Pressemitteilung Trotz Prämienerhöhung bleibt die Assura vorteilhaft

Pressemitteilung
Grundversicherungsprämien 2016 (KVG)
Trotz Prämienerhöhung bleibt die Assura vorteilhaft
Aufgrund der Kostensteigerung im Gesundheitswesen und der massiven Zunahme ihrer
Leistungsrückerstattungen sieht sich die Assura gezwungen, im 2016 im
Landesdurchschnitt ihre Prämientarife um 9.3% zu erhöhen*. Ihre langjährige
Sparpolitik, die auf der Selbstverantwortung der Versicherten beruht, erlaubt es der
Assura gleichwohl, im Vergleich zu der Konkurrenz weiterhin sehr vorteilhaft zu bleiben.
2016 wird die Durchschnittsprämie der Assura 10% unter dem schweizerischen
Durchschnitt liegen.
Pully, 24. September 2015 - Die Assura veröffentlicht heute ihre vom BAG genehmigten
Krankenkassenprämien 2016. Die Waadtländer Krankenkasse erweist sich erneut als eine der
günstigsten der Schweiz, obschon die durchschnittliche Erhöhung der Referenzprämie (Franchise von
Fr. 300.-, Erwachsener, mit Unfall, traditionnelles Modell) sich auf 9.3% beläuft. Trotz einer erheblichen
Prämiensteigerung in mehreren Kantonen bleibt die Assura gesamtschweizerisch im Durchschnitt eine
der günstigsten Krankenkassen für KVG-Versicherte mit einer Franchise von Fr. 2'500.–, welche die
von unseren Versicherten am häufigsten gewählte Kategorie darstellt. Für zahlreiche Versicherte bietet
die Assura somit weiterhin ein sehr attraktives traditionelles Grundversicherungsmodell an.
Die Prämienentwicklung trägt der Verpflichtung Rechnung, die Kosten zu decken.
Im 2014 hat die Assura 150’000 zusätzliche Versicherte dazu gewonnen. Sie konnte damit den Beweis
erbringen, dass ihre Prämien und ihr Produkteangebot attraktiv sind und sie ihrer Rolle als solidarischer
Krankenversicherer gerecht wird. Gleichzeitig verzeichnete sie eine starke Zunahme der Leistungen,
was sich in deutlich höheren Vergütungsvolumen niederschlug. Dieser steigende Trend — in
Verbindung mit der kontinuierlichen Zunahme der Gesundheitskosten und Regulierungsanforderungen
— setzt sich fort, so dass die Assura heute gezwungen ist, ihre Tarife anzupassen, um ihre Kosten
entsprechend ihrer im Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) festgelegten gesetzlichen
Verpflichtung zu decken. Die Assura konnte diese Situation bis heute dank ihrer Reserven bewältigen
und den Beweis erbringen, dass sie ihrer Rolle als Sozialversicherung gänzlich gerecht wird.
Die Gesundheitskosten sind je nach Kanton unterschiedlich. Dies führt zu der Anwendung von
unterschiedlichen Prämientarifen durch die Krankenkassen. Am stärksten steigen die Prämien in den
Kantonen Jura, Neuenburg, Waadt, Genf und Tessin.
Nachhaltig vorteilhafte Prämien
Die Assura hat in den vergangenen vier Geschäftsjahren mit mehr als 20% unter dem Schweizer
Marktdurchschnitt liegenden Tarifen ein stabiles und sehr attraktives Prämienniveau aufrechterhalten
können. Dies hat ihren Versicherten ermöglicht, innerhalb dieses Zeitraums bedeutende Einsparungen
von bis zu Fr. 10’000.- pro Person zu erzielen (vergleiche Erläuterungen auf www.assura.ch/treue).
Dieses Engagement für nachhaltig günstige Prämien wird auch in Zukunft konsequent aufrechterhalten.
Versicherte, die langfristig bei der Assura versichert bleiben, stellen ihr Vertrauen in eine Philosophie
unter Beweis, deren Ziel es ist, einen Beitrag zur Kosteneindämmung und damit für nachhaltig
erschwingliche Prämien zu leisten. Die Durchschnittsprämie der Assura wird im Jahr 2016 10% unter
dem Schweizer Durchschnitt liegen.
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Starker Anstieg der Leistungsrückerstattungen
Drei Hauptfaktoren, die sich dem Einfluss der Assura entziehen, wirken sich besonders auf den Umfang
der seit 2013 erbrachten Leistungen aus: die rasant steigenden Gesundheitskosten, die gesetzlichen
Änderungen und das geänderte Profil der Versicherten.
Was die Gesetzesänderungen angeht, sind die Aufhebung der Franchise und die Beteiligung an den
Kosten im Zusammenhang mit Mutterschaft zu erwähnen. Seit dem 1. März 2014 werden sämtliche
medizinischen Behandlungen von schwangeren Frauen zwischen der 13. Schwangerschaftswoche bis
zur 8. Woche nach der Niederkunft ohne Erhebung der Franchise von der Krankengrundversicherung
übernommen, unabhängig davon, ob es sich um schwangerschaftsspezifische Kosten handelt oder
nicht. Da die Assura einen bedeutenden Anteil junger Versicherter mit einer hohen Franchise aufweist,
ist sie von dieser neuen gesetzlichen Anforderung besonders betroffen. Weitere Beispiele: Eine bessere
Entlöhnung der Allgemeinpraktiker, Arztpraxis-Labors, Kinderärzte und Physiotherapeuten usw. Jedes
dieser Elemente bewirkt eine Zunahme der Rückerstattungen, was sich wiederum auf die Prämien
niederschlägt.
Ein zweischneidiges Risikoausgleichssystem
Gleichzeitig ist die Assura weiterhin die wichtigste Beitragszahlerin für den Risikoausgleich. Im Jahr
2014 hat sie mehr als 573 Millionen Franken für die Finanzierung von Leistungen von Versicherten
anderer Krankenkassen bezahlt. Die Assura leistet damit gemäss Gesetz einen Beitrag an ein System,
das ursprünglich eine echte Konkurrenz zwischen den Krankenkassen ermöglichen sollte. Sie wünscht
daher nicht, dass dieser Mechanismus zu einer Kostenkompensation statt zu einer Risikokompensation
führt. Es widerspräche dem Grundgedanken des KVG, ein System zu entwickeln, das die
Sparbemühungen der Krankenkassen bestraft.
Die Assura führt ihre Philosophie der Eigenverantwortung fort.
Die Assura bekräftigt ihre Entschlossenheit, ihre Philosophie der Eigenverantwortung weiterhin als
Grundpfeiler ihres Erfolges beizubehalten. Sie wird auch in Zukunft innovative Lösungen zur
Kosteneindämmung entwickeln und parallel dazu Vorschläge zur Verbesserung des Systems
einbringen. 2014 hat sie sich beispielsweise klar für die Förderung von ambulanten Behandlungen
ausgesprochen, wenn die medizinische Situation dies erlaubt. Sie sind kostengünstiger und ebenso
effizient wie stationäre Behandlungen. Parallel dazu fördert sie den Verantwortungssinn ihrer
Versicherten, um die Gesundheitsausgaben zu dämpfen. Sie empfiehlt weiterhin die Wahl von hohen
Franchisen sowie einen verantwortungsvollen Medikamentenkonsum und setzt sich für die Generika
ein. Mit einem Versicherungsmodell, das sich bewährt hat, wird die Krankenkasse aus Pully ihre
rigorose Politik zur Eindämmung der Gesundheitskosten weiterführen, indem sie die eingehenden
Rechnungen sorgfältig kontrolliert und ihre Verwaltungskosten so weit als möglich einschränkt. Auf der
Basis dieser soliden Grundsätze, die ihren Erfolg ausmachen, beabsichtigt die Assura, langfristig
vorteilhaft zu bleiben.
Als gesundes Unternehmen strebt die Assura ein ausgeglichenes Geschäftsjahr 2016 an.
Mit ihren Reserven, die prozentual zu den bedeutendsten auf dem Markt der grossen
Krankenversicherungen zählen (758 Millionen per 31.12.2014), bleibt die Assura eine der
bedeutendsten und solidesten Krankenkassen der Schweiz. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen
setzt die Assura alles daran, ein ausgeglichenes Geschäftsjahr 2016 zu erzielen.
* Die Erhöhung von 9.3% betrifft die vom BAG als Referenz verwendete Prämie, das heisst eine Prämie
mit einer Franchise von Fr. 300.-, für einen Erwachsenen, mit Deckung des Unfallrisikos und dem
traditionellen Grundversicherungsmodell.
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Eine Karte mit der Angabe der Positionierung der Assura wird nach Analyse der heute
Nachmittag veröffentlichten Prämien der Konkurrenz verfügbar sein. Die Assura-Prämien 2016
sämtlicher Kantone werden am Freitag, dem 25. September im Laufe des Tages auf unserer
Website aktualisiert.
Nützliche Links
www.assura.ch/presse
www.assura.ch/praemien-2016
www.facebook.com/AssuraCH
www.twitter.com/AssuraCH
Entdecken Sie unsere Prämien im Trickfilm auf www.youtube.ch/AssuraSchweiz
Vergleichen Sie demnächst auf Ihrem Smartphone Ihre Krankenversicherungsprämie.
Kontakt
Kommunikationsabteilung Assura
E-Mail: [email protected]
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