Siegerprojekt vorgestellt

U N T E R F R E I A M T/ V I L L M E R G E N
FREITAG, 25. SEPTEMBER 2015
Siegerprojekt vorgestellt
Schulraumplanung in Niederwil schreitet voran – jetzt geht es an die Verfeinerung
Sabrina Salm
Sieger einstimmig gewählt
Einstimmig habe sich die Kommission, wie danach auch der Gemeinderat, für das Projekt von a4D Architekten aus Muri entschieden. Sie haben
in Arbeitsgemeinschaft mit «Menzi
Bürgler Architekten» das Projekt erarbeitet.
Fachlich begleitet wurde die Baukommission von Erich Faes von der
Faes + Porta AG. Er stellte die eingereichten Projekte vor und begründete, weshalb das Projekt der Architekten aus Muri gewonnen hat. «Es ist
Villmergen
Neuer
Steuerkommissär
Der Vorsteher des Kant. Steueramtes
hat dem Gemeinderat mitgeteilt, dass
Markus Rihner infolge einer Steuerkreisanpassung ab 1. Oktober nicht
mehr für die Gemeinde Villmergen
als Steuerkommissär zuständig sei.
Künftig werde die Gemeinde Villmergen von lic. oec. publ. André Koch,
Kallern, betreut.
Der Gemeinderat dankt Markus
Rihner für seine umsichtige und sehr
kompetente Steuerkommissärtätigkeit während 18 Jahren. Seinem
Nachfolger wünscht er ein angenehmes Wirken.
Seit Längerem ist der Neubau
eines dritten Schulhauses in
Niederwil geplant. Gestern
wurde das Siegerprojekt vorgestellt. Das Bauprojekt und die
Baukosten sollen an der Sommer-«Gmeind» 2016 zur Abstimmung vorgelegt werden.
An der Einwohnergemeindeversammlung vom November 2014 wurde dem Schulraumkonzept sehr deutlich zugestimmt und ein Planungskredit
von
500 000
Franken
gesprochen. Um ein qualitativ überzeugendes Projekt realisieren zu können, wurden Architekturbüros zu einem Einladungswettbewerb gebeten.
17 Architekturbüros wurden eingeladen. Von diesen 17 haben fünf ihre
Offerte eingereicht.
Drei Projekte hatten sich herauskristallisiert. «Sie haben alle drei die
entsprechenden Richtlinien vom
Pflichtenheft erfüllt», erzählt Stefan
Maurer, Gemeinderat und Präsident
der Baukommission. Eine Anforderung an die Teilnehmenden lautete,
nebst Konzept, den Plänen und dem
optionalen Modell auch eine Honorarofferte abzugeben. Damit waren
zu Beginn der Auswertungen die kostenrelevanten Faktoren jedes Projektes bekannt. Die Projekte wurden intensiv in der Baukommission diskutiert.
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Erteilte
Baubewilligungen
Bild: Sabrina Salm
Freuen sich, gemeinsam an die Feinarbeiten des Projekts Schulhausneubau zu gehen. (v.l.) Architekt Oliver Menzi,
Architekt Dominik Gubler, Stefan Maurer (Gemeinderat und Präsident der Baukommission) sowie Gemeindeammann Wädi Koch.
ein Projekt, das durchwegs besticht
und alle überzeugt hat. Es liegt im
Kostenrahmen, ist bodensparend, in
guter Distanz zur Wohnzone und
könnte sogar gut um einen Stock er-
«
Passt sich optimal
ins Landschaftbild ein
Erich Faes
weitert werden.» Das neue Schulhaus
Riedmatt 3 soll auf dem Areal, südlich des Hauses Riedmatt 2 realisiert
werden. «Der zweigeschossige Baukörper passt sich optimal in das
Landschaftsbild ein und gliedert sich
unauffällig an die bestehenden
Schulanlagen an», sagt Faes weiter.
Dazwischen gibt es genügend Platz
für einen gemeinsamen Pausenplatz.
Das neue Schulhaus wird an die bestehenden Schulgebäude angepasst.
Alle werden mit überdachten Über-
gängen miteinander verbunden. «Uns
war es wichtig, dass wir keinen
Fremdkörper in die bereits bestehende Schulanlage platzieren», erzählen
die Architekten Dominik Gubler und
Oliver Menzi.
Auch die bestehenden Schulhäuser
haben eine Sanierung und teils Umstrukturierung nötig. Beide stammen
aus dem Jahr 1974. Sie sollen behindertengerecht und energetisch sinnvoll saniert werden.
Gemeindehaus mit
in Planung einbezogen
Allen Architekten wurde auch die
Frage gestellt, ob das Gemeindehaus
am richtigen Ort steht, und wenn ja,
wie es den heutigen Anforderungen
entsprechend saniert werden könnte.
«Durchs Band wurde uns bestätigt,
dass der Ort genau richtig ist und es
sicher gute Varianten gäbe, wie man
den Innenbereich neu strukturieren
könnte, sodass er für die Ansprüche
einer Gemeindekanzlei genügt.»
Wenn es geht, wolle man diese Variante weiterverfolgen, erklären sowohl Gemeinderat Stefan Maurer wie
auch Gemeindeammann Wädi Koch.
«Es ist aber noch nichts entschieden», betont Koch. An der Sommer«Gmeind» 2016 soll darüber informiert werden. Weiter soll dann auch
der Baukredit zur Beschlussfassung
unterbreitet werden. Die Kosten von
rund 9 Millionen Franken für «Riedmatt 3» sowie die eingerechneten Sanierungsarbeiten an «Riedmatt 1»
und «Riedmatt 2» sollen nicht überschritten werden.
Der Schulraum in Niederwil ist
schon länger knapp, wenn nicht sogar ungenügend. Die Behördenmitglieder sind froh, dass sie im Projekt
Neubau Schulhaus Riedmatt 3 nun
einen Schritt weitergekommen sind.
Nun werden das Bauprojekt wie auch
die Kosten verfeinert. Wenn alles
nach Plan läuft, soll «Riedmatt 3» im
Sommer 2018 bezogen werden.
Unter Bedingungen und Auflagen
wurden folgende Baubewilligungen
erteilt an: Ferrowohlen AG, Wohlen,
für den Abbruch des Gebäudes Nr.
2578 (Wohlen), den Neubau einer Lagerhalle und einen Umbau der bestehenden Halle in eine Lagerhalle, Gebäude Nrn. 1948 (Wohlen) und 2577
(Wohlen), Parzellen 4746 (Villmergen) und 4455 (Wohlen). Lenero AG,
Wohlen, für die Überdachung der
Entsorgungsstelle, Parzelle 2083,
Felsenaustrasse.
WIR GRATULIEREN
40 Jahre bei der Firma
Gauch AG
Roland Vock begann
1972 seine Maurerlehre bei der Firma
Gauch in Niederwil.
Er arbeitet bei ihr
als Vorarbeiter und
Kundenmaurer.
Durch seine Vielseitigkeit ist er ein von
Architekten, Bauherrschaften und
seinen Arbeitskollegen geschätzter
und kompetenter Mitarbeiter. Die
ganze Gauch-Belegschaft gratuliert
ihm herzlich zu diesem besonderen
Anlass und wünscht ihm für die Zukunft gute Gesundheit.
--zg
10. Heidschnuckenmarkt
Unvergessliche Eindrücke
Am 26. September auf dem Maiengrün
Der Josefsverein Niederwil-Nesselnbach auf Reisen
Schon zum zehnten Mal oranisieren
Brigitte und Toni Saxer den Heidschnuckenmarkt auf dem Maiengrün.
Züchter aus der ganzen Schweiz präsentieren ihre Schafe. Die Jubiläumsausstellung auf dem Maiengrün in
Hägglingen findet von 10 bis 15 Uhr
statt. Eine Festwirtschaft wird für
das leibliche Wohl sorgen. Und zum
Jubiläum wird ein Wettbewerb gemacht, an dem man ein Heidschnuckenlamm gewinnen kann.
--zg
Bild: gk
Der Gemeinderat Dottikon bedankt sich für dieses Kunstgeschenk.
(v.l.) Gemeindeammann Roland Polentarutti, Tanz-Kunst-Pädagogin Josefa Arriaza,
Gemeinderätin Heidi Hegglin.
Kürzlich versammelten sich erwartungsvoll 32 Mitglieder, Partnerinnen
und Freunde auf dem Dorfplatz Niederwil. Wiederum durfte die muntere
Reiseschar im Postauto von Ehrenmitglied Josef Huber Platz nehmen.
Ziel des Halbtagsausflugs war der
Hauptort Glarus und das Klöntal oder
wie es im Werbeprospekt heisst «Das
Glarnerland, einzigartig vielseitig».
Nach gut einstündiger Fahrt wurde
die Linthebene erreicht. Das Glarner
Unterland wurde früher oft überschwemmt und so ist es nicht verwunderlich, dass sich die Dörfer Bilten, Unter- und Oberurnen am Rand
der Ebene befinden. Der Weg führte
nun über Näfels, Netstal zum Kantonshauptort Glarus.
Auffällig waren im Zentrum die
breiten Abstände der Häuserreihen,
die breiten Strassen und Trottoirs
und auch die recht hohen alten stattlichen Häuser. Erklärbar ist dies mit
dem grossen Brand im Jahre 1861,
wo zwei Drittel der Häuser von Gla-
rus zerstört wurden. Der Wiederaufbau erfolgte mit schachbrettartiger
Architektur. Vorbilder waren die
Städte La Chaux-de-Fonds und New
York. Eindrücklich der sogenannte
Zaunplatz, wo jeweils die Landsgemeinde stattfindet, und auch die noch
recht vielen Läden und Amtshäuser.
Bei einem guten Kaffee konnten die
Eindrücke diskutiert werden. Glarus
zeigte das Bild einer ruhigen, zufriedenen Stadt.
Grandiose Sicht auf
den Stausee und die Berge
Die Fahrt ging nun munter weiter
über die Ortschaft Riedern zum acht
Kilometer entfernten Klöntalersee.
Vorsichtig musste der Chauffeur die
enge, in einer Schlucht gelegenen
Strasse passieren. Bei strahlendem
Sonnenschein, mit Unterstützung
durch den Föhn, machte die Reisegruppe halt beim Restaurant
Rhodannenberg am Klöntalersee. Die
Sicht auf den Stausee und die umliegenden Berge, vor allem zum Glärnisch, war für die meisten neu und
einmalig. Recht gemütlich war es im
schönen Restaurant, wo unverzüglich
ein feiner Zobigteller serviert wurde.
Das Wetter wurde immer besser, sodass auch auf der Terrasse das sommerliche Wetter genossen werden
konnte. Der kurze Spaziergang am
Ufer des über fünf Kilometer langen
Sees vermittelte unvergessliche Eindrücke. Der Klöntalersee ist ein
durch einen Bergsturz entstandener
Natursee, zusätzlich erhöht durch
eine Staumauer. Seit 1908 wird Strom
erzeugt. Die Strasse führt weiter
über den Pragelpass (1548 m ü. M.)
nach Muotathal.
Der Heimweg führte aber zurück
nach Linthal. Nach guter Fahrt mit
interessanten Gesprächen erreichte
die Reisegruppe das Reusstal. Mit
bleibenden Erinnerungen fand ein
einmaliger Ausflug auf dem Dorfplatz
Niederwil ein gefreutes Ende.
--zg
Seelenkunst mit energetischem Ausdruck
Dottikon: Geschenk an die Gemeinde
Anlässlich einer kleinen Bild-Vernissage überreichte Josefa Arriaza der
Gemeinde Dottikon ein im Rahmen
des Festes «Begegnung der Kulturen» entstandenes Bild. Am farbenprächtigen und harmonischen Werk
haben mehrere Künstler gearbeitet
und so ihren kreativen Ausdrucks-
möglichkeiten freien Lauf gelassen.
Das Bild «Fest der Kulturen» ist ein
Geschenk an die Gemeinde Dottikon.
Es hängt im Vereinszimmer und wird
künftig die zahlreichen Aktivitäten
mit Energie, Lebensfreude, Lust, positiver Atmosphäre und Frohmut begleiten.
--gk
Die Reiseteilnehmer konnten viel erleben. Der Reiseleitung, aber vor allem dem Chauffeur und Gönner gehört
der grösste Dank.
Bild: zg