lesen

Startschuss mit Kanonendonner – Schützenabteilung der TSG Ober-Eschbach
startet Ironman in Frankfurt
Vier Mal donnerte es über dem Langener Waldsee, bis alle der fast 2.500 Teilnehmer
an der Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt auf die 3,8 Kilometer lange
Schwimmstrecke gestartet waren.
Dass der Startschuss in dem dichten Gedränge der Teilnehmer nicht überhört
werden konnte, dafür sorgte die Schützenabteilung der TSG Ober-Eschbach, die mit
ihrer historischen Kanone für viel Aufmerksamkeit bei den vielen Zuschauern
sorgten. Kanonier Reiner Hofmann, Schützenmeister der knapp 60 Mitglieder
zählenden Abteilung der Turn- und Sportgemeinde des Bad Homburger Stadtteils,
hatte zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Jürgen Küchler sowie den Mitgliedern
Christiane Joseph, Dieter Jenke und Claus Dillmann die Aufgabe übernommen, die
Startschüsse sekundengenau abzufeuern.
„Beim Ironman in Frankfurt sind wir zum ersten Mal dabei“, erzählte Reiner Hofmann,
dem die perfekte Abstimmung mit den Organisatoren der IronmanEuropameisterschaft gelang. Pünktlich um 6.40 Uhr erfolgte am Sonntagmorgen der
Start für die Profis, zunächst bei den Männern und zwei Minuten später für die
Frauen, bevor das Gros der Teilnehmer mit zwei weiteren Startschüssen ins kühle
Nass des Langener Waldsees geschickt wurden.
Nur eine Dreiviertelstunde nach dem Startschuss durch die Ober-Eschbacher
Schützen mit ihrem Nachbau einer historischen Kanone, hatte Jan Frodeno die 3,8
Kilometer lange Schwimmstrecke bewältigt. Unter dem Jubel der vielen Zuschauern
begann der Olympiasieger von 2008 die 180 Kilometer lange Radstrecke, bevor er
nach weiteren 42 Kilometer Laufen in knapp acht Stunden das Ziel auf dem
Frankfurter Römerberg erreichte und sich den Europameistertitel sicherte.