Seminartag Film im Unterricht

Film im Unterricht
Einführung in die Vermittlung von
Filmanalyse
Die Filme von heute sind dreidimensional,
mindestens ...
Angesichts dieser Tatsache kann es nicht verwundern,
dass die Behandlung von Filmen in vielen Fächern zu einem
elementaren Bestandteil der curricularen Vorgaben
geworden ist. Dabei dienen Filme aber längst nicht mehr
nur als ergänzendes Medium oder als „Text“, der nur auf
der rein inhaltlichen Ebene zu „lesen“ ist. So zeigt z. B. ein
Blick in die niedersächsischen Kerncurricula für die
Oberstufe, dass die Arbeit mit Filmen heutzutage sehr
viel mehr bedeutet: Da sollen z. B. die Schülerinnen und
Schüler im Fach Englisch „Filme unter Berücksichtigung
der verwendeten filmischen Mittel analysieren und
interpretieren“ und „mit Filmen kreativ arbeiten“. Und das
Pflichtmodul 7 im Fach Deutsch schreibt verbindlich vor,
dass „Muster und Motive filmischen Erzählens“ im
Unterricht behandelt werden sollen.
Wie kann es aber der Lehrerin / dem Lehrer gelingen,
Schülerinnen und Schüler gewinnbringend in die äußerst
anspruchsvolle Disziplin der Filmanalyse einzuführen bzw.
diese zu schulen? Insbesondere dann, wenn einem selber
als Lehrende / Lehrender die Kompetenzen auf diesem
Gebiet fehlen.
Mit dem Seminartag zum Thema „Film im Unterricht“, der
einmal jährlich stattfindet, soll ein erster Versuch
unternommen werden, Antworten auf diese Frage zu
finden. Mit der Aufgabe, eine Szene zum Thema
„Abschied“ mit Hilfe von 7 „Screenshots“ zu inszenieren,
erproben die Referendarinnen und Referendare selber
den Gebrauch bestimmter filmischer Mittel, um im
Anschluss vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen eine
geeignete Filmsequenz („Wo ist Wilson?!“) zu analysieren
und kritisch zu überlegen, inwieweit die Vorgehensweise
des Tages auf den Schulalltag zu übertragen wäre.
In der Folge ist eine Auswahl von Szenen aus den letzten
drei Jahren zu sehen: Film ab ...!
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