetrieb erfolgt dann Mitte Mai. Falls im 2. Semester keine wesentliche Leistungssteigerung eintritt, werden wir, bzw. die Ausbildungsberater und Ausbildungsberaterinnen des ABB, allen Fällen nachgehen und wo notwendig zu den Promotionsgesprächen vor den Sommerferien einladen. Es gelten die folgenden Formulare: (abrufbar im Word über „Meine Vorlagen/Register QE/unter entsprechende Formulare) Es duftete wieder glustig im BWZT In den letzten zwei Wochen hat die Klasse BKCF 2a im ÜK mit Philipp Ziehler und Toni Preisig feine Desserts hergestellt. Von Patisserie über Konfekt, Haselnussmakrönli und Schoggi S bis hin zu Glace und Torten. Beim Anblick dieser köstlichen Werke läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Natürlich wurde in den Pausen das Selbsthergestellte sogleich probiert. Auch die Klasse BKCF 1a war fleissig. Im Berufskundeunterricht erhielten sie von ihrem Klassenlehrer Markus Schönenberger einen neuen Input für die Schaustückausstellung, welche vom 19.2. bis 25.2.2016 in der Aula im BWZT stattfindet. FO 2.4.1. A1 Früherfassung Protokoll Muss im Februar 2016 von der Klassenlehrperson ausgefüllt und aufbewahrt werden. FO 2.4.1. B1 Früherfassung Promotion Muss bis zum 19. Mai 2016 von der Klassenlehrperson ausgefüllt und an P. Egli zugestellt werden. FO 2.4.2. Anmeldung Stützkurs + Verzichterklärung Muss pro Lernenden, der einen Stützkurs besuchen muss oder möchte ausgefüllt werden. pe Termine Mi, 27.01.2016 Exkursion Mo, 25.01.2016 Abwesenheiten Michael Schlegel Daniel Roten Christoph Thurnherr Sitzung Schulleitung 14.00 Uhr Hotelfachschule, Luzern REF2a mit N. Steinhart und C. Früh Mo, 25.01.2016 Mi, 27.01.0216 Mi, 27.01.2016 Wattwil, 25. Januar 2016, Matthias Unseld, Rektor QV-Kommissionssitzung Holzbearbeiter, Bern Winterlager Schulgemeinde Wattwil Kompensation Asylveranstaltung E2
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