Werbemit teilung Deutsche Asset & Wealth Management 07|15 -press markets Z e r t i f i k a t e | A n l e i h e n Sorgenlos entspannen Depot absichern und die schönste Zeit des Jahres genießen | F o n d s inhalt 07| 2015 08 X-novo 04 16 X-pect In Kürze Ein Jahrzehnt Discount-Zertifikate-Studie | Ordergebühren sparen | Auf in die Rückrunde | 25 Jahre erfolgreiche Dax-Index-Zertifikate | Gut geplant ist halb gewonnen | Erstes Jubiläum | 06 inanzwetterkarte F Der Sommer ist da 08 Titelthema Sorgenlos entspannen Depot absichern und die schönste Zeit des Jahres genießen 16 Wirtschaftswachstum Deutschland Stärker als gedacht 20 2 24 X-PRESS 07/2015 -press markets Stressfrei in den Sommerurlaub 32 Service Bestellcoupon 34 elterbe-Serie W Lübeck – Stadt der Hanse 38 ... zu guter Letzt Urlaubsstimmung Im Gegensatz zu den allermeisten Deutschen machen Risiken am Kapitalmarkt auch im Sommer keinen Urlaub. Daher sollten Privatanleger ihre Depots auf jeden Fall vor der Abreise auf riskante Werte überprüfen. Denn wer diese gegen konservativere Papiere tauscht, mit Stop-Loss-Marken arbeitet oder sein Konto mit Hebelprodukten absichert, der kann seine Ferien deutlich entspannter genießen. Im aktuellen Titelthema ab Seite 8 werden nicht nur mehrere Absicherungsstrategien vorgestellt, sondern auch konservative Anlageprodukte wie Bonus- und Discount-Zertifikate mit tiefen Barrieren und hohen Discounts vorgestellt. Gerade Letztere konnten wieder hervorragend gegenüber einem Direktinvestment abschneiden, wie die aktuell von der Deutschen Asset & Wealth Management (Deutsche AWM) herausgebrachte Discount-Zertifikate-Studie 2015 zeigt (siehe Seite 4). Die Studie gibt‘s kostenfrei auf www.xmarkets.de zum Herunterladen. Im zweiten Teil der Welterbe-Serie wirft die X-press-Redaktion in dieser Ausgabe ab Seite 34 einen Blick auf die Hansestadt Lübeck. Seit 1987 Teile der Altstadt zum Weltkulturerbe erklärt worden sind, nimmt der Tourismus beständig zu. Vor allem für ausländische Besucher scheint das UNESCO-Siegel wie ein Magnet zu wirken. 39 Impressum Viel Freude beim Lesen 34 20 Zukunft Technologie Vorsprung für Technik 24 Devisen & Edelmetalle Unverhofft kommt oft 27 Michael Blumenroth Alles nur geträumt X-products 28 Zertifikat statt Aktie Sprint mit Porsche 30 Neuemissionen Raus aus dem Startblock X-tra Ralph Wintermantel Chefredakteur 3 X-novo In Kürze Ein Jahrzehnt Discount-Zertifikate-Studie Deutsche Asset & Wealth Management DiscountZertifikateStudie Deutschland | Juni 2015 Frisch eingetroffen. Die neue 2015-DiscountZertifikate-Studie. Schon bald legendär darf sich die Discount-Zertifikate-Studie aus dem Hause Deutsche Asset & Wealth Management nennen. Seit nun genau zehn Jahren wird jedes Jahr im Frühjahr die gesamte X-markets-Palette der Discount-Zertifikate unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse werden in einer Studie zusammengefasst und Anlegern im Internet kostenfrei zur Verfügung gestellt. Für die Studie 2015 wurden insgesamt 101 739 Discount-Zertifikate der Deutschen Bank analysiert, die ab dem 4. November 1999 emittiert wurden und deren Laufzeit spätestens am 31. Dezember 2014 endete. Das Ergebnis: 59,1 Prozent von den über 100 000 untersuchten Discount-Zertifikaten haben sich über die jeweilige Produktlaufzeit besser als der ihnen zugrunde liegende Basiswert entwickelt. Eine positive Wertentwicklung wiesen 77,1 Prozent der Papiere auf. Bei den entsprechenden Basiswerten waren es dagegen nur 59,1 Prozent. Insgesamt haben mehr als die Hälfte aller Discount-Zertifikate, nämlich 55,9 Prozent, ihre maximale Rendite erreicht. Vor diesem Hintergrund ist es auch keine Überraschung, dass das ausstehende Volumen der Discount-Zertifikate seit Dezember 2013 bis Ende Dezember 2014 von 3,5 auf 4,1 Milliarden Euro anstieg. Die komplette Studie gibt es unter: www.xmarkets.db.com/DE/Services/Research-und-Studien. Ordergebühren sparen Die Flat-Fee-Aktion mit comdirect wird verlängert: Bis auf Weiteres können alle X-markets-Produkte auf Rohstoffe im außerbörslichen Direkthandel gegen ein Entgelt von 3,90 Euro gehandelt werden. Das sind aktuell rund 4800 Zertifikate, Optionsscheine und Knock-out-Produkte. Dieses Angebot gilt allerdings nur im Direkthandel über den OnlineBroker comdirect und bei einem Ordervolumen von mindestens 1000 Euro. Die reguläre Gebühr beträgt zwischen 9,90 Euro (bei einem maximalen Ordervolumen von 2000 Euro) und maximal 59,90 Euro. Somit können Anleger bis zu 56 Euro je Order sparen. Doch es geht noch günstiger: Anleger, die Interesse an WAVEs XXL haben, dürfen sich über eine Aktion des OnlineBrokers flatex freuen. Bei dieser können sie alle WAVEs XXL aus der X-markets-Produktpalette für 0,00 Euro handeln. Das sind zurzeit rund 13 400 WAVEs XXL auf Indizes, Aktien, Rohstoffe und Währungen. Dieses Angebot gilt nur beim außerbörslichen Direkthandel über flatex ab einem Ordervolumen von 1500 Stück pro Order und bei bis zu 300 Orders pro Monat. Weitere Informationen zu den Produkten und den Aktionen gibt es auf www.xmarkets.de unter Services/Handelspartner. Auf in die Rückrunde Anleger dürfen sich schon jetzt auf informative Börsentage in der zweiten Jahreshälfte freuen. Das erste Ziel im Herbst wird Stuttgart sein. Am 12. September 2015 findet der Börsentag im Haus der Wirtschaft in der baden-württembergischen Landeshauptstadt statt. Es ist eine kombinierte Messe- und Vortragsveranstaltung, die sich speziell an Privatanleger richtet. Die Besucher können sich vor Ort kostenfrei über aktuelle Anlage- und Börsenthemen informieren. Auch das Team von X-markets steht allen interessierten Anlegern gerne von 9.30 bis 16.00 Uhr bei Fragen rund um die Produkte zur Verfügung. Doch das ist noch nicht alles: Bereits eine Woche später, am 19. September 2015, findet der nächste Börsentag in Frankfurt statt. Zum ersten Mal wird die Messe im Kongresshaus Kap Europa ausgetragen. Auch hier haben Anleger die Gelegenheit, sich von 9.30 bis 17.00 Uhr zu informieren. Das X-markets-Team heißt alle Besucher am Stand Nummer 11, Ebene 1, herzlich willkommen. Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt wie gewohnt kostenfrei, jedoch ist eine Anmeldung für den Börsentag Stuttgart erforderlich. Weitere Informationen gibt es auf www.xmarkets.de unter Wissen & Academy und Börsentage und Messen. TERMINE IM JAHR 2015 4 Datum Messe/Ort Öffnungszeiten Informationen unter 12. September 2015 Börsentag kompakt Stuttgart, Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Willi-Bleicher-Straße 19, Stuttgart 9.30 bis 16.00 Uhr www.boersentag-kompakt.de/stuttgart Anmeldung erforderlich 19. September 2015 Börsentag Frankfurt, Kongresshaus Kap Europa, Osloer Straße 5, Frankfurt 9.30 bis 17.00 Uhr www.boersentag-frankfurt.de Keine Anmeldung erforderlich X-PRESS 07/2015 25 Jahre erfolgreiche Dax-Index-Zertifikate Die meisten deutschen Anleger scheuen das Risiko. Zu viele haben zu Beginn des Jahrtausends negative Erfahrungen an den Börsen gemacht und trauen sich kaum noch an die Kapitalmärkte zurück. Eine Frage, die sich also grundsätzlich immer stellt, lautet: Was möchte der Kunde? Finanzprodukte sollen einfach, möglichst preiswert und mit verhältnismäßig wenig Risiken verbunden sein. Werfen sie dann noch eine attraktive Rendite ab, umso besser. Wenn man nun bedenkt, dass der Dax im Laufe seines Bestehens im Durchschnitt eine jährliche Performance von mehr als acht Prozent hingelegt hat, dann verstehen die meisten, dass Index-Zertifikate alle Wünsche in einem Produkt vereinen. Exakt am 11. Juli 1990 wurde das erste Index-Zertifikat, damals von der Dresdner Bank, auf den Dax begeben. Mit diesem Produkt hatten Anleger erstmals die Chance, direkt in einen Index zu investieren. Das Produkt endete im September 2000 und diejenigen, die bis zum Schluss dabeiblieben, wurden renditemäßig belohnt. Wer seit Beginn im endlos laufenden Dax-X-pert-Zertifikat von X-markets (WKN 709335) investiert ist, kann sich über einen grandiosen Wertzuwachs freuen. Bei der Einführung des ersten Dax-IndexZertifikats notierte der Dax bei rund 1850 Punkten, Ende Juni bei 11 460 Punkten. Trotz aller Schwankungen hat er sich damit locker mehr als versechsfacht. Für erfahrene Anleger gibt es nun seit einigen Jahren auch gehebelte Index-Produkte, sogenannte Faktor-Zertifikate. Mit ihnen lässt sich renditemäßig zusätzlich der Turbo einschalten. Aber Achtung: Nicht nur die Gewinne laufen schneller, sondern auch die Verluste. Sowohl für Berater als auch für Investoren bleibt in jedem Fall die Erkenntnis, dass mit zeitlich unbegrenzten Index-Zertifikaten das Anlagerisiko gegenüber einem Investment in eine einzelne Aktie reduziert wird. Bereits mit einem überschaubaren Kapitaleinsatz lässt sich damit in eine Vielzahl von Aktien breit investieren. Zu beachten gilt, dass nur bei Performance- oder Return-Indizes auch die Dividenden der Index-Unternehmen angerechnet werden. Lars Brandau ist Geschäftsführer des Deutschen Derivate Verbandes e. V. (DDV) und vertritt in dieser Funktion auch die deutschen Interessen in diversen Arbeitskreisen auf europäischer Ebene. Zuvor war Brandau Chef moderator bei n-tv. Erstes Jubiläum Gut geplant ist halb gewonnen Der BCDI feierte am 1. Juli 2015 seinen ersten Geburtstag. BCDI steht für boerse.de-Champions-Defensiv-Index, ein Börsenbarometer, das zehn internationale defensive Aktien umfasst. Trotz seines zarten Alters konnte der Index bei den „Großen“ bereits kräftig mitmischen und, was die Performance angeht, sie sogar über holen. Seit dem Börsenstart im Juli 2014 legte der BCDI um 26,4 Prozent zu und damit mehr als doppelt so viel wie der Dax (12,3 Prozent) und fast viermal so viel wie der Dow Jones (7,1 Prozent) im selben Zeitraum. Im laufenden Jahr liefert sich der BCDI mit dem Dax ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Während der Dax Ende Juni ein Plus von 17,94 Prozent vorzuweisen hatte, lag der BCDI mit 15,42 Prozent knapp dahinter. Alle zehn BCDI-Mitglieder liegen seit Jahresanfang im Plus – mehr Details zum Index gibt es unter www.boerse.de/bcdi. Anleger können mit dem BCDI-Zertifikat (WKN DT0BAC) eins zu eins unter Berücksichtigung der Gebühren an der Wertentwicklung des BCDI partizipieren – weitere Informationen auf www.xmarkets.de. Wer auf Dauer erfolgreich handeln will, braucht eine gute Handelsmethode. Ohne sie ist der Traum vom Der Tradingplan Einfach besser handeln Traden auf Profi-Niveau schnell ausgeträumt. Leider hat nicht jeder, der an der Börse aktiv ist, einen Handelsplan. Woran liegt das? Der Hauptgrund dafür ist vor allem Unkenntnis. Viele Marktteilnehmer wissen nicht genau, was ein Tradingplan beinhaltet oder wie sie ihn erstellen sollen. Früher oder später verzetteln sie sich und handeln oft Informativ. Die frei erhältliche Broschüre alles durcheinander, was sie irgend „Der Tradingplan“. wie kennen. Dies allerdings ist wohl kein Weg zum langfristigen Trading-Erfolg. In einer neuen Broschüre erklärt Norman Welz, Spezialist für TradingPsychologie und seit 25 Jahren an den Finanzmärkten aktiv, was es genau beim Traden zu beachten gilt, warum ein Tradingplan so wichtig ist und wie er aufgebaut sein sollte. Das alles erfahren interessierte Leser im neuen Sonderheft „Der Tradingplan – Einfach besser handeln“. Diesen gibt es kostenfrei zum Bestellen oder Herunterladen auf www.xmarkets.de unter Magazine und Newsletter. Deutsche Asset & Wealth Management 5 X-pect Finanzwetterkarte Der Sommer ist da Meteorologisch betrachtet dauert der Sommer in der gemäßigten und arktischen Klimazone der Nordhalbkugel vom 1. Juni bis zum 31. August, während in der Südhemisphäre der Winter herrscht. Kanada + 0,14 % Großbritannien + 3,95 % Dänemark + 30,08 % Deutschland + 17,94 % Frankreich + 16,99 % USA + 1,66 % Spanien + 10,59 % ZINSTERMINE DER NOTENBANKEN Marokko – 0,74 % Mexiko + 4,24 % Datum Notenbank 09.07.2015 Bank of England 15.07.2015 Bank of Japan 16.07.2015 Europäische Zentralbank 29.07.2015 Federal Reserve 06.08.2015 Bank of England 07.08.2015 Bank of Japan 03.09.2015 Europäische Zentralbank 10.09.2015 Bank of England 15.09.2015 Bank of Japan 17.09.2015 Federal Reserve 06.10.2015 Bank of England 07.10.2015 Bank of Japan 22.10.2015 Europäische Zentralbank 28.10.2015 Federal Reserve 30.10.2015 Bank of Japan Kolumbien + 0,00 % Brasilien + 7,71 % Argentinien + 38,45 % INDIZES Index Quelle: Deutsche Bank, weitere Termine unter www.xmarkets.de > Kurse & Märkte > Finanzkalender ROHSTOFFE Rohstoff Kurs Gold 1183,30 0,01 % 1344,98 1138,05 Silber 16,00 1,91 % 21,57 14,97 Platin 1073,75 - 11,17 % 1519,75 1059,50 9,87 % 115,64 46,41 Brent Crude Oil (Fut.) 63,24 Veränderung Hoch Tief Prognose 1150,00 17,00 1150,00 60,00 Kurse in Dollar, Hoch-/Tiefkurse seit einem Jahr, Veränderung seit Jahresanfang, Prognose zum 30.09.2015, Stand: 23.06.2015, Quellen: Deutsche Bank, Reuters 6 Kurs Veränderung Dax 11 565,07 17,94 % MDax 20 226,26 19,44 % Euro Stoxx 50 3624,57 15,20 % 18 119,78 1,66 % S&P 500 2122,85 3,11 % Nasdaq 100 4544,04 7,26 % 13 383,68 13,00 % 20 809,42 19,25 % Dow Jones HSCE Nikkei 225 Veränderung seit Jahresanfang, Kurse vom 23.06.2015, Quelle: Reuters X-PRESS 07/2015 VERÄNDERUNG DER LEITBÖRSEN Unsere Prognosen Regenwetter bis strahlende Sonne – die Finanzwetterlage weltweit seit Jahresbeginn (01.01. – 22.06.2015) Höheres Kreditwachstum lässt Aufschwung in der Eurozone erwarten. –9,32 % +38,45 % Russland + 23,53 % Ukraine – 8,87 % China + 13,00 % Ungarn + 30,91 % Japan + 19,25 % Griechenland – 9,32 % Wachstumstrend flacht sich mittel fristig in den Industrieländern ab. Italien + 23,53 % Südkorea + 7,29 % Ägypten – 4,90 % Philippinen + 5,24 % Indien + 0,81 % Australien + 3,98 % Südafrika – 5,54 % Schwache US-Wachstumszahlen sind temporär. WÄHRUNGEN Währung Kurs Euro/Dollar Veränderung 1,1234 - 7,16 % Euro/Yen 138,9650 - 4,21 % Dollar/Yen 123,6840 3,17 % 0,7120 - 8,26 % Euro/Schweizer Franken 1,0440 - 13,17 % Euro/chinesischer Renminbi 6,9943 - 7,19 % Euro/britisches Pfund Euro/kanadischer Dollar Euro/russischer Rubel Euro/brasilianischer Real 1,3877 - 0,99 % 61,2560 - 15,32 % 3,4777 7,98 % Die Prognosen stammen aus dem aktuellen CIO View des Chief Investment Officers Asoka Wöhrmann und seines Teams. Den kompletten Bericht gibt es unter: cioview.deutscheawm.com Veränderung seit Jahresanfang, Kurse vom 23.06.2015, Quelle: Reuters 7 X-pect Relaxed in den Urlaub Sorgenlos entspannen 8 X-PRESS 07/2015 Die Reiselust der Deutschen ist auch 2015 ungebrochen. Damit Anleger nach dem Sommerurlaub keine bösen Überraschungen erleben, sollten sie ihr Depot vor der Abreise vor möglichen Rückschlägen absichern. Das X-press-Team erklärt eine Reihe von Möglichkeiten und Produkten. Alle Jahre wieder verbringen Millionen Bundesbürger ihren langersehnten Urlaub auswärts. So geht die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen (FUR) davon aus, dass auch 2015 wieder rund 77 Prozent aller Bundesbürger verreisen werden. Viele der Urlauber besitzen Anlagevermögen wie Aktien, Fonds und Derivate, die in Bankdepots schlummern. Die allerwenigsten sichern ihre Konten während der häufig mehrwöchigen Abwesenheit gegen Kursverluste ab und finden daher nach ihrer Rückkehr regelmäßig vermeidbare Verluste vor. Insbesondere Urlauber aus Bayern und BadenWürttemberg sollten in diesem Jahr aufpassen, liegen ihre Ferien doch komplett in den beiden verlustreichsten Risikomonaten August und September. Im Durchschnitt betrug die Sommerkonsolidierung laut dem Statistik-Portal Statista seit 1959 im August minus 0,19 Prozent und im September minus 1,94 Prozent (siehe Grafik Seite 10). WACHSENDE KURSAUSSCHLÄGE Beschauliche Bergszene. Vorsichtige Anleger sichern ihr Depot vor dem Start der Urlaubsreise ab. Die heftigen Kursausschläge der vergangenen Monate zeigten, dass die Börse keine Einbahnstraße ist und es jederzeit auch rapide bergab gehen kann. Innerhalb weniger Wochen stürzte beispielsweise der Dax von 12 374 Punkten um über zehn Prozent bis an die 11 000-Punkte-Grenze ab. Erfreulicherweise konnte die folgende Gegenbewegung deutlich an Fahrt gewinnen und den bedeutendsten deutschen Index phasenweise wieder über die 11 500-Punkte-Marke hieven. 9 X-pect Relaxed in den Urlaub Trügerische Ruhe. Gerade in den Sommermonaten drohen an den Börsen häufig starke Schwankungen. Anlegern sollte die rasche Abwärtsbewegung eine Lehre sein, ihr Depot nicht völlig unbeaufsichtigt zu lassen und gerade vor längeren Sommerurlauben Absicherungsvorkehrungen zu treffen. DIVERSE ABSICHERUNGSSTRATEGIEN Investoren stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, ihr Depot „urlaubsfest“ zu machen. Die bekanntesten Strategien sind die Ausstattung des Anlagekontos mit Produkten, die genug Spielraum für moderate Kursrückgänge lassen. Dazu bieten sich Airbag-, Bonus- oder Discount-Zertifikate mit tief liegender Barriereschwelle oder großen Discounts an (siehe Tabelle Seite 11 und 13). Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz einer sogenannten Stop-Loss-Order, die gerade bei Aktien, Fonds oder Index-Zertifikaten zum Einsatz kommen soll- DURCHSCHNITTLICHE PERFORMANCE DES DAX VON 1959 BIS 2014 AUF MONATSBASIS 1,5 Prozent 1,0 0,79 1,50 1,25 Nov Dez 0,77 0,72 0,52 0,37 0,5 1,33 0,0 -0,15 -0,5 -0,08 -0,19 -1,0 -1,5 -2,0 -1,94 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Sommerloch – bereits im Mai geht der Börse traditionell die Luft aus. Auch wenn es im Juli zunächst im Durchschnitt eine Erholung gibt – spätestens im August ist damit meist wieder Schluss. Die wenigen Ausnahmejahre, wie beispielsweise 1985, 1993 und 1995, fielen alle in Phasen einer lockeren Geldpolitik und fallender Zinsen. Daher könnte 2015 sogar eine weitere positive Ausnahme werden. Stand: 05/2015, Quelle: Statista 10 X-PRESS 07/2015 te. Mit diesem Werkzeug bestimmt der Anleger einen Kurs unterhalb der aktuellen Notierung, bei dessen Erreichen ein Verkaufsauftrag für das Papier ausgelöst werden soll. Sinnvoll ist es, diesen Stoppkurs mit einem sogenannten Trading-Stop-Loss zu verbinden, was bedeutet, dass sich der Stoppkurs bei einem möglichen Aufwärtstrend des Anlageproduktes automatisch sukzessive nach oben anpasst. Eine weitere Alternative kann eine Art Depotversicherung auf Basis von Put-Optionsscheinen sein. Mit diesen legt sich der Anleger relativ günstig einen Gegenwert in sein Depot, der aufgrund seiner Gegenläufigkeit etwaige Verluste ausgleicht (siehe dazu die Kolumne rechts). Am sichersten, allerdings auch am aufwendigsten, ist letztlich die Methode, bei der der Anleger einfach komplett alle riskanten Anlagen veräußert und erst nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub wieder in den Finanzmarkt einsteigt. MODERATER RÜCKGANG ERLAUBT Aus dem großen Angebot der Zertifikatewelt bieten sich diverse Produkttypen zur Absicherung moderater Rückgänge an. Airbag-Zertifikate beispielsweise absorbieren Kursverluste bis zur AirbagBarriere. Selbst zwischenzeitliche Kursstände unter der Schwelle heben im Gegensatz zu BonusZertifikaten die Schutzwirkung nicht auf. Notiert der Dax am Ende auf oder über der Barriere, gleichzeitig aber unter dem ursprünglichen Basispreis, erhalten Anleger einen Abrechnungsbetrag, der sich auf die Höhe des abgesicherten Referenzstandes beläuft. Im Beispiel des Airbag-Zertifikats mit der WKN DB2GWB wären dies 100 Euro (siehe Tabelle unten). Sollte der Schlusskurs über dem Referenzstand liegen, partizipieren Anleger zu 100 Prozent an der Dax-Entwicklung bis zur oberen Grenze (Cap) – im Beispiel 13 971,64 Punkte. Sollte der Dax am Schlusstag allerdings unter 8250,96 AUF EINEN BLICK Produkt Airbag-Zertifikat WKN DB2GWB Basiswert Dax Partizipation 100 % Cap 13 971,64 Pkt. Barriere 8250,96 Pkt. Ausgabeaufschlag 2,00 % Laufzeit 08.06.2020 Kurs 102,02 EUR KOLUMNE Wer hat eine Depotversicherung? Fast jeder in Deutschland hat eine Krankenversicherung, die meisten sind rentenversichert und der überwiegende Teil der Bevölkerung hat noch zusätzliche Versicherungen für Haus, Auto und Leben. Doch wenn man jemanden fragt, wer das versichert, wofür er jeden Tag hart arbeitet, erntet man zumeist nur fragende Blicke und Unverständnis. Von einer VersicheNicolai Tietze ist rung des eigenen Ersparten haben die wenigsProduktexperte bei ten bisher gehört und so erscheint es vielen der Deutschen Asset & Wealth Managenoch als befremdlich, ihr Geld abzusichern. ment und mitverantDabei gibt es zahlreiche Wege, seine finan wortlich für die ziellen Mittel sogar in starken Abwärtsphasen Produktpalette und zu schützen. Beispielsweise mit klassischen den Vertrieb von Put-Optionsscheinen auf den Dax. Ein PutHebelprodukten und Zertifikaten. Optionsschein entwickelt einen inneren Wert, wenn der Kurs des Basiswertes unterhalb des Basispreises des Put-Optionsscheins liegt. Dies bietet die Chance, an fallenden Kursen des Basiswertes zu partizipieren und dementsprechend seinen Depotwert zum Laufzeitende des Optionsscheins abzusichern. Solch eine Strategie wird als statischer Hedge bezeichnet, da die Absicherung erst bei Fälligkeit des Papiers greift. Um herauszufinden, wie eine solche Absicherung bei dem eigenen Depot in der Praxis aussehen muss, gilt es lediglich zwei Schritte zu beachten. Als Erstes bestimmt man die Anzahl der Put-Optionsscheine, indem man den Depotwert durch den gewünschten Absicherungsstand des Dax, sprich den Basispreis des Puts, teilt, und multipliziert diese Zahl dann mit dem Bezugsverhältnis des Puts: Anzahl Put-OS = Depotwert/Dax-Stand x 100 Bei einem Depotwert von 10 000 Euro und einem Dax-Stand von 11 800 Punkten würden somit 85 Put-Optionsscheine ausreichen, um ein Dax-Depot zum Laufzeitende des Optionsscheines abzusichern. Jetzt geht es für den Anleger nur noch darum, die Laufzeit zu bestimmen. Ein Dax-Put von 11 800 Punkten mit einer Laufzeit von knapp sechs Monaten kostet zum Beispiel aktuell 5,60 Euro (WKN DT12Y4). Somit würde eine statische Absicherung des Depots 476 Euro kosten bzw. 4,76 Prozent des Depotbetrags. Dieser Wert kann als Versicherungsprämie interpretiert werden, denn wie bei der Versicherung des Eigenheims oder des Autos gibt es auch eine Depotversicherung nicht umsonst. Weitere Informationen, eine Übersicht über alle Dax-Put-Optionsscheine sowie weitere Indizes und Aktien gibt es unter www.xmarkets.de. Briefkurs in Euro, Stand: 23.06.2015, Quelle: Reuters 11 X-pect Relaxed in den Urlaub Punkten liegen, würde ein Verlust anfallen. Auch wenn bei Airbag-Zertifikaten das Partizipieren an Aufwärtstrends im Vordergrund steht, eignet sich dieser Zertifikatetyp für unruhige Zeiten, da er den Anleger bei einem moderaten Indexrückgang vor einem Verlust bewahren kann. Im Vergleich zu Discount-Zertifikaten erzielen Airbag-Zertifikate in Aufwärtsphasen in der Regel die attraktivere Rendite. Gegenüber Bonus-Zertifikaten warten sie mit ihrer Schutzfunktion auch dann auf, wenn ihr Basiswert die Barriere zeitweise unterschreitet, erzielen dann aber keine Rendite mehr, sondern ermöglichen lediglich den Kapitalerhalt. ere auch deutliche Kursrückgänge locker weg stecken und dennoch attraktive Renditen abwerfen können (siehe Tabelle auf Seite 13). Allerdings sollten Anleger bei Bonus-Zertifikaten beachten, dass diese ihre Bonus-Funktion sofort verlieren, sobald nur einmal die Barriere während der Laufzeit berührt wird. Wie das Beispiel des Bonuspapiers mit der WKN XM0YNN zeigt, sollte der Deutschland-Index bis zur Fälligkeit am 16. November 2016 nie auf oder unter 7500 Punk- DIE SCHLECHTESTEN DAX-MONATE Jahr TIEFE BARRIEREN HELFEN Viele Anleger greifen in Hinsicht auf eine Depotabsicherung und noch häufiger in volatilen Phasen auf Bonus-Zertifikate zurück. Vor allem sogenannte Deep-Bonusse können deutlich zur Entspannung beitragen, da diese mit ihrer tief stehenden Barri- Performance September 2002 - 25,42 % Oktober 1987 - 21,52 % August 2011 - 19,19 % September 1990 - 18,08 % August 1998 - 17,71 % September 2001 - 16,96 % Stand: 06/2015, Quelle: boerse.de Vorausschauend. Mit einer Reihe von Zertifikaten können leichte Turbulenzen bequem ausgesessen werden. 12 X-PRESS 07/2015 te fallen – das ist beim gegenwärtigen Indexstand von 11 413 Zählern immerhin ein Abstand von fast 34,28 Prozent. Dann erhalten Zertifikatekäufer eine Rendite von beachtlichen 4,55 Prozent per anno. Da der deutsche Leitindex Dividenden einberechnet, müssen Zertifikateinhaber nicht auf sie verzichten. Dafür und aufgrund der Bonusausstattung akzeptieren sie allerdings, dass sie am Kursgewinn nur bis zur Höhe einer vorher fixierten Begrenzung, dem Cap, partizipieren. Der liegt bei dem BeispielZertifikat bei 11 800 Indexzählern. Mit einem BonusZertifikat sind Investoren in der Regel gut aufgestellt, vor allem auch für den Fall, dass sich die Volatilität wieder erhöhen sollte. HOHE DISCOUNTS IM FOKUS Eine der beliebtesten Zertifikateklassen sind Discount-Zertifikate. Denn mit dieser Produktgattung erhält der Anleger gleich beim Kauf einen Rabatt (Discount) auf den aktuellen Kurs eines Basiswertes. Als Basiswerte können nicht nur einzelne Aktien, Währungen oder Rohstoffe dienen, sondern auch Aktienindizes wie der Dax. Der Discount hilft Anlegern, selbst wenn der Dax seitwärts tendiert oder sogar moderat fällt, noch positive Renditen zu erzielen. Die maximale Rückzahlung bei einem Discountpapier ist allerdings auf einen festgelegten Höchstbetrag begrenzt. Im Beispiel des Discount-Zertifikats mit der WKN XM147B liegt diese Begrenzung (Cap) bei 10 600 Punkten (siehe Tabelle unten). In diesem Fall wäre die maximale Rendite erzielt und dem Anleger würde der Höchstbetrag ausbezahlt. Würde der Dax am Stichtag, dem 27. November 2015, unter dem Höchstbetrag notieren, so bekäme Einstieg. Discount-Zertifikate bleiben im Plus, wenn es mit den Kursen nur moderat nach unten geht. der Anleger eine Ausgleichszahlung, die dem Wert des Basiswertes entspricht. Ein Verlust würde dann eintreten, wenn bei Fälligkeit der Wert des Dax so weit gefallen ist, dass der Discount aufgebraucht wurde. Insofern hilft der Rabatt von 9,86 Prozent in dem Beispiel angenehm gegen Verluste. Anleger, die in ein Discount-Zertifikat investieren, werden daher ohne Berücksichtigung des Emittenten-Risikos stets einen geringeren Verlust erleiden als bei einem Direktinvestment in eine Aktie oder im Fall des Dax in ein Index-Trackingprodukt. Discount-Zertifikate eignen sich daher vor allem mit ausreichend großen Abschlägen für vorsichtige bis risikobewusste Anleger. Besonders gut DEEP BONUS- & DISCOUNT-ZERTIFIKATE Produkt WKN Cap Barriere Bonus * Maximalrendite p. a. Laufzeit Kurs Bonus XM4N6A 25 000 7800 Discount - 250,00 6,78 % 18.12.15 241,67 Bonus XM01Z2 12 800 8000 - 128,00 5,10 % 17.06.16 121,72 Bonus XM0YNN 11 800 7500 - 118,00 4,55 % 16.09.16 112,86 Bonus XM3VC5 13 500 8000 - 135,00 5,67 % 16.06.17 121,11 Bonus XM4Y9Z 13 500 8500 - 135,00 3,28 % 16.06.18 122,59 Discount XM147B 10 600 - 9,86 % - 6,51 % 27.11.15 102,95 Discount XM2JUS 10 150 - 15,40 % - 3,89 % 23.09.16 96,67 Discount DT2Z7W 10 750 - 15,21 % - 4,30 % 22.12.17 96,89 Discount DT0MZT 9800 - 20,58 % - 3,06 % 22.12.17 90,88 * in Euro, Briefkurs in Euro vom 24.06.2015 bei einem Dax-Stand von 11 413 Punkten, Quelle: Deutsche Bank 13 X-pect Relaxed in den Urlaub CHARTTECHNISCHE DAX-ANALYSE Die wahre Gefahr Auf Kurs bleiben. Die sicherste Lösung für den Depotschutz ist der Verkauf aller unsicheren Papiere. funktioniert die Produktklasse übrigens, wenn Märkte seitwärts tendieren. Sollten die Börsen allerdings erheblich steigen, könnten die Kursgewinne des Discount-Zertifikats schnell an ihre Grenzen stoßen. BÖRSENURLAUB Auch wenn in diesem Jahr die meisten Börsenexperten vor dem Hintergrund niedriger Zinsen, hoher Marktliquidität und des im Durchschnitt starken dritten Jahrs des US-Präsidentenzyklus von einem positiven Börsensommer ausgehen, könnte für den einen oder anderen Anleger die sicherste Lösung der Depotabsicherung heißen: alles verkaufen und erst im Spätherbst wieder einsteigen. Dass auch diese Variante eine Überlegung wert sein sollte, belegt eine Studie der Universität von Edinburgh, bei der insgesamt 319 Jahresverläufe an 108 internationalen Börsen untersucht und in sieben von zehn Fällen der „Sell in May“-Effekt bestätigt wurde. Während die Monate Mai bis Oktober durchschnittlich nur 2,4 Prozent erwirtschafteten, generierten die Wintermonate von November bis Ende April hingegen beträchtliche 6,9 Prozent. Somit verwundert es kaum, dass die schlechtesten Monate des Dax historisch betrachtet allesamt im Sommer lagen (siehe Tabelle Seite 12). 14 Beim Schreiben dieser Zeilen hält Griechenland die Anleger in Atem, große Gewinne lassen sich mit dieser Unsicherheit im Nacken nicht generieren. Folglich waren Erholungen bis dato stets kurzlebig und vor allem auf Short-Eindeckungen zurückzuführen. Die Anlegerschar mag eben keine Unsicherheit, obwohl aus dieser oft gute Kaufgelegenheiten erwachsen. Wie lange uns das Thema Griechenland noch erhalten bleibt, lässt sich aktuell nicht seriös abschätzen. Jedoch: Griechenland wird wahrscheinlich keinen weiteren großen Einbruch oder gar einen Crash auslösen. Dazu kocht das Thema schon viel zu lange. Die Marktteilnehmer haben sich längst auf alle Szenarien einstellen und vorbereiten können. Eine griechische Insolvenz mit oder ohne Grexit wäre keine Überraschung mehr und dürfte keine nachhaltige Schockwelle mehr verursachen. Und wer weiß, vielleicht feiern die Börsianer sogar ein Ende mit Schrecken. Jedenfalls löst eine Gefahr, die allgemein bekannt ist, zwar oftmals im Vorfeld einen Rückgang aus, aber beim Eintreten des Ereignisses ist es dann meist halb so wild. Auf mittelfristige Sicht sind es zwei andere latente Gefahren, die das Zeug dazu haben, eine größere Korrektur auszulösen: 1. Die US-Konjunktur darf nicht in eine Rezession abrutschen! Das erste Quartal zeigte bereits ein Minus-Wachstum, die Zahlen des zweiten Quartals fallen bisher gemischt aus. Ein schwaches erstes Quartal ist aus saisonalen Gründen nicht unüblich, das zweite muss es dann aber auch rausreißen. Neben den negativen Auswirkungen einer US-Rezession auf die Weltwirtschaft müssten europäische Exportwerte dann noch mit dem Gegenwind eines steigenden Euro/Dollar-Kurses kämpfen. Und natürlich würde die Wall Street in einem Rezessions-Szenario wohl korrigieren und allein dadurch schon andere Indizes drücken. Auf die US-Wirtschaftsdaten und die Wall Street ist also verstärkt zu achten. 2. In China kann jederzeit eine Blase platzen! China ist der aktuell wohl überspekulierteste Aktienmarkt weltweit. Immer größere Teile der Bevölkerung entdecken die Börse. Aber es ist weniger ein Investieren als ein Zocken, oftmals auf Kredit. Der CSI 300 hat von Februar bis Juni über 60 Prozent zugelegt. Die Bewertungen sind extrem hoch, KGVs von über 60 keine Seltenheit. Früher oder später wird es hier zu extrem starken Korrekturen kommen – wenn die Masse merkt, dass die Börse kein Selbstläufer ist. Allerdings: X-PRESS 07/2015 Es ist kaum einzuschätzen, wann dies geschieht. Die Blase kann sich auch noch weiter auffüllen, wie am Neuen Markt, der von Herbst 1999 bis März 2000 auch noch einmal um 50 Prozent zulegte, eher er kollabierte. Doch mit fallenden Kursen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer größeren Korrektur exponentiell. Irgendwann wird der Punkt gekommen sein, wo die Margin der Kreditkäufe nicht mehr ausreicht und man verkaufen muss. Aktuell wirkt der Markt angeschlagen, fällt auch mal um fünf Prozent am Tag. Für chinesische Verhältnisse liegt das aber noch im Rahmen. Man sollte jedoch genau darauf achten, ob die Kurse weiter fallen und wie sich das auf die großen Indizes in den USA, Europa und Asien auswirkt. Da China riesige Anleihebestände hält, wäre es für die Finanzmärkte fatal, wenn das Reich der Mitte Probleme bekäme und ausländische Assets abstoßen müsste. Die oben genannten möglichen Gefahren sind aber nur als latent zu bezeichnen. Solange sie sich nicht manifestieren und die Auswirkungen nicht bis Europa reichen, hat der Dax durchaus die Chance, nach einem Ende der „Causa Griechenland“ seine Hausse wieder aufzunehmen. Aber bis dahin ist die Markttechnik mit Vorsicht zu genießen, da der Markt sehr nachrichtenabhängig reagiert. DAX 12 500 Punkte 12 000 Hans-Jürgen Haack verfügt über mehr als 30 Jahre Börsenerfahrung. Er ist Ressortleiter für Marktanalysen bei PP-Brokerage und Chefanalyst von verschiedenen Derivate-Börsenbriefen. Neu ist der Börsenbrief „HAACK-INVEST“. Weitere Infos unter www.haackboersenbrief.de 11 500 11 040.10 10 523.135 200-Tage-Linie 10 000 9500 12/2014 01/2015 02/2015 03/2015 04/2015 05/2015 06/2015 Der Blick auf den Dax-Chart zeigt eine kurzfristige Unterstützung bei 10 800 Punkten. Erste Kaufsignale entstünden, wenn die gebrochene Unterstützung bei 11 200 Punkten nachhaltig zurückerobert würde. Nach unten käme bei 10 525 Punkten die (steigende) 200-Tage-Linie als mögliche Auffanglinie ins Spiel. Aber bei einem Anlauf wird diese vor einem Dreh meist noch unterschritten. Was Anleger also insgesamt erwarten können: Der Sommer 2015 dürfte mehr Bewegung bringen, als es in den Sommern der vergangenen Jahre der Fall war. Stand: 21.06.2015, Quelle: e-signal (www.esignal.com). Für den Inhalt ist Hans-Jürgen Haack von PP-Brokerage verantwortlich. 15 X-pect Wirtschaftswachstum Deutschland Stärker als gedacht Maschinenbau made in Germany. Hochwertige Produkte sind im Ausland gefragt. 16 X-PRESS 07/2015 Anhand der jüngsten Wachstumsprognosen für die deutsche Wirtschaft bieten sich smarten Anlegern vielfältige Gelegenheiten. Vor allem dem Mittelstand sollte die notwendige Aufmerksamkeit gewidmet werden, denn er könnte in den nächsten Jahren überproportional vom ökonomischen Aufschwung profitieren. Deutschland ist wieder auf Wachstumskurs – das wurde nun zumindest offiziell verkündet, als sich die Deutsche Bundesbank Anfang Juni den Einschätzungen der führenden Wirtschaftsinstitute anschloss und die Wachstums prognosen für Deutschland nach oben korrigierte. So erwarten die Ökonomen der Zentralbank laut ihrer halbjährlichen Prognose für 2015 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,7 Prozent und für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,8 Prozent. ZAHLREICHE GRÜNDE Da im Vergleich zu den Prognosen vom Dezember 2014 nun ein deutlicher Aufschlag enthalten ist – zuletzt wurde für 2015 ein Wachstum von 1,0 und für 2016 von 1,6 Prozent erwartet – hat sich das X-press-Team der Deutschen AWM auf die Suche nach den Gründen für den Aufschwung gemacht. Zum einen sind diese guten Nachrichten auf den Kurs der Gemeinschaftswährung zurückzuführen, denn der Euro hat gegenüber anderen wichtigen Devisen wie dem Dollar, dem Yen oder dem Schweizer Franken seit dem letzten Jahr deutlich an Wert eingebüßt. Deshalb können Exporteure ihre Autos oder Maschinen in entscheidenden Märkten außerhalb des Währungsraums wie Amerika oder Asien günstiger verkaufen. Die Euro-Abwertung kann also beispielsweise für Heidelberger Druck, Jungheinrich ARBEITSLOSENQUOTE IN DEUTSCHLAND 9 Prozent 8 7 6 04/2010 Insgesamt 04/2011 Männer 04/2012 04/2013 04/2014 04/2015 Frauen Im Sinkflug: Die Arbeitslosenquote geht seit Jahren zurück. In beinahe allen Branchen werden neue Jobs geschaffen. Stand: 11.06.2015, Quelle: Statistisches Bundesamt oder ThyssenKrupp wie ein Konjunkturprogramm wirken. Zum anderen könnte auch die wiedererstarkte Wirtschaft der USA ausschlaggebend sein. Schließlich soll die weltgrößte Volkswirtschaft in diesem Jahr mit 3,5 Prozent noch stärker wachsen als 2014. Die amerikanischen Beschäftigungszahlen sind zuletzt so stark gestiegen wie seit 15 Jahren nicht mehr. Das wiederum schiebt den privaten Konsum an, von dem deutsche Exporteure wie BMW, Daimler oder Volkswagen außerordentlich profitieren könnten. Schließlich genießen deutsche Produkte weltweit einen sehr guten Ruf. Auch der verhältnismäßig niedrige Ölpreis entlastet hiesige Unternehmen wie zum Beispiel die Lufthansa und Verbraucher gleichermaßen. Denn die Reduzierung der Lebenshaltungskosten und der betrieblichen Produktionskosten schafft Spielraum für mehr Konsum und neue Investitionen. Einen nicht zu unterschätzenden Einfluss haben die positiven Arbeitsmarktzahlen in Deutschland. Dank des Frühjahrsaufschwungs liegen sie auf Rekordkurs. So sank die Zahl der Menschen ohne Job im Mai auf den niedrigsten Wert seit 24 Jahren, nämlich 6,3 Prozent. Trotz vorsichtiger Skepsis von Arbeitsmarktforschern und Bankökonomen sieht die Bundesagentur für Arbeit das aktuelle Niveau der Arbeitslosenquote auch langfristig nicht gefährdet, da seit Jahren neue Arbeitsplätze in beinahe allen Branchen entstehen. Derzeit werden insbesondere Mitarbeiter in den Berufsfeldern Metallerzeugung, Mechatronik sowie Energie- und Elektrotechnik gesucht. Letztlich wird der Konjunkturaufschwung also auch in erheblichem Maße von der eigentlichen Wirtschaftskraft in Deutschland – den Arbeitnehmern – getragen. So profitiert die Binnenwirtschaft einerseits von der guten Arbeitsmarktlage, aber andererseits auch von den kräftigen Einkommenszuwächsen. Zusätzliche Effekte für ein stärkeres Wachstum verspricht die konjunkturelle Erholung in den Ländern Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien. Übrigens legten bereits 2014 die deutschen Exporte in diese Länder stärker zu als die Ausfuhren insgesamt. Laut Statistischem Bundesamt war der Monat April ein guter Indikator für den Aufschwung im 17 X-pect Wirtschaftswachstum Deutschland VERÄNDERUNG DES BIP IN DEUTSCHLAND Prozent 3 2 1 0 -1 Q1 2015 Q4 2014 Q3 2014 Q2 2014 Q1 2014 Q4 2013 Q3 2013 Q2 2013 Q1 2013 -2 Vorjahresquartal (preisbereinigt) Vorjahresquartal (preis- und kalenderbereinigt) Vorjahresquartal (preis-, kalender- und saisonbereinigt) Robuste Konjunktur: Die Exportnation Deutschland profitiert von der starken Nachfrage aus dem Ausland und dem schwachen Euro. Stand: 11.06.2015, Quelle: Statistisches Bundesamt Euroraum. Denn der Außenhandel stieg im Vergleich zum Vormonat saisonbereinigt um 1,9 Prozent auf 100,4 Milliarden Euro. Auch die Aufträge der Industrie konnten um 1,4 Prozent überraschend stark zulegen. Es war der kräftigste Anstieg seit einem halben Jahr. Während die Aufträge aus dem Inland um 3,8 Prozent zum Vormonat sanken, stiegen die Aufträge aus dem Ausland hingegen um 5,5 Prozent. PROFITABLER MITTELSTAND Deutlich profitieren konnten davon insbesondere zahlreiche mittelständische Unternehmen. Während amerikanische Indizes mit ihren Auf- und Abschwüngen seit dem Jahreswechsel mehr oder weniger auf der Stelle treten, raste der SDax auf ein Allzeithoch von 8925,15 Punkten. Von Mitte Oktober 2014 bis Anfang Juni entsprach dies einem Zuwachs von über 40 Prozent. Der Dax musste sich im selben Zeitraum mit vergleichsweise schmeichelhaften 15 Prozent begnügen. Insbesondere seit April dieses Jahres nutzAUF EINEN BLICK 18 ten Investoren die Konsolidierung im Dax, um die 50 nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz größten Unternehmen der klassischen Branchen unterhalb der MDax-Werte wiederzuentdecken. Auch langfristig orientierte Anleger dürften von der Entwicklung des SDax positiv überrascht sein. Seit seinem Start am 21. Juni 1999 konnte er viele andere wichtige Indizes in puncto Wertentwicklung schlagen. Die nackten Zahlen hierzu: Der S&P 500 legte 54 Prozent zu, der Dow Jones 64 Prozent, der Nasdaq 100 ca. 95 Prozent und der Dax 103 Prozent. Dagegen schlägt beim SDax seit Juni 1999 ein Plus von 198 Prozent zu Buche. Angemerkt sei an dieser Stelle, dass der MDax in der gleichen Zeit um 400 Prozent gestiegen ist. Mit einer Mischung aus Bewunderung und Neid dürfte das Ausland also auf das Rückgrat der deutschen Wirtschaft schauen, den „German Mittelstand“. Trotz der starken Performance des SDax konnten Anleger in den letzten Jahren nur begrenzt an seiner Wertentwicklung partizipieren. Die Deutsche AWM bietet seit dem Jahr 2006 ein X-pert-Zertifikat auf den SDax Performance-Index an. Mit diesem IndexZertifikat können Anleger ohne feste Laufzeit eins zu eins am Verlauf des SDax teilnehmen. Gleiches gilt für das X-pert-Zertifikat auf den Dax. Bei beiden Papieren erhält der Anleger keine laufenden Erträge aus Zinsen oder Dividenden. Die Produkte richten sich an Anleger, die davon ausgehen, dass der Index steigt. MIT HEBEL Mittlerweile hat die Deutsche AWM auch Knockout-Produkte auf den SDax im Angebot. Damit ist die Deutsche Bank der erste Emittent, der Anlegern via WAVEs XXL Calls und Puts die Möglichkeit gibt, gehebelt auf die weitere Entwicklung dieses Basiswerts zu setzen. Weitere Informationen zu den Hebelprodukten können unter www.xmarkets.de eingesehen werden. AUF EINEN BLICK Produkt X-pert-Zertifikat Produkt X-pert-Zertifikat WKN 709335 WKN DB0SDX Basiswert Dax-Index Basiswert SDax Performance-Index Bezugsverhältnis 0,01 Bezugsverhältnis 0,001 Laufzeit Endlos Laufzeit Endlos Kurs 109,47 EUR Kurs 8,46 EUR Briefkurs vom 09.06.2015, Quelle: Deutsche Bank Briefkurs vom 09.06.2015, Quelle: Deutsche Bank X-PRESS 07/2015 Großer Einfluss. Der Mittelstand ist Deutschlands Rückgrat für ein solides Wirtschaftswachstum. INVESTIEREN MIT DISCOUNT Anleger, die das Einzelwertrisiko nicht scheuen, werden ebenfalls bei X-markets fündig. So gibt es eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten – unter anderem mit Discount-Zertifikaten auf Titel aus dem SDax Performance-Index. Die mit Abstand beliebtesten Anlage-Zertifikate ermöglichen selbst dann positive Renditen, wenn sich der Basiswert seitwärts bewegt, also kaum steigt oder sogar leicht fällt. Bei stärkeren Kursrutschen sorgt der Discount für einen im Vergleich zum Direktinvestment in die Aktie sanften Fall, da der Kaufpreis des Zertifikats durch den Preisabschlag immer unter dem aktuellen Kurs des jeweiligen Basiswerts liegt. Diesen Vorteil erkauft man jedoch mit einer Begrenzung des möglichen Gewinns. Zum Ausübungstag erhält ein Anleger also maximal einen zuvor festgelegten Höchstbetrag. Notiert der Basiswert nun am Ausübungstag auf oder über dem Cap, wird der Höchstbetrag in bar gezahlt. Anderenfalls erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. SDAX PERFORMANCE-INDEX 9000 Punkte 8000 7000 6000 06/2014 09/2014 12/2014 03/2015 05/2015 Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Stand: 09.06.2015, Quelle: Reuters DISCOUNT-ZERTIFIKATE AUF EINZELNE WERTE Basiswert WKN Cap Discount Seitwärtsrendite p. a. Laufzeit Kurs BMW XM1XZL 109,00 EUR 7,52 % 5,25 % 15.12.16 93,77 EUR Daimler XM1AYE 88,00 EUR 9,85 % 7,05 % 15.12.16 75,46 EUR Deutz DT5J17 6,20 EUR 2,34 % 4,44 % 17.12.15 5,10 EUR Heidelberger Druckmaschinen XM2JM3 2,00 EUR 19,97 % 7,23 % 15.06.16 1,86 EUR Jungheinrich XM4GHN 55,00 EUR 15,80 % 4,57 % 15.12.16 51,33 EUR SGL Carbon XM4GLF 15,00 EUR 13,84 % 10,36 % 15.12.16 12,48 EUR ThyssenKrupp XM1XPN 23,50 EUR 12,96 % 8,81 % 15.09.16 21,10 EUR Volkswagen XM382S 220,00 EUR 9,42 % 9,25 % 15.07.16 198,55 EUR Vossloh DT5J3A 60,00 EUR 2,19 % 4,16 % 17.12.15 52,15 EUR Zalando DT84H8 22,00 EUR 30,40 % 5,04 % 16.06.16 20,90 EUR Stand: 11.06.2015, Quelle: Reuters 19 X-pect Zukunft Technologie Weltweit vernetzt. Bis zum Jahre 2020 soll die globale Datenmenge um den Faktor 300 auf gigantische 40 000 Exabyte ansteigen. Vorsprung für Technik Technologie-Aktien trauen viele Anleger großes Potenzial zu. Der steile Kursverlauf des Euro Stoxx Technology-Index zeigt auch, warum: In den vergangenen fünf Jahren legte der europäische Branchenindex um mehr als 80 Prozent zu. 20 X-PRESS XPRESS 07/2015 NOKIA – VIEL BEWEGUNG IN FINNLAND Nokia, einst Marktführer bei Mobiltelefonen, hat sich aus dem Geschäft mit Handys verabschiedet. Mit dem Aufkommen der Smartphones war Nokia gegenüber der Konkurrenz aus Korea und den USA ins Hintertreffen geraten, sodass sich die Finnen 2013 entschlossen, das Mobilfunkgeschäft ganz abzustoßen. Mehr als fünf Milliarden Euro kassierten sie vom Software-Giganten Microsoft, der inzwischen neue Geräte unter dem eigenen Markennamen auf den Markt bringt. Seitdem hat sich Nokia vor allem auf das Geschäft mit Telekommunikations-Infrastruktur konzentriert, das im Unternehmensbereich Nokia Networks zusammengefasst ist. Darüber hinaus unterhält Nokia eine Forschungsabteilung sowie seit 2012 mit dem Unternehmenssparte Here einen Anbieter von digitalem Kartenmaterial, der direkt gegen Google und Apple antritt. Die Zentrale von Here befindet sich in Berlin. Entstanden war das Unternehmen vor allem durch Zukäufe, unter anderem der amerikanischen Gesellschaft Navteq im Jahr 2008. POPULÄR BEI AUTOHERSTELLERN Besonders in der Automobilindustrie genießt Here große Popularität und Verbreitung. So konnten die Berliner im vergangenen Jahr melden, dass von den rund 60 auf dem Pariser Autosalon im Oktober EURO STOXX TECHNOLOGY-INDEX 400 Punkte 350 300 250 Die europäischen Technologie-Werte entwickelten sich in den vergangenen Jahren prächtig. Kaum verwunderlich, dass die deutsche SAP in der ersten Liga ganz weit vorne steht. Mehr überraschen dürfte dagegen, dass Nokia aus Finnland wieder mitspielt. Mit X-marketsZertifikaten können Anleger sowohl in den Euro Stoxx Technology-Index als auch in einzelne Werte daraus investieren. 200 0 01/11– 01/12 01/12– 01/13 01/13– 01/14 01/14– 01/15 Grandioser Anstieg. Nach Überwindung der 400-Punkte-Grenze wäre der Weg nach oben frei. (Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.) Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters 21 X-pect Zukunft Technologie Rasante Entwicklung. Der technologische Fortschritt spiegelt sich auch in den guten Geschäften vieler Unternehmen wider. vorgestellten Automobil-Neuheiten mit Navigationssystem 50 auf Daten von Here zugreifen. Nach Unternehmensinformationen seien 2014 mehr als sechs Millionen Autos weltweit mit Karten von Here ausgeliefert worden. Insgesamt seien 50 Millionen Autos mit Here-Kartenmaterial unterwegs, darunter Modelle von Herstellern wie BMW, Mercedes-Benz, Ford, General Motors, Honda, Nissan, Peugeot, Renault und Volkswagen. Gemeinsam mit Mercedes-Benz hatte Here bereits 2013 ein selbstfahrendes Auto präsentiert, das dank fortschrittlicher Sensorik und zuverlässigem Kartenmaterial ohne Fahrer die Strecke von Mannheim nach Pforzheim zurücklegte. Darin zeigt sich auch das enorme Potenzial, das diese Technik bietet: Präzise Verkehrsmeldungen in Echtzeit, Umleitungen, das Anzeigen von Geschwindigkeitsbegrenzungen, das Verhindern von Geisterfahrten, ein intelligentes Flottenmanagement, aber beispielsweise auch der Standort der nächsten Ladestation für Elektroautos – all diese Anwendungen sind auf hochwertiges Kartenmaterial angewiesen. Zudem ist Here auf mehr als einer Milliarde mobiler Endgeräte vertreten. 22 Im vergangenen Jahr erzielte Here nach Unternehmensangaben einen Umsatz in Höhe von 970 Millionen Euro. Gewinn konnte die Sparte allerdings bislang nicht erwirtschaften. Stattdessen verzeichnete sie einen Verlust von 32 Millionen Euro. Als Mitte April die Nachrichtenagenturen meldeten, Nokia prüfe, Here zu verkaufen, sorgte das für große Aufregung und rief offenbar eine ganze Reihe von Bietern auf den Plan. Unter anderem sollen der Fahrtenvermittler Uber, aber auch Microsoft, Apple und Facebook Interesse gezeigt haben. Vor allem aber soll eine Allianz deutscher Premium-Automobilhersteller aus Audi, BMW und Daimler stark an Here interessiert sein. Ob Nokia Here tatsächlich abstößt, wird wohl von der finanziellen Attraktivität der Angebote abhängen. In die andere Richtung geht ein weiteres Vorhaben Nokias, das schon weiter gediehen ist: Ebenfalls im April legte Nokia ein Übernahmeangebot für den französischen Konkurrenten Alcatel-Lucent vor. Mehr als 15 Milliarden Euro wollen sich die Finnen den Sprung auf über 30 Prozent Marktanteil bei Mobilfunknetzen kosten lassen. Schließlich überraschte Nokia-Chef Rajeev Suri Mitte Juni mit X-PRESS 07/2015 EURO STOXX TECHNOLOGY-INDEX – LÄNDERGEWICHTUNG D eutschland 40,4 % Frankreich 23,8 % Niederlande 22,0 % Finnland 11,4 % Italien 2,4 % Deutschland-lastig. Den europäischen Technologie-Index dominieren deutsche Unternehmen deutlich. Stand: 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank AUF EINEN BLICK des Internets erwartet: „Bis Ende 2020 wird es neun Milliarden mobile Nutzer weltweit geben und 212 Milliarden Dinge werden im Internet der Dinge miteinander vernetzt sein.“ * Der Begriff Internet der Dinge umschreibt die zunehmende Vernetzung von Geräten, die keine Computer im eigentlichen Sinne sind. Allein aus der schieren Menge der Daten und Geräte ergibt sich eine gigantische Herausforderung für die ITVerantwortlichen der Unternehmen. der Ankündigung, nach Ablauf der mit Microsoft vertraglich vereinbarten Sperrfrist im nächsten Jahr wieder als Lizenzgeber und Entwickler in den Markt für Mobiltelefone einzusteigen. DATENWACHSTUM HILFT SAP DIVERSIFIZIERT INVESTIEREN SAP, der Softwaregigant aus dem badischen Walldorf, sieht seine Chancen auf einem anderen Gebiet: Sven Denecken, Global Vice President, Customer and Partner Strategy Cloud Solutions, beschrieb Mitte Juni in einem Blogbeitrag das große Potenzial, das sich für IT-Unternehmen allein aus dem enormen Datenwachstum ergibt. So rechnet SAP damit, dass sich die globale Datenmenge bereits bis zum Jahr 2020 auf gigantische 40 000 Exabyte – das sind 40 Billionen Gigabyte – erhöht. 2005 lag diese Zahl noch bei lediglich 130 Exabyte. Das entspricht einem Zuwachs um mehr als das Dreihundertfache. Noch beeindruckender sind die Zahlen, die SAP für die mobile Nutzung Anlegern, die breit diversifiziert in TechnologieWerte investieren und so von den Chancen der ganzen Branche profitieren möchten, bietet sich der Index Euro Stoxx Technology als Basiswert an. Ein eventuelles Währungsrisiko ist bei einem solchen Investment ausgeschlossen. Das X-pert-Zertifikat mit der WKN 709344 der Deutschen AWM gibt Investoren die Möglichkeit, mit einem einzigen Anlageprodukt ohne Laufzeitbegrenzung an einem weiteren Kursanstieg des Basiswerts zu partizipieren. Einen Höchstbetrag, der die Teilnahme an einem steigenden Basiswert begrenzt, gibt es nicht. Mehr dazu unter www.xmarkets.de. X-pert-Zertifikat WKN 709334 Basiswert Euro Stoxx Technology-Index Währung des Zertifikats EUR Bezugsverhältnis 0,10 Laufzeit Endlos Kurs 39,16 EUR Briefkurs vom 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank Internet of Things (loT), Prognose 2013 – 2020, IDC Oktober 2013 TECHNOLOGIE-WERTE MIT RABATT Beim rasanten Tempo der technologischen Entwicklung sind die Player der Branche immer dem Risiko ausgesetzt, dass sich der Markt schnell ändert. Daher könnten gerade Discount-Zertifikate besonders geeignet sein, vom Aufwärtspotenzial dieser Unternehmen zu profitieren, sich aber gleichzeitig die Möglichkeit auf Erträge selbst bei seitwärts tendierenden oder leicht fallenden Kursen zu erhalten. Weil Anleger die Zertifikate von vornherein mit einem Abschlag auf den Aktienkurs des Basiswertes, dem namensgebenden Discount, erwerben, verzichten sie im Gegenzug auf eine unbegrenzte Teilnahme an steigenden Kursen. Um den Rabatt beim Zertifikatekauf zu finanzieren, wird die Rückzahlung des Zertifikats auf einen Höchstbetrag, den Cap, begrenzt. Produkt * Quelle: Worldwide DISCOUNT-ZERTIFIKATE Basiswert WKN Discount Seitwärtsrendite p. a. Laufzeit Nokia DT6RDU Cap 4,80 EUR 30,45 % 4,80 % 15.06.16 Kurs 4,58 SAP XM11UF 65,00 EUR 11,20 % 6,90 % 15.12.16 58,30 Briefkurse in Euro vom 24.06.2015, Quelle: Deutsche Bank 23 X-pect Devisen & Edelmetalle Unverhofft kommt oft Eigentlich sah für viele Marktbeobachter bis April alles ganz normal aus. Die seitens der EZB bis September 2016 annoncierten Ankäufe von Staatsanleihen sollten deren Renditen in der Eurozone ebenso wie den Euro weiter gen Süden schicken. Doch es kam zunächst einmal anders. Die Renditen zehnjähriger deutscher Staatsanleihen sanken seit Jahresanfang kontinuierlich. Zunächst in Erwartung der Verkündung eines Ankaufprogramms seitens der EZB und dann, als dieses tatsächlich „geliefert“ wurde, gingen die Renditen noch stärker als von den Märkten antizipiert zurück. Mitte April erreichten sie dann mit 0,05 Prozent ein neues Allzeittief. Es schien nur noch eine Frage der Zeit, dass auch in Deutschland ähnlich wie in der Schweiz negative Renditen für zehnjährige Staatsanleihen auf der Tagesordnung stehen würden. Bis in den achtjährigen Bereich hinein waren diese bereits negativ geworden. TRENDUMKEHR Zur Überraschung vieler war damit aber der Tiefpunkt erreicht. In einer ungewöhnlich schnellen Reaktion stiegen die Renditen der Bundesanleihen bis Mitte Mai wieder auf über 0,70 Prozent und Anfang Juni sogar über die Marke von 1,00 Prozent. Mit anderen Worten: Rein relativ gesehen verzwanzigfachten sich die Renditen innerhalb von nicht einmal acht Wochen. Damit standen die Bundesanleihen nicht allein auf weiter Flur. Auch die Renditen ihrer europäischen Pendants stiegen wieder deutlich an, beispielsweise in Italien und Spanien. Erstmals seit acht Monaten lagen sie dort über den Renditen von US-Treasurys. Damit zeigte sich ein ähnliches Muster, wie es bereits bei der Ankündigung des Quantitative Easing in den USA zu beobachten gewesen war. Auch dort waren die Renditen nach der Ankündigung beziehungsweise in Erwartung von Staatsanleihekäufen durch die Federal Reserve zunächst gefallen, dann aber wieder angestiegen, als diese tatsächlich zur Tat schritt. 24 Unmittelbare Auswirkungen hatten diese Veränderungen bei den Renditen auch auf den Wechselkurs des Euro gegen den Dollar. Dieser war Mitte März auf ein Elf-Jahres-Tief gefallen, nämlich bis auf 1,0458 Dollar je Euro. Ähnlich, wie bei den Renditen die Nulllinie in den Fokus der Meinungsmacher geriet, konnten sich viele Marktbeobachter gar nicht genug beeilen, die Parität der Gemeinschaftswährung zum Greenback auszurufen. Aber auch dies wäre scheinbar irgendwie zu einfach gewesen. Anstatt sich weiter in Richtung Parität zu bewegen, sprang der Euro – nach einem weiteren Rücksetzer in die Nähe des 1,05er-Niveaus Mitte April – fast bis auf 1,15 hoch und erwischte einige Euro-Short-Positionen auf dem falschen Fuß. Für viele Marktteilnehmer kam dies umso überraschender, als zeitgleich die Diskussionen im Schuldenstreit mit Griechenland hochkochten und die europäischen Aktienindizes – und insbesondere der Dax – nachgaben. WECHSELWIRKUNG Gerade Letzteres war aber auch – neben dem deutlichen Anstieg der Renditen in der Eurozone im Verhältnis zu den US-Renditen – einer der Gründe für den Anstieg des Euro. Dazu muss man wissen, dass der deutsche Aktienmarkt einen großen Teil seines jüngsten steilen Anstiegs ausländischen Investoren zu verdanken hatte. Diese investieren zwar in deutsche Aktien, wollen die Wertveränderungen aber nicht in Euro erzielen (in der Annahme, dass dieser beispielsweise zum US-Dollar weiter abwertet), sondern etwa in US-Dollar. Das bedeutet, dass sie die Euro-Positionen, die nach dem Erwerb deutscher (oder italienischer, spanischer etc.) Aktien „long“ sind, wieder verkaufen. Nehmen wir nun beispielsweise an, dass der Dax zum Zeitpunkt des Kaufs bei 12 000 Punkten X-PRESS 07/2015 Die Europäische Zentralbank in Frankfurt. Staatsanleiherenditen in der Eurozone stiegen zuletzt sprunghaft an. 25 X-pect Devisen & Edelmetalle Euro-Hüterin. Die EZB in Frankfurt am Main wacht über die Gemeinschaftswährung. notiert hat und dabei die entsprechende Menge beziehungsweise der Gegenwert an Euro verkauft wird – nehmen wir also einen Betrag von zwölf Millionen Euro an. Fällt nun der Dax auf 11 000 Punkte, müssten theoretisch nur noch elf Millionen Euro als Währungshedge bestehen, es wurden aber zuvor zwölf Millionen Euro verkauft. Also sollte jetzt zumindest in der Theorie ein Teil der zuvor verkauften Euro wieder gekauft werden (hier: eine Million Euro). In der Masse, in der diese Positionen bestehen oder bestanden, ist dies dem Außenwert des Euro gegen den Dollar natürlich dienlich. Somit kann es durchaus Sinn machen, dass der Euro gegen den Dollar an Wert gewinnt. Und zwar selbst dann, wenn der Dax oder auch die Kurse des BundFutures fallen, da viele ausländische Investoren sich auf diesen Märkten tummeln. Über allem steht an den Währungsmärkten jedoch immer noch die Zins- und Geldpolitik der Zentralbanken. Währungen, deren Zentralbanken die Zinsen senken und/oder noch weitere Zinssenkungen ankündigen oder in den Raum stellen, verlieren zumindest kurzfristig weiter an Wert. Aktuelle Beispiele dafür sind die norwegische Krone und der neuseeländische Dollar. Andersherum betrachtet legen Währungen zu, die bei den Anlegern Zinserhöhungsfantasien wecken. Dies trifft etwa auf das Pfund Sterling zu. Mitte Juni schien die britische Währung vor Kraft schier zu platzen und erreichte nahezu täglich ein neues Jahreshoch gegen den Dollar. Darüber thront die große Frage, wann die Fed endlich die erste Zinserhöhung nach fast einer Dekade in Angriff nehmen wird. Wird sie dies im September tun – ironischerweise am siebten EURO/DOLLAR 1,8 Dollar 1,6 1,4 1,2 1,0 06/05– 06/06 +4,14 % 06/06– 06/07 +6,89 % 06/07– 06/08 +15,36 % 06/08– 06/09 -8,96 % 06/09– 06/10 -12,53 % 06/10– 06/11 +15,00 % 06/11– 06/12 -11,35 % 06/12– 06/13 +4,39 % 06/13– 06/14 +3,67 % 06/14– 06/15 -17,75 % Abgetaucht. Das Euro/Dollar-Verhältnis strebt in Richtung Parität. Der Euro hat seit seinem Höchststand bei rund 1,60 Dollar je Euro deutlich an Stärke verloren. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters 26 X-PRESS 07/2015 KOMMENTAR Alles nur geträumt Welch ein starkes erstes Halbjahr! Während viele andere Märkte langweilig vor sich hin dümpelten, zündeten die Edelmetallmärkte ein Feuerwerk. Tag für Tag gab es neue Rekordstände. Ein Allzeithoch nach dem anderen. Die Luft wurde scheinbar immer dünner, was die Goldpreise nicht daran hinderte, so stramm voranzuschreiten wie der Autor dieser Zeilen, wenn er mal wieder einen Berggipfel hochsprintet. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis Gold die Marke von 5000 Dollar je Unze endlich reißen würde. Und schon ist es passiert. Wahnsinn! Aber, upps, was ist das für ein Geräusch? Was klingelt da in meinen Ohren? Mal kurz durch die Dunkelheit tasten. Oh weh, mein Wecker. Alles war nur ein schöner Traum. Oh nein, wie furchtbar! Verschlafene Augen blicken auf das Smartphone und sehen dort Goldpreise, die sich irgendwo zwischen 1170 und 1200 Dollar pro Unze völlig gelangweilt hin und her bewegen. Welch grausiger Einbruch der Realität. Und es kommt noch schlimmer: Schließlich sind Ende Mai und Anfang Juni Zeiten angebrochen, in denen es mal wieder angezeigt gewesen wäre, sich nach sicheren Häfen umzuschauen. Der Dax gab einen großen Teil seiner Jahresgewinne ab, da das Thema Griechenland und die zahlreichen Jahrestag der Lehman-Pleite? Oder wird es im Dezember passieren, und somit gut eine Woche vor Weihnachten? Zu diesem Zeitpunkt sind die Märkte eher illiquid. Oder kommt die Zinserhöhung gar erst im März 2016? Das dürfte nur dann der Fall sein, wenn sich in den nächsten Wochen und Monaten schlechte Wirtschaftsdaten aus den USA häufen. Allerdings betont die Fed-Chefin Janet Yellen immer wieder, dass nicht so sehr der Zeitpunkt der ersten Zinserhöhung für die Märkte relevant sein sollte. Entscheidender sei vielmehr die Geschwindigkeit, mit der die Fed die Zinsen anheben wird. Marktbeobachter erwarten ein eher gemäßigtes Tempo. Die Zinsschritte werden also mutmaßlich graduell und langsam erfolgen. Eine große Rolle spielt auch, zu welchem Zielzinssatz der Erhöhungszyklus beendet sein wird. Aktuell erwarten viele Marktteilnehmer 3,5 bis Wendungen bezüglich des betreffenden Schuldenstreits fast im Minutentakt die Nachrichtenticker heiß laufen ließen. Auch die Bundesanleihen, die zunächst deutlich an Wert verloren hatten, legten auf einmal wieder zu. Ebenso konnte der Schweizer Franken an Wert gewinnen, was mir auch noch meinen wohlverdienten Urlaub verderben wird. Der Ball lag also quasi auf dem Elfmeterpunkt für unser edles Metall. Das Tor war leer, und es wäre ein Leichtes gewesen, den Treffer zu erzielen. Allein, es hat nicht sollen sein. Stattdessen wie erwähnt lustloses Vor-sich-hin-Gedümpel. Nun gut, einer der Gründe dafür ist sicherlich, dass die Positionen der Großanleger – abzulesen unter anderem an dem Bestand der Gold-ETFs in den USA – auf Niveaus zurückgegangen sind, die zuletzt Mitte 2008 gemeldet worden waren. Also auf Vor-Finanzkrisen-Niveau. Irgendwie scheinen die Investoren jenseits des großen Teichs das Interesse an Gold verloren zu haben. In China sieht es offenbar ähnlich aus. Da nützt es auch wenig, wenn hierzulande das edelste aller Metalle fleißig nachgefragt wird. Also genießen wir erst einmal den Sommer. Der wird eh schneller vorbei sein, als uns lieb ist. Und schauen wir dann mal im September weiter. Michael Blumenroth Der X-pressKolumnist ist Händler von Gold, Silber, Platin & Co. Er arbeitet seit knapp 30 Jahren für die Deutsche Bank. 3,75 Prozent. Bei ihrem Treffen Mitte Juni hatten die Mitglieder des Offenmarktausschusses der Fed ihre Prognosen für den Stand der Leitzinsen Ende 2016 und 2017 jeweils um 25 Basispunkte gesenkt. Es dürfte wohl niemanden wundern, wenn die Fed sehr vorsichtig agiert, was ihre Geldpolitik angeht. Dies könnte es dann dem Euro/Dollar-Kurs schwer machen, sich wirklich in Richtung Parität zu bewegen. Spätestens nach der Sommerpause im September sollten wir diesbezüglich etwas schlauer sein. Anleger müssen sich also bei allen Investments, die vom Wechselkurs des Euro gegen den Dollar tangiert werden, darüber im Klaren sein, dass die Devisenmärkte weiterhin im Wesentlichen von den Zinserwartungen und auch den Renditen der Staatsanleihen determiniert werden, und sich somit eine Meinung über deren Entwicklung bilden. 27 X-products Serie: Zertifikat statt Aktie statt Sprint mit Porsche Zertifikat statt Aktie: Nach dem gescheiterten Übernahmeversuch von Volkswagen durch Porsche gehört das Autogeschäft des Sportwagenbauers zum Autoriesen aus Wolfsburg. Die VW-Aktie wiederum ist der bedeutendste Vermögenswert der Porsche SE. Mit Sprint-Zertifikaten können Anleger an möglichen Kurssteigerungen der Porsche-Aktie überproportional partizipieren. Die Porsche-Aktie hat den Rückwärtsgang eingelegt, genauer gesagt, die Aktie der Porsche Automobil Holding SE, kurz Porsche SE. Nachdem sie im April bei Kursen von 94 Euro noch auf Mehrjahreshochs geklettert war, hat sie seitdem deutlich korrigiert. Damit läuft das Papier ähnlich wie die Aktien von Volkswagen, was an der engen Verbindung der beiden Titel liegt. SPRINT-ZERTIFIKAT AUF PORSCHE 28 WKN DB5P0R Basiswert Porsche Basispreis 76,50 EUR Cap (Aktienkurs) 95,625 EUR Höchstbetrag (Zertifikat) 150,00 EUR Teilhabefaktor/Partizipation 2,00 / 200 % Max. Rendite 44,72 % Bewertungstag 16.06.2017 Kurs 103,65 EUR Stand: 23.06.2015, Quelle: Deutsche Bank „Unsere Beteiligung an der Volkswagen AG steht für rund 90 Prozent der Vermögenswerte der Porsche SE“, sagte Porsche-Vorstandschef Martin Winterkorn auf der vergangenen Hauptversammlung. Winterkorn ist in Personalunion auch Chef von Volkswagen. VOM ERFOLG VON VW ABHÄNGIG Wegen der guten Geschäftsentwicklung bei Volkswagen hat die Porsche SE das Jahr 2014 mit einem Gewinn von 3,03 Milliarden Euro abgeschlossen. Winterkorn setzt darauf, dass Volkswagen trotz der „großen Herausforderungen am Automarkt“ in diesem Jahr seine ehrgeizigen Ziele erreichen wird, weshalb er wiederum zuversichtlich für Porsche ist. „Auf Grundlage der derzeitigen Konzernstruktur erwarten wir – unter Vernachlässigung von Sondereffekten – ein positives Konzernergebnis nach Steuern zwischen 2,8 und 3,8 Milliarden Euro“, sagte der Firmenlenker. Einen nicht unwesentlichen Teil trägt auch das Automobilgeschäft von Porsche bei. Es macht rund 29 Prozent des X-PRESS 07/2015 operativen Gewinns des Pkw-Geschäfts von VW aus. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings. Wegen Steuernachzahlungen werde die Nettoliquidität auf 1,7 bis 2,3 Milliarden Euro sinken. Der Fiskus stellte nach einer Prüfung der Jahre 2006 bis 2009 fest, dass die Holding in dem Zeitraum zu wenig Steuern gezahlt hatte. Große Erwartungen setzt Winterkorn weiter auf das Thema Vernetzung. Im vergangenen Jahr hatte die Holding einen Zehn-Prozent-Anteil an dem US-Verkehrsdaten-Anbieter Inrix gekauft. „Die Porsche SE sieht in diesem Bereich ein erhebliches Markt- und Wachstumspotenzial“, sagte Winterkorn. Deswegen wolle der Konzern weitere Beteiligungen in dem Bereich erwerben. TEMPOVERLANGSAMUNG IN CHINA Die Porsche SE, die von den Familien von Ferdinand Piëch und seinem Cousin Wolfgang Porsche kontrolliert wird, hält mit 50,7 Prozent der Stammaktien die Mehrheit an dem Autoriesen Volkswagen. Dessen Gewinnaussichten werden neben der Entwicklung am Devisenmarkt vor allem davon abhängen, ob das Wirtschaftswachstum, insbesondere in China, weiter an Schwung verliert. Im Reich der Mitte kühlte die Konjunktur zuletzt deutlich ab und hat den Absatz der Kernmarke VW hart getroffen. Aktionäre von Porsche setzen aber darauf, dass das Geschäft bei Volkswagen – dem ehema- ENTWICKLUNG DER PORSCHE-AKTIE 100 80 Euro ligen Gegner in der Übernahmeschlacht – weiterhin läuft und läuft und läuft. MIT PORSCHE NACH VORNE SPRINTEN Mutige Anleger haben die Möglichkeit, mit SprintZertifikaten an einer positiven Entwicklung der Porsche-Aktie doppelt zu partizipieren. Nämlich mit dem Papier mit der WKN DB5P0R, das zwischen dem Basispreis von 76,50 Euro und dem Cap von 95,625 Euro eine doppelte Partizipation bietet. Aktuell notiert die Porsche-Aktie bei 80 Euro, bis zum Cap sind es somit rund 20 Prozent Luft nach oben. Steigt der Porsche-Kurs zur Fälligkeit am 16. Juni 2017 über den Cap hinaus, partizipieren Anleger allerdings nicht mehr daran. Ihre maximale Rückzahlung ist auf 150 Euro begrenzt, was einer Rendite von 44,72 Prozent entspricht. Verluste entstehen beim Porsche-Kurs unterhalb des Basispreises zur Fälligkeit, bis hin zum Totalverlust. PER AKTIE ODER ZERTIFIKAT EINSTEIGEN? Bei Kurszuwächsen der Porsche-Aktie bis zum Cap kann der Zertifikateinhaber den Aktionär überholen. Sollte die Porsche-Aktie jedoch in den nächsten zwölf Monaten den Turbo einlegen und höher steigen, fährt wiederum der Aktionär dem ZertifikateBesitzer davon. Bei fallenden Aktienkursen bleiben beide gleichauf auf der Strecke liegen. AKTIE UND ZERTIFIKAT IM VERGLEICH Cap 95,625 Euro Basispreis 76,50 Euro 60 Aktie Sprint-Zertifikat Fallend Verlust wie Aktie Leicht fallend Verlust wie Aktie Seitwärts Neutral (kein Gewinn, kein Verlust) Leicht steigend Überproportionale Partizipation Steigend Ertrag begrenzt auf den Höchstbetrag, keine Partizipation darüber hinaus 40 20 06/10– 06/11 +62,45 % 06/11– 06/12 –21,22 % 06/12– 06/13 +39,47 % 06/13– 06/14 +38,30 % 06/14– 06/15 +2,59 % Mit dem Sprint-Zertifikat (WKN DB5POR) können Anleger eine beachtliche Rendite von 44,72 Prozent erzielen, falls der Aktienkurs am Laufzeitende den Cap erreicht oder übersteigt. Sollte er darunter, aber über dem Basispreis von 76,50 notieren, wird doppelt an der positiven Entwicklung partizipiert. Unter 76,50 Euro kommt es zum Verlust. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Stand: 24.06.2015, Quelle: Reuters Performance im Vergleich zum Basiswert – Auszahlung schlechter als die Aktie = Auszahlung identisch mit der Aktie + Auszahlung besser als die Aktie Betrachtung am Laufzeitende, Dividendenausschüttungen bleiben unbeachtet, Quelle: Deutsche Bank 29 X-products Neuemissionen Raus aus dem Startblock Produkt im Fokus Täglich per E-Mail: Neuemissionen Ob Discount-Zertifikate, Bonus-Zertifikate oder Aktienanleihen: Alle aktuellen Neuemissionen aus dem Hause Deutsche Bank können per täglichen Newsletter unter www.xmarkets.de im Bereich Services oder mit dem Bestellcoupon auf Seite 33 abonniert werden. 30 Mit festem Hebel dem Dax folgen, genau das können Anleger mit FaktorZertifikaten. Das neueste Produkt aus diesem Sortiment ist mit einem Faktor 10 ausgestattet. Dieses Zertifikat spielt seine Stärke insbesondere in Trendphasen aus und richtet sich an spekulative Anleger, die einen Anstieg des Basiswertes (hier Dax) erwarten. Die Funktionsweise ist denkbar einfach, denn die Anlage bildet die tägliche prozentuale Wertänderung des deutschen Leitindex mit Faktor 10 ab. Steigt der Dax im Tagesverlauf etwa um zwei Prozent, steigt der Preis des Faktor x10 Long-Zertifikats um 20 Prozent. Der Hebel bleibt hierbei täglich gleich. Sollte die Stimmung vom Positiven ins Negative drehen, nimmt zwar die Hebelwirkung täglich ab, dennoch fallen gehebelte Verluste an. Eine Besonderheit bei Faktor-Zertifikaten ist der Anpassungsmechanismus bei extremen Marktbewegungen. Sollte sich der Dax erheblich entgegen der erwarteten Entwicklung bewegen, greift ein eingebauter Schutzmechanismus. Investoren, die fallende Märkte erwarten, können auf das Short-Faktor-Zertifikat (WKN XM9S10) mit dem gleichen Hebel setzen. Weitere Informationen finden interessierte Anleger unter www.db-faktorzertifikate.de. Faktor-Zertifikat Short-Faktor-Zertifikat WKN XM9L10 WKN XM9S10 Basiswert LevDax x10 Basiswert ShortDax x10 Währung des Basiswertes EUR Währung des Basiswertes EUR Partizipation Faktor 10 Partizipation Faktor 10 Management-Gebühr 1,00 % Management-Gebühr 1,00 % Laufzeit Open End Laufzeit Open End Briefkurs 7,68 EUR Briefkurs 5,83 EUR X-PRESS 07/2015 Produkt mit Barriere Easy-Aktienanleihe Express-Zertifikat WKN Produkt mit Barriere DB2GXA WKN XM4ZAC Porsche Automobil Holding SE Basiswert Renault S.A. Basiswert Einlösungsbeträge (EUR) 107,00, 114,00, 121,00, 128,00, 135,00 Zinssatz 5,00 % p. a. Einlösungsschwelle 95 %, 90 %, 85 %, 80 %, 75 % Nennbetrag 1000,00 EUR Bewertungstage 15.07.16, 21.07.17, 20.07.18, 19.07.19, Barriere 83 % des Anfangsreferenzpreises (kann bei Emission auf bis zu 73 % reduziert werden) 17.07.20 Barriere 60 % des Ausgangsreferenzstands Zeichnungsfrist 24.06.15 bis 13.07.15 Laufzeit 17.07.20 Laufzeit 12.07.16 Ausgabekurs 101,50 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag) Ausgabepreis 100,00 % (exkl. Ausgabeaufschlag) Ein Express-Zertifikat kann für kurz- und langfristig orientierte Anleger von Interesse sein. Denn liegt der Kurs des Basiswertes an einem Bewertungstag auf oder über der jeweiligen Einlösungsschwelle, wird das Zertifikat vorzeitig fällig und der Anleger erhält den festgelegten Einlösungsbetrag. Ist dies nicht der Fall, verlängert sich das Zertifikat bis zum Laufzeitende jeweils um eine weitere Zeitspanne. Für diesen Vorteil begrenzt der Anleger seinen möglichen Ertrag auf den Einlösungsbetrag und trägt das Risiko eines Kapitalverlusts. Produkt mit Kapitalschutz Produkt mit Barriere Airbag-Zertifikat Festzins-Anleihe WKN Unabhängig von der Wertentwicklung der PorscheAktie erhält der Anleger dieser Easy-Aktienanleihe zum Laufzeitende eine Zinszahlung in Höhe von 5,00 Prozent p. a. auf den Nennbetrag in Höhe von 1000 Euro. Liegt der Referenzpreis zu dieser Zeit auf oder unter der Barriere von 83 Prozent des Anfangsreferenzpreises, erhalten Investoren dieser Easy-Aktienanleihe PorscheAktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. DB2GXK WKN DB2GXC Basiswert Festzins Basiswert Euro Stoxx 50 Zinssatz 1,05 % p. a. Einlösungsbetrag 100,00 EUR Nennbetrag 100,00 EUR Airbag-Faktor 1,4286 13.07.16, 13.07.17, 13.07.18, 15.07.19, Airbag-Schwelle 70 % des Anfangsreferenzpreises 13.07.20, 13.01.21 Zeichnungsfrist 24.06.15 bis 07.07.15 13.01.21 Laufzeit 06.07.20 100,50 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag) Ausgabekurs 102,00 EUR (inkl. Ausgabeaufschlag) Zinstermine Laufzeit Ausgabepreis Diese Festzins-Anleihe der Deutschen Bank bietet an jedem der sechs festgelegten Zinstermine einen Zinsertrag in Höhe von 1,05 Prozent. Unter der Voraussetzung, dass die Anleihe nicht aufgrund außerordentlicher Ereignisse vorzeitig gekündigt wurde, findet die Rückzahlung des Nennbetrages in Höhe von 100,00 Euro zum 13.01.21 statt. Da diese Festzins-Anleihe als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung unterliegt, ist auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Anleger, die das Verlustrisiko begrenzt wissen wollen, aber dennoch an möglichen Kursgewinnen deutlich partizipieren möchten, sollten sich ein Airbag-Zertifikat zu Gemüte führen. Liegt nämlich der Schlussstand des Basiswertes zum Laufzeitende über dem Anfangsreferenzpreis, nimmt der Anleger eins zu eins an der positiven Wertentwicklung des Basiswertes teil. Liegt er mindestens bei 70 Prozent des Anfangsreferenzpreises, erhält der Anleger den anfänglichen Emissionspreis. Weitere Informationen unter www.xmarkets.de. 31 X-tra Service BESTELLCOUPON: ALLE PRODUKTE – ALLE BROSCHÜREN Treffen Sie Ihre Auswahl unter unseren Broschüren und Magazinen. Diese senden wir Ihnen dann umgehend kostenfrei zu. Broschüren 1 Optionsschein Mit einem Optionsschein können Anleger an der Kursentwicklung von Indizes, Aktien, Währungen und Edelmetallen partizipieren, und das mit Hebelwirkung. Warrants gibt es mit unterschiedlichen Basispreisen und Laufzeiten. 3 Bonus-Zertifikat 11 X-press Special: Zertifikate Das Produkt bietet die Chance auf einen Bonus, wenn der zugrunde liegende Basiswert während der Laufzeit nicht unter eine Barriere fällt. Wird diese berührt, nehmen Investoren eins zu eins am jeweiligen Basiswert teil. 2 WAVE: alle im Überblick Deutsche Asset & Wealth Management Xmarkets Optionsscheine Wissen tanken Optionsscheine 4 Discount-Zertifikat Deutsche Asset & Wealth Management Xmarkets Bonus-Zertifikate Mehr vom Markt Bonus-Zertifikate Wie genau WAVE-, WAVE-XXLund WAVE-Unlimited-Optionsscheine funktionieren und welche Möglichkeiten sich mit diesen Hebelprodukten eröffnen, erfahren Anleger in dieser Broschüre. Bei einem Discount-Zertifikat partizipieren Anleger an der Wertentwicklung des Basiswertes bis zu einer bestimmten Kursobergrenze (Cap). Dafür steigt der Investor mit einem Abschlag in den Basiswert ein. Deutsche Asset & Wealth Management Xmarkets WAVEs Starke Kursbewegungen mit WAVEs Alle Optionsscheine mit Knock-Out-Barriere Deutsche Asset & Wealth Management Xmarkets Discount-Zertifikate Weniger ist mehr Discount-Zertifikate Eine Sonderausgabe mit vielfältigen Informationen über den deutschen Zertifikatemarkt. Die gängigsten Produktstrukturen werden hier unter die Lupe genommen und ihre Funktionsweise wird beschrieben. 5 Express-Zertifikat Das Produkt wird zu attraktiven Konditionen vorzeitig zurückgezahlt, wenn der zugrunde liegende Index am Beobachtungstag auf oder über seinem Startniveau notiert. Schnelle Renditechancen, auch in s tagnierenden Märkten. 7 Das kleine 1 × 1 der Zertifikate Eine allgemeine Einsteiger broschüre für Zertifikate. Hier erhalten Anleger einen kurzen Überblick über alle X-marketsZertifikate: für jede Markterwartung das passende Produkt. 12 Der Tradingplan In der neuen Broschüre erklärt Norman Welz, Spezialist für Trading-Psychologie und seit 25 Jahren an den Finanzmärkten aktiv, was genau es beim Traden zu beachten gilt, warum ein Tradingplan für nachhaltigen Erfolg so wichtig ist und wie dieser aufgebaut sein sollte. 32 9 X-press TRADING Special: Strategien Money-Management, Charttechnik, Trading- und Handelsstrategien – alles kompakt zusammengefasst für Einsteiger in einer Spezialausgabe des vierteljährlichen Magazins X-press TRADING. 6 Aktienanleihe Bei Aktienanleihen gibt es jährlich eine feste Zinszahlung, die über dem Marktniveau liegt. Je nach Aktienstand am Laufzeitende entscheidet sich, ob die Anleihe zum Nennbetrag oder in Form von Aktien zurückgezahlt wird. 8 Einführung in Wechsel kurse, Devisenmarkt und bedeutende Währungen Mit der Broschüre „Einführung in Wechselkurse, Devisenmarkt und bedeutende Währungen“ erhalten Anleger detaillierte Informationen darüber, was die Wechselkurse weltweit bewegt. 4DCB274BB4C -40;C7$0=064<4=C 31.<0A:4CB:C84=0=;4874= 0B(4=38C4?>C4=H80;E4A14BB4A= :C84=0=;4874= Deutsche Asset & Wealth Management Währungen Einführung in Wechselkurse, Devisenmarkt und bedeutende Währungen Währungen 1 0 Trading-Psychologie. Einfach besser handeln Für den Trading-Erfolg ist mentale Stärke entscheidend. Norman Welz, Trading-Psychologe von GodmodeTrader, fasst hier die wichtigsten Aspekte der TradingPsychologie zusammen. X-PRESS 07/2015 KOSTENFREI IM ABO Gern schicken wir Ihnen unsere regelmäßig erscheinenden Publikationen per Post oder per E-Mail zu. Magazine Werbemit teilung Deutsche Asset & Wealth Management 07|15 -press markets Z e r t i f i k a t e | A n l e i h e n | 1 4 Xpress TRADING April 2015 Das Magazin für Hebelprodukte und Optionsscheine | www.xmarkets.de | Werbemitteilung 13 X-press Das monatliche Anlage-Magazin Das vierteljährliche Trading-Magazin F o n d s Sorgenlos entspannen Depot absichern und die schönste Zeit des Jahres genießen document2165711217465878157.indd 1 DB01_Cover.indd 1 6/29/15 11:54 AM Technische Analyse Verlässlich wie der Wetterfrosch? 16.03.2015 11:49:55 Online-Newsletter 1 5 X-press Trade Tagesausblick, News & Analysen börsentäglich aktuell auf www.guidants. xmarkets.de Bitte die Seite an der Linie entlang herausschneiden. 1 7 Neu emissionen Anlageprodukte 1 6 X-press Trends Montags ein Wochenausblick, donnerstags ein Trend im Fokus – beides als X-pertenVideo direkt aus dem Handelsraum. Auf einen Blick: Zertifikate und Aktienanleihen am Morgen des Börsenlistings. 1 8 Neu emissionen Hebelprodukte Auf einen Blick: neu emittierte Hebelprodukte vor dem Börsenstart. EINFACH KOSTENFREI BESTELLEN. Bitte dieses Faxblatt heraustrennen, ausfüllen und faxen an (0 18 05) 33 82 22 26 (14 Cent/Minute) oder einsenden an Deutsche Bank AG, X-markets-Produkt-Team, Große Gallusstraße 10–14, 60311 Frankfurt am Main. Noch schneller geht es über den QR-Code oder unter www.xmarkets.de. Nummer Anzahl Titel ACHTUNG BEI DEN ONLINE-NEWSLETTERN: Versand nur per E-Mail. Daher bitte unbedingt E-Mail-Adresse angeben. E-Mail-Adresse Bei diesem kostenfreien Abonnement erkläre ich mich mit der Speicherung und Nutzung meiner persönlichen Daten für den Versand der angeforderten Publikationen einverstanden. Vorname Nachname Straße PLZ Ort J a, ich bin an weiteren Informationen interessiert und damit einverstanden, dass meine Angaben dafür genutzt werden, die für mich relevanten Angebote zu Anlagemöglichkeiten und Produkten der Deutsche Bank AG und der mit ihr verbundenen Unternehmen mir postalisch oder per E-Mail zuzustellen. Datum, Unterschrift Diese Zustimmung kann ich jederzeit widerrufen sowie meine Abonnements jederzeit beenden (eine E-Mail an [email protected] genügt). 33 X-tra Welterbe-Serie Lübeck Lübeck – Stadt der Hanse 2. Teil: Das prächtige Holstentor, die einzigartigen Backsteingotik-Gebäude, die zahlreichen gewaltigen Kirchenbauten und die herausragende Position als Handelsmetropole verliehen Lübeck einst den Beinamen „Königin der Hanse“. Die beeindruckenden Bauwerke erzählen von geschichtsträchtigen Ereignissen aus der Historie der Stadt, die bis heute nachwirken. Aus diesem Grund hat die UNESCO 1987 Teile der Altstadt zum Weltkulturerbe erklärt. Graf Adolf II. von Schauenburg legte 1143 den Grundstein für das kulturelle und wirtschaftliche Erblühen Lübecks. Auf einer Anhöhe, die von den Flüssen Wakenitz und Trave umspült wurde, ließ er den ersten deutschen Handelsplatz an der Ostsee errichten. Besonders Heinrich der Löwe förderte dann das weitere wirtschaftliche Gedeihen der Stadt, indem er ihr ab dem Jahr 1157 viele Privilegien gewährte. Dazu gehörte auch eine moderne Rechtsprechung, das Lübische Recht, die bald für viele andere Städte zum Vorbild wurde. Als Kaiser Friedrich II. die Reichsfreiheitserklärung für Lübeck gewährte, begann ab 1226 der Aufstieg zur dominierenden Ostseemacht. Darum fand dort im Jahr 1356 der erste Hansetag statt. In der Hanse organisierten sich die regionalen Kaufleute, um die Sicherheit ihrer Warenbewegungen zu gewährleisten. Daher wurde die Hanse neben dem 34 Historischer Kern. Wie ein Ring umfließt die Trave den Stadtkern von Lübeck. wirtschaftlichen auch zu einem politischen Faktor, der den Ausbau der Schifffahrt vorantrieb. ZUNAHME DER SCHIFFFAHRT Die Zahl der Schiffe, die im Mittelalter an den Anlegestellen vertaut waren, ist nur für einzelne Jahre überliefert. Diese Zahlen zeigen, wie dynamisch sich bereits in dieser Zeit der Ostseehandel entwickelte. So sollen zum Beispiel im Jahr 1368 mit 250 Schiffen rund 50 000 Heringstonnen vom schwedischen Schonen nach Lübeck transportiert worden sein. Um das Jahr 1500 war die Stadt mit einer Einwohnerzahl von rund 25 000 schon zu einer der größten Städte in den deutschen Landen herangewachsen. Der zunehmend Kontinente übergreifende Schiffsverkehr ließ allerdings die Bedeutung Lübecks im Vergleich zu Bremen und Hamburg X-PRESS 07/2015 Wahrzeichen der Stadt. Das 1478 erbaute Holstentor begrenzt Lübeck nach Westen. 35 X-tra Welterbe-Serie schwinden. Die territoriale Eigenständigkeit verlor Lübeck im Jahr 1937 durch das von Hitler erlassene Groß-Hamburg-Gesetz. TOURISTENMAGNET 1500 000 Übernachtungen HEIMAT PROMINENTER PREISTRÄGER 1200 000 900 000 600 000 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 Die Zahl der Übernachtungen ist in Lübeck deutlich gestiegen. Die Stadt ist zudem auch ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge. Stand: 2014, Quelle: Statistisches Jahrbuch der Hansestadt Lübeck Mächtige Kirchenhäuser. Die Marienkirche (l.) und die Petrikirche liegen an der Obertrave. Gotisches Meisterwerk. Das mächtige Burgtor ist ein Tourismusmagnet. 36 Obwohl sich im 19. Jahrhundert mit vielen baulichen Veränderungen das Stadtbild stark wandelte und dem Luftkrieg im Zweiten Weltkrieg viele historische Gebäude zum Opfer fielen, gehören heute nach wie vor über 1000 denkmalgeschützte Häuser zum urbanen Raum. Die Altstadtinsel mit dem historischen Stadtkern und seinen Backsteingotik-Bauwerken gilt als die Schmuckschatulle des Stadtbildes, das von sieben Kirchtürmen dominiert wird. Zu den von der UNESCO geschützten Gebäuden gehören das Rathaus, das Burgkloster, der Koberg aus dem 13. Jahrhundert mit der Jakobikirche und das HeiligenGeist-Hospital. Außerdem die Patrizierhäuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert zwischen Petrikirche und Dom sowie die alten Salzspeicher am Traveufer und das Holstentor. Bereits 1173 begann man am Südrand der Altstadtinsel mit den Arbeiten am zweitürmigen Dom. Übertroffen wird der erste große Kirchenbau im Ostseeraum nur noch von den beiden 125 Meter hohen Türmen der Ratskirche St. Marien, die einst das stolze Symbol eines aufstrebenden Bürgertums war. In der mehrfach umgebauten Kirche tagten über Jahrhunderte die Kollegien der Kaufleute. Sie dominierten die politischen Entscheidungsgremien, die darüber befanden, welchen Weg die Hansestadt ging. Die mittelalterliche Mystik der Stadt ist bis heute spürbar. Allein drei Nobelpreisträger lebten hier. Einer von ihnen, der Schriftsteller Thomas Mann, erinnerte sich an seine Kindertage unter einem Gekonnter Stilmix. Das gotische Rathaus mit der Renaissancetreppe. X-PRESS 07/2015 berühmten Dach der Stadt: „Meine Kindheit war gehegt und glücklich. Mit vier Geschwistern wuchs ich auf in einem eleganten Stadthause, das mein Vater sich und den Seinen erbaut hatte, und erfreute mich eines zweiten Heimes, in dem alten Familienhaus aus dem 18. Jahrhundert mit dem Spruche ‚Dominus providebit‘ am Rokoko-Giebel, welches meine Großmutter väterlicherseits allein bewohnte und das heute als ‚Buddenbrook-Haus‘ einen Gegenstand der Fremdenneugier bildet.“ Kein Wunder also, dass der Tourismus boomt. Mit rund 675 Millionen Euro jährlich, die die Besucher in die Kassen Lübecks spülen, gehört dieses Segment zu den wichtigsten Wirtschaftsfaktoren. Fast drei Viertel davon stammen aus dem Tagestourismus in Lübeck und Travemünde. So besuchen mehr als 13 Millionen Tagestouristen jährlich die Stadt. Die davon am meisten profitierenden Branchen sind der Einzelhandel und das Gastgewerbe. Die Rolle, die das UNESCO-Siegel besonders für ausländische Touristen spielt, ist nicht zu unterschätzen. Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus: „Das UNESCOSiegel ist nicht nur von hoher Bedeutung für das Reiseland Deutschland, sondern es ist auch eine wichtige Qualitätsmarke im internationalen Tourismus.“ Daneben gewährleistet das Label eine kontinuierliche finanzielle Förderung für die historische Bausubstanz. So legte zum Beispiel das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2009 ein Förderprogramm für nationale UNESCO- Platz des Handels. Der historische Marktplatz stand für den Reichtum der Stadt. Welterbestätten auf. Aus diesem Topf wurden bis 2014 sechs verschiedene Lübecker Objekte unterstützt. So flossen in die Sanierung des Gründungsviertels neun Millionen Euro, der Kranenkonvent wurde mit 2,2 Millionen Euro unterstützt, die Häuserzeile Düvekenstraße mit 300 000 Euro, die Katharinenkirche mit 2,79 Millionen Euro, der Salzspeicher mit 1,35 Millionen Euro und das Burgkloster mit 1,2 Millionen Euro. Neben dem Tourismus bilden Ernährungs-, Gesundheits- und Logistikindustrie das wirtschaftliche Rückgrat der Stadt. 17 000 Betriebe in der Hansestadt und 60 000 Unternehmen in der Pendlerregion gehören dazu. Ein ganz besonders leckeres Aushängeschild ist das Marzipan. Zum ersten Mal wurde „Martzapaen“ im Jahr 1530 in den Zunftrollen der Stadt erwähnt. Der Aufstieg zur Marzipan-Dominanz beginnt allerdings erst im 19. Jahrhundert und ist unmittelbar mit dem Namen „Niederegger“ verbunden. Der überragende Erfolg des Konditors hatte die Gründung von einem Dutzend Fachkonditoreien zur Folge, die sich alle mit der Marzipanproduktion beschäftigten. Mehr Infos unter www.luebeck-tourismus.de www.luebeck.de www.unesco.luebeck.de Charme des Backsteins. Die Kulisse Lübecks wird dominiert vom rötlichen Mauerwerk. 37 X-tra ... zu guter Letzt Urlaubsstimmung Auch 2015 packen die meisten Deutschen wieder ihre Koffer. Laut der Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen ist die Urlaubsstimmung hierzulande aktuell noch besser als im Vorjahr. 31 % der Deutschen urlaubten 2014 im eigenen Land. 958 Euro pro Reise Bei den Urlaubspreisen pro Person und Reise gab es 2014 einen neuen Höchststand. Pkw vor Flugzeug und Bus Mittelmeer vorn Die gefragtesten Destinationen der Deutschen 2014 waren Spanien mit 13,5 %, Italien mit 7,8 % und die Türkei mit 7,0 %. Erst dann folgt Österreich mit 4,9 % vor Frankreich. auf Platz 5 mit 3,4 %. 49 % der Deutschen verreisten mit ihrem Pkw. Berlin ist dufte Beliebtestes Reiseziel 2014 bei ausländischen Gästen war mit rund 12,5 Millionen Übernachtungen Berlin. München brachte es auf 6,7 Millionen Übernachtungen. Frankfurt belegt mit 3,6 Millionen Platz drei. 62 % aller Deutschen baden im Urlaub gerne im Meer. 38 77 % der Bevölkerung verreisen mindestens einmal im Jahr. Web im Trend Schon vor 2020 wird die Mehrheit ihre Reisen per Internet buchen. Verblüffender Ursprung „Urlaub“ stammt vom althochdeutschen Wort „urloub“, das seit dem 8. Jahrhundert verwendet wird und eigentlich „Erlaubnis“ bedeutet. Doch reiste der Ritter damals nicht, um einen Ort für seine persönliche Entspannung oder Erholung aufzusuchen, sondern meist als Kämpfer seines Herrschers. X-PRESS 07/2015 Persönlicher Service BÖRSENTÄGLICH: 12 STUNDEN AM TAG: JEDERZEIT: NEUER SERVICE: Handelszeiten Telefon-Hotline Website X-perten-Call Von 8:00 bis 22:00 Uhr (bei Aktien und Indizes) und von 8:00 bis 20:00 Uhr (bei Rohstoffen, Währungen und Zinsen). Von 8:00 bis 20:00 Uhr ist die Hotline unter (0 69) 9 10-3 88 07 für Fragen rund um die Produkte erreichbar. 24 Stunden am Tag, von Montag bis Sonntag, zugänglich: die Seite www.xmarkets.de mit allen Informationen. Bei wichtigen Terminen oder bei aktuellen Neuigkeiten erfolgt ein Anruf direkt aus dem Handelsraum. ALLGEMEINE PRODUKTRISIKEN BEI ZERTIFIKATEN ursrisiko: Partizipation an einer negativen Wertentwicklung des Basiswertes – je nach Produktausgestaltung – K bis hin zum Totalverlust. Marktrisiko: Während der Laufzeit wird der Wert der Produkte von verschiedenen Preisbildungsfaktoren beeinflusst und kann vom Kurs des Basiswertes abweichen. Währungsrisiko: Da die Währung des Basiswertes nicht notwendigerweise mit der Abwicklungswährung des Produktes übereinstimmt, können Anleger sowohl während der Laufzeit als auch zum Laufzeitende dem Risiko nachteiliger Wechselkursänderungen ausgesetzt sein. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Bank AG Redaktion X-press Große Gallusstraße 10–14 | 60311 Frankfurt E-Mail: [email protected] Telefon: (0 69) 9 10-3 88 07 Telefax: (0 69) 9 10-3 86 73 Koordination: Justyna Kojro (verantwortlich). Chefredakteur: Ralph Wintermantel. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Team der Deutschen Asset & Wealth Management, Michael Blumenroth, Hans-Jürgen Haack, Marcus Kapust, Marcus Pichura, Tina Tran, Jürgen Wenzel. Heftgestaltung und Produktion: JDB MEDIA GmbH, Hamburg Druck: NEEF + STUMME premium printing GmbH & Co. KG – Wittingen. 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Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können diese Dokumente sowie Kopien der Satzungen und die jeweiligen zuletzt veröffentlichten Jahres- und Halbjahresberichte bei der Deutsche Bank AG, Große Gallusstraße 10–14, 60311 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunter- laden. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Wie im jeweiligen Basisprospekt erläutert, unterliegt der Vertrieb der in dieser Publikation genannten Wertpapiere in bestimmten Rechtsordnungen Beschränkungen. So dürfen die hierin genannten Wertpapiere weder innerhalb der USA noch an oder für Rechnung von US-Personen oder in den USA ansässigen Personen zum Kauf angeboten oder an diese verkauft werden. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den USA, Großbritannien, Kanada oder Japan sowie seine Übermittlung an oder für Rechnung von US-Personen oder in den USA ansässigen Personen sind untersagt. Alle hier abgebildeten Kurse und Preise werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikator handelbarer Kurse/Preise. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. sichtlich eines einzelnen in diesem Dokument genannten Wertpapiers abgegeben, sodass die Vorschriften zur Analyse von Finanzinstrumenten nach § 34b WpHG nicht zur Anwendung kommen. Bei den in diesem Dokument enthaltenen Informationen handelt es sich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um eine Werbemitteilung, welche nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen genügt und keinem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen unterliegt. Die Marken DAX®, DivDAX®, LevDAX®, MDAX®, ShortDAX®, TecDAX®, VDAX®, VDAX-NEW®, REX® sind eingetragene Marken der Deutschen Börse AG. Die Marke EURO STOXX 50® ist eine eingetragene Marke der Stoxx Ltd. Dow Jones und Dow Jones Industrial Average Index sind Marken der Dow Jones & Company Inc., für welche die Deutsche Bank AG eine Lizenz erworben hat. Nasdaq-100®, Nasdaq-100® Index und Nasdaq® sind Marken der The Nasdaq Stock Market, Inc., für welche die Deutsche Bank AG eine Lizenz erworben hat. 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Es werden keine direkten oder indirekten Empfehlungen hin- 39 Deutsche Asset & Wealth Management 08:16 Long DAX 22:45 Long Island Ice Tea X-markets – börsentäglich von 8-22 Uhr alle Zertifikate & Optionsscheine auf Aktien und Indizes handeln. Mehr auf www.xmarkets.de Kontakt Deutsche Bank AG Deutsche Asset & Wealth Management www.xmarkets.de Hotline: +49 (69) 910 388 07 Emittent: Deutsche Bank AG. Emittenten-/Bonitätsrisiko: Bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten besteht das Risiko des Totalverlustes des eingesetzten Kapitals. © Deutsche Bank AG 2015, Stand: 17.06.2015. Die vollständigen Angaben zu den Wertpapieren, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen; dieser ist nebst Nachträgen bei der Deutsche Bank AG, Deutsche Asset & Wealth Management, Große Gallusstraße 10 –14, 60311 Frankfurt am Main, kostenfrei erhältlich oder kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen werden.
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