Gewerkschaft der Polizei für kontinuierliche Verkehrskontrollen gegen Raser 20.04.2016 10:41 Uhr Vor dem nächsten Blitzmarathon gegen Raser hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Innenminister davor gewarnt, die Polizei zunehmend aus der wirksamen Verfolgung von Rasern zurückzuziehen. Wichtig sei, dass Temposünder auch angehalten würden. Vor dem nächsten Blitzmarathon gegen Raser hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Innenminister davor gewarnt, die Polizei zunehmend aus der wirksamen Verfolgung von Rasern zurückzuziehen. Wichtig sei, dass Temposünder auch angehalten würden. Vor dem nächsten Blitzmarathon gegen Raser am Donnerstag hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Innenminister davor gewarnt, die Polizei zunehmend aus der wirksamen Verfolgung von Rasern zurückzuziehen. Wichtig sei, dass Temposünder nicht nur geblitzt, sondern von der Polizei auch angehalten und über die Folgen ihres Fehlverhaltens für andere Verkehrsteilnehmer informiert würden, mahnte der GdP-Landesbezirk Nordrhein-Westfalen am Mittwoch in Düsseldorf. Allein im vergangenen Jahr sei die Zahl der Verkehrskontrollen mit Anhalten in einzelnen Bundesländern um bis zu 30 Prozent zurückgegangen, teilte die Gewerkschaft mit. "Wenn das so weitergeht, braucht sich niemand zu wundern, dass die Zahl der Verkehrstoten weiter steigen wird", erklärte der GdP-Landeschef und stellvertretende Bundesvorsitzende Arnold Plickert. An dem Blitzmarathon am Donnerstag werden sich laut GdP zehn der 16 Bundesländer beteiligen. Nicht teilnehmen werden demnach Niedersachsen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland. Der Gewerkschaft zufolge beteiligen sich zudem die meisten Bundesländer nur noch mit Kräften des Verkehrsdiensts an der Aktion. Hintergrund sei die Arbeitsbelastung der Polizei unter anderem durch die Flüchtlinge und die insgesamt gestiegene Terrorgefahr. Zudem dauert der neue Blitzmarathon in einer Reihe von Bundesländern nicht mehr wie bisher 24 Stunden, sondern nur noch 16 Stunden - nämlich von sechs bis 22 Uhr. Angesichts der Arbeitsbelastung der Beamten sei es "nicht zu verantworten, weitere Polizeikräfte aus anderen Bereichen zu verwenden und weiteren Mehrdienst durch den Blitzmarathon aufzubauen", erklärte Plickert. "Deshalb ist das Eindampfen des Blitzmarathons zu einem Halbmarathon richtig." Das Konzept für den Blitzmarathon wurde ursprünglich in Nordrhein-Westfalen entwickelt - im bevölkerungsreichsten Bundesland findet die Kontrollaktion am Donnerstag bereits zum neunten Mal statt. An der Neuauflage des Blitzmarathons beteiligen sich nach Angaben des NRW-Innenministeriums neben der Mehrheit der Bundesländer auch mehr als 20 europäische Staaten. Düsseldorf (AFP) © 2016 donaukurier.de | Alle rechte vorbehalten. Seite 1 von 1
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