Repanet wirft einen Blick in die Zukunft der Branche Das W ochenende der „Classic Days“ am rheinischen W asserschloss Dyck nutzten die Mitglieder des W erkstatt-Netzw erks Repanet zu einer Regionalveranstaltung. Repanet Vorstand Andreas Keller begrüßte in Düsseldorf über 40 Teilnehmer zu einem praxisnahen Vortragsprogramm. Zentrales Thema: die Herausforderungen, die aufgrund neuer Technologien der Automobilhersteller auf die Karosserie- und Lackierw erkstätten zukommen. „Neue Materialien im Fahrzeugbau und immer komplexere Reparaturverfahren machen ständige Investitionen in die Ausstattung und in die W eiterqualifizierung der Mitarbeiter nötig“, erläuterte Sascha Pollak vom Kraftfahrzeugtechnischen Institut (KTI) in Lohfelden. Die zunehmende Mischbauw eise im Karosseriebau verändere die Arbeit der Karosserie- und Lackierbetriebe erheblich. So dürften beispielsw eise die Karbonteile des BMW i3 und i8 bereits bei kleinen Kratzern (größer als 2 Millimeter) nicht mehr repariert w erden, sondern müssten ausgetauscht w erden. Die Reparaturanforderungen an neue Materialien erforderten w iederum von den W erkstätten größeres Know -how bei der Erkennung und Beurteilung von Schäden. „Komplizierter w ird die Reparatur auch durch die zunehmende Elektronik: Kodieren, Kalibrieren, Justieren sind die Aufgaben der Zukunft“, erklärte Pollak. Bereits ein Mittelklassew agen w ie der aktuelle VW Golf verfüge über mehr als zehn aktive Fahrerassistenzsysteme. Daher sei die fachgerechte Reparatur einer rasant steigenden Anzahl elektronischer Komponenten häufig nur mit einem speziellen Diagnosegerät und spezifischem Know -how möglich. Pollak: „Unerlässlich dabei sind die entsprechenden Herstellerinformationen, die nur gegen hohe Gebühren abrufbar sind.“ Eine kostengünstige Dienstleistung dafür bot Thomas Michalzik von Alldata Repair den Repanet Mitgliedern an. Seine Firma sammelt die Reparatur- und W artungsinformationen der w ichtigsten Fahrzeughersteller und bietet sie den Karosseriebetrieben über eine Online-Datenbank zum Paketpreis an. Damit seien die W erkstätten bei Reklamationen und in Garantiefällen auf der sicheren Seite, so Michalzik. Eine interessantes neues Geschäftsfeld stellte Michael Kapski mit seiner Firma Smart Repair Company vor: Der Unternehmer hat sich in seinen zw ei Betrieben auf Leasingrückläufer spezialisiert: Derzeit müssen viele kleinere Unternehmen hohe und oft nur schw er nachvollziehbare Rückgabekosten tragen, w enn sie Leasingfahrzeuge zurückgeben. Das w ill Kapski ändern und mit Kooperationspartnern aus dem Repanet Netzw erk ein qualifiziertes W erkstattnetz aufbauen, das bundesw eit die Leasingrückgabe von Flottenfahrzeugen optimiert. Eine W erkstatt, die neue Kunden gew innen w ill, muss heute neben guter handw erklicher Leistung auch eine professionelle Selbstdarstellung vorw eisen. Dazu gehört inzw ischen die Darstellung im Internet und in den sozialen Netzw erken. Gunnar Treppe (Road to Media, Schneverdingen) erläuterte den Zuhörern das kostengünstige Angebot eines individuellen Imagefilmes, mit dem sich Repanet Betriebe im Internet sympathisch und kompetent präsentieren können. Die Bedeutung der sozialen Netzw erke stellte Ulf Kartte (K1 Gesellschaft für Kommunikation, Köln) dar: „Die Betriebe müssen da sein, w o die Kunden sind“, sagte der Kommunikationsfachmann. „Und die Kunden sind heute im Internet.“ W er sich auf Facebook und Co. kompetent darstelle, könne so neue Interessenten erreichen. Zum Abschluss stellte Gertraud Graßl ihr Coachingangebot im Rahmen der Repanet Kurse vor. Sie vermittelt „positive Psychologie“: W er sich selbst w ertschätze, so Graßl, könne seine Mitarbeiter mit mehr W ertschätzung behandeln und eine positive Grundeinstellung zu seiner Arbeit entw ickeln. Nach der geballten fachlichen Information über die Zukunft der Branche konnten die Teilnehmer des Repanet Treffens anschließend beim Anblick von Autolegenden aus vergangenen Epochen entspannen: Am Abend des Regionaltreffens traf man sich in der Düsseldorfer „Classic Remise“ und an den beiden folgenden Tage auf den „Classic Days“, der großen Oldtimerparade vor dem nur w enige Kilometer entfernten Schloss Dyck am Niederrhein. ### Über Repanet Repanet ist das internationale Netzw erk ausgezeichneter freier Fachbetriebe der Karosserie- und Lackierbranche. In 16 europäischen Ländern bieten rund 700 Repanet W erkstätten hochqualitative Reparaturlackierungen und kundenorientierten Service zu fairen Preisen. Mehr als 650.000 Fahrzeuge aller Marken w erden jährlich entsprechend den Herstelleranforderungen bei den Repanet Betrieben professionell repariert. Autofahrer aus ganz Europa, Autohäuser aller Marken sow ie führende Versicherungen, Flotten und Leasinggesellschaften zählen zu den Kunden der Repanet W erkstätten. http://www.axaltacoatingsystems.com/content/standox_de/de_DE/about-us/news/repanet-wirft-einen-blick-in-die-zukunft-derbranche.html
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