Sorgenlos entspannen

Werbemit teilung
Deutsche Asset
& Wealth Management
07|15
-press
markets
Z e r t i f i k a t e
|
A n l e i h e n
Sorgenlos
entspannen
Depot absichern und die schönste
Zeit des Jahres genießen
|
F o n d s
inhalt
07| 2015
08
X-novo
04 16
X-pect
In Kürze Ein Jahrzehnt Discount-Zertifikate-Studie | Ordergebühren sparen | Auf in die Rückrunde | 25 Jahre erfolgreiche Dax-Index-Zertifikate | Gut geplant ist halb gewonnen |
Erstes Jubiläum |
06 inanzwetterkarte F
Der Sommer ist da
08 Titelthema
Sorgenlos entspannen
Depot absichern und die schönste Zeit
des Jahres genießen
16 Wirtschaftswachstum Deutschland Stärker als gedacht
20
2
24
X-PRESS 07/2015
-press
markets
Stressfrei in den
Sommerurlaub
32 Service Bestellcoupon
34 elterbe-Serie
W
Lübeck – Stadt der Hanse
38 ... zu guter Letzt
Urlaubsstimmung
Im Gegensatz zu den allermeisten Deutschen machen Risiken am Kapitalmarkt
auch im Sommer keinen Urlaub. Daher sollten Privatanleger ihre Depots auf jeden Fall
vor der Abreise auf riskante Werte überprüfen. Denn wer diese gegen konservativere
Papiere tauscht, mit Stop-Loss-Marken arbeitet oder sein Konto mit Hebelprodukten
absichert, der kann seine Ferien deutlich
entspannter genießen. Im aktuellen Titelthema ab Seite 8 werden nicht nur mehrere Absicherungsstra­tegien vorgestellt,
sondern auch konservative Anlageprodukte
wie Bonus- und Discount-Zertifikate mit
tiefen Barrieren und hohen Discounts vorgestellt. Gerade Letztere konnten wieder
hervorragend gegenüber einem Direktinvestment abschneiden, wie die aktuell von
der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) herausgebrachte
Discount-Zertifikate-Studie 2015 zeigt (siehe Seite 4). Die Studie gibt‘s kostenfrei auf
www.xmarkets.de zum Herunterladen.
Im zweiten Teil der Welterbe-Serie wirft
die X-press-Redaktion in dieser Ausgabe
ab Seite 34 einen Blick auf die Hansestadt Lübeck. Seit 1987 Teile der Altstadt
zum Weltkulturerbe erklärt worden sind,
nimmt der Tourismus beständig zu. Vor allem für ausländische Besucher scheint das
UNESCO-Siegel wie ein Magnet zu wirken. 39 Impressum
Viel Freude beim Lesen
34
20 Zukunft Technologie Vorsprung für Technik
24 Devisen & Edelmetalle Unverhofft kommt oft
27 Michael Blumenroth Alles nur geträumt
X-products
28 Zertifikat statt Aktie Sprint mit Porsche
30 Neuemissionen Raus aus dem Startblock
X-tra
Ralph Wintermantel Chefredakteur
3
X-novo In Kürze
Ein Jahrzehnt Discount-Zertifikate-Studie
Deutsche Asset
& Wealth Management
DiscountZertifikateStudie
Deutschland | Juni 2015
Frisch eingetroffen.
Die neue 2015-DiscountZertifikate-Studie.
Schon bald legendär darf sich die Discount-Zertifikate-Studie aus dem Hause Deutsche Asset &
Wealth Management nennen. Seit nun genau zehn Jahren wird jedes Jahr im Frühjahr die gesamte
X-markets-Palette der Discount-Zertifikate unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden in
einer Studie zusammengefasst und Anlegern im Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für die
Studie 2015 wurden insgesamt 101 739 Discount-Zertifikate der Deutschen Bank analysiert, die ab
dem 4. November 1999 emittiert wurden und deren Laufzeit spätestens am 31. Dezember 2014
endete. Das Ergebnis: 59,1 Prozent von den über 100 000 untersuchten Discount-Zertifikaten haben
sich über die jeweilige Produktlaufzeit besser als der ihnen zugrunde liegende Basiswert entwickelt.
Eine positive Wertentwicklung wiesen 77,1 Prozent der Papiere auf. Bei den entsprechenden Basiswerten waren es dagegen nur 59,1 Prozent. Insgesamt haben mehr als die Hälfte aller Discount-Zertifikate, nämlich 55,9 Prozent, ihre maximale Rendite erreicht. Vor diesem Hintergrund ist es auch
keine Überraschung, dass das ausstehende Volumen der Discount-Zertifikate seit Dezember 2013
bis Ende Dezember 2014 von 3,5 auf 4,1 Milliarden Euro anstieg. Die komplette Studie gibt es unter:
www.xmarkets.db.com/DE/Services/Research-und-Studien.
Ordergebühren sparen
Die Flat-Fee-Aktion mit comdirect wird verlängert: Bis auf
Weiteres können alle X-markets-Produkte auf Rohstoffe im
außerbörslichen Direkthandel gegen ein Entgelt von
3,90 Euro gehandelt werden. Das sind aktuell rund 4800
Zertifikate, Optionsscheine und Knock-out-Produkte. Dieses
Angebot gilt allerdings nur im Direkthandel über den OnlineBroker comdirect und bei einem Ordervolumen von mindestens
1000 Euro. Die reguläre Gebühr beträgt zwischen 9,90 Euro (bei
einem maximalen Ordervolumen von 2000 Euro) und maximal
59,90 Euro. Somit können Anleger bis zu 56 Euro je Order
sparen. Doch es geht noch günstiger: Anleger, die Interesse an
WAVEs XXL haben, dürfen sich über eine Aktion des OnlineBrokers flatex freuen. Bei dieser können sie alle WAVEs XXL
aus der X-markets-Produktpalette für 0,00 Euro handeln. Das
sind zurzeit rund 13 400 WAVEs XXL auf Indizes, Aktien, Rohstoffe und Währungen. Dieses Angebot gilt nur beim außerbörslichen Direkthandel über flatex ab einem Ordervolumen
von 1500 Stück pro Order und bei bis zu 300 Orders pro Monat.
Weitere Informationen zu den Produkten und den Aktionen
gibt es auf www.xmarkets.de unter Services/Handelspartner.
Auf in die Rückrunde
Anleger dürfen sich schon jetzt auf informative Börsentage in
der zweiten Jahreshälfte freuen. Das erste Ziel im Herbst wird
Stuttgart sein. Am 12. September 2015 findet der Börsentag
im Haus der Wirtschaft in der baden-württembergischen
Landeshauptstadt statt. Es ist eine kombinierte Messe- und
Vortragsveranstaltung, die sich speziell an Privatanleger richtet. Die Besucher können sich vor Ort kostenfrei über aktuelle
Anlage- und Börsenthemen informieren. Auch das Team von
X-markets steht allen interessierten Anlegern gerne von 9.30
bis 16.00 Uhr bei Fragen rund um die Produkte zur Verfügung.
Doch das ist noch nicht alles: Bereits eine Woche später, am
19. September 2015, findet der nächste Börsentag in Frankfurt
statt. Zum ersten Mal wird die Messe im Kongresshaus Kap
Europa ausgetragen. Auch hier haben Anleger die Gelegenheit, sich von 9.30 bis 17.00 Uhr zu informieren. Das
X-markets-Team heißt alle Besucher am Stand Nummer 11,
Ebene 1, herzlich willkommen.
Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt wie gewohnt
kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung für den Börsentag
Stuttgart erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf
www.xmarkets.de unter Wissen & Academy und Börsentage
und Messen.
TERMINE IM JAHR 2015
4
Datum
Messe/Ort
Öffnungszeiten
Informationen unter
12. September 2015
Börsentag kompakt Stuttgart, Haus der Wirtschaft
Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, Stuttgart
9.30 bis 16.00 Uhr
www.boersentag-kompakt.de/stuttgart
Anmeldung erforderlich
19. September 2015
Börsentag Frankfurt, Kongresshaus Kap Europa,
Osloer Straße 5, Frankfurt
9.30 bis 17.00 Uhr
www.boersentag-frankfurt.de
Keine Anmeldung erforderlich
X-PRESS 07/2015
25 Jahre erfolgreiche Dax-Index-Zertifikate
Die meisten deutschen Anleger scheuen
das Risiko. Zu viele haben zu Beginn des
Jahrtausends negative Erfahrungen an den
Börsen gemacht und trauen sich kaum
noch an die Kapitalmärkte zurück. Eine
Frage, die sich also grundsätzlich immer
stellt, lautet: Was möchte der Kunde?
Finanzprodukte sollen einfach, möglichst
preiswert und mit verhältnismäßig wenig
Risiken verbunden sein. Werfen sie dann
noch eine attraktive Rendite ab, umso besser.
Wenn man nun bedenkt, dass der Dax im
Laufe seines Bestehens im Durchschnitt eine
jährliche Performance von mehr als acht
Prozent hingelegt hat, dann verstehen die
meisten, dass Index-Zertifikate alle Wünsche
in einem Produkt vereinen. Exakt am 11.
Juli 1990 wurde das erste Index-Zertifikat,
damals von der Dresdner Bank, auf den
Dax begeben. Mit diesem Produkt hatten
Anleger erstmals die Chance, direkt in einen
Index zu investieren. Das Produkt endete
im September 2000 und diejenigen, die bis
zum Schluss dabeiblieben, wurden renditemäßig belohnt. Wer seit Beginn im endlos
laufenden Dax-X-pert-Zertifikat von X-markets
(WKN 709335) investiert ist, kann sich über
einen grandiosen Wertzuwachs freuen.
Bei der Einführung des ersten Dax-IndexZertifikats notierte der Dax bei rund 1850
Punkten, Ende Juni bei 11 460 Punkten.
Trotz aller Schwankungen hat er sich damit
locker mehr als versechsfacht. Für erfahrene Anleger gibt es nun seit einigen Jahren
auch gehebelte Index-Produkte, sogenannte Faktor-Zertifikate. Mit ihnen lässt sich
renditemäßig zusätzlich der Turbo einschalten. Aber Achtung: Nicht nur die Gewinne
laufen schneller, sondern auch die Verluste.
Sowohl für Berater als auch für Investoren
bleibt in jedem Fall die Erkenntnis, dass
mit zeitlich unbegrenzten Index-Zertifikaten
das Anlagerisiko gegenüber einem Investment in eine einzelne Aktie reduziert wird.
Bereits mit einem überschaubaren Kapitaleinsatz lässt sich damit in eine Vielzahl
von Aktien breit investieren. Zu beachten gilt, dass nur bei Performance- oder
Return-Indizes auch die Dividenden der
Index-Unternehmen angerechnet werden.
Lars Brandau ist
Geschäftsführer
des Deutschen
Derivate Verbandes
e. V. (DDV) und
vertritt in dieser
Funktion auch die
deutschen Interessen in diversen
Arbeitskreisen
auf europä­ischer
Ebene. Zuvor war
Brandau Chef­
moderator bei n-tv.
Erstes Jubiläum
Gut geplant ist halb gewonnen
Der BCDI feierte am 1. Juli 2015 seinen ersten
Geburtstag. BCDI steht für boerse.de-Champions-Defensiv-Index, ein Börsenbarometer, das
zehn internationale defensive Aktien umfasst.
Trotz seines zarten Alters konnte der Index bei
den „Großen“ bereits kräftig mitmischen und,
was die Performance angeht, sie sogar über­
holen. Seit dem Börsenstart im Juli 2014 legte
der BCDI um 26,4 Prozent zu und damit mehr als
doppelt so viel wie der Dax (12,3 Prozent) und
fast viermal so viel wie der Dow Jones (7,1 Prozent) im selben Zeitraum. Im laufenden Jahr liefert sich der BCDI mit dem Dax ein spannendes
Kopf-an-Kopf-Rennen. Während der Dax Ende
Juni ein Plus von 17,94 Prozent vorzuweisen hatte, lag der BCDI mit 15,42 Prozent knapp dahinter.
Alle zehn BCDI-Mitglieder liegen seit Jahresanfang im Plus – mehr Details zum Index gibt es
unter www.boerse.de/bcdi. Anleger können
mit dem BCDI-Zertifikat (WKN DT0BAC) eins zu
eins unter Berücksichtigung der Gebühren an
der Wertentwicklung des BCDI partizipieren –
weitere Informationen auf www.xmarkets.de.
Wer auf Dauer erfolgreich handeln
will, braucht eine gute Handelsmethode. Ohne sie ist der Traum vom
Der Tradingplan
Einfach besser handeln
Traden auf Profi-Niveau schnell
ausgeträumt. Leider hat nicht jeder,
der an der Börse aktiv ist, einen
Handelsplan. Woran liegt das? Der
Hauptgrund dafür ist vor allem
Unkenntnis. Viele Marktteilnehmer
wissen nicht genau, was ein Tradingplan beinhaltet oder wie sie ihn
erstellen sollen. Früher oder später
verzetteln sie sich und handeln oft
Informativ. Die frei
erhältliche Broschüre
alles durcheinander, was sie irgend­
„Der Tradingplan“.
wie kennen. Dies allerdings ist
wohl kein Weg zum langfristigen Trading-Erfolg.
In einer neuen Broschüre erklärt Norman Welz, Spezialist für TradingPsychologie und seit 25 Jahren an den Finanzmärkten aktiv, was
es genau beim Traden zu beachten gilt, warum ein Tradingplan
so wichtig ist und wie er aufgebaut sein sollte. Das alles erfahren
interessierte Leser im neuen Sonderheft „Der Tradingplan – Einfach
besser handeln“. Diesen gibt es kostenfrei zum Bestellen oder Herunterladen auf www.xmarkets.de unter Magazine und Newsletter.
Deutsche Asset
& Wealth Management
5
X-pect Finanzwetterkarte
Der Sommer ist da
Meteorologisch betrachtet dauert der Sommer in der gemäßigten und arktischen
Klimazone der Nordhalbkugel vom 1. Juni bis zum 31. August, während
in der Südhemisphäre der Winter herrscht.
Kanada + 0,14 %
Großbritannien + 3,95 %
Dänemark + 30,08 %
Deutschland + 17,94 %
Frankreich + 16,99 %
USA + 1,66 %
Spanien + 10,59 %
ZINSTERMINE DER NOTENBANKEN
Marokko – 0,74 %
Mexiko + 4,24 %
Datum
Notenbank
09.07.2015
Bank of England
15.07.2015
Bank of Japan
16.07.2015
Europäische Zentralbank
29.07.2015
Federal Reserve
06.08.2015
Bank of England
07.08.2015
Bank of Japan
03.09.2015
Europäische Zentralbank
10.09.2015
Bank of England
15.09.2015
Bank of Japan
17.09.2015
Federal Reserve
06.10.2015
Bank of England
07.10.2015
Bank of Japan
22.10.2015
Europäische Zentralbank
28.10.2015
Federal Reserve
30.10.2015
Bank of Japan
Kolumbien + 0,00 %
Brasilien + 7,71 %
Argentinien + 38,45 %
INDIZES
Index
Quelle: Deutsche Bank, weitere Termine unter www.xmarkets.de > Kurse & Märkte > Finanzkalender
ROHSTOFFE
Rohstoff
Kurs
Gold
1183,30
0,01 %
1344,98
1138,05
Silber
16,00
1,91 %
21,57
14,97
Platin
1073,75
- 11,17 %
1519,75
1059,50
9,87 %
115,64
46,41
Brent Crude Oil (Fut.)
63,24
Veränderung
Hoch
Tief
Prognose
1150,00
17,00
1150,00
60,00
Kurse in Dollar, Hoch-/Tiefkurse seit einem Jahr, Veränderung seit Jahresanfang,
Prognose zum 30.09.2015, Stand: 23.06.2015, Quellen: Deutsche Bank, Reuters
6
Kurs
Veränderung
Dax
11 565,07
17,94 %
MDax
20 226,26
19,44 %
Euro Stoxx 50
3624,57
15,20 %
18 119,78
1,66 %
S&P 500
2122,85
3,11 %
Nasdaq 100
4544,04
7,26 %
13 383,68
13,00 %
20 809,42
19,25 %
Dow Jones
HSCE
Nikkei 225
Veränderung seit Jahresanfang, Kurse vom 23.06.2015, Quelle: Reuters
X-PRESS 07/2015
VERÄNDERUNG DER LEITBÖRSEN
Unsere Prognosen
Regenwetter bis strahlende Sonne –
die Finanzwetterlage weltweit
seit Jahresbeginn (01.01. – 22.06.2015)
Höheres Kreditwachstum lässt
Aufschwung in der Eurozone erwarten.
–9,32 %
+38,45 %
Russland + 23,53 %
Ukraine – 8,87 %
China + 13,00 %
Ungarn + 30,91 %
Japan + 19,25 %
Griechenland – 9,32 %
Wachstumstrend flacht sich mittel­
fristig in den Industrieländern ab.
Italien + 23,53 %
Südkorea + 7,29 %
Ägypten – 4,90 %
Philippinen + 5,24 %
Indien + 0,81 %
Australien + 3,98 %
Südafrika – 5,54 %
Schwache US-Wachstumszahlen
sind temporär.
WÄHRUNGEN
Währung
Kurs
Euro/Dollar
Veränderung
1,1234
- 7,16 %
Euro/Yen
138,9650
- 4,21 %
Dollar/Yen
123,6840
3,17 %
0,7120
- 8,26 %
Euro/Schweizer Franken
1,0440
- 13,17 %
Euro/chinesischer Renminbi
6,9943
- 7,19 %
Euro/britisches Pfund
Euro/kanadischer Dollar
Euro/russischer Rubel
Euro/brasilianischer Real
1,3877
- 0,99 %
61,2560
- 15,32 %
3,4777
7,98 %
Die Prognosen stammen aus
dem aktuellen CIO View des
Chief Investment Officers
Asoka Wöhrmann und seines
Teams. Den kompletten
Bericht gibt es unter:
cioview.deutscheawm.com
Veränderung seit Jahresanfang, Kurse vom 23.06.2015, Quelle: Reuters
7
X-pect Relaxed in den Urlaub
Sorgenlos
entspannen
8
X-PRESS 07/2015
Die Reiselust der Deutschen ist auch
2015 ungebrochen. Damit Anleger
nach dem Sommerurlaub keine bösen
Überraschungen erleben, sollten sie
ihr Depot vor der Abreise vor
möglichen Rückschlägen absichern.
Das X-press-Team erklärt eine Reihe
von Möglichkeiten und Produkten.
Alle Jahre wieder verbringen Millionen Bundesbürger ihren langersehnten Urlaub auswärts. So geht die Forschungsgemeinschaft
Urlaub und Reisen (FUR) davon aus, dass
auch 2015 wieder rund 77 Prozent aller Bundesbürger verreisen werden.
Viele der Urlauber besitzen Anlagevermögen
wie Aktien, Fonds und Derivate, die in Bankdepots
schlummern. Die allerwenigsten sichern ihre Konten während der häufig mehrwöchigen Abwesenheit gegen Kursverluste ab und finden daher nach
ihrer Rückkehr regelmäßig vermeidbare Verluste
vor. Insbesondere Urlauber aus Bayern und BadenWürttemberg sollten in diesem Jahr aufpassen,
liegen ihre Ferien doch komplett in den beiden
verlustreichsten Risikomonaten August und September. Im Durchschnitt betrug die Sommerkonsolidierung laut dem Statistik-Portal Statista seit
1959 im August minus 0,19 Prozent und im September minus 1,94 Prozent (siehe Grafik Seite 10).
WACHSENDE KURSAUSSCHLÄGE
Beschauliche Bergszene.
Vorsichtige Anleger sichern ihr
Depot vor dem Start der
Urlaubsreise ab.
Die heftigen Kursausschläge der vergangenen Monate zeigten, dass die Börse keine Einbahnstraße
ist und es jederzeit auch rapide bergab gehen kann.
Innerhalb weniger Wochen stürzte beispielsweise
der Dax von 12 374 Punkten um über zehn Prozent
bis an die 11 000-Punkte-Grenze ab. Erfreulicherweise konnte die folgende Gegenbewegung deutlich an Fahrt gewinnen und den bedeutendsten
deutschen Index phasenweise wieder über die
11 500-Punkte-Marke hieven.
9
X-pect Relaxed in den Urlaub
Trügerische Ruhe.
Gerade in den Sommermonaten drohen an den
Börsen häufig starke
Schwankungen.
Anlegern sollte die rasche Abwärtsbewegung eine
Lehre sein, ihr Depot nicht völlig unbeaufsichtigt
zu lassen und gerade vor längeren Sommerurlauben Absicherungsvorkehrungen zu treffen.
DIVERSE ABSICHERUNGSSTRATEGIEN
Investoren stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, ihr Depot „urlaubsfest“ zu machen. Die
bekanntesten Strategien sind die Ausstattung des
Anlagekontos mit Produkten, die genug Spielraum
für moderate Kursrückgänge lassen. Dazu bieten
sich Airbag-, Bonus- oder Discount-Zertifikate mit
tief liegender Barriereschwelle oder großen Discounts an (siehe Tabelle Seite 11 und 13). Eine
weitere Möglichkeit ist der Einsatz einer sogenannten Stop-Loss-Order, die gerade bei Aktien, Fonds
oder Index-Zertifikaten zum Einsatz kommen soll-
DURCHSCHNITTLICHE PERFORMANCE DES DAX VON 1959 BIS 2014 AUF MONATSBASIS
1,5
Prozent
1,0
0,79
1,50
1,25
Nov
Dez
0,77
0,72
0,52
0,37
0,5
1,33
0,0
-0,15
-0,5
-0,08
-0,19
-1,0
-1,5
-2,0
-1,94
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Sommerloch – bereits im Mai geht der Börse traditionell die Luft aus. Auch wenn es im Juli zunächst im Durchschnitt eine Erholung gibt – spätestens
im August ist damit meist wieder Schluss. Die wenigen Ausnahmejahre, wie beispielsweise 1985, 1993 und 1995, fielen alle in Phasen einer lockeren
Geldpolitik und fallender Zinsen. Daher könnte 2015 sogar eine weitere positive Ausnahme werden.
Stand: 05/2015, Quelle: Statista
10
X-PRESS 07/2015
te. Mit diesem Werkzeug bestimmt der Anleger
einen Kurs unterhalb der aktuellen Notierung, bei
dessen Erreichen ein Verkaufsauftrag für das Papier
ausgelöst werden soll. Sinnvoll ist es, diesen Stoppkurs mit einem sogenannten Trading-Stop-Loss zu
verbinden, was bedeutet, dass sich der Stoppkurs
bei einem möglichen Aufwärtstrend des Anlageproduktes automatisch sukzessive nach oben anpasst. Eine weitere Alternative kann eine Art Depotversicherung auf Basis von Put-Optionsscheinen
sein. Mit diesen legt sich der Anleger relativ günstig einen Gegenwert in sein Depot, der aufgrund
seiner Gegenläufigkeit etwaige Verluste ausgleicht
(siehe dazu die Kolumne rechts).
Am sichersten, allerdings auch am aufwendigsten, ist letztlich die Methode, bei der der Anleger
einfach komplett alle riskanten Anlagen veräußert
und erst nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub
wieder in den Finanzmarkt einsteigt.
MODERATER RÜCKGANG ERLAUBT
Aus dem großen Angebot der Zertifikatewelt bieten
sich diverse Produkttypen zur Absicherung moderater Rückgänge an. Airbag-Zertifikate beispielsweise absorbieren Kursverluste bis zur AirbagBarriere. Selbst zwischenzeitliche Kursstände
unter der Schwelle heben im Gegensatz zu BonusZertifikaten die Schutzwirkung nicht auf. Notiert
der Dax am Ende auf oder über der Barriere, gleichzeitig aber unter dem ursprünglichen Basispreis,
erhalten Anleger einen Abrechnungsbetrag, der
sich auf die Höhe des abgesicherten Referenzstandes beläuft. Im Beispiel des Airbag-Zertifikats mit
der WKN DB2GWB wären dies 100 Euro (siehe
Tabelle unten). Sollte der Schlusskurs über dem
Referenzstand liegen, partizipieren Anleger zu 100
Prozent an der Dax-Entwicklung bis zur oberen
Grenze (Cap) – im Beispiel 13 971,64 Punkte. Sollte der Dax am Schlusstag allerdings unter 8250,96
AUF EINEN BLICK
Produkt
Airbag-Zertifikat
WKN
DB2GWB
Basiswert
Dax
Partizipation
100 %
Cap
13 971,64 Pkt.
Barriere
8250,96 Pkt.
Ausgabeaufschlag
2,00 %
Laufzeit
08.06.2020
Kurs
102,02 EUR
KOLUMNE
Wer hat eine
Depotversicherung?
Fast jeder in Deutschland hat eine Krankenversicherung, die meisten sind rentenversichert
und der überwiegende Teil der Bevölkerung
hat noch zusätzliche Versicherungen für Haus,
Auto und Leben. Doch wenn man jemanden
fragt, wer das versichert, wofür er jeden Tag
hart arbeitet, erntet man zumeist nur fragende
Blicke und Unverständnis. Von einer VersicheNicolai Tietze ist
rung des eigenen Ersparten haben die wenigsProduktexperte bei
ten bisher gehört und so erscheint es vielen
der Deutschen Asset
& Wealth Managenoch als befremdlich, ihr Geld abzusichern.
ment und mitverantDabei gibt es zahlreiche Wege, seine finan­
wortlich für die
ziellen Mittel sogar in starken Abwärtsphasen
Produktpalette und
zu schützen. Beispielsweise mit klassischen
den Vertrieb von
Put-Optionsscheinen auf den Dax. Ein PutHebelprodukten und
Zertifikaten.
Optionsschein entwickelt einen inneren Wert,
wenn der Kurs des Basiswertes unterhalb
des Basispreises des Put-Optionsscheins
liegt. Dies bietet die Chance, an fallenden Kursen des Basiswertes
zu partizipieren und dementsprechend seinen Depotwert zum
Laufzeit­ende des Optionsscheins abzusichern. Solch eine Strategie
wird als statischer Hedge bezeichnet, da die Absicherung erst bei
Fälligkeit des Papiers greift. Um herauszufinden, wie eine solche
Absicherung bei dem eigenen Depot in der Praxis aussehen muss,
gilt es lediglich zwei Schritte zu beachten. Als Erstes bestimmt man
die Anzahl der Put-Optionsscheine, indem man den Depotwert
durch den gewünschten Absicherungsstand des Dax, sprich den
Basispreis des Puts, teilt, und multipliziert diese Zahl dann mit dem
Bezugsverhältnis des Puts:
Anzahl Put-OS = Depotwert/Dax-Stand x 100
Bei einem Depotwert von 10 000 Euro und einem Dax-Stand von
11 800 Punkten würden somit 85 Put-Optionsscheine ausreichen,
um ein Dax-Depot zum Laufzeitende des Optionsscheines abzusichern. Jetzt geht es für den Anleger nur noch darum, die Laufzeit zu
bestimmen. Ein Dax-Put von 11 800 Punkten mit einer Laufzeit von
knapp sechs Monaten kostet zum Beispiel aktuell 5,60 Euro (WKN
DT12Y4). Somit würde eine statische Absicherung des Depots
476 Euro kosten bzw. 4,76 Prozent des Depotbetrags. Dieser Wert
kann als Versicherungsprämie interpretiert werden, denn wie bei
der Versicherung des Eigenheims oder des Autos gibt es auch eine
Depotversicherung nicht umsonst. Weitere Informationen, eine
Übersicht über alle Dax-Put-Optionsscheine sowie weitere Indizes
und Aktien gibt es unter www.xmarkets.de.
Briefkurs in Euro, Stand: 23.06.2015, Quelle: Reuters
11
X-pect Relaxed in den Urlaub
Punkten liegen, würde ein Verlust anfallen. Auch
wenn bei Airbag-Zertifikaten das Partizipieren an
Aufwärtstrends im Vordergrund steht, eignet sich
dieser Zertifikatetyp für unruhige Zeiten, da er den
Anleger bei einem moderaten Indexrückgang vor
einem Verlust bewahren kann.
Im Vergleich zu Discount-Zertifikaten erzielen
Airbag-Zertifikate in Aufwärtsphasen in der Regel
die attraktivere Rendite. Gegenüber Bonus-Zertifikaten warten sie mit ihrer Schutzfunktion auch
dann auf, wenn ihr Basiswert die Barriere zeitweise unterschreitet, erzielen dann aber keine Rendite mehr, sondern ermöglichen lediglich den Kapitalerhalt.
ere auch deutliche Kursrückgänge locker weg­
stecken und dennoch attraktive Renditen abwerfen
können (siehe Tabelle auf Seite 13).
Allerdings sollten Anleger bei Bonus-Zertifikaten beachten, dass diese ihre Bonus-Funktion sofort verlieren, sobald nur einmal die Barriere während der Laufzeit berührt wird. Wie das Beispiel
des Bonuspapiers mit der WKN XM0YNN zeigt,
sollte der Deutschland-Index bis zur Fälligkeit am
16. November 2016 nie auf oder unter 7500 Punk-
DIE SCHLECHTESTEN DAX-MONATE
Jahr
TIEFE BARRIEREN HELFEN
Viele Anleger greifen in Hinsicht auf eine Depotabsicherung und noch häufiger in volatilen Phasen
auf Bonus-Zertifikate zurück. Vor allem sogenannte Deep-Bonusse können deutlich zur Entspannung
beitragen, da diese mit ihrer tief stehenden Barri-
Performance
September
2002
- 25,42 %
Oktober
1987
- 21,52 %
August
2011
- 19,19 %
September
1990
- 18,08 %
August
1998
- 17,71 %
September
2001
- 16,96 %
Stand: 06/2015, Quelle: boerse.de
Vorausschauend. Mit einer
Reihe von Zertifikaten können
leichte Turbulenzen bequem
ausgesessen werden.
12
X-PRESS 07/2015
te fallen – das ist beim gegenwärtigen Indexstand
von 11 413 Zählern immerhin ein Abstand von fast
34,28 Prozent. Dann erhalten Zertifikatekäufer eine
Rendite von beachtlichen 4,55 Prozent per anno.
Da der deutsche Leitindex Dividenden einberechnet, müssen Zertifikateinhaber nicht auf sie verzichten. Dafür und aufgrund der Bonusausstattung
akzeptieren sie allerdings, dass sie am Kursgewinn
nur bis zur Höhe einer vorher fixierten Begrenzung,
dem Cap, partizipieren. Der liegt bei dem BeispielZertifikat bei 11 800 Indexzählern. Mit einem BonusZertifikat sind Investoren in der Regel gut aufgestellt, vor allem auch für den Fall, dass sich die
Volatilität wieder erhöhen sollte.
HOHE DISCOUNTS IM FOKUS
Eine der beliebtesten Zertifikateklassen sind Discount-Zertifikate. Denn mit dieser Produktgattung
erhält der Anleger gleich beim Kauf einen Rabatt
(Discount) auf den aktuellen Kurs eines Basiswertes. Als Basiswerte können nicht nur einzelne Aktien, Währungen oder Rohstoffe dienen, sondern
auch Aktienindizes wie der Dax. Der Discount hilft
Anlegern, selbst wenn der Dax seitwärts tendiert
oder sogar moderat fällt, noch positive Renditen
zu erzielen.
Die maximale Rückzahlung bei einem Discountpapier ist allerdings auf einen festgelegten Höchstbetrag begrenzt. Im Beispiel des Discount-Zertifikats mit der WKN XM147B liegt diese Begrenzung
(Cap) bei 10 600 Punkten (siehe Tabelle unten). In
diesem Fall wäre die maximale Rendite erzielt und
dem Anleger würde der Höchstbetrag ausbezahlt.
Würde der Dax am Stichtag, dem 27. November
2015, unter dem Höchstbetrag notieren, so bekäme
Einstieg. Discount-Zertifikate bleiben im Plus, wenn
es mit den Kursen nur moderat nach unten geht.
der Anleger eine Ausgleichszahlung, die dem Wert
des Basiswertes entspricht. Ein Verlust würde dann
eintreten, wenn bei Fälligkeit der Wert des Dax so
weit gefallen ist, dass der Discount aufgebraucht
wurde. Insofern hilft der Rabatt von 9,86 Prozent
in dem Beispiel angenehm gegen Verluste. Anleger,
die in ein Discount-Zertifikat investieren, werden
daher ohne Berücksichtigung des Emittenten-Risikos stets einen geringeren Verlust erleiden als
bei einem Direktinvestment in eine Aktie oder im
Fall des Dax in ein Index-Trackingprodukt.
Discount-Zertifikate eignen sich daher vor allem
mit ausreichend großen Abschlägen für vorsichtige bis risikobewusste Anleger. Besonders gut
DEEP BONUS- & DISCOUNT-ZERTIFIKATE
Produkt
WKN
Cap
Barriere
Bonus *
Maximalrendite p. a.
Laufzeit
Kurs
Bonus
XM4N6A
25 000
7800
Discount
-
250,00
6,78 %
18.12.15
241,67
Bonus
XM01Z2
12 800
8000
-
128,00
5,10 %
17.06.16
121,72
Bonus
XM0YNN
11 800
7500
-
118,00
4,55 %
16.09.16
112,86
Bonus
XM3VC5
13 500
8000
-
135,00
5,67 %
16.06.17
121,11
Bonus
XM4Y9Z
13 500
8500
-
135,00
3,28 %
16.06.18
122,59
Discount
XM147B
10 600
-
9,86 %
-
6,51 %
27.11.15
102,95
Discount
XM2JUS
10 150
-
15,40 %
-
3,89 %
23.09.16
96,67
Discount
DT2Z7W
10 750
-
15,21 %
-
4,30 %
22.12.17
96,89
Discount
DT0MZT
9800
-
20,58 %
-
3,06 %
22.12.17
90,88
* in Euro, Briefkurs in Euro vom 24.06.2015 bei einem Dax-Stand von 11 413 Punkten, Quelle: Deutsche Bank
13
X-pect Relaxed in den Urlaub
CHARTTECHNISCHE DAX-ANALYSE
Die wahre Gefahr
Auf Kurs bleiben.
Die sicherste Lösung
für den Depotschutz ist
der Verkauf aller
unsicheren Papiere.
funktioniert die Produktklasse übrigens, wenn
Märkte seitwärts tendieren. Sollten die Börsen allerdings erheblich steigen, könnten die Kursgewinne des Discount-Zertifikats schnell an ihre Grenzen
stoßen.
BÖRSENURLAUB
Auch wenn in diesem Jahr die meisten Börsenexperten vor dem Hintergrund niedriger Zinsen, hoher
Marktliquidität und des im Durchschnitt starken
dritten Jahrs des US-Präsidentenzyklus von einem
positiven Börsensommer ausgehen, könnte für den
einen oder anderen Anleger die sicherste Lösung
der Depotabsicherung heißen: alles verkaufen und
erst im Spätherbst wieder einsteigen.
Dass auch diese Variante eine Überlegung wert
sein sollte, belegt eine Studie der Universität von
Edinburgh, bei der insgesamt 319 Jahresverläufe an
108 internationalen Börsen untersucht und in sieben
von zehn Fällen der „Sell in May“-Effekt bestätigt
wurde. Während die Monate Mai bis Oktober durchschnittlich nur 2,4 Prozent erwirtschafteten, generierten die Wintermonate von November bis Ende
April hingegen beträchtliche 6,9 Prozent. Somit
verwundert es kaum, dass die schlechtesten Monate des Dax historisch betrachtet allesamt im Sommer lagen (siehe Tabelle Seite 12).
14
Beim Schreiben dieser Zeilen hält Griechenland die Anleger
in Atem, große Gewinne lassen sich mit dieser Unsicherheit
im Nacken nicht generieren. Folglich waren Erholungen bis
dato stets kurzlebig und vor allem auf Short-Eindeckungen zurückzuführen. Die Anlegerschar mag eben keine Unsicherheit,
obwohl aus dieser oft gute Kaufgelegenheiten erwachsen.
Wie lange uns das Thema Griechenland noch erhalten
bleibt, lässt sich aktuell nicht seriös abschätzen. Jedoch:
Griechenland wird wahrscheinlich keinen weiteren großen Einbruch oder gar einen Crash auslösen. Dazu kocht das Thema
schon viel zu lange. Die Marktteilnehmer haben sich längst auf
alle Szenarien einstellen und vorbereiten können. Eine griechische Insolvenz mit oder ohne Grexit wäre keine Überraschung
mehr und dürfte keine nachhaltige Schockwelle mehr verursachen. Und wer weiß, vielleicht feiern die Börsianer sogar ein
Ende mit Schrecken. Jedenfalls löst eine Gefahr, die allgemein
bekannt ist, zwar oftmals im Vorfeld einen Rückgang aus, aber
beim Eintreten des Ereignisses ist es dann meist halb so wild.
Auf mittelfristige Sicht sind es zwei andere latente Gefahren,
die das Zeug dazu haben, eine größere Korrektur auszulösen:
1. Die US-Konjunktur darf nicht in eine Rezession
abrutschen!
Das erste Quartal zeigte bereits ein Minus-Wachstum, die
Zahlen des zweiten Quartals fallen bisher gemischt aus. Ein
schwaches erstes Quartal ist aus saisonalen Gründen nicht
unüblich, das zweite muss es dann aber auch rausreißen.
Neben den negativen Auswirkungen einer US-Rezession auf
die Weltwirtschaft müssten europäische Exportwerte dann
noch mit dem Gegenwind eines steigenden Euro/Dollar-Kurses kämpfen. Und natürlich würde die Wall Street in einem
Rezessions-Szenario wohl korrigieren und allein dadurch
schon andere Indizes drücken. Auf die US-Wirtschaftsdaten
und die Wall Street ist also verstärkt zu achten.
2. In China kann jederzeit eine Blase platzen!
China ist der aktuell wohl überspekulierteste Aktienmarkt
weltweit. Immer größere Teile der Bevölkerung entdecken
die Börse. Aber es ist weniger ein Investieren als ein Zocken,
oftmals auf Kredit. Der CSI 300 hat von Februar bis Juni über
60 Prozent zugelegt. Die Bewertungen sind extrem hoch,
KGVs von über 60 keine Seltenheit. Früher oder später wird
es hier zu extrem starken Korrekturen kommen – wenn die
Masse merkt, dass die Börse kein Selbstläufer ist. Allerdings:
X-PRESS 07/2015
Es ist kaum einzuschätzen, wann dies geschieht. Die
Blase kann sich auch noch weiter auffüllen, wie am
Neuen Markt, der von Herbst 1999 bis März 2000
auch noch einmal um 50 Prozent zulegte, eher er
kollabierte. Doch mit fallenden Kursen erhöht sich die
Wahrscheinlichkeit einer größeren Korrektur exponentiell. Irgendwann wird der Punkt gekommen sein,
wo die Margin der Kreditkäufe nicht mehr ausreicht
und man verkaufen muss. Aktuell wirkt der Markt
angeschlagen, fällt auch mal um fünf Prozent am
Tag. Für chinesische Verhältnisse liegt das aber noch
im Rahmen. Man sollte jedoch genau darauf achten,
ob die Kurse weiter fallen und wie sich das auf die
großen Indizes in den USA, Europa und Asien auswirkt. Da China riesige Anleihebestände hält, wäre
es für die Finanzmärkte fatal, wenn das Reich der
Mitte Probleme bekäme und ausländische Assets
abstoßen müsste.
Die oben genannten möglichen Gefahren sind
aber nur als latent zu bezeichnen. Solange sie sich
nicht manifestieren und die Auswirkungen nicht bis
Europa reichen, hat der Dax durchaus die Chance,
nach einem Ende der „Causa Griechenland“ seine
Hausse wieder aufzunehmen. Aber bis dahin ist
die Markttechnik mit Vorsicht zu genießen, da der
Markt sehr nachrichtenabhängig reagiert.
DAX
12 500
Punkte
12 000
Hans-Jürgen
Haack verfügt über
mehr als 30 Jahre
Börsenerfahrung. Er
ist Ressortleiter für
Marktanalysen bei
PP-Brokerage und
Chefanalyst von
verschiedenen
Derivate-Börsenbriefen. Neu ist der
Börsenbrief
„HAACK-INVEST“.
Weitere Infos unter
www.haackboersenbrief.de
11 500
11 040.10
10 523.135
200-Tage-Linie
10 000
9500
12/2014
01/2015
02/2015
03/2015
04/2015
05/2015
06/2015
Der Blick auf den Dax-Chart zeigt eine kurzfristige Unterstützung bei 10 800 Punkten. Erste Kaufsignale entstünden, wenn die gebrochene
Unterstützung bei 11 200 Punkten nachhaltig zurückerobert würde. Nach unten käme bei 10 525 Punkten die (steigende) 200-Tage-Linie als
mögliche Auffanglinie ins Spiel. Aber bei einem Anlauf wird diese vor einem Dreh meist noch unterschritten. Was Anleger also insgesamt
erwarten können: Der Sommer 2015 dürfte mehr Bewegung bringen, als es in den Sommern der vergangenen Jahre der Fall war.
Stand: 21.06.2015, Quelle: e-signal (www.esignal.com). Für den Inhalt ist Hans-Jürgen Haack von PP-Brokerage verantwortlich.
15
X-pect Wirtschaftswachstum Deutschland
Stärker
als gedacht
Maschinenbau
made in Germany.
Hochwertige
Produkte sind im
Ausland gefragt.
16
X-PRESS 07/2015
Anhand der jüngsten Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft bieten
sich smarten Anlegern vielfältige Gelegenheiten. Vor allem dem Mittelstand
sollte die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet werden, denn er könnte in den
nächsten Jahren überproportional vom ökonomischen Aufschwung profitieren.
Deutschland ist wieder auf Wachstumskurs
– das wurde nun zumindest offiziell verkündet, als sich die Deutsche Bundesbank Anfang Juni den Einschätzungen der führenden
Wirtschaftsinstitute anschloss und die Wachstums­
prognosen für Deutschland nach oben korrigierte.
So erwarten die Ökonomen der Zentralbank laut
ihrer halbjährlichen Prognose für 2015 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent
und für das kommende Jahr ein Wachstum von
1,8 Prozent.
ZAHLREICHE GRÜNDE
Da im Vergleich zu den Prognosen vom Dezember
2014 nun ein deutlicher Aufschlag enthalten ist –
zuletzt wurde für 2015 ein Wachstum von 1,0 und
für 2016 von 1,6 Prozent erwartet – hat sich das
X-press-Team der Deutschen AWM auf die Suche
nach den Gründen für den Aufschwung gemacht.
Zum einen sind diese guten Nachrichten auf den
Kurs der Gemeinschaftswährung zurückzuführen,
denn der Euro hat gegenüber anderen wichtigen
Devisen wie dem Dollar, dem Yen oder dem Schweizer Franken seit dem letzten Jahr deutlich an Wert
eingebüßt. Deshalb können Exporteure ihre Autos
oder Maschinen in entscheidenden Märkten außerhalb des Währungsraums wie Amerika oder Asien
günstiger verkaufen. Die Euro-Abwertung kann also
beispielsweise für Heidelberger Druck, Jungheinrich
ARBEITSLOSENQUOTE IN DEUTSCHLAND
9
Prozent
8
7
6
04/2010
Insgesamt
04/2011
Männer
04/2012
04/2013
04/2014
04/2015
Frauen
Im Sinkflug: Die Arbeitslosenquote geht seit Jahren zurück. In beinahe
allen Branchen werden neue Jobs geschaffen.
Stand: 11.06.2015, Quelle: Statistisches Bundesamt
oder ThyssenKrupp wie ein Konjunkturprogramm
wirken.
Zum anderen könnte auch die wiedererstarkte
Wirtschaft der USA ausschlaggebend sein. Schließlich soll die weltgrößte Volkswirtschaft in diesem
Jahr mit 3,5 Prozent noch stärker wachsen als 2014.
Die amerikanischen Beschäftigungszahlen sind zuletzt so stark gestiegen wie seit 15 Jahren nicht mehr.
Das wiederum schiebt den privaten Konsum an, von
dem deutsche Exporteure wie BMW, Daimler oder
Volkswagen außerordentlich profitieren könnten.
Schließlich genießen deutsche Produkte weltweit
einen sehr guten Ruf.
Auch der verhältnismäßig niedrige Ölpreis entlastet hiesige Unternehmen wie zum Beispiel die
Lufthansa und Verbraucher gleichermaßen. Denn
die Reduzierung der Lebenshaltungskosten und der
betrieblichen Produktionskosten schafft Spielraum
für mehr Konsum und neue Investitionen.
Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss haben
die positiven Arbeitsmarktzahlen in Deutschland.
Dank des Frühjahrsaufschwungs liegen sie auf Rekordkurs. So sank die Zahl der Menschen ohne Job
im Mai auf den niedrigsten Wert seit 24 Jahren,
nämlich 6,3 Prozent. Trotz vorsichtiger Skepsis von
Arbeitsmarktforschern und Bankökonomen sieht die
Bundesagentur für Arbeit das aktuelle Niveau der
Arbeitslosenquote auch langfristig nicht gefährdet,
da seit Jahren neue Arbeitsplätze in beinahe allen
Branchen entstehen. Derzeit werden insbesondere
Mitarbeiter in den Berufsfeldern Metallerzeugung,
Mechatronik sowie Energie- und Elektrotechnik
gesucht. Letztlich wird der Konjunkturaufschwung
also auch in erheblichem Maße von der eigentlichen
Wirtschaftskraft in Deutschland – den Arbeitnehmern – getragen. So profitiert die Binnenwirtschaft
einerseits von der guten Arbeitsmarktlage, aber
andererseits auch von den kräftigen Einkommenszuwächsen.
Zusätzliche Effekte für ein stärkeres Wachstum
verspricht die konjunkturelle Erholung in den Ländern
Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien.
Übrigens legten bereits 2014 die deutschen Exporte
in diese Länder stärker zu als die Ausfuhren insgesamt. Laut Statistischem Bundesamt war der Monat April ein guter Indikator für den Aufschwung im
17
X-pect Wirtschaftswachstum Deutschland
VERÄNDERUNG DES BIP IN DEUTSCHLAND
Prozent
3
2
1
0
-1
Q1 2015
Q4 2014
Q3 2014
Q2 2014
Q1 2014
Q4 2013
Q3 2013
Q2 2013
Q1 2013
-2
Vorjahresquartal (preisbereinigt)
Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt)
Vorjahresquartal (preis-, kalender- und saisonbereinigt)
Robuste Konjunktur: Die Exportnation Deutschland profitiert von der
starken Nachfrage aus dem Ausland und dem schwachen Euro.
Stand: 11.06.2015, Quelle: Statistisches Bundesamt
Euroraum. Denn der Außenhandel stieg im Vergleich
zum Vormonat saisonbereinigt um 1,9 Prozent auf
100,4 Milliarden Euro. Auch die Aufträge der Industrie konnten um 1,4 Prozent überraschend stark zulegen. Es war der kräftigste Anstieg seit einem halben
Jahr. Während die Aufträge aus dem Inland um 3,8
Prozent zum Vormonat sanken, stiegen die Aufträge
aus dem Ausland hingegen um 5,5 Prozent.
PROFITABLER MITTELSTAND
Deutlich profitieren konnten davon insbesondere
zahlreiche mittelständische Unternehmen. Während
amerikanische Indizes mit ihren Auf- und Abschwüngen seit dem Jahreswechsel mehr oder weniger auf
der Stelle treten, raste der SDax auf ein Allzeithoch
von 8925,15 Punkten. Von Mitte Oktober 2014 bis
Anfang Juni entsprach dies einem Zuwachs von über
40 Prozent.
Der Dax musste sich im selben Zeitraum mit
vergleichsweise schmeichelhaften 15 Prozent begnügen. Insbesondere seit April dieses Jahres nutzAUF EINEN BLICK
18
ten Investoren die Konsolidierung im Dax, um die
50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz
größten Unternehmen der klassischen Branchen
unterhalb der MDax-Werte wiederzuentdecken.
Auch langfristig orientierte Anleger dürften
von der Entwicklung des SDax positiv überrascht
sein. Seit seinem Start am 21. Juni 1999 konnte
er viele andere wichtige Indizes in puncto Wertentwicklung schlagen. Die nackten Zahlen hierzu:
Der S&P 500 legte 54 Prozent zu, der Dow Jones
64 Prozent, der Nasdaq 100 ca. 95 Prozent und der Dax
103 Prozent. Dagegen schlägt beim SDax seit Juni
1999 ein Plus von 198 Prozent zu Buche. Angemerkt
sei an dieser Stelle, dass der MDax in der gleichen
Zeit um 400 Prozent gestiegen ist. Mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid dürfte das Ausland also auf das Rückgrat der deutschen Wirtschaft
schauen, den „German Mittelstand“.
Trotz der starken Performance des SDax konnten
Anleger in den letzten Jahren nur begrenzt an seiner
Wertentwicklung partizipieren. Die Deutsche AWM
bietet seit dem Jahr 2006 ein X-pert-Zertifikat auf
den SDax Performance-Index an. Mit diesem IndexZertifikat können Anleger ohne feste Laufzeit eins
zu eins am Verlauf des SDax teilnehmen. Gleiches
gilt für das X-pert-Zertifikat auf den Dax. Bei beiden Papieren erhält der Anleger keine laufenden
Erträge aus Zinsen oder Dividenden. Die Produkte
richten sich an Anleger, die davon ausgehen, dass
der Index steigt.
MIT HEBEL
Mittlerweile hat die Deutsche AWM auch Knockout-Produkte auf den SDax im Angebot. Damit ist
die Deutsche Bank der erste Emittent, der Anlegern
via WAVEs XXL Calls und Puts die Möglichkeit gibt,
gehebelt auf die weitere Entwicklung dieses Basiswerts zu setzen. Weitere Informationen zu den
Hebelprodukten können unter www.xmarkets.de
eingesehen werden.
AUF EINEN BLICK
Produkt
X-pert-Zertifikat
Produkt
X-pert-Zertifikat
WKN
709335
WKN
DB0SDX
Basiswert
Dax-Index
Basiswert
SDax Performance-Index
Bezugsverhältnis
0,01
Bezugsverhältnis
0,001
Laufzeit
Endlos
Laufzeit
Endlos
Kurs
109,47 EUR
Kurs
8,46 EUR
Briefkurs vom 09.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
Briefkurs vom 09.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
X-PRESS 07/2015
Großer Einfluss. Der
Mittelstand ist Deutschlands Rückgrat für ein
solides Wirtschaftswachstum.
INVESTIEREN MIT DISCOUNT
Anleger, die das Einzelwertrisiko nicht scheuen,
werden ebenfalls bei X-markets fündig. So gibt es
eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten – unter
anderem mit Discount-Zertifikaten auf Titel aus dem
SDax Performance-Index.
Die mit Abstand beliebtesten Anlage-Zertifikate ermöglichen selbst dann positive Renditen,
wenn sich der Basiswert seitwärts bewegt, also
kaum steigt oder sogar leicht fällt. Bei stärkeren
Kursrutschen sorgt der Discount für einen im Vergleich zum Direktinvestment in die Aktie sanften
Fall, da der Kaufpreis des Zertifikats durch den
Preisabschlag immer unter dem aktuellen Kurs des
jeweiligen Basiswerts liegt. Diesen Vorteil erkauft
man jedoch mit einer Begrenzung des möglichen
Gewinns.
Zum Ausübungstag erhält ein Anleger also
maximal einen zuvor festgelegten Höchstbetrag.
Notiert der Basiswert nun am Ausübungstag auf
oder über dem Cap, wird der Höchstbetrag in bar
gezahlt. Anderenfalls erhält der Anleger Aktien
in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten
Anzahl.
SDAX PERFORMANCE-INDEX
9000
Punkte
8000
7000
6000
06/2014
09/2014
12/2014
03/2015
05/2015
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
Stand: 09.06.2015, Quelle: Reuters
DISCOUNT-ZERTIFIKATE AUF EINZELNE WERTE
Basiswert
WKN
Cap
Discount
Seitwärtsrendite p. a.
Laufzeit
Kurs
BMW
XM1XZL
109,00 EUR
7,52 %
5,25 %
15.12.16
93,77 EUR
Daimler
XM1AYE
88,00 EUR
9,85 %
7,05 %
15.12.16
75,46 EUR
Deutz
DT5J17
6,20 EUR
2,34 %
4,44 %
17.12.15
5,10 EUR
Heidelberger Druckmaschinen
XM2JM3
2,00 EUR
19,97 %
7,23 %
15.06.16
1,86 EUR
Jungheinrich
XM4GHN
55,00 EUR
15,80 %
4,57 %
15.12.16
51,33 EUR
SGL Carbon
XM4GLF
15,00 EUR
13,84 %
10,36 %
15.12.16
12,48 EUR
ThyssenKrupp
XM1XPN
23,50 EUR
12,96 %
8,81 %
15.09.16
21,10 EUR
Volkswagen
XM382S
220,00 EUR
9,42 %
9,25 %
15.07.16
198,55 EUR
Vossloh
DT5J3A
60,00 EUR
2,19 %
4,16 %
17.12.15
52,15 EUR
Zalando
DT84H8
22,00 EUR
30,40 %
5,04 %
16.06.16
20,90 EUR
Stand: 11.06.2015, Quelle: Reuters
19
X-pect Zukunft Technologie
Weltweit vernetzt.
Bis zum Jahre 2020 soll
die globale Datenmenge
um den Faktor 300 auf
gigantische 40 000
Exabyte ansteigen.
Vorsprung
für Technik
Technologie-Aktien trauen viele Anleger großes
Potenzial zu. Der steile Kursverlauf des Euro Stoxx
Technology-Index zeigt auch, warum: In den
vergangenen fünf Jahren legte der europäische
Branchenindex um mehr als 80 Prozent zu.
20
X-PRESS
XPRESS 07/2015
NOKIA – VIEL BEWEGUNG IN FINNLAND
Nokia, einst Marktführer bei Mobiltelefonen, hat
sich aus dem Geschäft mit Handys verabschiedet. Mit dem Aufkommen der Smartphones war
Nokia gegenüber der Konkurrenz aus Korea und
den USA ins Hintertreffen geraten, sodass sich die
Finnen 2013 entschlossen, das Mobilfunkgeschäft
ganz abzustoßen. Mehr als fünf Milliarden Euro
kassierten sie vom Software-Giganten Microsoft,
der inzwischen neue Geräte unter dem eigenen
Markennamen auf den Markt bringt.
Seitdem hat sich Nokia vor allem auf das
Geschäft mit Telekommunikations-Infrastruktur
konzentriert, das im Unternehmensbereich Nokia
Networks zusammengefasst ist. Darüber hinaus
unterhält Nokia eine Forschungsabteilung sowie
seit 2012 mit dem Unternehmenssparte Here einen
Anbieter von digitalem Kartenmaterial, der direkt
gegen Google und Apple antritt. Die Zentrale von
Here befindet sich in Berlin. Entstanden war das
Unternehmen vor allem durch Zukäufe, unter anderem der amerikanischen Gesellschaft Navteq
im Jahr 2008.
POPULÄR BEI AUTOHERSTELLERN
Besonders in der Automobilindustrie genießt Here
große Popularität und Verbreitung. So konnten die
Berliner im vergangenen Jahr melden, dass von
den rund 60 auf dem Pariser Autosalon im Oktober
EURO STOXX TECHNOLOGY-INDEX
400
Punkte
350
300
250
Die europäischen Technologie-Werte entwickelten sich in den vergangenen Jahren
prächtig. Kaum verwunderlich, dass die deutsche SAP in der ersten Liga ganz weit vorne
steht. Mehr überraschen dürfte dagegen, dass Nokia aus Finnland wieder mitspielt. Mit X-marketsZertifikaten können Anleger sowohl in den Euro
Stoxx Technology-Index als auch in einzelne Werte
daraus investieren.
200
0
01/11–
01/12
01/12–
01/13
01/13–
01/14
01/14–
01/15
Grandioser Anstieg. Nach Überwindung der 400-Punkte-Grenze wäre der Weg
nach oben frei. (Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger
Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.)
Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters
21
X-pect Zukunft Technologie
Rasante Entwicklung. Der
technologische Fortschritt spiegelt
sich auch in den guten Geschäften
vieler Unternehmen wider.
vorgestellten Automobil-Neuheiten mit Navigationssystem 50 auf Daten von Here zugreifen. Nach
Unternehmensinformationen seien 2014 mehr als
sechs Millionen Autos weltweit mit Karten von
Here ausgeliefert worden. Insgesamt seien 50 Millionen Autos mit Here-Kartenmaterial unterwegs,
darunter Modelle von Herstellern wie BMW, Mercedes-Benz, Ford, General Motors, Honda, Nissan,
Peugeot, Renault und Volkswagen.
Gemeinsam mit Mercedes-Benz hatte Here bereits 2013 ein selbstfahrendes Auto präsentiert, das
dank fortschrittlicher Sensorik und zuverlässigem
Kartenmaterial ohne Fahrer die Strecke von Mannheim nach Pforzheim zurücklegte.
Darin zeigt sich auch das enorme Potenzial,
das diese Technik bietet: Präzise Verkehrsmeldungen in Echtzeit, Umleitungen, das Anzeigen von
Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Verhindern
von Geisterfahrten, ein intelligentes Flottenmanagement, aber beispielsweise auch der Standort der
nächsten Ladestation für Elektroautos – all diese
Anwendungen sind auf hochwertiges Kartenmaterial angewiesen. Zudem ist Here auf mehr als einer
Milliarde mobiler Endgeräte vertreten.
22
Im vergangenen Jahr erzielte Here nach Unternehmensangaben einen Umsatz in Höhe von 970 Millionen Euro. Gewinn konnte die Sparte allerdings
bislang nicht erwirtschaften. Stattdessen verzeichnete sie einen Verlust von 32 Millionen Euro. Als
Mitte April die Nachrichtenagenturen meldeten,
Nokia prüfe, Here zu verkaufen, sorgte das für große Aufregung und rief offenbar eine ganze Reihe
von Bietern auf den Plan. Unter anderem sollen der
Fahrtenvermittler Uber, aber auch Microsoft, Apple
und Facebook Interesse gezeigt haben. Vor allem
aber soll eine Allianz deutscher Premium-Automobilhersteller aus Audi, BMW und Daimler stark an
Here interessiert sein. Ob Nokia Here tatsächlich
abstößt, wird wohl von der finanziellen Attraktivität
der Angebote abhängen.
In die andere Richtung geht ein weiteres Vorhaben Nokias, das schon weiter gediehen ist: Ebenfalls im April legte Nokia ein Übernahmeangebot
für den französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent
vor. Mehr als 15 Milliarden Euro wollen sich die
Finnen den Sprung auf über 30 Prozent Marktanteil bei Mobilfunknetzen kosten lassen. Schließlich
überraschte Nokia-Chef Rajeev Suri Mitte Juni mit
X-PRESS 07/2015
EURO STOXX TECHNOLOGY-INDEX –
LÄNDERGEWICHTUNG
D eutschland 40,4 %
Frankreich 23,8 %
Niederlande 22,0 %
Finnland 11,4 %
Italien 2,4 %
Deutschland-lastig. Den europäischen Technologie-Index dominieren
deutsche Unternehmen deutlich.
Stand: 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
AUF EINEN BLICK
des Internets erwartet: „Bis Ende 2020 wird es
neun Milliarden mobile Nutzer weltweit geben und
212 Milliarden Dinge werden im Internet der Dinge
miteinander vernetzt sein.“ *
Der Begriff Internet der Dinge umschreibt die
zunehmende Vernetzung von Geräten, die keine
Computer im eigentlichen Sinne sind. Allein aus
der schieren Menge der Daten und Geräte ergibt
sich eine gigantische Herausforderung für die ITVerantwortlichen der Unternehmen.
der Ankündigung, nach Ablauf der mit Microsoft
vertraglich vereinbarten Sperrfrist im nächsten Jahr
wieder als Lizenzgeber und Entwickler in den Markt
für Mobiltelefone einzusteigen.
DATENWACHSTUM HILFT SAP
DIVERSIFIZIERT INVESTIEREN
SAP, der Softwaregigant aus dem badischen
Walldorf, sieht seine Chancen auf einem anderen
Gebiet: Sven Denecken, Global Vice President,
Customer and Partner Strategy Cloud Solutions,
beschrieb Mitte Juni in einem Blogbeitrag das
große Potenzial, das sich für IT-Unternehmen allein aus dem enormen Datenwachstum ergibt. So
rechnet SAP damit, dass sich die globale Datenmenge bereits bis zum Jahr 2020 auf gigantische
40 000 Exabyte – das sind 40 Billionen Gigabyte
– erhöht. 2005 lag diese Zahl noch bei lediglich 130
Exabyte. Das entspricht einem Zuwachs um mehr
als das Dreihundertfache. Noch beeindruckender
sind die Zahlen, die SAP für die mobile Nutzung
Anlegern, die breit diversifiziert in TechnologieWerte investieren und so von den Chancen der
ganzen Branche profitieren möchten, bietet sich
der Index Euro Stoxx Technology als Basiswert
an. Ein eventuelles Währungsrisiko ist bei einem
solchen Investment ausgeschlossen.
Das X-pert-Zertifikat mit der WKN 709344 der
Deutschen AWM gibt Investoren die Möglichkeit,
mit einem einzigen Anlageprodukt ohne Laufzeitbegrenzung an einem weiteren Kursanstieg des
Basiswerts zu partizipieren. Einen Höchstbetrag,
der die Teilnahme an einem steigenden Basiswert begrenzt, gibt es nicht. Mehr dazu unter
www.xmarkets.de.
X-pert-Zertifikat
WKN
709334
Basiswert
Euro Stoxx Technology-Index
Währung des Zertifikats
EUR
Bezugsverhältnis
0,10
Laufzeit
Endlos
Kurs
39,16 EUR
Briefkurs vom 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
Internet of Things
(loT), Prognose
2013 – 2020, IDC
Oktober 2013
TECHNOLOGIE-WERTE MIT RABATT
Beim rasanten Tempo der technologischen Entwicklung sind die Player der Branche immer dem Risiko
ausgesetzt, dass sich der Markt schnell ändert. Daher könnten gerade Discount-Zertifikate besonders
geeignet sein, vom Aufwärtspotenzial dieser Unternehmen zu profitieren, sich aber gleichzeitig die
Möglichkeit auf Erträge selbst bei seitwärts tendierenden oder leicht fallenden Kursen zu erhalten. Weil
Anleger die Zertifikate von vornherein mit einem
Abschlag auf den Aktienkurs des Basiswertes, dem
namensgebenden Discount, erwerben, verzichten
sie im Gegenzug auf eine unbegrenzte Teilnahme
an steigenden Kursen. Um den Rabatt beim Zertifikatekauf zu finanzieren, wird die Rückzahlung
des Zertifikats auf einen Höchstbetrag, den Cap,
begrenzt.
Produkt
* Quelle: Worldwide
DISCOUNT-ZERTIFIKATE
Basiswert
WKN
Discount
Seitwärtsrendite p. a.
Laufzeit
Nokia
DT6RDU
Cap
4,80 EUR
30,45 %
4,80 %
15.06.16
Kurs
4,58
SAP
XM11UF
65,00 EUR
11,20 %
6,90 %
15.12.16
58,30
Briefkurse in Euro vom 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
23
X-pect Devisen & Edelmetalle
Unverhofft kommt oft
Eigentlich sah für viele Marktbeobachter bis April alles ganz normal aus.
Die seitens der EZB bis September 2016 annoncierten Ankäufe von
Staatsanleihen sollten deren Renditen in der Eurozone ebenso wie den
Euro weiter gen Süden schicken. Doch es kam zunächst einmal anders.
Die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sanken seit Jahresanfang kontinuierlich. Zunächst in Erwartung der Verkündung eines Ankaufprogramms seitens der
EZB und dann, als dieses tatsächlich „geliefert“
wurde, gingen die Renditen noch stärker als von
den Märkten antizipiert zurück. Mitte April erreichten sie dann mit 0,05 Prozent ein neues Allzeittief.
Es schien nur noch eine Frage der Zeit, dass auch
in Deutschland ähnlich wie in der Schweiz negative
Renditen für zehnjährige Staatsanleihen auf der
Tagesordnung stehen würden. Bis in den achtjährigen Bereich hinein waren diese bereits negativ
geworden.
TRENDUMKEHR
Zur Überraschung vieler war damit aber der Tiefpunkt erreicht. In einer ungewöhnlich schnellen
Reaktion stiegen die Renditen der Bundesanleihen bis Mitte Mai wieder auf über 0,70 Prozent und Anfang Juni sogar über die Marke von
1,00 Prozent.
Mit anderen Worten: Rein relativ gesehen verzwanzigfachten sich die Renditen innerhalb von
nicht einmal acht Wochen. Damit standen die
Bundesanleihen nicht allein auf weiter Flur. Auch
die Renditen ihrer europäischen Pendants stiegen
wieder deutlich an, beispielsweise in Italien und
Spanien. Erstmals seit acht Monaten lagen sie dort
über den Renditen von US-Treasurys.
Damit zeigte sich ein ähnliches Muster, wie
es bereits bei der Ankündigung des Quantitative
Easing in den USA zu beobachten gewesen war.
Auch dort waren die Renditen nach der Ankündigung beziehungsweise in Erwartung von Staatsanleihekäufen durch die Federal Reserve zunächst
gefallen, dann aber wieder angestiegen, als diese
tatsächlich zur Tat schritt.
24
Unmittelbare Auswirkungen hatten diese Veränderungen bei den Renditen auch auf den Wechselkurs des Euro gegen den Dollar. Dieser war Mitte
März auf ein Elf-Jahres-Tief gefallen, nämlich bis
auf 1,0458 Dollar je Euro. Ähnlich, wie bei den
Renditen die Nulllinie in den Fokus der Meinungsmacher geriet, konnten sich viele Marktbeobachter
gar nicht genug beeilen, die Parität der Gemeinschaftswährung zum Greenback auszurufen. Aber
auch dies wäre scheinbar irgendwie zu einfach
gewesen. Anstatt sich weiter in Richtung Parität
zu bewegen, sprang der Euro – nach einem weiteren Rücksetzer in die Nähe des 1,05er-Niveaus
Mitte April – fast bis auf 1,15 hoch und erwischte
einige Euro-Short-Positionen auf dem falschen
Fuß. Für viele Marktteilnehmer kam dies umso
überraschender, als zeitgleich die Diskussionen im
Schuldenstreit mit Griechenland hochkochten und
die europäischen Aktienindizes – und insbesondere
der Dax – nachgaben.
WECHSELWIRKUNG
Gerade Letzteres war aber auch – neben dem deutlichen Anstieg der Renditen in der Eurozone im
Verhältnis zu den US-Renditen – einer der Gründe
für den Anstieg des Euro. Dazu muss man wissen,
dass der deutsche Aktienmarkt einen großen Teil
seines jüngsten steilen Anstiegs ausländischen
Investoren zu verdanken hatte. Diese investieren
zwar in deutsche Aktien, wollen die Wertveränderungen aber nicht in Euro erzielen (in der Annahme,
dass dieser beispielsweise zum US-Dollar weiter
abwertet), sondern etwa in US-Dollar. Das bedeutet, dass sie die Euro-Positionen, die nach dem
Erwerb deutscher (oder italienischer, spanischer
etc.) Aktien „long“ sind, wieder verkaufen.
Nehmen wir nun beispielsweise an, dass der
Dax zum Zeitpunkt des Kaufs bei 12 000 Punkten
X-PRESS 07/2015
Die Euro­päische
Zentralbank in Frankfurt. Staatsanleihe­renditen
in der Eurozone stiegen
zuletzt sprunghaft an.
25
X-pect Devisen & Edelmetalle
Euro-Hüterin. Die
EZB in Frankfurt am
Main wacht über die
Gemeinschaftswährung.
notiert hat und dabei die entsprechende Menge
beziehungsweise der Gegenwert an Euro verkauft
wird – nehmen wir also einen Betrag von zwölf
Millionen Euro an. Fällt nun der Dax auf 11 000
Punkte, müssten theoretisch nur noch elf Millionen
Euro als Währungshedge bestehen, es wurden
aber zuvor zwölf Millionen Euro verkauft. Also sollte
jetzt zumindest in der Theorie ein Teil der zuvor
verkauften Euro wieder gekauft werden (hier: eine
Million Euro). In der Masse, in der diese Positionen
bestehen oder bestanden, ist dies dem Außenwert
des Euro gegen den Dollar natürlich dienlich. Somit
kann es durchaus Sinn machen, dass der Euro gegen den Dollar an Wert gewinnt. Und zwar selbst
dann, wenn der Dax oder auch die Kurse des BundFutures fallen, da viele ausländische Investoren
sich auf diesen Märkten tummeln.
Über allem steht an den Währungsmärkten jedoch
immer noch die Zins- und Geldpolitik der Zentralbanken. Währungen, deren Zentralbanken die Zinsen senken und/oder noch weitere Zinssenkungen
ankündigen oder in den Raum stellen, verlieren
zumindest kurzfristig weiter an Wert. Aktuelle Beispiele dafür sind die norwegische Krone und der
neuseeländische Dollar. Andersherum betrachtet
legen Währungen zu, die bei den Anlegern Zinserhöhungsfantasien wecken. Dies trifft etwa auf das
Pfund Sterling zu. Mitte Juni schien die britische
Währung vor Kraft schier zu platzen und erreichte
nahezu täglich ein neues Jahreshoch gegen den
Dollar. Darüber thront die große Frage, wann die
Fed endlich die erste Zinserhöhung nach fast einer Dekade in Angriff nehmen wird. Wird sie dies
im September tun – ironischerweise am siebten
EURO/DOLLAR
1,8
Dollar
1,6
1,4
1,2
1,0
06/05–
06/06
+4,14 %
06/06–
06/07
+6,89 %
06/07–
06/08
+15,36 %
06/08–
06/09
-8,96 %
06/09–
06/10
-12,53 %
06/10–
06/11
+15,00 %
06/11–
06/12
-11,35 %
06/12–
06/13
+4,39 %
06/13–
06/14
+3,67 %
06/14–
06/15
-17,75 %
Abgetaucht. Das Euro/Dollar-Verhältnis strebt in Richtung Parität. Der Euro hat seit seinem Höchststand bei rund 1,60 Dollar je Euro deutlich an Stärke verloren.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters
26
X-PRESS 07/2015
KOMMENTAR
Alles nur geträumt
Welch ein starkes erstes Halbjahr! Während viele
andere Märkte langweilig vor sich hin dümpelten,
zündeten die Edelmetallmärkte ein Feuerwerk.
Tag für Tag gab es neue Rekordstände. Ein
Allzeithoch nach dem anderen. Die Luft wurde
scheinbar immer dünner, was die Goldpreise
nicht daran hinderte, so stramm voranzuschreiten
wie der Autor dieser Zeilen, wenn er mal wieder
einen Berggipfel hochsprintet. Es war nur noch
eine Frage der Zeit, bis Gold die Marke von 5000
Dollar je Unze endlich reißen würde. Und schon
ist es passiert. Wahnsinn!
Aber, upps, was ist das für ein Geräusch? Was
klingelt da in meinen Ohren? Mal kurz durch die
Dunkelheit tasten. Oh weh, mein Wecker. Alles
war nur ein schöner Traum. Oh nein, wie furchtbar! Verschlafene Augen blicken auf das Smartphone und sehen dort Goldpreise, die sich
irgendwo zwischen 1170 und 1200 Dollar pro
Unze völlig gelangweilt hin und her bewegen.
Welch grausiger Einbruch der Realität. Und es
kommt noch schlimmer: Schließlich sind Ende
Mai und Anfang Juni Zeiten angebrochen, in
denen es mal wieder angezeigt gewesen wäre,
sich nach sicheren Häfen umzuschauen. Der Dax
gab einen großen Teil seiner Jahresgewinne ab,
da das Thema Griechenland und die zahlreichen
Jahrestag der Lehman-Pleite? Oder wird es im Dezember passieren, und somit gut eine Woche vor
Weihnachten? Zu diesem Zeitpunkt sind die Märkte
eher illiquid. Oder kommt die Zinserhöhung gar erst
im März 2016? Das dürfte nur dann der Fall sein,
wenn sich in den nächsten Wochen und Monaten
schlechte Wirtschaftsdaten aus den USA häufen.
Allerdings betont die Fed-Chefin Janet Yellen immer wieder, dass nicht so sehr der Zeitpunkt der
ersten Zinserhöhung für die Märkte relevant sein
sollte. Entscheidender sei vielmehr die Geschwindigkeit, mit der die Fed die Zinsen anheben wird.
Marktbeobachter erwarten ein eher gemäßigtes
Tempo. Die Zinsschritte werden also mutmaßlich
graduell und langsam erfolgen.
Eine große Rolle spielt auch, zu welchem Zielzinssatz der Erhöhungszyklus beendet sein wird.
Aktuell erwarten viele Marktteilnehmer 3,5 bis
Wendungen bezüglich des betreffenden Schuldenstreits fast im Minutentakt die Nachrichtenticker heiß laufen ließen. Auch die Bundesanleihen,
die zunächst deutlich an Wert verloren hatten,
legten auf einmal wieder zu. Ebenso konnte der
Schweizer Franken an Wert gewinnen, was mir
auch noch meinen wohlverdienten Urlaub
verderben wird. Der Ball lag also quasi auf dem
Elfmeterpunkt für unser edles Metall. Das Tor war
leer, und es wäre ein Leichtes gewesen, den
Treffer zu erzielen.
Allein, es hat nicht sollen sein. Stattdessen
wie erwähnt lustloses Vor-sich-hin-Gedümpel.
Nun gut, einer der Gründe dafür ist sicherlich,
dass die Positionen der Großanleger – abzulesen
unter anderem an dem Bestand der Gold-ETFs in
den USA – auf Niveaus zurückgegangen sind, die
zuletzt Mitte 2008 gemeldet worden waren. Also
auf Vor-Finanzkrisen-Niveau. Irgendwie scheinen
die Investoren jenseits des großen Teichs das
Interesse an Gold verloren zu haben. In China
sieht es offenbar ähnlich aus. Da nützt es auch
wenig, wenn hierzulande das edelste aller Metalle
fleißig nachgefragt wird. Also genießen wir erst
einmal den Sommer. Der wird eh schneller vorbei
sein, als uns lieb ist. Und schauen wir dann mal
im September weiter.
Michael
Blumenroth
Der X-pressKolumnist ist
Händler von
Gold, Silber,
Platin & Co.
Er arbeitet seit
knapp 30
Jahren für die
Deutsche Bank.
3,75 Prozent. Bei ihrem Treffen Mitte Juni hatten
die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed
ihre Prognosen für den Stand der Leitzinsen Ende
2016 und 2017 jeweils um 25 Basispunkte gesenkt.
Es dürfte wohl niemanden wundern, wenn die
Fed sehr vorsichtig agiert, was ihre Geldpolitik angeht. Dies könnte es dann dem Euro/Dollar-Kurs
schwer machen, sich wirklich in Richtung Parität
zu bewegen. Spätestens nach der Sommerpause im September sollten wir diesbezüglich etwas
schlauer sein.
Anleger müssen sich also bei allen Investments,
die vom Wechselkurs des Euro gegen den Dollar
tangiert werden, darüber im Klaren sein, dass die
Devisenmärkte weiterhin im Wesentlichen von den
Zinserwartungen und auch den Renditen der Staatsanleihen determiniert werden, und sich somit eine
Meinung über deren Entwicklung bilden.
27
X-products Serie: Zertifikat statt Aktie
statt
Sprint mit Porsche
Zertifikat statt Aktie: Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von
Volkswagen durch Porsche gehört das Autogeschäft des Sportwagenbauers
zum Autoriesen aus Wolfsburg. Die VW-Aktie wiederum ist der bedeutendste
Vermögenswert der Porsche SE. Mit Sprint-Zertifikaten können Anleger an
möglichen Kurssteigerungen der Porsche-Aktie überproportional partizipieren.
Die Porsche-Aktie hat den Rückwärtsgang
eingelegt, genauer gesagt, die Aktie der
Porsche Automobil Holding SE, kurz Porsche
SE. Nachdem sie im April bei Kursen von
94 Euro noch auf Mehrjahreshochs geklettert war,
hat sie seitdem deutlich korrigiert. Damit läuft das
Papier ähnlich wie die Aktien von Volkswagen, was
an der engen Verbindung der beiden Titel liegt.
SPRINT-ZERTIFIKAT AUF PORSCHE
28
WKN
DB5P0R
Basiswert
Porsche
Basispreis
76,50 EUR
Cap (Aktienkurs)
95,625 EUR
Höchstbetrag (Zertifikat)
150,00 EUR
Teilhabefaktor/Partizipation
2,00 / 200 %
Max. Rendite
44,72 %
Bewertungstag
16.06.2017
Kurs
103,65 EUR
Stand: 23.06.2015, Quelle: Deutsche Bank
„Unsere Beteiligung an der Volkswagen AG steht
für rund 90 Prozent der Vermögenswerte der Porsche SE“, sagte Porsche-Vorstandschef Martin
Winterkorn auf der vergangenen Hauptversammlung. Winterkorn ist in Personalunion auch Chef
von Volkswagen.
VOM ERFOLG VON VW ABHÄNGIG
Wegen der guten Geschäftsentwicklung bei Volkswagen hat die Porsche SE das Jahr 2014 mit einem
Gewinn von 3,03 Milliarden Euro abgeschlossen.
Winterkorn setzt darauf, dass Volkswagen trotz der
„großen Herausforderungen am Automarkt“ in
diesem Jahr seine ehrgeizigen Ziele erreichen wird,
weshalb er wiederum zuversichtlich für Porsche
ist. „Auf Grundlage der derzeitigen Konzernstruktur erwarten wir – unter Vernachlässigung von
Sondereffekten – ein positives Konzernergebnis
nach Steuern zwischen 2,8 und 3,8 Milliarden
Euro“, sagte der Firmenlenker. Einen nicht unwesentlichen Teil trägt auch das Automobilgeschäft
von Porsche bei. Es macht rund 29 Prozent des
X-PRESS 07/2015
operativen Gewinns des Pkw-Geschäfts von VW
aus. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings. Wegen
Steuernachzahlungen werde die Nettoliquidität auf
1,7 bis 2,3 Milliarden Euro sinken. Der Fiskus stellte nach einer Prüfung der Jahre 2006 bis 2009 fest,
dass die Holding in dem Zeitraum zu wenig Steuern
gezahlt hatte.
Große Erwartungen setzt Winterkorn weiter
auf das Thema Vernetzung. Im vergangenen Jahr
hatte die Holding einen Zehn-Prozent-Anteil an
dem US-Verkehrsdaten-Anbieter Inrix gekauft. „Die
Porsche SE sieht in diesem Bereich ein erhebliches
Markt- und Wachstumspotenzial“, sagte Winterkorn. Deswegen wolle der Konzern weitere Beteiligungen in dem Bereich erwerben.
TEMPOVERLANGSAMUNG IN CHINA
Die Porsche SE, die von den Familien von Ferdinand
Piëch und seinem Cousin Wolfgang Porsche kontrolliert wird, hält mit 50,7 Prozent der Stammaktien die Mehrheit an dem Autoriesen Volkswagen.
Dessen Gewinnaussichten werden neben der Entwicklung am Devisenmarkt vor allem davon abhängen, ob das Wirtschaftswachstum, insbesondere in China, weiter an Schwung verliert. Im Reich
der Mitte kühlte die Konjunktur zuletzt deutlich ab
und hat den Absatz der Kernmarke VW hart getroffen. Aktionäre von Porsche setzen aber darauf,
dass das Geschäft bei Volkswagen – dem ehema-
ENTWICKLUNG DER PORSCHE-AKTIE
100
80
Euro
ligen Gegner in der Übernahmeschlacht – weiterhin läuft und läuft und läuft.
MIT PORSCHE NACH VORNE SPRINTEN
Mutige Anleger haben die Möglichkeit, mit SprintZertifikaten an einer positiven Entwicklung der
Porsche-Aktie doppelt zu partizipieren. Nämlich
mit dem Papier mit der WKN DB5P0R, das zwischen dem Basispreis von 76,50 Euro und dem
Cap von 95,625 Euro eine doppelte Partizipation
bietet. Aktuell notiert die Porsche-Aktie bei 80 Euro,
bis zum Cap sind es somit rund 20 Prozent Luft
nach oben. Steigt der Porsche-Kurs zur Fälligkeit
am 16. Juni 2017 über den Cap hinaus, partizipieren Anleger allerdings nicht mehr daran. Ihre maximale Rückzahlung ist auf 150 Euro begrenzt, was
einer Rendite von 44,72 Prozent entspricht. Verluste entstehen beim Porsche-Kurs unterhalb des
Basispreises zur Fälligkeit, bis hin zum Totalverlust.
PER AKTIE ODER ZERTIFIKAT EINSTEIGEN?
Bei Kurszuwächsen der Porsche-Aktie bis zum Cap
kann der Zertifikateinhaber den Aktionär überholen.
Sollte die Porsche-Aktie jedoch in den nächsten
zwölf Monaten den Turbo einlegen und höher steigen, fährt wiederum der Aktionär dem ZertifikateBesitzer davon. Bei fallenden Aktienkursen bleiben
beide gleichauf auf der Strecke liegen.
AKTIE UND ZERTIFIKAT IM VERGLEICH
Cap 95,625 Euro
Basispreis 76,50 Euro
60
Aktie
Sprint-Zertifikat
Fallend
Verlust wie Aktie
Leicht fallend
Verlust wie Aktie
Seitwärts
Neutral (kein Gewinn, kein Verlust)
Leicht steigend
Überproportionale Partizipation
Steigend
Ertrag begrenzt auf den Höchstbetrag,
keine Partizipation darüber hinaus
40
20
06/10–
06/11
+62,45 %
06/11–
06/12
–21,22 %
06/12–
06/13
+39,47 %
06/13–
06/14
+38,30 %
06/14–
06/15
+2,59 %
Mit dem Sprint-Zertifikat (WKN DB5POR) können Anleger eine
beachtliche Rendite von 44,72 Prozent erzielen, falls der Aktienkurs am
Laufzeitende den Cap erreicht oder übersteigt. Sollte er darunter, aber
über dem Basispreis von 76,50 notieren, wird doppelt an der positiven
Entwicklung partizipiert. Unter 76,50 Euro kommt es zum Verlust.
Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger
Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters
Performance im Vergleich zum Basiswert
– Auszahlung schlechter als die Aktie
= Auszahlung identisch mit der Aktie
+ Auszahlung besser als die Aktie
Betrachtung am Laufzeitende, Dividendenausschüttungen bleiben unbeachtet, Quelle: Deutsche Bank
29
X-products Neuemissionen
Raus aus dem Startblock
Produkt im Fokus
Täglich per E-Mail:
Neuemissionen
Ob Discount-Zertifikate,
Bonus-Zertifikate oder
Aktienanleihen: Alle aktuellen
Neuemissionen aus dem Hause
Deutsche Bank können per
täglichen Newsletter unter
www.xmarkets.de im
Bereich Services oder mit dem
Bestellcoupon auf Seite 33
abonniert werden.
30
Mit festem Hebel dem Dax folgen, genau das können Anleger mit FaktorZertifikaten. Das neueste Produkt aus diesem Sortiment ist mit einem
Faktor 10 ausgestattet. Dieses Zertifikat spielt seine Stärke insbesondere in
Trendphasen aus und richtet sich an spekulative Anleger, die einen Anstieg
des Basiswertes (hier Dax) erwarten. Die Funktionsweise ist denkbar
einfach, denn die Anlage bildet die tägliche prozentuale Wertänderung des
deutschen Leitindex mit Faktor 10 ab. Steigt der Dax im Tagesverlauf etwa
um zwei Prozent, steigt der Preis des Faktor x10 Long-Zertifikats um 20
Prozent. Der Hebel bleibt hierbei täglich gleich. Sollte die Stimmung vom
Positiven ins Negative drehen, nimmt zwar die Hebelwirkung täglich ab,
dennoch fallen gehebelte Verluste an. Eine Besonderheit bei Faktor-Zertifikaten ist der Anpassungsmechanismus bei extremen Marktbewegungen.
Sollte sich der Dax erheblich entgegen der erwarteten Entwicklung bewegen, greift ein eingebauter Schutzmechanismus. Investoren, die fallende
Märkte erwarten, können auf das Short-Faktor-Zertifikat (WKN XM9S10)
mit dem gleichen Hebel setzen. Weitere Informationen finden interessierte
Anleger unter www.db-faktorzertifikate.de.
Faktor-Zertifikat
Short-Faktor-Zertifikat
WKN
XM9L10
WKN
XM9S10
Basiswert
LevDax x10
Basiswert
ShortDax x10
Währung des Basiswertes
EUR
Währung des Basiswertes
EUR
Partizipation
Faktor 10
Partizipation
Faktor 10
Management-Gebühr
1,00 %
Management-Gebühr
1,00 %
Laufzeit
Open End
Laufzeit
Open End
Briefkurs
7,68 EUR
Briefkurs
5,83 EUR
X-PRESS 07/2015
Produkt mit Barriere
Easy-Aktienanleihe
Express-Zertifikat
WKN
Produkt mit Barriere
DB2GXA
WKN
XM4ZAC
Porsche Automobil Holding SE
Basiswert
Renault S.A.
Basiswert
Einlösungsbeträge (EUR)
107,00, 114,00, 121,00, 128,00, 135,00
Zinssatz
5,00 % p. a.
Einlösungsschwelle
95 %, 90 %, 85 %, 80 %, 75 %
Nennbetrag
1000,00 EUR
Bewertungstage
15.07.16, 21.07.17, 20.07.18, 19.07.19,
Barriere
83 % des Anfangsreferenzpreises (kann bei
Emission auf bis zu 73 % reduziert werden)
17.07.20
Barriere
60 % des Ausgangsreferenzstands
Zeichnungsfrist
24.06.15 bis 13.07.15
Laufzeit
17.07.20
Laufzeit
12.07.16
Ausgabekurs
101,50 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag)
Ausgabepreis
100,00 % (exkl. Ausgabeaufschlag)
Ein Express-Zertifikat kann für kurz- und langfristig orientierte Anleger von Interesse sein. Denn liegt der Kurs
des Basiswertes an einem Bewertungstag auf oder über
der jeweiligen Einlösungsschwelle, wird das Zertifikat
vorzeitig fällig und der Anleger erhält den festgelegten
Einlösungsbetrag. Ist dies nicht der Fall, verlängert sich
das Zertifikat bis zum Laufzeitende jeweils um eine weitere Zeitspanne. Für diesen Vorteil begrenzt der Anleger
seinen möglichen Ertrag auf den Einlösungsbetrag und
trägt das Risiko eines Kapitalverlusts.
Produkt mit Kapitalschutz
Produkt mit Barriere
Airbag-Zertifikat
Festzins-Anleihe
WKN
Unabhängig von der Wertentwicklung der PorscheAktie erhält der Anleger dieser Easy-Aktienanleihe zum
Laufzeitende eine Zinszahlung in Höhe von 5,00 Prozent
p. a. auf den Nennbetrag in Höhe von 1000 Euro. Liegt
der Referenzpreis zu dieser Zeit auf oder unter der
Barriere von 83 Prozent des Anfangsreferenzpreises,
erhalten Investoren dieser Easy-Aktienanleihe PorscheAktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten
Anzahl. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals
ist möglich.
DB2GXK
WKN
DB2GXC
Basiswert
Festzins
Basiswert
Euro Stoxx 50
Zinssatz
1,05 % p. a.
Einlösungsbetrag
100,00 EUR
Nennbetrag
100,00 EUR
Airbag-Faktor
1,4286
13.07.16, 13.07.17, 13.07.18, 15.07.19,
Airbag-Schwelle
70 % des Anfangsreferenzpreises
13.07.20, 13.01.21
Zeichnungsfrist
24.06.15 bis 07.07.15
13.01.21
Laufzeit
06.07.20
100,50 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag)
Ausgabekurs
102,00 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag)
Zinstermine
Laufzeit
Ausgabepreis
Diese Festzins-Anleihe der Deutschen Bank bietet
an jedem der sechs festgelegten Zinstermine einen
Zinsertrag in Höhe von 1,05 Prozent. Unter der Voraussetzung, dass die Anleihe nicht aufgrund außerordentlicher Ereignisse vorzeitig gekündigt wurde, findet die
Rückzahlung des Nennbetrages in Höhe von 100,00
Euro zum 13.01.21 statt. Da diese Festzins-Anleihe
als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung
unterliegt, ist auch ein Totalverlust des eingesetzten
Kapitals möglich.
Anleger, die das Verlustrisiko begrenzt wissen wollen,
aber dennoch an möglichen Kursgewinnen deutlich
partizipieren möchten, sollten sich ein Airbag-Zertifikat
zu Gemüte führen. Liegt nämlich der Schlussstand
des Basiswertes zum Laufzeitende über dem Anfangsreferenzpreis, nimmt der Anleger eins zu eins an der
positiven Wertentwicklung des Basiswertes teil. Liegt er
mindestens bei 70 Prozent des Anfangsreferenzpreises,
erhält der Anleger den anfänglichen Emissionspreis.
Weitere Informationen unter www.xmarkets.de.
31
X-tra Service
BESTELLCOUPON: ALLE PRODUKTE – ALLE BROSCHÜREN
Treffen Sie Ihre Auswahl unter unseren Broschüren und Magazinen. Diese senden wir Ihnen dann umgehend kostenfrei zu.
Broschüren
1 Optionsschein
Mit einem Optionsschein können
Anleger an der Kursentwicklung
von Indizes, Aktien, Währungen
und Edelmetallen partizipieren, und
das mit Hebelwirkung. Warrants
gibt es mit ­unterschiedlichen Basispreisen und Laufzeiten.
3 Bonus-Zertifikat
11 X-press Special: Zertifikate
Das Produkt bietet die Chance auf
einen Bonus, wenn der zugrunde
liegende Basiswert während der
Laufzeit nicht unter eine Barriere
fällt. Wird diese berührt, nehmen
Investoren eins zu eins am jeweiligen Basiswert teil.
2 WAVE:
alle im Überblick
Deutsche Asset
& Wealth Management
Xmarkets Optionsscheine
Wissen tanken
Optionsscheine
4 Discount-Zertifikat
Deutsche Asset
& Wealth Management
Xmarkets Bonus-Zertifikate
Mehr vom Markt
Bonus-Zertifikate
Wie genau WAVE-, WAVE-XXLund WAVE-Unlimited-Optionsscheine funktionieren und welche
Möglichkeiten sich mit diesen
Hebelprodukten eröffnen, erfahren
Anleger in dieser Broschüre.
Bei einem Discount-Zertifikat
partizipieren Anleger an der
Wertentwicklung des Basiswertes bis zu einer bestimmten
Kursobergrenze (Cap). Dafür
steigt der Investor mit einem
Abschlag in den Basiswert ein.
Deutsche Asset
& Wealth Management
Xmarkets WAVEs
Starke Kursbewegungen mit WAVEs
Alle Optionsscheine mit Knock-Out-Barriere
Deutsche Asset
& Wealth Management
Xmarkets Discount-Zertifikate
Weniger ist mehr
Discount-Zertifikate
Eine Sonderausgabe mit vielfältigen Informationen über den deutschen Zertifikatemarkt. Die gängigsten Produktstrukturen
werden hier unter die Lupe genommen und
ihre Funktionsweise wird beschrieben.
5 Express-Zertifikat
Das Produkt wird zu attraktiven
Konditionen vorzeitig zurückgezahlt, wenn der zugrunde liegende Index am Beobachtungstag
auf oder über seinem Startniveau
notiert. Schnelle Renditechancen,
auch in s­ tagnierenden Märkten.
7 Das kleine 1 × 1
der Zertifikate
Eine allgemeine Einsteiger­
broschüre für Zertifikate. Hier
erhalten Anleger einen kurzen
Überblick über alle X-marketsZertifikate: für jede Markterwartung das passende Produkt.
12 Der Tradingplan
In der neuen Broschüre erklärt Norman
Welz, Spezialist für Trading-Psychologie
und seit 25 Jahren an den Finanzmärkten aktiv, was genau es beim Traden zu
beachten gilt, warum ein Tradingplan
für nachhaltigen Erfolg so wichtig ist
und wie dieser aufgebaut sein sollte.
32
9 X-press TRADING
Special: Strategien
Money-Management, Chart­technik,
Trading- und Handels­strategien –
alles kompakt zusammengefasst für
Einsteiger in einer Spezialausgabe
des vierteljährlichen Magazins
X-press TRADING.
6 Aktienanleihe
Bei Aktienanleihen gibt es jährlich
eine feste Zinszahlung, die über
dem Marktniveau liegt. Je nach
Aktienstand am Laufzeitende
entscheidet sich, ob die Anleihe
zum Nennbetrag oder in Form von
Aktien zurückgezahlt wird.
8 Einführung in Wechsel­
kurse, Devisenmarkt und
bedeutende Währungen
Mit der Broschüre „Einführung in
Wechselkurse, Devisen­markt und
bedeutende Währungen“ erhalten
Anleger detaillierte Informationen
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1 0 Trading-Psychologie.
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wichtigsten Aspekte der TradingPsychologie zusammen.
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33
X-tra Welterbe-Serie
Lübeck
Lübeck –
Stadt der Hanse
2. Teil: Das prächtige Holstentor, die
einzigartigen Backsteingotik-Gebäude,
die zahlreichen gewaltigen Kirchenbauten und die herausragende
Position als Handelsmetropole
verliehen Lübeck einst den Beinamen
„Königin der Hanse“. Die beeindruckenden Bauwerke erzählen von
geschichtsträchtigen Ereignissen aus
der Historie der Stadt, die bis heute
nachwirken. Aus diesem Grund hat die
UNESCO 1987 Teile der Altstadt zum
Weltkulturerbe erklärt.
Graf Adolf II. von Schauenburg legte 1143 den
Grundstein für das kulturelle und wirtschaftliche Erblühen Lübecks. Auf einer Anhöhe,
die von den Flüssen Wakenitz und Trave umspült wurde, ließ er den ersten deutschen Handelsplatz an der Ostsee errichten. Besonders Heinrich
der Löwe förderte dann das weitere wirtschaftliche
Gedeihen der Stadt, indem er ihr ab dem Jahr 1157
viele Privilegien gewährte. Dazu gehörte auch eine
moderne Rechtsprechung, das Lübische Recht, die
bald für viele andere Städte zum Vorbild wurde. Als
Kaiser Friedrich II. die Reichsfreiheitserklärung für
Lübeck gewährte, begann ab 1226 der Aufstieg zur
dominierenden Ostseemacht.
Darum fand dort im Jahr 1356 der erste Hansetag
statt. In der Hanse organisierten sich die regionalen
Kaufleute, um die Sicherheit ihrer Warenbewegungen
zu gewährleisten. Daher wurde die Hanse neben dem
34
Historischer Kern. Wie ein Ring umfließt die Trave den
Stadtkern von Lübeck.
wirtschaftlichen auch zu einem politischen Faktor,
der den Ausbau der Schifffahrt vorantrieb.
ZUNAHME DER SCHIFFFAHRT
Die Zahl der Schiffe, die im Mittelalter an den Anlegestellen vertaut waren, ist nur für einzelne Jahre
überliefert. Diese Zahlen zeigen, wie dynamisch sich
bereits in dieser Zeit der Ostseehandel entwickelte.
So sollen zum Beispiel im Jahr 1368 mit 250 Schiffen
rund 50 000 Heringstonnen vom schwedischen
Schonen nach Lübeck transportiert worden sein.
Um das Jahr 1500 war die Stadt mit einer Einwohnerzahl von rund 25 000 schon zu einer der
größten Städte in den deutschen Landen herangewachsen. Der zunehmend Kontinente übergreifende Schiffsverkehr ließ allerdings die Bedeutung
Lübecks im Vergleich zu Bremen und Hamburg
X-PRESS 07/2015
Wahrzeichen der
Stadt. Das 1478 erbaute
Holstentor begrenzt
Lübeck nach Westen.
35
X-tra Welterbe-Serie
schwinden. Die territoriale Eigenständigkeit verlor
Lübeck im Jahr 1937 durch das von Hitler erlassene
Groß-Hamburg-Gesetz.
TOURISTENMAGNET
1500 000
Übernachtungen
HEIMAT PROMINENTER PREISTRÄGER
1200 000
900 000
600 000
2000
2002
2004
2006
2008
2010
2012
2014
Die Zahl der Übernachtungen ist in Lübeck deutlich gestiegen. Die Stadt ist
zudem auch ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge.
Stand: 2014, Quelle: Statistisches Jahrbuch der Hansestadt Lübeck
Mächtige Kirchenhäuser. Die Marienkirche (l.) und die Petrikirche
liegen an der Obertrave.
Gotisches Meisterwerk. Das mächtige Burgtor ist ein
Tourismusmagnet.
36
Obwohl sich im 19. Jahrhundert mit vielen baulichen Veränderungen das Stadtbild stark wandelte
und dem Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg viele historische Gebäude zum Opfer fielen, gehören heute nach wie vor über 1000 denkmalgeschützte
Häuser zum urbanen Raum.
Die Altstadtinsel mit dem historischen Stadtkern und seinen Backsteingotik-Bauwerken gilt als
die Schmuckschatulle des Stadtbildes, das von
sieben Kirchtürmen dominiert wird. Zu den von
der UNESCO geschützten Gebäuden gehören das
Rathaus, das Burgkloster, der Koberg aus dem 13.
Jahrhundert mit der Jakobikirche und das HeiligenGeist-Hospital. Außerdem die Patrizierhäuser aus
dem 15. und 16. Jahrhundert zwischen Petrikirche
und Dom sowie die alten Salzspeicher am Trave­ufer
und das Holstentor.
Bereits 1173 begann man am Südrand der Altstadtinsel mit den Arbeiten am zweitürmigen Dom.
Übertroffen wird der erste große Kirchenbau im
Ostseeraum nur noch von den beiden 125 Meter
hohen Türmen der Ratskirche St. Marien, die einst
das stolze Symbol eines aufstrebenden Bürgertums
war. In der mehrfach umgebauten Kirche tagten
über Jahrhunderte die Kollegien der Kaufleute. Sie
dominierten die politischen Entscheidungsgremien,
die darüber befanden, welchen Weg die Hansestadt ging.
Die mittelalterliche Mystik der Stadt ist bis heute spürbar. Allein drei Nobelpreisträger lebten hier.
Einer von ihnen, der Schriftsteller Thomas Mann,
erinnerte sich an seine Kindertage unter einem
Gekonnter Stilmix. Das gotische Rathaus mit der
Renaissancetreppe.
X-PRESS 07/2015
berühmten Dach der Stadt: „Meine Kindheit war
gehegt und glücklich. Mit vier Geschwistern wuchs
ich auf in einem eleganten Stadthause, das mein
Vater sich und den Seinen erbaut hatte, und erfreute mich eines zweiten Heimes, in dem alten Familienhaus aus dem 18. Jahrhundert mit dem Spruche
‚Dominus providebit‘ am Rokoko-Giebel, welches
meine Großmutter väterlicherseits allein bewohnte
und das heute als ‚Buddenbrook-Haus‘ einen Gegenstand der Fremdenneugier bildet.“
Kein Wunder also, dass der Tourismus boomt.
Mit rund 675 Millionen Euro jährlich, die die Besucher in die Kassen Lübecks spülen, gehört dieses
Segment zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren.
Fast drei Viertel davon stammen aus dem Tagestourismus in Lübeck und Travemünde. So besuchen
mehr als 13 Millionen Tagestouristen jährlich die
Stadt. Die davon am meisten profitierenden Branchen sind der Einzelhandel und das Gastgewerbe.
Die Rolle, die das UNESCO-Siegel besonders für
ausländische Touristen spielt, ist nicht zu unterschätzen. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der
Deutschen Zentrale für Tourismus: „Das UNESCOSiegel ist nicht nur von hoher Bedeutung für das
Reiseland Deutschland, sondern es ist auch eine
wichtige Qualitätsmarke im internationalen Tourismus.“ Daneben gewährleistet das Label eine kontinuierliche finanzielle Förderung für die historische
Bausubstanz. So legte zum Beispiel das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
2009 ein Förderprogramm für nationale UNESCO-
Platz des Handels. Der historische
Marktplatz stand für den Reichtum der Stadt.
Welterbestätten auf. Aus diesem Topf wurden bis
2014 sechs verschiedene Lübecker Objekte unterstützt. So flossen in die Sanierung des Gründungsviertels neun Millionen Euro, der Kranenkonvent
wurde mit 2,2 Millionen Euro unterstützt, die Häuserzeile Düvekenstraße mit 300 000 Euro, die Katharinenkirche mit 2,79 Millionen Euro, der Salzspeicher mit 1,35 Millionen Euro und das Burgkloster
mit 1,2 Millionen Euro.
Neben dem Tourismus bilden Ernährungs-, Gesundheits- und Logistikindustrie das wirtschaftliche
Rückgrat der Stadt. 17 000 Betriebe in der ­Hansestadt
und 60 000 Unternehmen in der Pendlerregion gehören dazu. Ein ganz besonders leckeres Aushängeschild ist das Marzipan. Zum ersten Mal wurde
„Martzapaen“ im Jahr 1530 in den Zunftrollen der
Stadt erwähnt. Der Aufstieg zur Marzipan-Dominanz
beginnt allerdings erst im 19. Jahrhundert und ist
unmittelbar mit dem Namen „Niederegger“ verbunden. Der überragende Erfolg des Konditors hatte
die Gründung von einem Dutzend Fachkonditoreien
zur Folge, die sich alle mit der Marzipanproduktion
beschäftigten.
Mehr Infos unter
www.luebeck-tourismus.de
www.luebeck.de
www.unesco.luebeck.de
Charme des Backsteins. Die Kulisse Lübecks wird dominiert vom rötlichen
Mauerwerk.
37
X-tra ... zu guter Letzt
Urlaubsstimmung
Auch 2015 packen die meisten Deutschen wieder ihre Koffer. Laut der
Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen ist die Urlaubsstimmung
hierzulande aktuell noch besser als im Vorjahr.
31 %
der Deutschen
urlaubten 2014
im eigenen Land.
958 Euro pro Reise
Bei den Urlaubspreisen pro
Person und Reise gab es 2014
einen neuen Höchststand.
Pkw vor Flugzeug und Bus
Mittelmeer vorn
Die gefragtesten Destinationen der
Deutschen 2014 waren Spanien
mit 13,5 %, Italien mit 7,8 % und
die Türkei mit 7,0 %. Erst dann folgt
Österreich mit 4,9 % vor Frankreich.
auf Platz 5 mit 3,4 %.
49 % der Deutschen verreisten
mit ihrem Pkw.
Berlin ist dufte
Beliebtestes Reiseziel 2014 bei ausländischen Gästen war mit rund 12,5
Millionen Übernachtungen Berlin.
München brachte es auf 6,7 Millionen Übernachtungen. Frankfurt
belegt mit 3,6 Millionen Platz drei.
62 %
aller Deutschen
baden im Urlaub
gerne im Meer.
38
77 %
der Bevölkerung
verreisen
mindestens
einmal im Jahr.
Web im Trend
Schon vor 2020
wird die Mehrheit
ihre Reisen per
Internet buchen.
Verblüffender Ursprung
„Urlaub“ stammt vom althochdeutschen Wort „urloub“, das seit dem
8. Jahrhundert verwendet wird und
eigentlich „Erlaubnis“ bedeutet.
Doch reiste der Ritter damals nicht,
um einen Ort für seine persönliche
Entspannung oder Erholung aufzusuchen, sondern meist als Kämpfer
seines Herrschers.
X-PRESS 07/2015
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