Starke Wirtschaft als Schlüssel für nachhaltige

Medienmitteilung
Zürich – 15. Oktober 2015
Jahrestagung von Swisscontact in Zürich
Starke Wirtschaft als Schlüssel für nachhaltige Entwicklung
Die schweizerische Wirtschaft als wertvolle Partnerin in der Entwicklungszusammenarbeit:
Die heutige Jahrestagung von Swisscontact in Zürich steht im Zeichen der Kooperation mit
dem Privatsektor. Über das Potenzial und die Herausforderungen gemeinsamer Projekte
diskutieren Fachleute aus der Wirtschaft und für Nachhaltigkeit.
Der Weg aus der Armut führt über die Wirtschaft: Voraussetzung für echte Zukunftsperspektiven in
Entwicklungsländern ist ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum, das von einer innovativen
Privatwirtschaft getragen wird. An ihrer diesjährigen Tagung im Zürcher Kongresshaus will die
Stiftung Swisscontact das Bewusstsein für die Bedeutung des Privatsektors in der
Entwicklungszusammenarbeit stärken und diskutieren, wie das Potenzial der Beiträge von
Unternehmen und marktwirtschaftlichen Mechanismen für beide Seiten optimal ausgeschöpft
werden kann.
Über die Bedeutung neuer globaler Partnerschaften referiert Michael Gerber, Sonderbotschafter für
globale nachhaltige Entwicklung des DEZA. Als Delegierter des Bundesrates für die Sustainable
Development Goals (SDG) berichtet er aus erster Hand von der Vernehmlassung der Agenda 2030 in
New York und von der Position der Schweiz. Die Rollen und Verantwortlichkeiten des privaten
Sektors erörtert Dominik Breitinger, Managing Director beim World Business Council for Sustainable
Development WBCSD in Genf.
Einen erfolgreichen partnerschaftlichen Ansatz mit dem Privatsektor stellt Manfred Borer, Country
Director Indonesien von Swisscontact, vor. Er berichtet vom Projekt "Sustainable Cocoa Production
Programme" für profitablere Kakaoproduktion in Indonesien, dem drittgrössten Kakaohersteller der
Welt. Unterstützt von Konzernen wie Nestlé, Mars und Barry Callebaut zielt das Programm auf die
Steigerung von Produktivität und Qualität im Kakaosektor.
Engagement der Schweizer Wirtschaft für Entwicklungszusammenarbeit
An der anschliessenden Podiumsdiskussion erörtern die Teilnehmer unter Leitung von Moderator Urs
Gredig die globalen Herausforderungen aller Akteure im Bereich der Kooperation von
Privatwirtschaft und Entwicklungszusammenarbeit. Neben Monika Rühl, Vorsitzender der
Geschäftsleitung von economiesuisse, diskutieren Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit von Coop,
Regina Ammann, Head of Public Policy Switzerland von Syngenta Crop Protection AG, und Ivo
Germann, Leiter Operationen Süd & Ost, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO. Sie diskutieren darüber, was die unterschiedlichen Akteure in
die Kooperationen einbringen können und wie die Schweizer Wirtschaft für ein grösseres
Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit gewonnen werden kann.
Über Swisscontact
Swisscontact wurde 1959 als unabhängige Stiftung von Persönlichkeiten der Schweizer
Wirtschaft und Wissenschaft gegründet. Sie ist ausschliesslich in der internationalen
Entwicklungszusammenarbeit tätig und führt eigene und mandatierte Projekte durch. Seit
ihrer Gründung steht Swisscontact der Privatwirtschaft nahe. Swisscontact schafft geeignete
Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln. Das sind Voraussetzungen für eine
wettbewerbsfähige, sozialen und ökologischen Prinzipien verpflichtete Privatwirtschaft als
Grundpfeiler einer jeden Entwicklung.
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