Instandsetzung der Ufereinfassung der Spree im Bereich des

Wir machen Schifffahrt möglich.
Pressemitteilung
FG CD WSV
Postfach 105262 · 70045 Stuttgart
Wasserstraßen-Neubauamt
FG
CD WSV
Berlin
Mehringdamm 12938
Birkenwaldstraße
10965 Stuttgart
Berlin
70191
07. März 2016
28. Mai 2008
Instandsetzung der Ufereinfassung der Spree im
Bereich des Nikolaiviertels
FG
WSV
RolfCD
Dietrich
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0711
25552 222
Leiter des
WNA
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Zentrale 0711 25552 0
Zentrale 0711
+49 30
69532
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25552
1550
Telefax +49 30 69580 405
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[email protected]
www.wsa-stuttgart.wsv.de
www.wna-berlin.de
HU
UH
Im Auftrag des Wasserstraßen-Neubauamtes Berlin werden seit November 2015 Bauarbeiten zur Grundinstandsetzung der Ufereinfassungen der Spree vor dem Berliner Nikolaiviertel ausgeführt (SOW km
17,30 bis km 17,55, rechtes Ufer).
Dieser Wasserstraßenabschnitt im Herzen von Berlin weist während der
Sommermonate eine der bundesweit höchsten Verkehrsdichten auf.
Erst im Juli 2015 wurde mit 5.781 geschleusten Wasserfahrzeugen pro
Monat ein neuer Verkehrsrekord an der Schleuse Mühlendamm erreicht. Die wasserseitig auszuführenden Bauarbeiten wurden daher auf
zwei Bauzeitenfenster in den verkehrsärmeren Wintermonaten verteilt
(11/2015 bis 3/2016 und 10/2016 bis 4/2017). Eine Sperrung des
Schiffsverkehrs ist nicht vorgesehen. Im Winter 2015/2016 wurden im
Wesentlichen die notwendigen bauvorbereitenden Maßnahmen zur
Hindernis- und Kampfmittelbeseitigung ausgeführt.
Ufereinfassung der Spree vor
dem Nikolaiviertel von Berlin,
Blick von der Mühlendamm- in
Richtung Rathausbrücke
Die vorhandenen Ufereinfassungen sind überwiegend während des
Ausbaus der Wasserstraße für den Verkehr mit 1.000 t Schiffen in den
Jahren 1936 bis 1942 entstanden und müssen zur Gewährleistung ihrer
Stand- und Verkehrssicherheit grundhaft instandgesetzt werden. Dafür
erfolgt der Einbau einer Vorsatzschale aus Beton für die Uferwände und
einer Sohlsicherung aus Wasserbausteinen am Grund der Spree. Die
Vorsatzschale für die Uferwände wird im sichtbaren Bereich mit Sandbzw. Klinkersteinen verblendet. Der Großteil der Arbeiten erfolgt unter
Wasser und mit Unterstützung von Bautauchern. Im Überwasserbereich
wird die vorhandene Bausubstanz saniert, soweit erforderlich. Teile der
Ufereinfassung stammen noch von der alten Schleuse Mühlendamm,
die im Zuge des o.g. Ausbaus rd. 100 m stromauf verlegt wurde. Die
vorhandene Sportbootwartestelle in diesem Uferabschnitt bleibt auch
künftig erhalten.
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Der Bund investiert rd. 2,3 Mio. € in die Grundinstandsetzung des rd.
250 m langen Uferabschnittes zwischen der Mühlendamm- und der
Rathausbrücke. Generalauftragnehmer für die Bauleistungen ist eine
Arbeitsgemeinschaft der Unternehmen Bautaucherei und Bergungsbetrieb Barth GmbH sowie Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co.
KG.
Der Innenstadtbereich von Berlin gehört nicht nur zu den verkehrsreichsten Wasserstraßen des Bundes sondern auch zu denjenigen
Streckenabschnitten mit der höchsten Baustellendichte bundesweit.
Einen Übersichtsplan zu den in diesem Bereich laufenden und geplante
Baumaßnahmen veröffentlicht das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin
auf seiner Homepage unter dem Link Berliner Innenstadt.
Die drei Wasser- und Schifffahrtsämter Eberswalde, Berlin und Brandenburg a. d. Havel
betreiben für die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes in der Region BerlinBrandenburg 1.474 km Wasserstraßen, das Schiffshebewerk Niederfinow sowie 71 Schleusen, 77 Wehre und 294 WSV-eigene Brückenanlagen. Das Wasserstraßen-Neubauamt
Berlin investiert im Auftrag des Bundes ca. 50 Mio. € pro Jahr in den Erhalt sowie den
bedarfsgerechten und umweltverträglichen Ausbau dieser Infrastruktur.
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