Kooperationen mit dem Privatsektor in der

Kooperationen mit dem Privatsektor
in der Entwicklungszusammenarbeit
Gemeinsam Verantwortung übernehmen,
neue Lösungen suchen
Donnerstag, 15. Oktober 2015
13.45 – 18.15 Uhr
Kongresshaus Zürich
Beschäftigung und Einkommen eröffnen Wege aus
der Armut und echte Zukunftsperspektiven
Voraussetzung dafür ist ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum, welches von einer
innovativen Privatwirtschaft getragen wird,
strukturschwache Regionen aufwertet und
benachteiligte Bevölkerungsgruppen als aktive
Marktteilnehmer einbezieht.
Dieses Credo ist die Grundlage der Projektarbeit von Swisscontact, die sich auf vier Kernbereiche konzentriert:
• Berufsbildung: ermöglicht den Zugang zum
Arbeitsmarkt und bildet die Voraussetzung
für Beschäftigung und Einkommen.
• KMU-Förderung: unterstützt das lokale
Unternehmertum mit dem Ziel, dessen Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
• Finanzdienstleistungen: schaffen den
Zugang zu lokalen Angeboten wie Kredit-,
Spar-, Leasing- und Versicherungsprodukten.
• Ressourceneffizienz: fördert effiziente Ressourcennutzung durch energie- und materialeffiziente Produktionsmethoden sowie durch
Massnahmen zur Luftreinhaltung und zur
nachhaltigen Abfallverwertung.
Swisscontact fördert damit die Eigeninitiative und ermöglicht unternehmerisches Handeln. Das sind wichtige Voraussetzungen
für eine wettbewerbsfähige, sozialen und
ökologischen Prinzipien verpflichtete Privatwirtschaft als Grundpfeiler einer jeden
Entwicklung.
Kooperationen mit dem Privatsektor
Um die sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen der Entwicklungsländer anzugehen, ist es unabdingbar,
dass hier wie dort alle gesellschaftlichen,
politischen und wirtschaftlichen Akteure
intensiver zusammenarbeiten. Die globalen
Entwicklungsziele, wie sie in den von der
UNO postulierten Sustainable Development Goals (SDG) formuliert werden, können anders nicht erreicht werden.
Grossen Einfluss auf die Gestaltung der
Globalisierung haben international tätige
Unternehmen. Durch die Zusammenarbeit mit ihnen können zusätzliches Wissen
und finanzielle Mittel in die Entwicklungszusammenarbeit fliessen. Aber nicht nur die
Wirtschaft ist gefordert. Ziel muss es sein,
die Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte zu mobilisieren, um die globale
Transformation hin zu einer nachhaltigen
Entwicklung voranzubringen. Es gilt, das
Bewusstsein für die Bedeutung der Wirtschaft in der Entwicklungszusammenarbeit
zu stärken und das Potenzial nachhaltiger
Beiträge von Unternehmen und marktwirtschaftlichen Mechanismen auszuschöpfen.
Von einer koordinierten Zusammenarbeit
profitieren alle: die Entwicklungsländer, weil
eine leistungsfähige Wirtschaft der Schlüssel für nachhaltige Entwicklung ist; die privaten Unternehmen, weil sie sich langfristig neue Märkte erschliessen und weil sie
neue Partner gewinnen; die Menschen vor
Ort, weil Unternehmen Beschäftigung und
Einkommen schaffen. Im Vordergrund der
Kooperationen steht das Prinzip des gemeinsamen Mehrwerts.
Zielsetzung
Der Anlass formuliert eine direkte Einladung an
die Wirtschaft. Es geht um die Kooperation mit
der schweizerischen Wirtschaft, die als wertvolle
Partnerin in der Entwicklungszusammenarbeit gilt.
Gemeinsam können in den verschiedensten Sektoren Projekte vor Ort umgesetzt werden. Dabei geht
es nicht nur um die Einbeziehung von zusätzlichem
privatem Kapital, sondern ganz wesentlich auch um
den Transfer von betriebswirtschaftlichem und technischem Know-how.
Programm
Tagungsmoderation: Urs Gredig, SRF-Korrespondent London
13.45 Uhr Türöffnung
14.15 Uhr Begrüssung Heinrich M. Lanz, Präsident Swisscontact
14.30 Uhr Die neue Agenda für nachhaltige Entwicklung Michael Gerber
Post-2015: die globale Lösung für globale
Botschafter/Sonderbeauftragter für globale nachHerausforderungen?
haltige Entwicklung, Direktion für Entwicklung und
Zusammenarbeit DEZA
15.10 Uhr Bold Climate Action Makes Good Business
Peter Bakker
Sense (in Englisch)
President and CEO of the World Business Council
for Sustainable Development (WBCSD)
15.50 Uhr Pause
16.30 Uhr
17.15 Uhr
Nachhaltige Kakaoproduktion in Indonesien
Ein erfolgreicher partnerschaftlicher Ansatz
mit dem Privatsektor
Manfred Borer
Country Director Indonesien, Swisscontact
Podiumsdiskussion
18.00 Uhr Zusammenfassung 18.15 Uhr Apéro
Samuel Bon, CEO Swisscontact
Mit Unterstützung von:
Podium
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Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit, Coop
Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung, economiesuisse
Regina Ammann, Head of Public Policy Switzerland, Syngenta Crop Protection AG
Ivo Germann, Leiter Operationen Süd & Ost, Wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Zusammen mit Moderator Urs Gredig diskutieren die Teilnehmenden die globalen
Herausforderungen von Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft im Bereich der Kooperationsmöglichkeiten zwischen Unternehmen,
staatlicher Entwicklungszusammenarbeit und
Nichtregierungsorganisationen.
Sie gehen folgenden Fragen nach: Welches
sind die Aufgaben von Staat und Wirtschaft?
Wo liegen ihre Prioritäten? Welches sind
erfolgversprechende Partnerschaftsmodelle,
die breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum fördern und für alle Beteiligten gewinnbringend wirken?
Weiter beleuchtet das Panel die Perspektive
der Zusammenarbeit detaillierter: Wieso sind
Partnerschaften nach wie vor schwierig zu
realisieren, wo gibt es Lösungsansätze und
wie kann die Schweizer Wirtschaft für ein
grösseres Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit gewonnen werden? Was
können die unterschiedlichen Akteure in die
Kooperationen einbringen, und was erwarten
sie?
Und welche Schlussfolgerungen lassen sich
aus den bestehenden Erfahrungen für die
zukünftige Praxis von Kooperationsvorhaben
ziehen?
Veranstaltungsort
Anmeldung
Kongresshaus Zürich, Gotthardstrasse 5,
8022 Zürich
Bitte Eingang Claridenstrasse benützen.
Bitte melden Sie sich bis zum
25. September 2015 an:
Ab Zürich HB mit Tram bis Haltestelle
Stockerstrasse.
• Tram Nr. 6 (Richtung Bahnhof Enge)
• Tram Nr. 7 (Richtung Wollishofen)
• Tram Nr. 13 (Richtung Albisgüetli)
Weiter ca. 5 Minuten zu Fuss entlang
Beethovenstrasse.
Ab Zürich HB mit Tram bis Haltestelle
Bürkliplatz.
• Tram Nr. 11 (Richtung Rehalp)
Weiter ca. 5 Minuten zu Fuss entlang
General-Guisan-Quai.
Per E-Mail an [email protected]
oder via www.swisscontact.org/jahresanlass
Swisscontact
Swiss Foundation for Technical Cooperation
Hardturmstrasse 123, 8005 Zürich
Tel. +41 44 454 17 17
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