Name: Klasse: Datum: Sprachliche Mittel – Lösung Fach begriff a l Aneinanderreihung von gleichrangigen Wörtern / Sätzen mit gleicher Konjunk tion – Bewegung ausdrückend Asyndeton Aneinanderreihung von gleichrangigen Wörtern / Sätzen ohne Konjunktion – her vorhebend, dynamisch Euphemis beschönigender Ausdruck – vorsichtig, zu mus rückhaltend „vornehm“, oft ironisch Ironie das Gegenteil des eigentlich Gemeinten äu ßern – witzig, satirisch Antithese Gegenüberstellung von Gegensätzen – be sondere Betonung Ellipse grammatisch unvollständiger Satz, Weglas sen von leicht ergänzbaren Elemen ten – eindringlich, emotional Parallelis mehrere aufeinanderfolgende Sätze, in de mus nen die Satzglieder in der gleichen Reihen folge angeordnet sind – betont gleichrangi ge Elemente Klimax Reihung von Wörtern mit Steige rung – emotional rhetori Scheinfrage, deren Antwort offensichtlich sche Frage ist und daher nicht erwartet wird – kom munikativ, oft auch manipulativ Metapher sprachliches Bild: Übertragung eines Be deutungselements auf einen anderen Be reich – veranschaulichend Chiasmus Überkreuzstellung von sinntragenden Wörtern oder Wortgruppen im Satz – her vorhebend, z. T. überraschend Hyperbel Übertreibung – anschaulich, lebhaft m Inversion n Vergleich o Personifi kation p Allitera tion q Anapher r Symbol b c d e f g h i j k © Cornelsen Verlag Scriptor, Berlin • 45 Vertretungsstunden Deutsch Definition / Erläuterung – Wirkung Poly syndeton 102 Klassenstufe 9 / 10 Umstellung von Satzgliedern, Abweichen von der üblichen Stellung der Satzglie der – besondere Hervorhebung von Gefüh len oder Gedanken Verbindung von zwei Sachverhalten mit der Partikel „wie“ – anschaulich, lebendig Vermenschlichung von unbelebten Gegen ständen, von Tieren oder von Abstrak tem – anschaulich, lebendig, eindringlich Wiederholung der Anfangsbuchstaben bei aufeinanderfolgenden betonten Wör tern – besonders einprägsam Wiederholung eines Wortes / einer Wort gruppe am Anfang eines Satzes, Absatzes, Verses – eindringlich, oft auch emotional Wort, das für eine bestimmte Vorstellung steht – anschaulich Beispiel Und es wallet und siedet und brauset und zischt. (Schiller, „Der Taucher“) Balken krachen, Pfosten stürzen, Fenster klir ren, Kinder jammern, Mütter irren, Tiere wim mern (Schiller, „Das Lied von der Glocke“) Raumpflegerin – entschlafen Du machst ja schöne Geschichten! Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein. (Gryphius, „Es ist alles eitel“) Was nun? – Alles klar! – Nicht so schnell! Halb zog sie ihn, halb sank er hin. (Goethe, „Der Fischer“) Er weint, er ist bezwungen, er ist unser! (Schil ler, „Die Jungfrau von Orleans“) Was will man mehr? Er stieß auf eine Mauer des Schweigens. Die Kunst ist lang, und kurz ist unser Leben. (Goethe, „Faust I“) Du bewegst dich ja im Schneckentempo! – Die Flammen schlugen bis in den Himmel. Dich sah ich und … (Goethe, „Willkommen und Abschied“) finster wie die Nacht – scheu wie ein Reh Veilchen träumen schon (Eduard Mörike, „Er ist ’s“) frischer Frühlingsduft – Wind und Wetter Ich bin stolz, heute in Ihre Stadt zu kommen […]. Ich bin stolz, auf dieser Reise die Bundes republik Deutschland […] besucht zu haben […]. (John F. Kennedy, Berliner Rede) „Herz“ = Liebe – „weiße Taube“ = Frieden Webcode: VD232475-032
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