ORTHOpress l ANZEIGE Rückenschmerzen – Ursache unbekannt? Spinale Endoskopie kann helfen Patienten, die unter andauernden Rücken-, Arm- und Beinschmerzen leiden, haben oft eine wahre therapeutische Odyssee hinter sich. Denn medikamentöse Behandlung, multimodale Schmerztherapie und operative Eingriffe erzielen häufig nicht das gewünschte Ergebnis, sodass die Betroffenen weiter leiden. D ies lässt sich häufig darauf zurückführen, dass die schmerzauslösenden krankhaften Strukturen, wie z. B. chronische Entzündungsprozesse in den betroffenen Abschnitten der Wirbelsäule, bei vielen schmerzkranken Patienten in der Regel nicht mit den üblichen diagnostischen Methoden (Röntgen, CT, MRT) oder Blutuntersuchungen erkannt und damit auch nicht adäquat behandelt werden können. Als Ursache für die Prozesse in der Wirbelsäule, die starke Rücken-, Arm- oder Beinschmerzen auslösen, werden heute neben einer mechanischen Irritation auch sekundäre entzündliche Komponenten, z. B. an der Nervenwurzel und im rückenmarksnahen Raum, favorisiert. Um welche chronisch-entzündlichen Prozesse handelt es sich? Patienten mit chronischen Rücken-, Arm- und Beinschmerzen leiden oft unter schmerzauslösenden partiellen oder raumgreifenden chronisch-entzündlichen Prozessen im Wirbelkanal. Dazu gehören eine Epiduritis, also eine Entzündung des außen an die Dura angrenzenden Gewebes oder eine Arachnoiditis, eine chronische Entzündung der Arachnoidea, der sogenannten Spinnwebenhaut. Eine krankhaft veränderte Bandscheibe kann chemische Entzündungsmediatoren bilden und in den Bereich der Nervenwurzel übertragen. Dieser Prozess löst häufig eine sehr schmerzhafte Entzündung an der Nervenwurzel, eine sogennannte Radikulitis aus, die unter Umständen dau- Wie können die schmerzauslösenden chronisch-entzündlichen Prozesse behandelt werden? Endoskopische Abbildung einer bis dahin nicht erkannten chronischen Entzündung im Bereich der Brustwirbelsäule als Ursache eines langjährigen schweren chronischen Schmerzsyndroms. erhaft anhält. Druck, Dehnung oder Narbenbildung verursachen vielfach einen entzündlichen Reizzustand im Bereich der Nervenwurzel, der eine heftige permanente, neuropathische Schmerzsymptomatik in Rücken, Armen und Beinen hervorruft. Die endoskopisch sichtbaren schmerzrelevanten Entzündungsprozesse in der Wirbelsäule können bei den Schmerzpatienten oft in Verbindung mit epiduralen Narben, Verengungen des Wirbelkanals, Wirbelsäulen-Instabilitäten und Bandscheibenvorfällen diagnostiziert werden. Was ist zu tun? Den Schwerpunkt der Schmerzpraxis Dr. med. G. Schütze in Dortmund bildet die Endoskopische Diagnostik und Therapie wirbelsäulenbedingter Schmerzerkrankungen (www.pain.de). (sakral, lumbal, thorakal und zervikal) zweifelsfrei erkannt und bei Bedarf behandelt werden. Bei der Spinalen Endoskopie handelt es sich um die Spiegelung des Wirbelsäulenkanals – z. B. in örtlicher Betäubung – mit speziellen, besonders miniaturisierten, flexiblen endoskopischen Instrumenten. Mit Hilfe eines Schmerzprovokationstests kann endoskopisch überprüft werden, ob die untersuchten Strukturen in der Wirbelsäule auch die tatsächlichen Schmerzauslöser sind. Nur durch eine spezielle endoskopische Untersuchungstechnik – die Spinale Endoskopie – können bei dem betroffenen Patienten die schmerzverursachenden entzündlichen Strukturveränderungen im Bereich der gesamten Wirbelsäule Die schmerzauslösenden chronisch-entzündlichen Prozesse in der Wirbelsäule können mit einer Epidural-analgetischen Therapie (EAT) bzw. Neuroplasty unter direkter endoskopischer Sicht (Spinale Endoskopie) – z. B. an der erkrankten Nervenwurzel – behandelt werden. Auch weitere, den chronischen Rückenschmerz auslösende Veränderungen wie Verwachsungen und Verklebungen, Fibrosen (Gewebeverhärtungen) oder Nervenwurzelreizungen in den unterschiedlichen Wirbelsäulenabschnitten lassen sich in Verbindung mit der endoskopischen Lokalisierung des Schmerzauslösers durch interventionelle Maßnahmen zur Schmerztherapie versorgen. Dr. med. Günter Schütze u Dr. med. G. Schütze Facharzt für Anästhesiologie Spezielle Schmerztherapie Ruhrallee 9 44138 Dortmund Tel.: 0231 / 95 25 - 320 [email protected] www.pain.de
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