Der neue Pfarrer Manuel Peters stellt sich vor: Von hier auf jetzt! Von

Der neue Pfarrer Manuel Peters stellt sich vor:
Von hier auf jetzt! Von Bad Hersfeld nach Vellmar!
96 Stunden Achterbahn - so nannte Pfarrgemeinderatssprecher Dr. Reidick die Zeit
zwischen der Nachricht, dass Pfr. Langstein seine Stelle als Pfarrer von Vellmar nicht
antritt und der Mitteilung, dass ich bereit wäre, nach Vellmar zu gehen.
Für mich waren es nur 72 Stunden, bis ich Gewissheit hatte - aber die Bereitschaft
erklärte ich direkt, nachdem ich gefragt worden bin. Ich habe mich zwar gerade in
Bad Hersfeld eingelebt und mehr oder weniger eingerichtet; die Freude über
unterschiedliche Bereiche des Lebens und Arbeitens mit den Menschen der neuen
Pfarrei St. Lullus nahm zu und die nächsten Monate sind schon in den Blick
genommen, aber ich kann beruhigt nach Vellmar gehen, denn zum einen kommt
wieder ein Kaplan nach Bad Hersfeld, zum anderen liegt es nicht an einer Person,
was in der Gemeinde geschieht, sondern an ganz vielen - und die bleiben da.
Nach gut einem Jahr Kaplanszeit in St. Lullus, Bad Hersfeld/Niederaula/Kirchheim
und den ersten drei Kaplansjahren in St. Peter, Petersberg und St. Paulus, Fulda
muss ich mich nun erst an "Pfarrer" gewöhnen - ich hoffe sehr, Sie alle helfen mir mit
viel Geduld dabei!
Zwar werden wir uns am besten bei persönlichen Begegnungen und bei so mancher
Feier kennenlernen, aber ein paar Eckdaten seien Ihnen schon einmal gegeben.
Im Juni 1979 bin ich in Bad Soden-Salmünster geboren und mit einem älteren Bruder
aufgewachsen. Nach meiner Schulzeit mit Ministrantendienst und Jugendfeuerwehr
habe ich zunächst eine Ausbildung zum Bürokaufmann in einem Autohaus genossen
und dann als Klementiner am Westfalenkolleg in Paderborn das Abitur gemacht.
In Fulda und München habe ich Philosophie und Theologie studiert, nach dem
Diplom ein Jahr in St. Familia, Kassel verbracht und 4 Monate im Hospiz St.
Elisabeth in Fulda Erfahrungen mit Sterbenden, Angehörigen und den besonderen
Belastungen des Pflegepersonals in einer palliativen Einrichtung gesammelt. Der
Heiligen Elisabeth blieb ich dann auch noch während meiner Zeit als Diakon in
Hanau-Kesselstadt treu.
Nun heißt es Abschied nehmen von St. Lullus, einige Baustellen noch zu Ende
bringen und das Begonnene in die Hände von Kaplan Smettan übergeben.
Gleichzeitig habe ich schon einige Menschen von Heilig Geist kennengelernt - einige
kenne ich auch schon. Ich bin gespannt auf die neue Aufgabe mit ganz eigenen
Herausforderungen. Aber es wird sein wie an jeder Stelle, an der ich bisher sein
durfte: Das Leben in der Gemeinde wird in allen Bereichen von den Vielen getragen,
die dort leben und glauben und wirken - die bleiben auch, wenn ein Pfarrer kommt
oder geht! Gott sei Dank!
Auf ein fröhliches und geisterfülltes Miteinander!
Ihr (noch Kaplan, bald Pfarrer) Manuel Peters