Großer Auftritt der Koch

Großer Auftritt der Koch-Azubis - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (AHGZ) - 01.06.2015
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Großer Auftritt der Koch-Azubis
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Rudolf Achenbach Preis
Großer Auftritt der Koch-Azubis
1. Juni 2015
Heinz Feller
FRANKFURT/M. Sie sind es gewohnt, am Herd zu schwitzen. Das
Bundesfinale des Rudolf Achenbach Preises 2015 in den Küchen des Best
Western Premier IB-Hotels Friedberger Warte in Frankfurt jedoch trieb neun
Köchinnen und Köchen im letzten Lehrjahr zusätzlichen Schweiß auf die
Stirn.
© Heinz Feller
Freude nach dem Sieg:
Vier junge Männer und fünf Frauen hatten sich in den einzelnen VKDAchenbach-Gewinner 2015
Carsten Gambeck
Landesverbänden zuvor als Sieger für das Finale qualifiziert und gaben an
Töpfen und Pfannen alles. Am besten ist das Carsten Gambeck vom
Öschberghof in Donaueschingen gelungen. Mit seinem Fachwissen, professioneller Arbeitsweise und
einem geschmacklich und optisch erstklassigen Menü konnte er die sechsköpfige Jury noch ein klein
wenig mehr überzeugen, als seine größten Konkurrenten Christian Stoop von der Käfer Service GmbH in
Vatterstetten (2. Platz) und Sandra Krumreich aus dem Hilton Hotel Berlin, die den 3. Platz belegte.
Harter Wettbewerb
Der Warenkorb, welcher erst am Wettkampftag enthüllt wurde, hatte es in sich. Aufgabe war: aus BlackTiger-Garnelen, Fjordforellenfilet und einem Wildkräutermix, ein Vorspeise-Trio herzustellen und in
Weckgläsern anzurichten.
Weitere Pflichtkomponenten waren: Zander (Zwischengang), Lammkarree (Hauptgang) sowie weiße
Schokolade und Yuzu (eine Zitrusfrucht aus China) fürs Dessert. Für die Zubereitung des 4-GängeMenüs, welches auf RAK-Porzellan anzurichten war, blieb ihnen sechs Stunden Zeit.
Juror Andreas Cieslak, Leiter der Produktentwicklung Achenbach Delikatessen Manufaktur, weiß wie hart
Kochwettbewerbe sind. Ihm zufolge bewältigten die neun Azubis die gestellten Aufgaben mit Bravour: „Wir
sprechen bei diesem Ergebnis von Lehrlingen im dritten Lehrjahr, alle haben Großes geleistet und sich
super vorbereitet, denn in keinem Jahr zuvor war das Niveau so hoch, sie überraschten mit modernen
Techniken und wussten die Wertigkeit der Produkte zu schätzen."
Ihr Können und Engagement ließ sich an den Tellern ablesen. Auch Carsten Gambeck setzte bei seinem
Siegermenü auf klare Linien. Für seinen Erfolg hat er eine ganz simple Erklärung: „Nicht ablenken lassen,
komplizierte Arbeitsgänge meiden und handwerklich exakt kochen. Du musst immer daran denken, dass
die Konkurrenz stark ist. Der kleinste Fehler kann ein Punkt weniger bedeuten, und dann hat man
verloren.“
Schon beim Regionalentscheid in Freiburg hatte er gezeigt, dass er das Kochen drauf hat. „Ich war für
Frankfurt gut vorbereitet, habe insbesondere mich auf Beilagen konzentriert und musste den Warenkorb
lediglich anpassen." Motivation bekam er auch von seinem Vater, der 1994, als der heutige Gastrohttp://www.ahgz.de/zulieferer/grosser-auftritt-der-koch-azubis,200012222307.html?page=full
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lediglich anpassen." Motivation bekam er auch von seinem Vater, der 1994, als der heutige GastroUnternehmer und TV-Koch Tim Mälzer beim Achenbach-Preis den Titel errang, auf dem zweiten Platz
landete. „Die Urkunde hängt noch heute in unserem Wohnzimmer“, sagt Gambeck.
Seachefs spendiert Praktikumsreise
Der Gewinner erhielt außer der Urkunde eine Prämie von 1000 Euro, einen Flachbild-TV und eine
Hochsee-Kreuzfahrt. Alle Teilnehmer des Finales wurden mit attraktiven Geld- und Sachpreisen für ihre
Leistung belohnt und erhielten als zusätzliche Anerkennung einen Aufenthalt auf einem FlussKreuzfahrtschiff.
Alle neun Nachwuchsköche dürfen sich während ihrer 14-tägigen Reise über exklusive Einblicke in das
Leben und das Arbeiten an Bord freuen. „Die Welt zu sehen und dabei Karriere zu machen ist sicher der
Traum vieler Nachwuchsköche. Wir freuen uns sehr, dass die Seachefs Holding AG es allen neun
Finalistinnen und Finalisten ermöglicht, ihren Arbeitsbereich einmal in diesem besonderen und
faszinierenden Umfeld kennenzulernen“, so Katrin Moos-Achenbach, Enkelin des Firmengründers und
verantwortlich für die Durchführung des Wettbewerbs.
Nachwuchsförderung seit 1975
Seit 1975 finanziert die Achenbach Delikatessen Manufaktur den Bundesjugendwettbewerb des Verbands
der Köche Deutschlands (VKD). In diesem ältesten, von Rudolf Achenbach initiierten und nach strengen
Statuten durchgeführten Kochwettbewerb haben seither mehr als 36.000 junge Menschen ihr Können
unter Beweis gestellt. Die Finalisten dieses bundesweiten Wettbewerbs haben sich in Vorentscheiden der
155 örtlichen Zweigvereine und anschließenden Vorentscheidungen der VKD Landesverbände für das
Finale qualifiziert.
Lesen Sie hierzu folgende Bücher
Volker Wilsch
Erfolg in der praktischen Prüfung Koch/Köchin
Der Prüfungshelfer für angehende Köche bietet vielfältige Informationen zu Warenkorb, Menüvorschlägen,
Bestellung von Materialien aus der Wahlbestandteilliste, Arbeitsablaufplan sowie zum gastorientierten Gespräch.
MEHR...
Uwe Koch
Eismanufaktur
Cremig-süßes Vanilleeis, knackig-frisches Stracciatella oder samtig-herbes Schokoladeneis – bei diesen Worten
läuft vermutlich jedem das Wasser im Munde zusammen.
MEHR...
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Wettbewerb, Azubi, Koch, Köche, Drittes Lehrjahr, Tim Mälzer, Katrin Moos-Achenbach, Carsten Gambeck, VKD, Rudolf
Achenbach Preis
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