Carsharing und Elektromobilität — Möglichkeiten und Grenzen

Ergebnisse:
Carsharing und Elektromobilität
— Möglichkeiten und Grenzen —
am Beispiel von Neustadt am Rübenberge
A. Lipinski und F. Rudolph
Modul: Verkehrsmanagement
VORGEHEN -
A.Lipinski und F.Rudolph
SWEISE
Carsharing und Elektromobilität - Möglichkeiten und Grenzen-
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Methodische Vorgehensweise
Online-Befragung:
Über die Institutsseite für Verkehrsmanagement der Ostfalia Hochschule
Zeitraum 25.04. bis 15.05.2015
Persönliche Befragung/Face-to-face Befragung:
Am 08.05. und am 11.05 vormittags in der Innenstadt
Umfang:
91 Teilnehmer
8 Teilnehmer durch Online-Befragung
83 Teilnehmer durch persönliche Befragung
A.Lipinski und F.Rudolph
Carsharing und Elektromobilität - Möglichkeiten und Grenzen-
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ERGEBNISSE
A.Lipinski und F.Rudolph
Carsharing und Elektromobilität - Möglichkeiten und Grenzen-
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Ergebnisse
100%
n = 91 Befragte
91,2%
86,8%
74,7%
80%
69,2%
60%
Ja
Nein
40%
25,3%
20%
0%
30,8%
13,2%
Sind Sie im Besitz
eines gültigen
Führerscheins?
8,8%
Verfügen Sie
über ein
eigenes Auto?
Könnten Sie sich ein
Auto von Bekannten
bzw.
Familienangehörigen
ausleihen?
Besitzen Sie
ein Fahrrad?
Von 91 Befragten verfügen rund 87% (n = 79) über einen Führerschein.
Rund 75 % (n = 68 Befragte) besitzen ein eigenes Auto
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
100%
Für welche Zwecke nutzen Sie überwiegend das Auto
(bzw. würden Sie es nutzen)? [Mehrfachantworten möglich]
n = 91 Befragte
80%
63,7%
60%
50,5%
40,7%
40%
26,4%
20%
0%
31,9%
14,3%
8,8%
Weg
zur Arbeit
Weg
zur Uni
Shopping/
Großeinkauf
Arztbesuch
Besuch
(Freunde/
Bekannte)
Freizeit
Sport
Rund 64 % (n = 58) der Befragten nutzen das eigene Auto zum Einkaufen/Shoppen
Die Hälfte der Befragten (n = 46) nutzt das Auto, um zur Arbeit zu gelangen
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Ergebnisse
Mit welchen/welchem Verkehrsmittel(n) erledigen Sie Ihre
tägliche Wege (z.B. zur Arbeit) [Mehrfachantworten möglich]
100%
n = 91 Befragte
80%
60%
44,0%
40%
48,4%
28,6%
16,5%
20%
0%
14,3%
7,7%
0,0%
Zu Fuß Fahrrad
Auto
Bus
Zug
Sonstiges
Taxi
0,0%
Carsharing
Der Großteil der Befragten erledigt die täglichen Wege mit dem Auto (n = 44
Befragte), dem Fahrrad (n = 40 Befragte) oder/sowie zu Fuß (n = 26 Befragte).
Hinzuzufügen ist, dass für ein Teil der Befragten (Rentner) es keine täglichen Wege gibt.
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Ergebnisse
Wie weit ist ungefähr Ihr täglicher Weg (z.B. zur Arbeit)
(einfach Wegstrecke)
n = 91 Befragte
100%
80%
60%
40%
20%
0%
18,7%
Bis zu
2 km
23,1%
2 bis
5 km
17,6%
6 bis
10 km
15,4%
11 bis
20 km
14,3%
21bis
30 km
3,3%
4,4%
3,3%
31 bis
40 km
41 bis
50 km
Über
50 km
Für rund 59,4 % der Befragten (n = 54 Befragte) beträgt die tägliche einfache
Wegestrecke bis zu 10 km.
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Ergebnisse
n = 90 Befragte
100%
18,9%
24,5%
81,1%
75,5%
80%
60%
40%
20%
0%
Haben Sie schon einmal
etwas von Carsharing
gehört?
Ist Ihnen das Mobilitätskonzept
Carsharing – zumindest von der
Grundidee her – bekannt?
Rund 81 % (n = 73 Befragte) haben schon einmal etwas von Carsharing gehört.
76 % (n = 68 Befragte) kennen das Mobilitätskonzept Carsharing.
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Ergebnisse
Wie ist Ihre Einstellung zum Thema Carsharing?
n = 68 Befragte
100%
80%
60%
40%
40,6%
27,5%
21,7%
20%
0%
5,8%
0,0%
Sehr
positiv
2
3
4
5
4,4%
Sehr
negativ
Bewertung
Von den 68 Befragten, die das Mobilitätskonzept Carsharing bereits kennen, stehen
dem Thema Carsharing rund 68 % (n = 47 Befragte) (sehr) positiv gegenüber.
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Ergebnisse
Sind Sie derzeit bei einem Carsharing-Anbieter registriert ?
1,5%
n = 68 Befragte
ja
nein
98,5%
Von den 68 Befragten, die das Mobilitätskonzept kennen, ist bisher nur eine Person
beim Carsharing-Anbieter Quicar registriert. Das Angebot wird aber nicht weiter genutzt.
Keiner der Befragten war in der Vergangenheit bei einem Carsharing-Anbieter
registriert.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
Aus welchen Gründen nutzen Sie kein Carsharing-Angebot?
[Mehrfachantworten möglich]
n = 67 Befragte
Gründe
Eigenes Auto
64,2%
Kein Angebot in unmittelbarer Nähe
29,9%
Sonstiges
26,9%
Kein Leistungsangebot
4,5%
Nicht mit dem Thema weiter beschäftigt
4,5%
Kein Free-floating
3,0%
Teure Preise
1,5%
0%
20%
40%
60%
%- Anteil der Teilnehmer
80%
Von den 67Befragten, die das Mobilitätskonzept Carsharing bereits kennen, geben 64 %
(n = 43 Befragte) als Grund für die Nicht-Nutzung den Besitz eines eigenen Autos an.
Für rund 30 % (n = 20 Befragte) gibt es kein Angebot in unmittelbarer Nähe und für 27 %
(n = 18 Befragte) besteht kein Bedarf an einem Carsharing-Angebot (siehe Sonstiges).
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Ergebnisse
Was müsste Ihrer Meinung nach geändert werden, damit das
Angebot auch für Sie (wieder) interessant oder noch interessanter
wäre? [Mehrfachantworten möglich]
n = 68 Befragte
Änderungswünsche
Sonstiges
58,8%
Mehr Ausleihstationen
29,4%
Verbessertes Preisangebot
11,8%
Free-Floating-Angebot
7,4%
stationsbasiertes A-B-Angebot
4,4%
Fahrzeugvielfalt
2,9%
0%
20%
40%
60%
80%
%-Anteil der Teilnehmer
100%
Rund 59 % der Befragten (n = 40 Befragte) geben an, dass sich nichts ändern muss, da
sie im Besitz eines eigenen Autos sind (siehe Sonstiges).
Für 29 % (n = 20 Befragte) sollte es mehr Ausleihstationen geben, wie z.B. am
Bahnhof oder in der Innenstadt.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
Würden Sie ein Carsharing-Angebot prinzipiell nutzen?
n = 23 Befragte
30,4%
69,6%
ja
nein
Von den 23 Befragten, die das Mobilitätskonzept noch nicht kennen, würden rund 30 %
(n = 7 Befragte) prinzipiell Carsharing nutzen, sofern es mehr Ausleihstationen (nähe
Bahnhof und Innenstadt) sowie ein gutes Preisangebot gibt.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
Wie ist Ihre Einstellung zum Thema Elektromobilität?
n = 90 Befragte
100%
80%
60%
47,8%
40%
22,2%
22,2%
20%
0%
0,0%
Sehr
positiv
2
3
4
3,3%
5
4,4%
Sehr
negativ
Bewertung
Rund 70 % der Befragten (n= 63 Befragte) stehen dem Thema Elektromobilität (sehr)
positiv gegenüber.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
n = 90 Befragte
61 % der Befragten (n = 55 Befragte) haben sich bereits über das Thema
Elektromobilität informiert und rund 18 % (n = 16 Befragte) sind schon ein
Elektrofahrzeug zur Probe gefahren.
Eine Person besitzt einen E-Roller.
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Ergebnisse
Würden Sie in den nächsten 12 Monaten (ohne Betrachtung
des Preises) ein Elektrofahrzeug anschaffen?
n = 89 Befragte
30,3%
69,7%
ja
nein
Von 89 Befragten können sich 30 % (n = 27 Befragte) vollstellen, sich ein
Elektrofahrzeug in den nächsten Monaten anzuschaffen. 70 % (n = 62 Befragte) würden
sich kein Elektrofahrzeug anschaffen.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
Warum würden Sie sich kein Elektrofahrzeug anschaffen?
n = 62 Befragte
Sonstiges
62,9%
Gründe
Zu geringe Reichweite
30,6%
Fehlende Ladeinfrastruktur
Keine Lademöglichkeit Zuhause
Nicht ausgereifte Technik
Fehlendes Fahrgefühl
25,8%
12,9%
9,7%
6,5%
%- Anteil der Befragten
Von den 62 Befragten, die sich kein Elektrofahrzeug anschaffen würden, geben 63 % (n =
39 Befragte) als Grund an, dass sie bereits ein eigenes Auto besitzen (siehe Sonstiges).
Für 31 % (n = 19 Befragte) ist die zu geringe Reichweite ein Grund. Diese müsste mind.
250 km betragen.
Rund 26 % (n = 16 Befragte) ist die fehlende Ladeinfrastruktur ein Grund. Die Befragten
wünschen sich vor allem an Tankstellen und auf Parkplätzen mehr Ladeinfrastruktur.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
Würden Sie sich ein elektrisch angetriebenes Fahrrad
ausleihen, um bspw. Ausflüge zu unternehmen?
47,5%
52,5%
n = 80 Befragte
ja
nein
Von 80 Befragten können sich rund 53 % (n = 42 Befragte) vorstellen ein EBike/Pedelec für Ausflüge zu nutzen.
Hinzuzufügen ist, dass ein Großteil der Befragten bereits über ein eigenes EBike/Pedelec verfügte.
A. Lipinski und F. Rudolph
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Ergebnisse
n = 90 Befragte
Soziodemografische Ergebnisse
15,6%
Weiblich;
52,2%
Männlich
; 47,8%
5,6%
Unter 18 Jahre
8,9%
8,9%
27,8%
11,1%
22,2%
Zwischen 19 und 24 Jahre
Zwischen 25 und 30 Jahre
Zwischen 31 und 40 Jahre
Zwischen 41 und 50 Jahren
Zwischen 51 und 65 Jahren
Über 65 Jahre
Rund 52 % der Befragten (n = 47 Befragte) sind weiblich und 48% (n = 43 Befragte) sind
männlich
Der Großteil der Befragten ist über 41 Jahre alt (n = 59 Befragte)
A. Lipinski und F. Rudolph
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FAZIT
A.Lipinski und F.Rudolph
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Fazit
Über 74 % der Befragten sind im Besitz eines eigenen Autos
Rund 68 % der Befragten (die das Mobilitätskonzept kennen)stehen
Carsharing (sehr) positiv gegenüber
Hauptgrund für die fehlende Nutzung von Carsharing ist der Besitz
des eigenen Fahrzeugs
Keiner der Befragten wusste, dass es ein Carsharing-Fahrzeug vor
Ort gibt
Für rund 59 % der Befragten, die das Mobilitätskonzept kennen (n
68) besteht kein Bedarf an einem Carsharing-Angebot
A.Lipinski und F.Rudolph
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Fazit
29,4 % der Befragten (n = 20) wünschen sich mehr
Ausleihstationen im unmittelbaren Umfeld (nähe Bahnhof und
Innenstadt)
Lediglich 30,3 % (n = 7) der Befragten, die das Mobilitätskonzept
vorher noch nicht kannten, würden Carsharing nutzen
70 % der Befragten stehen dem Thema Elektromobilität (sehr) positiv
gegenüber
61 % haben sich schon über das Thema Elektromobilität informiert
A.Lipinski und F.Rudolph
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Fazit
30 % würden sich ein Elektrofahrzeug in den nächsten 12 Monaten
anschaffen (ohne Betrachtung des Preises)
Gründe gegen den Kauf eines Elektrofahrzeug sind: Eigenes
Auto, fehlende Reichweite und fehlende Ladeinfrastruktur
Reichweiten sollten über 300 km betragen
Mehr Ladeinfrastruktur in Parkhäusern, Bahnhof und Tankstellen
sind gewünscht
A.Lipinski und F.Rudolph
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Fehlende
Kein Bedarf an Carsharing
Ladeinfrastruktur Keine Ausleihmöglichkeit in der Nähe
87 % Besitz eines Zu geringe Reichweite
Führerscheins Besitz eines eigenen Autos
76 % Kennen das Mobilitätskonzept Carsharing
68 % finden Carsharing (sehr) positiv
Ladeinfrastruktur in Parkhäusern
und an Tankstellen 70 % stehen Elektromobilität (sehr) positiv
gegenüber
Carsharing-Stationen nähe Bahnhof und Innenstadt
A.Lipinski und F.Rudolph
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Wir bedanken uns ganz herzlichst bei den
Teilnehmern für die Unterstützung.
Mit freundlichen Grüßen
A. Lipinski und F. Rudolph
A.Lipinski und F.Rudolph
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