Mobile Payment - IHK Frankfurt am Main

Mobile Payment – Chance für den
stationären Handel?
Dipl.-Kff. Maria Klees
ECC Köln am IFH Köln
Frankfurt, 15. Juli 2015
IFH Köln – Wer wir sind.
Märkte. Kunden. Strategien.
Als Brancheninsider liefert das IFH Köln Information, Research und Consulting zu
handelsrelevanten Fragestellungen im digitalen Zeitalter.
Seit 1929 ist das IFH Köln erster Ansprechpartner für unabhängige, fundierte Daten,
Analysen und Konzepte, die Unternehmen erfolgreich und zukunftsfähig machen.
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2
ECC Köln – Die Digital-Brand des IFH Köln
Mit dem ECC Köln sind wir seit 1999 im E-Commerce aktiv und bearbeiten Zukunftsthemen
im Handel: z. B. Cross-Channel-Management, Mobile Commerce oder Payment.
In maßgeschneiderten Projekten unterstützen wir unsere Kunden bei strategischen Fragen
rund um E-Commerce- und Cross-Channel-Strategien, bei der Entwicklung neuer Märkte und
Zielgruppen oder bei Fragen der Kanalexzellenz.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
3
Agenda
1
Smart Natives – Treiber der Digitalisierung
2
Status quo Payment im Handel
3
Mobile Payment – Trend oder Hype?
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4
Kanalpräferenzen im Zeitverlauf
Traditioneller Handelskäufer stirbt aus – Handel muss Mehrwerte bieten.
2015
2012/2013
100 %
Bevölkerung
100 %
Bevölkerung
Smart Natives
Traditioneller Handelskäufer
52,0
9,0
Ich kaufe nicht gern im Internet ein.
Ich bevorzuge Geschäfte, wo ich mir die
Produkte vor dem Kauf anschauen und
mich bei Bedarf beraten lassen kann.
Smart Natives
32,0
6,2
Selektiver Online-Shopper
31,0
45,0
Ich kaufe bestimmte Produkte wie Bücher
oder CDs gerne im Internet.
Für andere Sachen gehe ich lieber in ein
Geschäft und schaue sie mir dort vor dem
Kauf an.
65,0
67,9
Begeisterter Online-Shopper
11,0
26,0
Ich kaufe am liebsten im Internet ein. Das
spart Zeit, ich habe einen guten Überblick
über das Angebot, kann gezielt einkaufen
und dabei die Preise der verschiedenen
Anbieter vergleichen.
20,6
25,9
n = 8.623 (Deutschland);
n = 984 (Deutschland);
n = 528 (Smart Natives)
n = 502 (Smart Natives)
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach: ACTA 2012, Allensbach, 2012. ECC Köln: Cross-Channel 2020 – Smart Natives im
Fokus, Köln, 2014. ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten, Köln,
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
2015.
5
Eine Welt ohne Internet wäre für mich …
„ … auch in
Ordnung!“
„ … so wie sie in der Steinzeit
gewesen sein muss.“
„ … langweilig.“
„ … weniger
hektisch.“
„ … der totale Horror.“
„ … immer noch
vorstellbar.“
„ … komisch, weil die
Informationen nicht so
schnell vorhanden sind.“
„ … weniger bunt
und individuell.“
„ … etwas öde,
aber tragbar.“
„ … einsam.“
„ … umständlich.“
„ … entspannter, wie
in der Kindheit.“
„ … nicht vorstellbar.“
Quelle: ECC Köln: Digital geboren – So ticken Smart Natives, Köln, 2015.
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6
Vernetzung 24/7 – auch mobil
„Inspirationsquelle und
Ideensammlung.“
„Information, Musik und
Unterhaltung.“
unterhalten
„Alltägliche Begleitung.“
WhatsApp
Pinterest
YouTube
Facebook
zuhören
(passiv)
kommunizieren
(aktiv)
„Informationsquelle und
Kommunikationsplattform.“
Twitter
„Schnelles
Informationsportal für
aktuelle Ereignisse.“
informieren
Quelle: ECC Köln: Digital geboren – So ticken Smart Natives, Köln, 2015.
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7
No|mo|pho|bie, die
Bedeutung:
Angst, mobil
unerreichbar für soziale
und geschäftliche
Kontakte zu sein
.
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8
Wenn ich mein Smartphone zu Hause
vergessen habe, fühle ich mich …
„ … frei, aber nur
wenn es für eine
kurze Zeit ist …“
„ … hilflos.“
„ … alleine.“
„ … eingeschränkt,
da es bei mir vor allem
Uhr, Navi und
Terminkalender
ersetzt.“
„ … unwohl.“
„ … als würde ich
etwas Wichtiges
verpassen.“
„ … ohne Zeitgefühl, aber
ich genieße diese
Situation meist.“
„ … erleichterter
und stressfrei.“
„ … unvollständig.“
„ … leer, in Gefahr
und uniformiert.“
„ … nackt!“
„ … etwas
komisch.“
„ … von der Außenwelt
abgeschnitten.“
ECC Köln: Digital geboren – So ticken Smart Natives, Köln, 2015.
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9
Cross-Channel-Verhalten
Online-Schaufenster gewinnen weiter an Bedeutung.
38,5 %*
Stationäre
Geschäftsstellen
Wert Smart
Natives
54,7 %
Online-Shops
10,3 %
14,1 %
501 ≤ n ≤ 1.007
*Lesebeispiel: 38,5 Prozent der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online-Shops voraus. Bei
den Smart Natives sind es sogar 54,7 Prozent.
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
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10
Gerätewahl bei der Informationssuche vor
dem stationären Kauf
Smart Natives nutzen das Smartphone besonders häufig zur
Informationssuche
100%
82,3
81,5
PC/Laptop
79,6
Deutschland
Österreich
Schweiz
63,9
SmartNatives
21,5
25,4
Smartphone
20,7
60,9
14,3
Tablet
10,4
23,3
17,2
156 ≤ n ≤ 258
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
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Cross-Channel-Verhalten
Online-Schaufenster gewinnen weiter an Bedeutung.
38,5 %*
Stationäre
Geschäftsstellen
Wert Smart
Natives
54,7 %
Online-Shops
10,3 %
14,1 %
501 ≤ n ≤ 1.007
*Lesebeispiel: 38,5 Prozent der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online-Shops voraus. Bei
den Smart Natives sind es sogar 54,7 Prozent.
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
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Informationssuche in stationären
Geschäftsstellen vor dem Online-Kauf (in %)
Smart Natives nutzen ihr Smartphone um jederzeit und überall benötigte
Produktinformationen zu erhalten
Deutschland
Smart Natives
84,1
Ich habe mich in Geschäftsstellen
eigenständig durch bereitgestellte
Informationen informiert
Ich habe mich in Geschäftsstellen
vom Verkaufspersonal beraten lassen
Ich habe mich in Geschäftsstellen
eigenständig mit meinem Smartphone
informiert
94,3
39,3
73,3 % Preise
48,8 % Produktinformationen
35,8 % Kundenbewertungen
29,6 % Verfügbarkeit im
Online-Shop
(n = 30)
32,9
24,8
46,3
Deutschland: n = 75
Smart Natives: n = 58
(Online-Shopper, die sich
stationär informiert haben)
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
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13
Nutzung Endgeräte für den Online-Kauf
(in %)
Der Kaufabschluss erfolgt meist klassisch mit PC/Laptop – jeder fünfte Smart
Native tätigte seine letzte Bestellung allerdings mit dem Smartphone.
Deutschland
Österreich
Schweiz
Smart Natives
88,1
82,2
78,6
73,7
PC/Laptop
Smartphone
5,1
8,2
9,1
20,5
Tablet
6,6
9,3
12,3
5,6
Deutschland: n = 826
Österreich: n = 375
Schweiz: n = 345
Smart Natives: n = 443
(Online-Shopper)
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
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14
3. Mobiles Internet wird weiter an Bedeutung
gewinnen
Vor allem Smart Natives nutzen ihr Smartphone deutlich mehr als noch vor
zwei Jahren.
Ich kaufe heute häufiger mit dem Smartphone
als noch vor zwei Jahren (in %)
Bevölkerung
DE
18,9
Bevölkerung
AT
18,3
Bevölkerung
CH
Smart Natives
Ich informiere mich heute häufiger mit dem
Smartphone als noch vor zwei Jahren (in %)
42,1
47,1
28,2
53,9
54,8
Top-Box (Werte 4 und 5) abgebildet
84,7
Deutschland: n = 984
Österreich: n = 493
Schweiz: n = 497
Smart Natives: n = 502
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
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Agenda
1
Smart Natives – Treiber der Digitalisierung
2
Status quo Payment im Handel
3
Mobile Payment – Trend oder Hype?
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
16
Der stationäre Einzelhandel ist dominiert von
der Bargeldzahlung…
Kartenzahlungen
(42,6 %)
2,6% 0,4%
EC-Lastschrift 12,9 %
42,6%
54,4%
Bargeld
Rechnung/Finanzkauf
Sonstige
Kartenzahlung
EC-Cash 23,1 %
Kreditkarte 5,4 %
Maestro/VPay 0,5 %
Kundenkarten 0,7 %
Quelle:EHI-Erhebung 2014; Basis EH-Umsatz
(exkl. Kfz, Mineralöl, Apotheken, Versandhandel, inkl. Tankstellenshopumsätze)Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
17
… weil die Kunden einfach daran gewöhnt
sind!
Gewohnheit, Einfachheit und Schnelligkeit sind Hauptgründe für Bargeld
Was sind die fünf Hauptgründe für die fortwährende Dominanz von Bargeld in
Deutschland…
…aus Endkundensicht?
…aus Händlersicht?
Angewohnheit der Kunden, mit
Bargeld zu bezahlen
67 %
Angewohnheit der Kunden, mit
Bargeld zu bezahlen
63 %
Einfachheit der Barzahlung
57 %
Schnelligkeit der Barzahlung
57 %
Transparenz der Ausgaben
53 %
Weitreichende Akzeptanz von
Bargeld als Zahlungsmittel
50 %
Weitreichende Akzeptanz von
Bargeld als Zahlungsmittel
53 %
Kostengünstig
47 %
Anonymität bei der Bezahlung
40 %
Einfachheit der Barzahlung
40 %
Quelle: IBI Research 2015; „Analyse von Erfolgsfaktoren und Hindernissen bei der Einführung von Mobile-Payment-Verfahren in
Deutschland“
18
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
Lieblingsverfahren der Konsumenten beim
Online-Kauf
Die Rechnung ist mit Abstand das beliebteste Zahlungsverfahren
der Online-Shopper, PayPal bereits auf Platz 2.
Top 5Zahlungsverfahren
88,8
1
79,1
2
51,4
74,9
Top 1Zahlungsverfahren
(Rang 1)
3
50,4
38,2
28,4
8,8
7,7
1,9
Kreditkarte
PayPal
Rechnung
Lastschrift
SOFORT
Überweisung
1.912 ≤ n ≤ 2.023
Quelle: ECC Köln: Payment im E-Commerce Vol. 19, Köln 2015.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
19
Zuletzt genutztes Zahlungsverfahren
Jeder vierte Online-Kauf im B2C-Bereich wird per PayPal bezahlt, ausgegebene
Beträge sind geringer als bei Rechnung und Kreditkarte.
Ausgabenanteil
PayPal
23,9
Rechnung
23,5
Lastschrift
21,9
Kreditkarte
25,2
16,5
16,6
Amazon Payments
4,3
Vorkasse
4,3
SOFORT Überweisung
Finanz-/Ratenkauf
16,3
2,5
1,0
23,4
Amazon Payments:
Heimwerken & Garten 11,7 %
2,3
4,2
SOFORT Überweisung:
Digitale Güter 6,3 %
Dienstleistungen 5,6 %
6,1
4,6
Nachnahme
0,6
Barzahlung bei Abholung
0,4
ClickandBuy
0,3
0,1
giropay
0,3
0,2
Prepaid-Karten
0,2
0,2
0,4
Finanz-/Ratenkauf:
Wohnen & Einrichten 4,5 %
Quelle: ECC Köln: Payment im E-Commerce Vol. 19, Köln 2015.
0,2
n = 2.040
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
20
Genutzte Zahlungsverfahren
nach Endgerät
Bei Käufen über das Smartphone wird häufiger per PayPal bezahlt.
33,9%
23,6%
2
Rechnung
23,7%
1
PayPal
1
22,1%
3
Lastschrift
26,7%
23,2%
2
17,9%
3
Lastschrift PayPal Kreditkarte
22,1%
2
1
19,8%
3
Lastschrift Rechnung PayPal
56 ≤ n ≤ 1.888
Quelle: ECC Köln: Payment im E-Commerce Vol. 19, Köln 2015.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
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Agenda
1
Smart Natives – Treiber der Digitalisierung
2
Status quo Payment im Handel
3
Mobile Payment – Trend oder Hype?
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
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M-Payment – Ausgangssituation
Technologien:
Anbieter:
 NFC-Technologie im
 Kreditinstitute
Smartphone
 Kontaktlose Karte
(Übertragung mit NFC,
RFID o.ä.)
 Internetbasierte Mobile-
Payment-Apps
 Bluetooth Low Energy
(BLE, Beacons)
 QR-Code
 Kombinationen
 Kreditkarten-
Unternehmen
 Telekommunikations-
Konzerne
 Technologiekonzerne/
Internetunternehmen
 Handelsunternehmen/
-initiativen
 Start-ups
 …
Quelle: IBI Research 2014
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
23
Perspektive des Handels – Wünsche
Händler wünschen sich hauptsächlich Banken als Anbieter von kontaktlosen
Bezahlsystemen
1=sehr stark
2
3
4
5 (=sehr gering)
100 %
Kreditinstitute
Kreditkartenunternehmen
Internet/Technologieunternehmen
(z.B. Google,Apple)
62,0
26,0
14,0
36,0
18,0
Telekommunikationsuntern
ehmen (z.B. Deutsche 5,0 19,0
Telekom, o2)
Handelsunternehmen/kooperationen (z.B. Yapital 5,0 12,0
der Otto Group)
26,0
26,0
21,0
17,0
8,0 6,0 7,0
18,0
11,0 9,0
18,0
22,0
29,0
24,0
28,0
32,0
n = 173 ≤ n ≤ 180
Quelle: IBI Research, Zukunft des Bezahlens – Einschätzungen und Trends aus Händlersicht, 2014
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
24
Perspektive des Handels – Erwartungen
(in %)
Die Mehrheit traut aber vor allem Internetunternehmen die Etablierung von
kontaktlosen Bezahlsystemen zu
1 (=sehr stark)
2
3
4
5 (=sehr gering)
100 %
Internet/Technologieunternehmen
(z.B. Google,Apple)
50,0
Kreditkartenunternehmen
22,0
Kreditinstitute
20,0
Telekommunikationsuntern
ehmen (z.B. Deutsche
10,0
Telekom, o2)
Handelsunternehmen/kooperationen (z.B. Yapital 3,0
der Otto Group)
31,0
44,0
23,0
26,0
31,0
28,0
35,0
33,0
13,0 3,0
3,0
19,0
10,04,0
16,0
16,0
14,0 10,0
22,0
13,0
n = 144 ≤ n ≤ 168
Quelle: IBI Research, Zukunft des Bezahlens – Einschätzungen und Trends aus Händlersicht, 2014
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
25
Bewertung der Tech-Unternehmen
Konsumenten vertrauen den neuen Playern überwiegend
73,0
71,0
69,0
USA
71,0
Großbritannien
64,0
Deutschland
57,0
50,0 49,0
45,0
48,0
37,0
33,0
PayPal
Amazon
Google
Apple
n = 1.700
Quelle: Instantly Brand Monitor in Kooperation mit Statista, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
26
Nachfrage nach kontaktlosen
Bezahlmöglichkeiten (in %)
Fast jeder vierte Händler wurde von seinen Kunden bereits auf eine
kontaktlose Bezahlmöglichkeit angesprochen.
80%
Ja, einmal
8,0
Nein
Ja, mehr als einmal
16,0
76,0
n= 104
Quelle: IBI Research, Payment-Barometer - Fokusthema: Kontaktloses Bezahlen, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
27
Bezahlung über NFC
68% der Händler können sich vorstellen, die Bezahlung über NFC in ihrem
Geschäft anzubieten
Ja, kann ich
mir vorstellen
Nein, kann ich mir
nicht vorstellen
68,0
32,0
n = 76
Quelle: IBI Research, Payment-Barometer - Fokusthema: Kontaktloses Bezahlen, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
28
Stimmen zum kontaktlosen Bezahlen im
Ladengeschäft
Möglichkeit für
Impulskäufe
Trend/Konkurrenzfähigkeit
Einfachheit
Hohe
Gebühren
Kaum Bedarf beim
Kunden
Schnelle
Abwicklung/Zeitersparnis
Bargeldbestände
verringern
Kundenservice
Vorhandene
Hardware/
Kein
Medienbruch
nur ein Trend
geringe
Sicherheit
Quelle: IBI Research, Payment-Barometer - Fokusthema: Kontaktloses Bezahlen, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
29
Chancen für den Handel
Händler, die M-Payment anbieten, werden als besonders
kundenfreundlich und innovativ wahrgenommen
61%
Händler, die eine Bezahlung über ein
Mobiltelefon anbieten, sind besonders
innovativ.
57%
78%
51%
Händler, die eine Bezahlung über ein
Mobiltelefon anbieten, sind besonders
kundenfreundlich.
49%
63%
7%
Ich wäre bereit, für die Nutzung der
Bezahlung mit meinem Mobiltelefon eine
geringe Service-Gebühr zu zahlen.
Gesamt
Nicht-Nutzer
Nutzer
4%
Basis: Gesamt 402  n  486
Nicht-Nutzer 334  n  416
Nutzer 62  n  70
24%
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / IFH Institut für Handelsforschung GmbH, 2014.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
30
Kann das Smartphone das Protemonnaie
ersetzen?
Rund 62 Prozent der Smart Natives können sich vorstellen, dass das
Smartphone das Portemonnaie ersetzt
Smart Natives
Internetnutzer
21,0
25,0
30,1
5,0
14,0
13,1
60,0
31,8
n = 528
Quelle: ECC Köln: Cross-Channel 2020 – Smart Natives im Fokus, Köln, 2014.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
31
Nutzung Mobile Payment (in %)
Bereits jeder sechste Befragte hat schon einmal von der Möglichkeit
Gebrauch gemacht, mit Hilfe seines Mobiltelefons zu bezahlen.
Ja, ich nutze diese Möglichkeit
15%
4%
7%
4%
Ja, ich nutze diese Möglichkeit
häufig.
Ja, aber ich nutze diese Möglichkeit
nur selten.
Ja, aber ich habe diese Möglichkeit
erst einmal genutzt.
85%
Nein, ich habe diese
Möglichkeit noch nie genutzt.
Frage: Haben Sie bereits von Mobile Payment, d.h. der Möglichkeit Gebrauch gemacht, mit Hilfe Ihres Mobiltelefons zu bezahlen
(z.B. mit QR-Code, Zahlung durch Platzierung des Mobiltelefons vor einem entsprechenden Lesegerät, über eine App)? Wenn ja, wie häufig nutzen Sie diese Möglichkeit?
Basis: n = 520
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / IFH Institut für Handelsforschung GmbH, 2014.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
32
Verwendete Technologien (in %)
Die Zahlung per SMS ist die am häufigsten verwendete Technologie
unter den Mobile-Payment-Nutzern.
SMS
44,7%
QR-Codes
27,6%
NFC-Technologie
21,1%
Dongle Payment (Kartenlesegerät/-adapter)
Beacon-Technologie auf Basis von BLE
Sonstiges
Weiß nicht
14,5%
6,6%
9,2%
10,5%
Frage: Mobile Zahlungsverfahren funktionieren auf Basis verschiedener Technologien. Welche Technologien für ein Bezahlen mit Hilfe Ihres Mobiltelefons haben Sie bereits genutzt?
Basis: n = 76
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / IFH Institut für Handelsforschung GmbH, 2014.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
33
Abrechnungsmethoden
Bankeinzug ist klarer Favorit als Abrechnungsmethode
57,0
29,0
7,0
5,0
2,0
Sonstiges
Sonstiges
Monatl. Nutzungsabrechnu
ng Ihres
Mobiltelefons
Prepaid-Guthaben KreditkartenIhres Mobiltelefons abrechnung
Bankeinzug
(Lastschrift)
n = 3.286
Quelle: HTW Saar, Umfrage Januar/Februar, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
34
Nutzung nach Geldbeträgen
Die Hemmschwelle liegt für etwa die Hälfte der Befragten bei 100€
100,0
48 %
75,0
50,0
24 %
25,0
11 %
17 %
0,0
0 - 25€
26 - 50€
51 - 100€
über 100€
n = 3.286
Quelle: HTW Saar, Umfrage Januar/Februar, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
35
Erwartete Mehrwerte des Mobile Payment am
PoS (Top-Box-Werte in %)
Substitution von Bargeld und Flexibilität sind die größten Vorteile aus
Konsumentensicht.
100 %
Ich benötige dann kein Kleingeld mehr.
68,0
Da ich mein Smartphone immer dabei und
griffbereit habe, habe ich auch jederzeit die
Möglichkeit einzukaufen.
67,0
Ich habe hiermit die Möglichkeit, auch
bequem im Ausland zu bezahlen.
50,3
Ich brauche dann keine Geldbörse mehr mit
mir zu führen.
Ich habe ein höheres Maß an Sicherheit als
bei Bargeld im Falle des Diebstahls.
Unabhängigkeit von
Geldbörse
47,1
Ich möchte mit der Zeit gehen und Neues
ausprobieren.
Der Bezahlvorgang über das Smartphone
geht für mich schneller als beim Bezahlen
mit Bargeld oder der EC- bzw. Kreditkarte.
(Klein-)
Geldersatz
45,1
43,3
39,0
n = 503
Quelle: ECC Köln in Zusammenarbeit mit PayPal – Mobile Payment am PoS, Köln, 2015.
Hinweis: Antworten auf einer Skala von „1 = Trifft überhaupt nicht zu“ bis „5 = Trifft voll und ganz zu“; die Top-Boxen stellen die
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
zusammengefassten Häufigkeiten der Antworten „4 = Trifft zu“ und „5 = Trifft voll und ganz zu“ dar.
36
Wahrscheinliche Nutzungssituationen für
Mobile Payment
Bei Bezahlvorgängen an Automaten können sich Konsumenten mobiles
Bezahlen mit dem Smartphone vorstellen.
50 %
Bei Bezahlvorgängen an
Automaten
(Klein-)
Geldersatz
46,9
In öffentlichen
Verkehrsmitteln und Taxen
40,8
In Cafés,
Schnellrestaurants o. Ä.
Bei kleineren Einkäufen
31,4
„Ich brauche
weniger Bargeld.“
26,4
„Ich muss weniger
Bei Ausflügen
Unabhängigkeit
von Geldbörse
39,4
Auf Veranstaltungen
Beim Sport
„Geht schneller,
weil ich nicht nach
Kleingeld suchen
muss.“
32,4
26,8
Angst vor
Taschendieben
haben. Ich habe ja
weniger dabei.“
„Braucht man nicht noch
extra Geld. Handy ist eh
immer dabei.“
n = 503
Quelle: ECC Köln: Mobile Payment am PoS, Köln, 2015.
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
37
M-Wallets – Wunsch und Wirklichkeit
Wichtige Anforderungen aktuell nicht erfüllt
Wie bewerten Sie die folgenden Elemente
Wie wichtig sind für Sie die folgenden
bei erfüllt
Ihrer gerade ausgewählten und am
Wichtige
Anforderungen
unzureichend
Elemente
bei einer
mWallet?
häufigsten genutzten mWallet?
Sehr wichtig
13,0
Sehr gut
Wichtig
Sicherheitsstandards
Zahlungsabwicklung
57,0
21,3
46,9
Kosten
19,8
47,3
Verfügbarkeit der Funktionen
15,0
51,7
23,7
Sicherheitsstandards Nutzung
Hohe Akzeptanz in
Ladengeschäften
39,6
19,3
35,7
17,4
32,4
Intuitive Bedienung
17,4
27,5
33,3
„Offline“-Funktion
15,9
25,1
35,3
Hohe Kompatibilität Endgeräte
14,5
27,1
30,4
Hohe Kompatibilität mit
anderen Lösungen
10,1
28,0
28,5
Vielfalt Funktionalitäten
10,6
Design der mWallet
13,0
17,4
24,2
13,0
30,9
21,7
32,4
22,2
10,1
Gut
29
21,3
34,8
23,2
34,3
24,2
26,1
39,1
Verhilft die Mobile Wallet mPayment zum Durchbruch? Erfolgsstrategien für Marktteilnehmer auf Basis aktueller
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
Verbraucherwünsche; ECC Köln/goetzpartners, München, 2014.
38
Gründe gegen die Nutzung von M-Payment
Für Konsumenten sind ausreichend Bezahlmöglichkeiten vorhanden.
Außerdem bestehen Sicherheitsbedenken.
70%
73%
Ich finde es gibt genug Möglichkeiten, zu bezahlen.
Ich brauche keine weitere.
70%
73%
Eine Bezahlung über mein Mobiltelefon ist mir
generell zu unsicher.
Nicht-Nutzer
Nutzer
48%
55%
53%
Für Kleinbeträge (bis 20 Euro) finde ich Mobile
Payment attraktiv – hier steht für mich das bequeme
und schnelle Bezahlen im Vordergrund.
68%
53%
55%
Die Bezahlung über mein Mobiltelefon ist mir in
Geschäften vor Ort zu umständlich.
47%
50%
46%
Ich würde die Möglichkeit zur Bezahlung mit meinem
Mobiltelefon nutzen, wenn die Bezahlung bequem
überall und immer gleich funktionieren würde.
70%
48%
45%
Ich würde (häufiger) mit dem Mobiltelefon bezahlen,
wenn damit weitere Vorteile/Services verbunden
wären.
Ich würde die Möglichkeit, mit meinem Mobiltelefon zu
zahlen gern (häufiger) nutzen, aber es gibt zu wenige
Händler, die diese Möglichkeit anbieten.
Gesamt
50%
69%
33%
29%
53%
Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / IFH Institut für Handelsforschung GmbH, 2014.
Basis: Gesamt 402  n  486
Nicht-Nutzer 334  n  416
Nutzer 62  n  70
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
39
Hürden reduzieren und Anreize schaffen
Hürden reduzieren
Anreize schaffen
 Vertrauensbildende Maßnahmen:
73,8 %
 Vergünstigungen
 Garantie & Gewährleistung des Anbieters
 Rabatte
 Möglichkeit einer Prepaid-Funktion
 Sammlung von Bonuspunkten
 Evtl. Siegel
 Sichere, entspannte Testsituationen schaffen
 Gesonderte Kassenbereiche
 Geschultes Personal
55,9 %
53,9 %
 Vorab-Installation und Kennenlernen der
App
61,6 %
66,6 %
 Exklusivität:
 Erhalt exklusiver Angebote
 Pionierdenken ansprechen
50,9 %
 Kopplung an innovative Produkte beim
Testkauf
 Testaktionen mit Erlebnischarakter
schaffen, wie bspw. Snack-Automat
 Aufklärungsarbeit:
 Erklärvideo
 Persönliche Anleitung im Rahmen einer
Promotion-Aktion
48,3 %
n = 503
Quelle: ECC Köln in Zusammenarbeit mit PayPal – Mobile Payment am PoS, Köln, 2015
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
40
Umstieg auf die kontaktlose Technologie
Gutscheine und Rabattpunkte könnten Anreizpunkte für den Umstieg auf
kontaktloses Bezahlen sein
60 %
Verstärkte Nutzung von SB-Ausgaben
und dadurch schnellere Abwicklung an
der Kasse
56,0
35,0
2014
54,0
56,0
Günstigere Preise beim Bezahlen als
bei anderen Zahlungsverfahren
43,0
Sammeln von Rabattpunkten
32,0
38,0
Erhalt von Gutscheinen
26,0
37,0
34,0
Speicherung von Belegen
Sonstiges
2013
5,0
5,0
n = 63
Quelle: E-Commerce-Leitfaden, Zukunft des Bezahlens – Einschätzungen und Trends aus Händlersicht, 2014
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
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Use Cases Parkticket
 Vorgestellte Cases:
 Handyparken: http://www.mobil-parken.de/wo-gehts.html
 Deutsche Bahn Touch & Travel: https://www.touchandtravel.de/
 PayPal Snackautomat und PayPal App:
https://www.paypal.com/de/webapps/mpp/mobile-apps
 Opentabs App: www.opentabs.de
Mobile Payment – Chance für den Handel? | 15.07.2015
42
Was können wir für Sie tun?
Dipl.-Kff. Maria Klees
Projektmanagerin
IFH Köln
Tel +49 (0) 221 943607-77
[email protected]
E-Commerce-Center Köln
c/o IFH Institut für Handelsforschung GmbH
Dürener Str. 401b / 50858 Köln
T +49 (0) 221 / 94 36 07-70
F +49 (0) 221 / 94 36 07-79
[email protected]
www.ecckoeln.de
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Treffen Sie die ECC-Experten
Das ECC Köln ist Kooperationspartner der NEOCOM.
Treffen Sie die ECC-Experten am 7. & 8. Oktober in Düsseldorf!
 Europäische Leitmesse rund um den Versandhandel
 Fokus auf Multi-Channel-Handel, erfolgreichen Transformationsprozessen und
innovativen Geschäftsmodellen
 Dr. Kai Hudetz und Sabine Buschmann präsentieren neueste Erkenntnisse des
ECC Köln
 Weitere Informationen unter www.neocom.de
Bildquelle: www.neocom.de
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Das Newsletter-Angebot des IFH Köln
Zum Newsletter-Angebot
des IFH Koeln:
www.ifhkoeln.de/News-Presse/IFH-Newsletterangebot.php
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