Herpes Viren

Institut für Pathologie
Prof. Dr. med. Gieri Cathomas, Chefarzt
Herpes Viren
Erreger
Klassifikation von Herpesviridae welche den Menschen befallen:
Name
Synonym
Subfamilie
Herpes simplex Virus Type 1 Human Herpesvirus 1
α
Herpes simplex Virus Type 2 Human Herpesvirus 2
α
Varizella-Zoster Virus
Human Herpesvirus 3
α
Epstein-Barr Virus
Human Herpesvirus 4
γ
Zytomegalievirus
Human Herpesvirus 5
β
Humanes Herpesvirus 6
γ
Humanes Herpesvirus 7
γ
Humanes Herpesvirus 8
Kaposi Sarkom assoziiertes Herpesvirus
γ
Herpes B Virus
Herpesvirus simiae
α
Die Familie der Herpesviren besteht aus grossen, umhüllte doppelsträngige DNA-Viren, welche auf Grund
biologischer Eigenschaften und dem Verhalten gegenüber Wirten in drei Gruppen (α, β und γ) eingeteilt werden.
Nachweis im Labor der Molekularen Pathologie Liestal
Herpes simplex Virus Type 1
Herpes simplex Virus Type 2
Varizella-Zoster Virus
Epstein-Barr Virus
Zytomegalievirus
Humanes Herpesvirus 8
Herpesviren im Gewebe
Die α -Herpesviridaen wachsen schnell in einer Vielfalt von Gewebearten, welche sie effizient zerstören. Die β Herpesviren wachsen eher langsam in nur ausgewählten Gewebsarten. Mitglieder der Subfamile der γ Herpesviridaen wachsen fast ausnahmslos langsam persistieren aber in lymphatischen Zellen ihrer Wirte.
Erkrankungen
Ein besonderes Merkmal der Herpesviridae ist ihre Fähigkeit zur Persistenz, d. h. sie verbleiben nach einer
Erstinfektion lebenslang im Wirt, auch ohne Anzeichen einer Erkrankung hervorrufen zu müssen. Erkrankungen
sind Virus-spezifisch.
Epidemiologie
Ungefähr 170 verschiedene Viren dieser Familie sind mittlerweile bekannt, welche ein weites Spektrum von
Wirten, Mensch wie auch Tier, befallen. Sie sind in der Regel streng wirtsspezifisch.
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