lampe »schimmer-schachtel

LAMPE »SCHIMMER-SCHACHTEL«
Benötigtes Material:
• MDF-Platten, Stärke 1 cm
Zuschnitt (macht fast jeder Baumarkt)
FÜR BOX 1:
2 x 50 x 12 cm
1 x 50 x 28 cm
1 x 30 x 12 cm
FÜR BOX 2:
2 x 32 x 12 cm
1 x 32 x 32 cm
+ 2 etwas stärkere Dummy-Pflöcke, 3–5 cm Höhe und Breite, exakt
28 cm lang
+ ein gutes Dutzend Holzleisten und -platten als Abstandshalter
und Schutzhölzer unter den Klemmen während der Verleimung
(darf ruhig Abfallholz sein!), eine davon ein gutes Stück größer als
die kürzere Seitenwand von Box 1 (zum Gegenspannen). Siehe
Fotos unten.
•4
kleine, 2 mittlere und 1 große (Letztere bei uns: für 51 cm
Abstand) Zwingen – je nach Größe der Lampe
• Lack in gewünschter Farbe und Grundierung (wir haben Acryl-Tiefengrund verwendet)
• Fassung E14 inkl. Halterung für Montage (gibt es als Set)
• E14-Glühbirne in Kerzenform
• Kabel, Stecker, Kippschalter
• 2 Blatt Papier
• Bei Bedarf: Wandmontage-Set
×××
Tipp: Zu zweit oder zu dritt geht’s leichter – gerade beim Fixieren.
Und: Da das Trocknen des Leims und der Farbe viel Zeit braucht, ist
Unterhaltung eh netter.
Sieht aus wie eine Streichholzschachtel, macht auch hell – nur
schöner! Natürlich kann die Lampe auch bombenfest verschraubt
werden, für Menschen ohne massig Werkzeug und Holzverarbeitungserfahrung haben wir lieber geleimt. Da Leim auf Lack nicht
gut hält, erst nach dem Leimen lackieren (obwohl es ein bisschen
umständlicher ist). Und Obacht: Naturbelassenes MDF ist empfindlich! Selbst leicht fettige Finger hinterlassen Abdrücke. Deswegen auch den Leim nicht zu dick auftragen, denn wenn er herausquillt, bleiben Spuren auf dem MDF.
Daher gilt auch: Damit die Teile nicht beschädigt werden und
der Druck beim Leimen verteilt wird, müssen unter jeder Zwinge
Abstandshalter bzw. Schutzhölzer platziert werden. Die Hölzer
sollten immer jeweils zwischen beiden Stellschrauben einer Klemme und dem MDF liegen, sprich: Man braucht pro Klemme in der
Regel zwei Hölzer. Praktisch sind zudem zwei Hölzer unter der
gesamten Konstruktion, um diese aufzubocken. (Sonst kommt
man mit den Zwingen nicht drunter.) Zwischen Aufbockholz und
Konstruktion sollte ebenfalls noch eine Platte liegen, damit die 4
kleineren Zwingen einen Abstandshalter / Schutzholz haben. Hört
sich kompliziert an, ergibt sich aber während des Arbeitens.
Los geht’s mit Box 1: Die Teile erst testweise ineinanderstellen, dann Leim dünn an den entsprechenden Stellen auftragen
und die 28-cm-Dummy-Pflöcke verwenden: Sie passen genau zwischen die beiden Längsseiten und sorgen dafür, dass Box 1 gut mit
Zwingen fixiert werden kann.
Sobald der Leim etwas getrocknet und das Ganze stabil ist,
Box 2 um Box 1 platzieren, verleimen und ebenfalls mit Zwingen
und Unterleghölzern fixieren. (Somit wird Box 2 von Box 1 in der
richtigen Form gehalten.) Achtung: An den Seiten jeweils ein einfach gefaltetes Papier zwischen die beiden Boxen legen. So bleibt
genug Platz für den Lack, der später aufgetragen wird, und ein
wenig Spiel, damit beide Boxen aufeinanderpassen.
Achtung die Zweite: Die Zwingen von Box 1 noch nicht entfernen – erst wenn die Trocknungsphase laut Leimhersteller vorbei ist!
Jetzt geht’s an die Farbe von Box 1. Da MDF saugfähig ist, empfiehlt sich eine Grundierung mit Acryl-Tiefengrund und zweifaches Auftragen des Lacks. Beim Lackieren aufpassen, dass sich im Innenraum keine unschönen „Nasen“ und „Lackwülste“ bilden.
Alles getrocknet? Dann weiter zur Elektrik: Die Fassung mit Kabel, Stecker und Kippschalter versehen. Danach die Fassung mit Halterung mittig unter dem Deckel von Box 2
an die Rückwand von Box 1 montieren. Die Hitzeentwicklung sollte eigentlich kein Problem sein, wer auf Nummer sicher gehen will, biegt die Fassung etwas von der Wand weg.
Beide Boxen können nun – je nach angestrebter Robustheit – entweder nur ineinandergesteckt oder miteinander verleimt beziehungsweise verschraubt werden. Falls das gute
Stück an die Wand soll, eignet sich ein Wandmontage-Set für Spiegel. Ist schön flach und
kann mit Schrauben an der Rückwand von Box 1 befestigt werden.
Also Licht an!
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